Fabeln
Von Äsop
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Äsop (griechisch Αἴσωπος Aísōpos, latinisiert Aesopus, eingedeutscht Aesop, Aisop, seltener Aisopus) war ein berühmter griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen und lebte um 600 v. Chr. Er gilt für Europa als der Begründer der Fabeldichtung und so wurde sein Name zum Gattungsnamen für die Fabeldichtung überhaupt.
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Buchvorschau
Fabeln - Äsop
Vögel
Der Fuchs und der Holzhacker
Ein vor Jägern fliehender Fuchs fand, nachdem er lange in der Wildnis herumgelaufen war, endlich einen Holzhacker und bat denselben inständig, ihn doch bei sich zu verbergen. Dieser zeigte ihm seine Hütte, worauf der Fuchs hineinging und sich in einem Winkel versteckte. Als die Jäger kamen und sich bei dem Manne erkundigten, so versicherte dieser zwar durch Worte, er wisse nichts, deutete aber mit der Hand nach dem Orte hin, wo der Fuchs versteckt war. Allein die Jäger hatten nicht darauf geachtet und entfernten sich sogleich wieder. Wie nun der Fuchs sie fortgehen sah, ging er wieder heraus, ohne etwas zu sagen; und als der Holzhacker ihm Vorwürfe machte, daß er ihm, durch den er doch gerettet worden sei, keinen Dank bezeuge, drehte sich der Fuchs nochmals um und sprach: »Ich wüßte dir gerne Dank, wenn die Werke deiner Hand und deine Gesinnung mit deinen Reden im Einklange ständen.«
Die Fabel geht diejenigen an, die zwar die Rechtschaffenheit im Munde führen, durch ihre Handlungen aber das Gegenteil an den Tag legen.
Der Vogelsteller und die Schlange
Ein Vogelsteller nahm Leim und Rohre und ging hinaus auf den Fang. Als er auf einem hohen Baume eine Drossel sitzen sah, befestigte er die Rohre der Länge nach aneinander und blickte in der Absicht, sie zu fangen, in die Höhe. Da trat er unvermerkt auf eine unter seinen Füßen liegende Schlange. Diese wurde zornig und biß ihn; er aber sagte noch im Verscheiden: »O ich Elender, während ich einen andern fangen wollte, bin ich selber von einem andern in den Tod gejagt worden.«
Die Fabel lehrt, daß die, so ihren Nebenmenschen nachstellen, oft unversehens von andern das gleiche erfahren.
Der wilde Hund
Ein wilder Hund fror im Winter jämmerlich. Er kroch in eine Höhle, rollte sich zusammen, zitterte vor Kälte und sprach vor sich hin: »Wenn es nur wieder Sommer und warm wird, dann will ich mir eine Hütte bauen, damit ich im nächsten Winter nicht mehr frieren muß.«
Als aber der Sommer mit seiner wohltuenden Wärme kam, hatte er seine guten Vorsätze vergessen.
Er lag da, reckte und streckte sich, blinzelte behaglich in die Sonne und dachte nicht mehr daran, sich eine Hütte zu bauen. Der nächste Winter war bitter kalt, und der Hund mußte erfrieren.