Ernährung: Was essen wir morgen? (GEO eBook Single)
Von GEO
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Über dieses E-Book
Die großen Themen der Zeit sind manchmal kompliziert. Aber oft genügt schon eine ausführliche und gut recherchierte GEO-Reportage, um sich wieder auf die Höhe der Diskussion zu bringen. Für die Reihe der GEO eBook-Singles hat die Redaktion solche Einzeltexte als pure Lesestücke ausgewählt. Sie waren vormals Titelgeschichten oder große Reportagen in GEO.
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Buchvorschau
Ernährung - GEO
…und was essen wir morgen?
Revolutionäre Konzepte für die Welternährung der Zukunft
Fleisch, Fisch, Obst in Hülle und Fülle. Schön, aber so ist der Tisch nur für eine Minderheit der Weltbevölkerung gedeckt. Soll die Menschheit auch morgen noch satt werden, muss sich rasant ändern, was und wie wir essen – und wie wir Nahrungsmittel produzieren. In den Versuchsküchen für die Zukunft brodeln schon die Ideen dafür: Wurst aus dem Bioreaktor, Insekten auf dem Teller, Fisch aus der Farm, Salat aus dem Wolkenkratzer, Reis aus dem Genbaukasten
von Fred Langer und Susanne Krieg
Maastricht, Niederlande. Mark Post steht neben verpackten Mikroskopen, Abzugshauben, Brutschränken und verspricht, die drängendsten Probleme der Menschheit zu lösen. Mit einem Hamburger. Hunger, Seuchen, globale Erwärmung: mit seinem „Viertelpfünder" alles kein Thema mehr.
Der Gefäßmediziner baut an der Universität Maastricht ein Labor auf, in dem seine Doktoranden Muskelfasern aus der Petrischale züchten werden. Rund 3000 kleine Streifen, die sie anschließend zu Hackfleisch zerschnetzeln und brutzeln wollen – vor „den Kameras der Welt", wie Post hofft.
Der öffentliche Grillabend soll den Beginn einer neuen Ära markieren. Denn Post will die traditionelle Fleischproduktion abschaffen. Das Fleisch der Zukunft, glaubt er, werde aus Stammzellen gezüchtet und in Bioreaktoren heranwachsen. Zweifel? „Es gibt doch gar keine Alternativen!"
Warum sich die Welt ihre Fleischeslust eines Tages nicht mehr wird leisten können – die Fakten liegen auf dem Tisch: Fleischerzeugung verursacht fast 20 Prozent der Treibhausgase; mehr als alle Autos, Flugzeuge, Züge und Schiffe zusammen. Viehmast beansprucht rund 80 Prozent aller landwirtschaftlich genutzten Flächen und fast ein Zehntel des Süßwassers.
Und die