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Was ist Spiritismus?: Doyles persönliche Erkenntnisse auf dem Gebiet des Spiritismus: Auf der Suche + Die Offenbarung + Das Leben nach dem Tode + Probleme und Begrenzungen
Was ist Spiritismus?: Doyles persönliche Erkenntnisse auf dem Gebiet des Spiritismus: Auf der Suche + Die Offenbarung + Das Leben nach dem Tode + Probleme und Begrenzungen
Was ist Spiritismus?: Doyles persönliche Erkenntnisse auf dem Gebiet des Spiritismus: Auf der Suche + Die Offenbarung + Das Leben nach dem Tode + Probleme und Begrenzungen
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Was ist Spiritismus?: Doyles persönliche Erkenntnisse auf dem Gebiet des Spiritismus: Auf der Suche + Die Offenbarung + Das Leben nach dem Tode + Probleme und Begrenzungen

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About this ebook

Dieses eBook: "Was ist Spiritismus?" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen.
Arthur Conan Doyle (1859-1930) war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Er veröffentlichte die Abenteuer von Sherlock Holmes und dessen Freund Dr. Watson. Bekannt ist auch die Figur Professor Challenger aus seinem Roman Die vergessene Welt, die als Vorlage für zahlreiche Filme und eine mehrteilige Fernsehserie diente. Doyle begann sich nach 1912 verstärkt Zukunftsromanen in der Tradition von Jules Verne sowie dem Spiritismus und Mystizismus zu widmen und unternahm dazu auch Vortragsreisen. Für Schlagzeilen sorgte seine öffentliche Kontroverse mit dem Zauberkünstler Harry Houdini. Die Freundschaft zwischen Doyle und Houdini zerbrach an zu unterschiedlichen Vorstellungen über den Spiritismus - Doyle akzeptierte diverse Medien als echt und glaubte sogar, Houdini selbst habe übernatürliche Fähigkeiten, während Houdini nach eigener Aussage zeitlebens keine Séance erlebte, deren Effekte er nicht mit Zaubertricks hätte nachmachen können.
Aus dem Buch:
"Würde solche Anschauung über das Christentum allgemeine Annahme finden, würde sie bestärkt werden aus dem Jenseits durch Wort und Demonstration als neue Offenbarung, dann wäre ein Glaube entstanden, der die verschiedenen Kirchen einigen kann, der mit der Wissenschaft in Einklang gebracht werden kann, der allen Angriffen gewachsen sein und den christlichen Glauben in unbegrenzte Zeiten tragen würde. Dann hätte endlich die Stunde der Versöhnung geschlagen für Vernunft und Glauben - - wir wären von einem Alpdrucke befreit und geistiger Friede würde uns verbinden."
LanguageDeutsch
Publishere-artnow
Release dateFeb 13, 2016
ISBN9788026850885
Was ist Spiritismus?: Doyles persönliche Erkenntnisse auf dem Gebiet des Spiritismus: Auf der Suche + Die Offenbarung + Das Leben nach dem Tode + Probleme und Begrenzungen
Author

Arthur Conan Doyle

Arthur Conan Doyle (1859-1930) descendía de una noble familia irlandesa y cursó estudios de Medicina. Sin embargo, nunca ejerció, pues apenas dos años después de licenciarse en 1885 dio a luz el primero de sus relatos de suspense, Estudio en escarlata (1887). Su éxito fue tan grande e inmediato, que nuestro autor ya no dejaría de escribir. El personaje creado por él, su detective Sherlock Holmes, se hizo famosísimo y protagonizó nada menos que sesenta títulos. Entre los más conocidos se encuentran El perro de los Baskerville, El valle del terror o los relatos incluidos en su libro Las aventuras de Sherlock Holmes, publicado en Gribaudo. También cultivó la ciencia ficción, la novela histórica y otros géneros. En 1900 dio a luz su libro más extenso, La guerra de los bóers, y se pronunció en favor de la contienda británica en África. Según su opinión fue esto sobre todo lo que favoreció su nombramiento como caballero de la Orden del Imperio dos años después. Había alcanzado un lugar de prestigio, con apenas cuarenta años. Poco después (1906) murió su esposa Louise Hawkins y se casó con la médium Jean Elizabeth Leckie. Este vínculo con las ciencias ocultas se acrecentó tras la desaparición de su hijo Kingsley en la Primera Guerra Mundial. Del vínculo directo con el espiritismo nació su Historia del espiritismo (1926) así como numerosas polémicas, por ejemplo, contra su amigo Harry Houdini. Fue asimismo aficionado al fútbol, al críquet y al golf, entre otras pasiones. Murió de un ataque al corazón en la ciudad de Crowborough, en donde había residido durante veintitrés años.

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    Book preview

    Was ist Spiritismus? - Arthur Conan Doyle

    Einleitung des Übersetzers

    Inhaltsverzeichnis

    »Die Sache mit dem Mars wollen wir gleich haben!« meinte Michel und lehnte zum Fenster heraus. Einen Augenblick starrte er zum Himmel, drehte sich dann kurz herum und schnarrte: »Auf dem Mars leben keinerlei Wesen. Die sogenannten Kanäle sind Früchte erhitzter Phantasie, nichts als Schatten von Bergen. Und damit ist die Angelegenheit ein für allemal erledigt!«

    »Aber, Herr Michel! ...« wagte ich zu stammeln, »so schnell? Und Sie haben ja nicht einmal ein Fernrohr benützt!«

    »Ich besitze Gott sei Dank zwei gesunde Augen und brauche keinerlei Fernrohre!« lächelte Herr Michel überlegen.

    »Aber, Herr Michel! Wenn man eine wissenschaftliche Frage entscheiden will, so muss man doch erst die Forschungen anderer kennen, muss sich der Hilfsmittel bedienen, welche die Wissenschaft bietet, muss ...«

    »Unsinn! Unsinn!« unterbrach mich Michel ungeduldig. »Ich bin mit einem gesunden Menschenverstand ausgerüstet, auf daß ich erkenne ... ich besitze meine eigenen gesunden Augen mit zwei scharfen, angeborenen Linsen, auf daß ich sehe ... was brauche ich da die Hilfe anderer? Selbst ist der Mann! ... Der Mars ist und bleibt unbewohnt! Und damit fertig!«

    »Aber, Herr Michel! ... es ist doch heller Tag ... die Sonne scheint am wolkenlosen Himmel ... und wir alle wissen, daß der Mars sich im Lichte der Sonne vor dem menschlichen Auge verbirgt!« ...

    »Verbirgt sich?« höhnte Michel. »Sehen Sie, da haben wir ja schon den Schwindel. Bedarf des Dunkels und scheut das Licht! Nicht wahr? Zeichen der Ehrlichkeit! ... Wollen Sie noch einen klareren Beweis, daß die ganze Geschichte Schwindel ist?« ...

    »Aber, Herr Michel! ... Der italienische Astronom Schiaparelli ...«

    »Ausländer! Gehen Sie mir mit den Ausländern! Wir haben deutsche Wissenschaft ... Was brauchen wir die Ausländer!« ...

    »Aber, Herr Michel! ... Entschuldigen Sie doch nur ... Sie haben ja gegen Süden gesehen, während der Mars dort drüben stehen muss ... hinter diesem Hause ... durch die Wände verdeckt ... gegen Norden!«

    Da wurde Herr Michel zornig. »Die Richtung meiner eigenen Forschung werde ich mir selber wählen! Darüber brauche ich mich nicht von anderen belehren zu lassen! Um es kurz zu machen: Wenn Sie vorgeben oder auch nur die Möglichkeit annehmen, daß der Mars bewohnt ist, daß sich auf demselben die künstlichen Kanäle eines Schiaparelli befinden ... daß sich alle diese wunderbaren Mysterien vor der Sonne verbergen müssen, um nur im Dunklen existieren zu können, dann ... ja dann, ja, ich muss es gerade heraus sagen, denn die Wissenschaft darf keine Höflichkeit kennen ... dann sind Sie ein Betrüger oder ein Verrückter! ... Jedenfalls verlangen Sie nicht von mir, daß ich ebensolch ein Hornochse sei, wie Sie!« ...

    Herr Michel hat gestern gelebt und heute. Am Südpol, am Nordpol, und dazwischen. Überall dort, wo der Mensch hinkommt mit seiner Qual. Herr Michel wird dieses Büchlein verächtlich beiseite werfen und mir zurufen: »Was bedarf ich der Forschung? Was bedarf ich des Fernrohrs und anderer wissenschaftlicher Instrumente? Was bedarf ich der Zeugnisse anderer? Habe ich nicht selbst zwei scharfe Augen und einen unübertrefflichen Verstand? Und wenn ich bei Tageslicht zum Himmel schaue gegen Norden, auch wenn der Mars gegen Süden sieht, so beanspruche ich das Recht endgültigen Urteils und verachte die Worte: Allah weiß es besser!« ...

    Herr Michel sitzt auch heute auf vielen akademischen Lehrstühlen, in vielen Redaktionsstuben großer und kleiner Zeitungen, nimmt teil an vielen gelehrten Versammlungen und kirchlichen Konzilen. Dass Gott erbarm! Er hat eine große Rolle in der Weltgeschichte gespielt (zuletzt in Versailles). Er lebte und entschied damals:

    Als Sokrates (geb. 470 v. Chr.) den Giftbecher leeren mußte, weil er die ewige Wahrheit kündete, daß der Tod an und für sich kein Übel sei, daß aber die Schuld das größte aller Übel darstelle. Ganz besonders wurde ihm auch die Lehre verdacht, daß die höchste Weisheit des Menschen in der Erkenntnis gipfelt, daß unser Wissen unsicher und Stückwerk sei.

    Als Anaxagoras 500 v. Chr. vertrieben wurde, weil er die Unveränderlichkeit des Stoffes, die unendliche Teilbarkeit des Raumes und der Materie erkannte, den leeren Raum leugnete und behauptete, daß die Sonne viel größer sei als der Peloponnes.

    Als Plato und Archimedes, Hipparch und Ptolemäus gegen die Lehre des Pythagoras (geb. 570 v. Chr.) wetterten, daß die Erde sich drehe und Ptolemäus diese Lehre bezeichnete als »im höchsten Grade lächerlich«!

    Als im Jahre 1306 König Eduard I. das Verbrennen von Steinkohle verbot, wegen »des Rauches und üblen Geruches«.

    Als Christoph Kolumbus (geb. 1447) von dem Kirchenkonzil zu Salamanka mit dem Bannstrahl belegt wurde, weil er im Gegensatz zu den Büchern Mosis, den Psalmen, den Propheten und Kirchenlehrern die Behauptung wagte, daß die Erde rund sei.

    Als Kopernikus (geb. 1473) von kirchlichen und weltlichen Behörden gehetzt wurde, weil er lehrte, daß die Sonne im Mittelpunkt des Weltsystems stehe, und die Grundlage zum heliozentrischen Weltsystem legte im Gegensatz zum geozentrischen des Ptolemäus. Noch Luther bezeichnete diese Lehre als eine »Narrheit«, weil, wie die Bibel lehrt, Josua der Sonne und nicht der Erde zugerufen habe: »Stehe still!«

    Als Kepler (geb. 1571) verfolgt, seine Mutter wegen Hexerei angeklagt und seine unsterblichen Gesetze von den Bewegungen unseres Sonnensystems 1618 und 1619 von der Kongregation des Index expurgatorius in Acht und Bann getan wurden.

    Als der große Physiologe Harvey (geb. 1578) durch die Entdeckung des Blutkreislaufes (1628), welche die Grundlage der modernen physiologischen Erkenntnis legte, zum Gegenstand wütender Angriffe wurde, namentlich von Seiten der Universitäten.

    Als Galileo Galilei von der »heiligen« Inquisition gefoltert und 1633 gezwungen wurde, die Lehre abzuschwören, daß die Erde nicht der Mittelpunkt der Welt sei.

    Als ein und ein halbes Jahrhundert lang die deutschen Regierungen sich der Einführung des im Jahre 1600 erfundenen Webstuhles widersetzten, »weil er den Arbeitern Konkurrenz machte«.

    Als Giordano Bruno im Jahre 1600 verbrannt wurde, weil er bekannte, daß das Universum unendlich und mit unzähligen Welten gefüllt sei, die in ihrer Gesamtheit Gott ausmachen.

    Als die Astronomen sich weigerten, das im Jahre 1609 entdeckte Fernrohr zu benutzen. Noch 50 Jahre später verharrte ein Astronom vom Rufe des Helvetius auf seiner Weigerung ... ein Schulbeispiel der geistigen Inertia auch gelehrter Forscher.

    Als die gelehrte Londoner Royal Society sich weigerte, Benjamin Franklins (geb. 1706) Erfindung des Blitzableiters anzuerkennen und eine Abhandlung des Erfinders drucken zu lassen.

    Als 1752 nach Einführung des gregorianischen Kalenders Mitglieder der Londoner Royal Society vom Volk misshandelt wurden, »weil sie den Engländern elf Tage ihres Lebens geraubt hatten«.

    Als Galvani, der 1791 die Elektrizität entdeckt hatte, im folgenden Jahre schreiben mußte: »Ich werde von zwei verschiedenen Parteien angegriffen, von den Weisen und von den Dummen. Den einen wie den anderen bin ich ein Spott und man nennt mich den Tanzmeister der Frösche. Trotzdem weiß ich, daß ich eine neue Naturkraft entdeckt habe.«

    Als Lavoisiers große Entdeckung, daß die Luft kein Element sei, sondern vornehmlich aus zwei Elementen (Stickstoff und Sauerstoff) bestehe (1774), von seinen Zeitgenossen höhnend zurückgewiesen wurde. Der große Physiker und Chemiker Baumé, Erfinder des Aräometers, bekämpfte diese große, leicht nachzuprüfende Entdeckung und veröffentlichte folgende charakteristische Äußerung: »Die Elemente oder Grundteile der Körper sind von den Physikern aller Jahrhunderte aller Nationen erkannt und festgestellt worden. Es ist nicht zulässig, daß die Elemente, die seit 2.000 Jahren als solche erkannt sind, heute in die Kategorie der zusammengesetzten Substanzen eingereiht werden, und man darf das Verfahren, Luft und Wasser in seine Bestandteile zu zerlegen, ruhig als unsicher hinstellen ... ganz absurdes Geschwätz, um nicht noch mehr zu sagen, ist es gar, die Existenz von Feuer und Erde als Elemente zu leugnen.«

    Klingt es nicht, als ob der gelehrte Baumé eine Satire auf sich selbst, auf die dogmatischen Priester aller Bekenntnisse, auf die geistige Inertia der Weisen hätte schreiben wollen, mit dem Leitwort: »Es ist nicht zulässig, daß ...«

    Als auch der große Lavoisier ein Opfer dieser geistigen Inertia wurde, und in einem besonderen Berichte an die Pariser Académie des Sciences den Nachweis zu erbringen sich bemühte, daß Meteorsteine nicht existieren können und nichts als ein Produkt der Phantasie seien.

    Als Fulton 1803 vergebens die Hilfe der Gewalten anflehte, ihm behilflich zu sein, seine Erfindung des Dampfschiffes zur Ausführung zu bringen, und sogar Napoleon erklärte: »Der Mann ist ein Verrückter. Er will meine Armee mit kochendem Wasser nach England übersetzen.«

    Als Julius Robert Mayer (geb. 1814) auf Grund seiner Entdeckung des ewigen Gesetzes von der Erhaltung der Energie (welches zum Fundamente der modernen Mechanik wurde) durch Hohn und Verfolgung zum Selbstmord getrieben wurde. Er selbst erzählt: »Die Aufnahme meiner Arbeit in Poggendorfs Annalen wurde mir verweigert, und unter den Mitgliedern der Berliner Akademie war es nur C. G. Jacobi, der Mathematiker, der sich meiner annahm. Ruhm

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