Die Treuhand: Wie eine Behörde ein ganzes Land abschaffte
Von Klaus Behling
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Das Folgen der Treuhand in der Langzeit-Perspektive - eine historische Spurensuche der besonderen Art. Sehr aufschlussreich!
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Buchvorschau
Die Treuhand - Klaus Behling
www.buchredaktion.de
Ein Wort voraus:
»Helmut, nimm uns an die Hand …
… zeig uns den Weg ins Wirtschaftswunderland«.
Die blonde Mittdreißigerin, die am 19. Dezember 1989 in Dresden unter einem Transparent mit diesen Worten stand und begeistert dem extra eingeflogenen Bundeskanzler Helmut Kohl zujubelte, war sorgfältig frisiert, trug eine Wolljacke im DDR-typischen »Exquisit«-Chic und darunter eine weiche, braune Lederhose, die im Westen gerade aus der Mode gekommen war und nun per Paket gern den armen Brüdern und Schwestern geschickt wurde. Wohlgefällig strich sie einem zwölfjährigen Jungen über den Kopf, und nur als »Deutschland, Deutschland über alles« angestimmt wurde, klang ihre Melodie noch ein wenig nach »Auferstanden aus Ruinen«. Der ins Gesicht gemeißelten Erhabenheit des Augenblicks schien es keinen Abbruch zu tun. Die Dame meinte es ernst.
Nur wenig mehr als ein Jahr später hatten sich die Aufschriften auf den Transparenten gewandelt. »Treuhand – Kohls Mafia in Ostdeutschland«, »Soll die Arbeitslosigkeit in den Bürgerkrieg führen? Dann weiter so!« oder »Vielen Dank Treuhand für die aktive Sterbehilfe« stand jetzt darauf.
Was dazwischen lag, gehört zur Geschichte der mächtigsten und undurchsichtigsten Behörde, die es jemals in Deutschland gab. Sie begann ihr Werk noch zu DDR-Zeiten und wurde nach der Einheit zum Symbol der westlichen Dominanz über die beigetretene DDR. Mit rund 200 Kilometern Aktenbestand nach nur vier Jahren Tätigkeit ist die Hinterlassenschaft der Treuhand noch um einiges länger, als das