Tiere & Natur entdecken: Naturführer für kleine Forscher
Von Komet Verlag
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Über dieses E-Book
Ob im Garten hinterm Haus, im Park um die Ecke oder im Wald am Stadtrand - in der Natur gibt es viele interessante Tiere und Pflanzen zu entdecken und zu erforschen. Was ist der Unterschied zwischen einer Tanne und einer Fichte? Wie hört sich der Gesang einer Lerche an? Wie viele Beine hat die Gartenkreuzspinne? In diesem eBook finden sich die richtigen Antworten. Über 80 heimische Pflanzen und Tiere gibt es zu erkennen und sicher zu bestimmen.
- Reich bebilderter Naturführer für neugierige Kinder ab 9
- Über 80 heimische Tiere und Pflanzen leicht verständlich vorgestellt
- Mit informativen, kindgerechten Texten und anschaulichen Bildern
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Buchvorschau
Tiere & Natur entdecken - Komet Verlag
Natur!
PFLANZEN
Tanne
Woran erkennt man sie?
Zunächst hat die Tanne eine weißgraue Rinde oder Borke. Deswegen heißt sie auch Weißtanne. Tannennadeln stechen nicht, sind dunkelgrün und flach. Sie sitzen unmittelbar am Zweig. Die Zapfen der Tanne stehen immer aufrecht; sie zerfallen am Baum und fallen nie ganz ab wie bei der Fichte.
Wo kommt sie vor?
Tannen werden 30 bis 50 Meter hoch und 500 Jahre alt. Die größten Tannenbestände kommen im Schwarzwald, im Bayerischen Wald und im Thüringer Wald vor. Leider ist die Tanne durch die Waldschäden selten geworden. Am liebsten lebt sie mit der Buche zusammen und bildet mit ihr Mischwälder.
Von ihrem Nutzen
Tannen haben tief reichende Wurzeln. Sie fallen deswegen kaum jemals um und schützen dadurch den Bergwald. Ihr helles Holz wird sehr geschätzt, als Bauholz und im Möbelbau. Den berühmten Tannenhonig sammeln die Bienen nicht etwa von den Tannenblüten, die würden nichts hergeben. Sie tragen vielmehr den Honigtau ein; das ist nichts anderes als süße Blattlauspipi! Der Weihnachtsbaum in den deutschen Stuben ist meistens eine Tanne, allerdings die Nordmanntanne aus dem Kaukasus. Sie wird in eigenen Plantagen gezüchtet.
Fichte
Unser häufigster Baum
Vor rund 200 Jahren kam die Fichte nur an wenigen Stellen im Gebirge vor. Sie wächst ziemlich schnell. Schon nach 80 Jahren kann man den Baum fällen. Sein Holz wird als Bauholz sehr geschätzt. Das bewog die Forstleute, die Fichte überall auch im Flachland anzupflanzen. Die Bäume stehen in solchen Forsten oft in Reih und Glied. Man spricht dabei von „Monokulturen". In solchen Fichtenforsten leben nur wenige andere Pflanzen- und Tierarten.
Woran erkennt man sie?
Durch ihre schuppige rotbraune Rinde oder Borke heißt die Fichte manchmal auch Rottanne. Die größten Fichten werden bis zu 60 Meter hoch. Die Nadeln sind vorne zugespitzt und stechen. Im Querschnitt sind sie viereckig, sodass man sie zwischen zwei Fingern hin- und herrollen kann. Die reifen Zapfen hängen herab und fallen als Ganzes ab auf den Boden.
Sie fällt leicht um
Die Fichte hat einen Nachteil: Ihre Wurzeln reichen nicht tief. Bei den Stürmen der vergangenen Jahre sind viele hunderttausend Fichten einfach umgefallen. Man nennt das „Windwurf". An manchen Stellen pflanzt man nun statt des langweiligen Fichtenforsts einen schönen Mischwald an.
Kiefer
So sieht sie aus
Viele Kiefern sind bis weit hinauf ohne Äste und tragen eine schirmförmige Krone. Andere Kiefern sehen eher etwas zerzaust aus. Die 4 bis 8 Zentimeter langen Nadeln stehen immer zu zweit in einer gemeinsamen Hülle. Die Rinde oder Borke alter Kiefern besteht aus groben Schuppen, von denen sich dünne Platten ablösen. Die Zapfen sind klein und fast kugelig.
Verwandte Arten
Im Gebirge leben zwei Verwandte der Waldkiefer. An der Waldgrenze wächst oft die Latschenkiefer als Strauch und bildet dort ein undurchdringliches Gewirr. Ebenfalls weit oben im Gebirge kommt die Zirbelkiefer oder Arve vor. Sie bildet mit der Lärche gerne Mischwälder. In ihren Zapfen wachsen die Zirbelnüsse heran, die man zum Kuchenbacken verwenden kann, ganz ähnlich wie die Pinienkerne aus dem Mittelmeergebiet.
Buche
Wenn Buchen blühen
Die Buche blüht im Mai. Aber das fällt kaum jemandem auf, weil sie wie die meisten anderen Bäume unscheinbare Blüten hat. Sie locken keine Insekten an. Die Buche lässt sich vielmehr vom Wind bestäuben. Dazu erzeugt sie ungeheure Mengen an Pollen. Der leiseste Luftzug überträgt sie auf die weiblichen Blüten. Diese entwickeln sich danach zu den Bucheckern. Sie enthalten ein leichtes Gift. Deswegen sollte man nicht allzu viele von ihnen essen.
Das Buchenholz
Das meiste Buchenholz wird im Kamin verfeuert. Man verarbeitet es auch gerne zu Parkett, weniger oft zu massiven Möbeln, weil es leicht reißt. Aber wenn man Buchenholz kocht oder dämpft, wird es biegsam. Man spannt es in eine Form ein und trocknet es. Danach behält es seine Form. Mit solchem Bugholz stellt man vor allem Stühle her.
Rotbuche und Blutbuche
Die Buche hat eine glatte, silbergraue Rinde. Ihre Blätter sind ganz typisch: dunkelgrün, fast etwas ledrig mit glattem Rand. Die Bezeichnung Rotbuche geht wohl auf das leicht rötlich schimmernde Holz zurück. Die Blutbuche ist nichts anderes als eine Rotbuche mit dunkelroten Blättern, eine besondere Form, die man gerne in Parks anpflanzt.
Eiche
Wo kommt sie vor?
Die Eiche gilt als Nationalbaum der Deutschen, und das typisch gelappte Eichenlaub ist zum Beispiel auf der Rückseite unserer Centmünzen abgebildet. Eichen können fast überall wachsen. Aber da sie viel