Gegen abend oder später: Lyrik und Prosa
Von Ingeborg Kaiser
()
Über dieses E-Book
(Valentin Herzog)
Ingeborg Kaiser
Lebt als Autorin von Romanen, Gedichten, Hörspielen und Theaterstücken in Basel. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Mehr von Ingeborg Kaiser lesen
Collection Montagnola Ich fürchte mich jetzt vor gar nichts mehr: Ein literarisches Porträt von Rosa Luxemburg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenvom schweigen sprechen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlvas Gesichter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch war, ich bin, ich werde sein: Rosa Luxemburg - Rainer Werner Fassbinder - Hinterlassenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Gegen abend oder später
Titel in dieser Serie (39)
Der Bröll: Ein Allgäu-Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Lebensroman des Andreas Beck: Ein Porträt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer See geht unter!: Gedichte, Prosa, Übertragungen – Ein Lesebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenin meines Anfangs Ende Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlasperlenspiel und Lebenskunst: Fünf Reden über Hermann Hesse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnter wechselnden Monden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBettlägerige Geheimnisse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch reiche Wörter zum Reisen: Gedichte und Prosa – Ein Lesebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGegen abend oder später: Lyrik und Prosa Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenmatou: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Steinauge & Galápagos: Ein Roman und sechs Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNichts ist so schwer wie Papier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Silikonlicht der Zäune: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAllahs Zorn im Garten Europas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Romantiker in nüchterner Zeit: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatagonien Passage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWegtanzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd er kommt und findet sie schlafend: Eine Erzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLichtfalten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTiefenbrunnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgewählte Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zeit im Schuh Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebe und Tod: 25 schöne Geschichten von A bis Z Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMail-Match-Ing: Neun Etüden für Schlaflose Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Frau ist eine Frau ist eine Frau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCircus Helvetia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTongasoa: Von Wegen, Umwegen und Abwegen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenwochen ende: Notizen aus einem Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDamit der Tag nicht gleich mit einem Schatten beginnt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Insel Farewell: Geschichten von draußen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Gegen abend oder später
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Gegen abend oder später - Ingeborg Kaiser
Inhalt
Wortbrunnen
versunkene zonen
gebrochenes geläut
mit deiner vorzeitigen geburt
gezeiten
jemand sagt
toter freund
südworte
sagte immer
jahrtag
gebet
nachtgesichte
zwiegespräch
abwesend
kettenkarussell
Der Hund des Enkels der Frau
nebelschwer
brief
den kopf abschlagen
immer
sandfrau
hummelschwer
der ton dazwischen
muttergene
fehlgepfadet
schweigen
dezemberföhn
Das Bild – die Zeit
fliesszeit
eine kiste
der ton
wirf die wortleiter
die liebende
mir das bein gestellt
lautlos
teufelchen
wortmensch
geblendet
performance
strudel in wien
sternenblind
zum jahrestag
weisse sternmagnolie
verlässlich
schranke
im osten
Begegnung mit Steinwesen
kürzlich
nimmerleinsfeld
warten
dein jahr
nackt
deine tändeleien
die zunge brennt
und was
haben
willens
nach der letzten
stumm
deine pentekoste
gedanken
den folterer
sternenblind
tattoo
frei
Schlafende Muse
abgeworfen
Wortbrunnen
Wieder zurück, aber hinter deinen Augen noch das Land der weissen Felder, der gerade gezogenen, scheinbar endlosen Alleen, seinen tief hängenden Himmel im Grauton. Und dann der strenge Ostwind, beissend scharf, der deinen Widerstand weckte und neue Lebenskraft, womöglich ein Spass, seinen Attacken standzuhalten. Die einzelnen Frauen bei der späten Feldarbeit wussten es besser, in Kopftücher gehüllt und mehrschichtig gepolstert schienen sie dir alle Babuschkas, so rundlich wie zäh, ihr Rücken gegen den Wind gebeugt.
Noch vermisst du den Wind von dort, wie damals das vierjährige Kind sein Dorf. Heimwehschwer stand es am Erkerfenster der Stadtwohnung und erwartete lange Zeit seine Freunde, die es in sein