Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Hilfe für den Glaubensweg
Hilfe für den Glaubensweg
Hilfe für den Glaubensweg
Ebook167 pages1 hour

Hilfe für den Glaubensweg

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Überarbeitete Neuauflage!
Dieses Buch enthält viele wertvolle Auszüge aus den Schriften von John Nelson Darby. Dem Leser wird eine reiche Fundgrube tiefgehender Gedanken geöffnet, die ihn anregen, über das Wort Gottes in seiner ganzen Vielfalt und Weite nachzudenken.
"Hilfe für den Glaubensweg" ist in 52 Abschnitte eingeteilt, die unabhängig voneinander gelesen werden können. In diesen Abschnitten werden verschiedene biblische Themen und Begriffe beleuchtet.
Man kann das Buch von vorne bis hinten durchlesen oder sich immer wieder einzelne Zitate herauspicken. Der Segen und die Freude werden jedenfalls nicht ausbleiben.
LanguageDeutsch
Release dateNov 19, 2013
ISBN9783892875437
Hilfe für den Glaubensweg

Related to Hilfe für den Glaubensweg

Related ebooks

Christianity For You

View More

Related articles

Reviews for Hilfe für den Glaubensweg

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Hilfe für den Glaubensweg - John Nelson Darby

    © 2014 Christliche Schriftenverbreitung e.V.

    Umschlaggestaltung: MedienDesign Raimund Schürmann, Hagen

    E-Book-Generierung: VCG (www.vvcg.de)

    ISBN E-Book: 978-3-89287-543-7

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Sünde

    Gnade

    Das Wort Gottes

    Der Heilige Geist

    Die Vollkommenheiten Christi...

    Glaube

    Friede

    Leitung

    Demut

    Prüfung

    Gemeinschaft

    Kampf

    Hingabe

    Ungläubige Befürchtungen

    Trennung von der Welt

    Freude

    Abhängigkeit

    Kreuztragen

    Hinschauend auf Jesus

    Wachstum

    Die Gegenwart Gottes

    Dienst

    Göttliche Liebe (1)

    Göttliche Liebe (2)

    Selbstverleugnung

    Gesänge in der Nacht

    Der Mann der Schmerzen

    Liebe

    Die Allgenugsamkeit Christi

    Göttliche Energie

    Hilfe aus dem Heiligtum

    Ruhe

    Die Treue Gottes

    Unterwürfigkeit

    Befriedigung

    Gott nahe sein

    Rückgang und Wiederherstellung

    Das Licht der Ewigkeit

    Unsere Bedürfnisse und Seine Fülle

    Macht

    Das göttliche Herz

    Praktische Heiligung

    Lob

    Aufmunterung für Pilger

    Der Wille Gottes

    Mitgefühl

    Im himmlischen Land

    Christus ist alles

    Mit Gott wandeln

    Vertrauen

    Das himmlische Licht

    Unsere Hoffnung

    Anhang: Drei Lieder von J.N.D.

    Herr, Dein‘ grenzenlose Gnade

    Diese Welt ist eine Wüste

    Wo nichts ich seh als eine Wüste,

    Einleitung

    Dieses Buch enthält viele wertvolle Auszüge aus den Schriften von John Nelson Darby. Dem Leser wird eine reiche Fundgrube tiefgehender Gedanken geöffnet, die ihn anregen, über das Wort Gottes in seiner ganzen Vielfalt und Weite nachzudenken.

    „Hilfe für den Glaubensweg" ist in 52 Abschnitte eingeteilt, die unabhängig voneinander gelesen werden können. In diesen Abschnitten werden verschiedene biblische Themen und Begriffe beleuchtet.

    Man kann das Buch von vorne bis hinten durchlesen oder sich immer wieder einzelne Zitate herauspicken. Der Segen und die Freude werden jedenfalls nicht ausbleiben.

    Dieses Buch erschien vor vielen Jahren unter dem Titel „Wegzehrung für den Pilger". Die vorliegende Ausgabe wurde behutsam überarbeitet.

    Sünde

    „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes." Römer 3,23

    Wie groß ist, Vater, Deine Lieb!

    Den Sohn zu geben, sie Dich trieb,

    den Sohn, der starb, um uns aus Ketten

    der Sünde und vom Tod zu retten.

    Eine einzige Sünde ist vor Gott schrecklicher, als es für uns tausend Sünden sind, ja selbst als alle Sünden in der Welt.

    Die Betätigung eines unabhängigen Willens ist das Prinzip der Sünde.

    Gott kann nichts durchgehen lassen. Er kann alles vergeben und kann von allem reinigen, aber Er lässt nichts durchgehen.

    Christus ist Liebe; und ein je größerer Sünder ich bin, umso mehr brauche ich Ihn.

    Wenn alle Sünden, die je in der Welt begangen wurden, bei dir zusammenkämen und von dir selbst begangen worden wären, brauchte dich das doch nicht davon abzuhalten, an Christus zu glauben und durch Ihn zu Gott zu kommen.

    Sieh dir den Zustand des natürlichen Menschen an, wenn es um Vertrauen geht, dass er es lieber auf den Menschen als auf Gott setzt! Wenn sein Nachbar von ihm verlangen würde, er solle irgendetwas tun, wovon sein Gewissen ihm sagt, dass Gott es hasst, würde er doch eher gegen Gott sündigen, als seinem Nachbarn missfallen wollen.

    Sündigen und Religiosität treten oft zusammen auf. Wo die Macht der Gottseligkeit nicht ist, ist es nur umso gefahrvoller, göttlichen Dingen nahe zu sein.

    Wenn auch unsere Herzen die Sünde nicht fühlen – Christus fühlte sie, als Er den Kelch trank und die Sünde für uns trug. Wenn das Herz die Schwere der Sünde nicht empfindet (ich meine nicht in dem Maß, wie Jesus sie kannte, aber doch wenigstens in einem gewissen Umfang) oder wenn das Gefühl von Sünde, wäre es auch noch so schwach, uns etwas Fremdes ist – dann sind wir ganz und gar nicht in die Gesinnung Jesu eingegangen.

    Adam sündigte und verließ Gott, weil er mehr von dem hielt, was Satan ihm anbot. Er hielt den Teufel für einen besseren Freund als Gott. Aber er hat seitdem zu seinem Schaden herausgefunden, dass der Teufel ein Lügner war, dass er nie die Macht hatte, ihm das Versprochene zu geben; und dass er, Adam, beim Haschen nach des Teufels Köder seinen Angelhaken schnappte und dass „der Tod der Lohn der Sünde ist".

    Der eine makellose Mensch, der es wert war, gepriesen zu werden, hing am Kreuz, dazu noch von Gott verlassen. Was für eine Tatsache vor der Welt! Kein Wunder – die Sonne, die große und strahlende Zeugin der Herrlichkeit Gottes in der Natur, wurde verfinstert, als der treue und wahrhaftige Zeuge zu Seinem Gott schrie und nicht erhört wurde. Von Gott verlassen! Was heißt das? Welchen Anteil habe ich am Kreuz? Einen einzigen: meine Sünden. Diese feierlichst einsame Stunde – sie steht über allem Denken, steht weit entfernt von allen vor- oder nachherigen Stunden.

    Christus starb lieber, als dass Er zuließ, dass die Sünde vor Gott weiter bestand.

    Die Gnade wirkt unmittelbar im Herzen. Sie gibt Sündenbewusstsein; gleichzeitig aber berührt die Liebe Christi das Gewissen und vertieft das Sündenbewusstsein. Aber wenn dieses tief ist, so ist es deshalb, weil auch das Bewusstsein von der Liebe Christi ein tiefes ist.

    Gnade

    „Der Gott aller Gnade." 1. Petrus 5,10

    Ein Strom von Gnade fließt uns zu,

    erfüllt das Herz mit süßer Ruh.

    Bald werden wir vor Jesu stehn,

    dess’ Liebe wir schon hier gesehn.

    O, wann sich das Herz des Menschen, und wäre es auch nur in Gedanken, sich zur Höhe von Gottes Gnade und Langmut erheben?

    Nicht weil irgendetwas Liebenswürdiges in dem Sünder ist, sondern allein durch die Liebe, die in Gott ist, kommt die überragende Großmut Gottes bei der Annahme des Sünders in Christus hervor.

    Was der natürliche Mensch unter Erbarmen versteht, ist nicht, dass Gott die Sünde durch das vergossene Blut Jesu auslöscht, sondern dass Er mit Gleichgültigkeit über die Sünde hinweggehe. Das aber wäre nicht Gnade.

    Es gibt in dem „fernen Land" (Lukas 15,13) nichts umsonst, nicht einmal Schweinefutter. Satan verkauft alles, und zwar teuer – unsere Seelen sind der Kaufpreis. Du musst alles kaufen. Der Grundsatz der Welt ist „nichts umsonst"! Möchtest du einen finden, der gerne gibt? Dann musst du zu Gott kommen.

    Die Gnade hat keine Grenzen, keine Schranken. Mögen wir sein, was wir wollen (und wir können nicht schlechter sein als wir sind), dennoch ist Gott uns gegenüber Liebe.

    Seine Gnade wird uns immer erstaunlicher. Und in der Menschwerdung Christi verbindet sie sich so mit jeder Faser und jedem Bedürfnis unserer Herzen, dass sie uns in eine Stellung bringt, die niemand erkennen kann, der sich nicht selbst darin befindet. Und doch ist man selbst nichts darin, obgleich mit Ihm, der alles ist, vereinigt – und nichts sein heißt, in einer gesegneten Stellung sein.

    Das Gesetz mag das Gewissen quälen; aber die Gnade demütigt uns.

    „Denn Christus ist, da wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben ... Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. Wir sehen hier zwei Dinge: dass der Sünder ohne Kraft und ohne Reichtum ist. Wie der arme verlorene Sohn hat er all sein Hab und Gut vergeudet; und nun, da er zu sich selbst kommt und zurückkehren will, hat er nichts mitzubringen. Wie bei einem schiffbrüchigen Seefahrer ist alles über Bord gegangen, alles und jedes den Wogen zum Opfer gefallen; und er selbst, im Kampf mit den dunklen Wellen, wird gerade noch ans Ufer geworfen, ermattet und arm, nichts habend. Gott aber sei Dank! Wenn wir das Ufer erreicht haben, so ist dort Gott, und Er ist für uns. Und wir wissen, dass wir nicht wieder hinausgeworfen werden, und dass wir nun auf alles, was Gott geben kann, Anspruch erheben dürfen. „Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: Wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?

    Der Weg, auf dem ich zum Bewusstsein der Unermesslichkeit der Sünde komme, geht durch die Unermesslichkeit der Gnade, die ihr begegnet ist.

    „Damit er in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erwiese in Christus Jesus. Dies ist die Art und Weise, wie die Engel, die Fürstentümer und die Gewalten in den himmlischen Örtern die Bedeutung des „überragenden Reichtums seiner Gnade kennen lernen werden. Sie werden den armen Räuber sehen und auch die Frau, die große Sünderin; uns selbst dazu, an demselben Platz und in derselben Herrlichkeit, in der sie den Sohn Gottes sehen werden.

    Das Wort: „Wohl, du guter und treuer Knecht!" klingt lieblich in den Ohren, und besonders in den Ohren dessen, der weiß, dass wir allein durch seine Gnade gute oder treue Knechte sein können.

    Das Wort Gottes

    „Das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit." 1. Petrus 1,25

    Wo wir immer öffnen die Seiten

    in Gottes Wort

    und des Menschen Weg durch die Zeiten

    verfolgen dort,

    wie sein Hasten, Jagen und Ringen

    erntet den Tod –:

    Gottes Liebesstrahlen durchdringen

    das Dunkel wie Morgenrot.

    In diesen Tagen, in denen das Wort Gottes infrage gestellt wird, ist es gesegnet, daran zu denken, dass ein einziges Schriftwort Christus als Autorität genügte. Und es genügte auch dem Teufel, der kein Wort mehr zu sagen hatte.

    Ich strebe nicht nach neuartigen Schriftauslegungen; der Rahm liegt immer nur auf der Oberfläche.

    O wie trägt doch das Wort seine Beglaubigung in sich selbst,

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1