Nach uns das Nichts
()
Über dieses E-Book
Der Krieg dauert schon lange. Tevil hat gesehen wie Freunde und Verwandte, Zwerge, Elfen gegen Halbriesen und Magier kämpfen und sterben. Trotzdem steht sie wieder in den Reihen und wird kämpfen. Bis danach das Nichts kommt.
Falkenherz
Kyla weiß nur, dass sie laufen muss. Unter Schmerzen versucht sie von dem Ort weg zu kommen, der ihr noch mehr verursachen würde. Geplagt von Alpträumen wacht sie in der Nacht auf und spürt etwas dunkles in sich, was sie wieder zurück zu ziehen versucht.
Franziska Rothermel
Franziska Rothermel ist Journalistikstudentin in Nürnberg. Sie liest seit sie klein war und schreibt für ihr Leben gern.
Mehr von Franziska Rothermel lesen
Zeitlos: In einer anderen Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchrei: wenn du kannst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie andere Seite des Tores Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Nach uns das Nichts
Rezensionen für Nach uns das Nichts
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Nach uns das Nichts - Franziska Rothermel
Inhaltsverzeichnis
Nach uns das Nichts
Falkenherz
Weitere Titel
Leseprobe: Sieh genau hin
Leseprobe: Zeitlos
Impressum
Nach uns das Nichts
Stille …
Zähneknirschend sah ich auf das Schlachtfeld vor uns. Es war noch leer. Doch bald würden dort Elfen, Zwerge, Menschen, Kobolde und viele andere erneut um ihr Leben kämpfen. Es war ein aussichtsloser Kampf, den wir bereits seit zwei Jahren führten und der immer noch nicht dem Ende entgegen ging.
Mein Herz war das Einzige was ich hörte. Ich erkannte weit hinten – am Horizont – die Krieger des Nachbarlandes. Sie wollten unser Gebiet. Mit allen Mitteln. Ich war die ganzen zwei Jahre mit an der Front. Doch ich konnte mich nicht daran gewöhnen.
Noch heute bekam ich weiche Knie. Meine Beine wollten wegsinken, mein Kopf explodieren. Mein Herz hämmerte unaufhörlich gegen meine Rippen und es drohte zu platzen. Es suchte einen Weg aus meinem Körper.
Meine Haare wehten im Wind. Ich hatte die auffälligen blassblauen Haare – wie sie bei Wasserelfen üblich waren – zu einem langen Zopf geflochten. Ein Kriegerreif am unteren Ende hielt sie zusammen, reichten aber immer noch fast bis auf den Boden. Aber so stolz wie die Zwerge auf ihre Äxte und Bärte waren, so stolz waren wir auf unsere Haare und unsere Ohren.
In meinem rechten Ohrläppchen – wie es bei den Menschen genannt wird – hingen ein silberner Stecker mit einer Perle, diese symbolisierte unsere Geburt und weiter oben ein goldener Ring, dieser zeigte, dass ich erwachsen war. Links hatte ich nur einen goldenen Stecker – ohne jeglichen Schmuck. Er würde einen Stein bekommen, sobald ich verheiratet sein sollte.
Meine Kleidung glich denen der anderen Elfenkriegerinnen. Ein Brustpanzer, welcher einem die Luft zum Atmen raubte, ihn aber schützte. Die Zwerge hatten Mühe gehabt uns eine Rüstung anzufertigen, da sie nicht auf solch große Wesen vorbereitet gewesen waren. Nie zuvor hatten sie mit den Elfen zusammen gekämpft. Daher trugen wir auch nur eine Lederhose, welche uns jedoch ausreichend Luft verschaffte, damit wir immer noch beweglich waren. In unsere Stiefel waren noch einmal so etwas wie Metallschuppen eingearbeitet. So waren Schienbein, Knöchel und Sehnen geschützt.