Moderner Terrorismus: Fremd und nahe zugleich - eine Annäherung
Von Thomas Kron und Pascal Berger
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Über dieses E-Book
Die Autoren machen deutlich, dass nicht nur die moderne Gesellschaft den Fremden erzeugt, sondern auch die Terroristen ihren Fremden erzeugen. Beide Seiten leugnen die Nähe, welche Anknüpfungspunkt für eine friedliche Koexistenz sein könnte - für eine ganz neue Form, in der sich das dann wirklich postmoderne Leben fassen könnte.
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Buchvorschau
Moderner Terrorismus - Thomas Kron
Thomas Kron, Pascal Berger
Moderner Terrorismus
Fremd und nahe zugleich – eine Annäherung
Seid ihr von der Judäischen Volksfront?
Judäische Volksfront? Quatsch!
Wir sind die Volksfront von Judäa!
(Aus: Das Leben des Brian, Filmkomödie 1979)
Spätestens seit dem 11. September 2001 bedroht die westliche Welt ein »neuer Terrorismus« – so lautet eine Selbstbeschreibungsformel. Ein Terrorismus, der aus dem Nahen Osten kommt und trotz der Ferne mittlerweile ein gewisses Gewohnheitsrecht proklamieren darf in dem Sinne, dass man nicht wird sagen können, nicht darum gewusst zu haben. Man kennt sich. Dieser Terror ist nahe gekommen und den Menschen auch in Europa nicht mehr fremd, was nicht nur an den Anschlägen etwa in Madrid (2004), London (2005) oder Paris (2015) liegt, sondern mehr an jenen Dingen, die unseren Alltag durchströmen und eher dem »War on Terror« geschuldet sind, etwa die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen, das Ausspähen der eigenen Bürger etc. – und vor allem das Gefühl, permanent bedroht zu sein. Man könnte sagen, dieser Terrorismus ist nah und fern zugleich. Diese Merkwürdigkeit, dass etwas seinem Gegenteil entspricht, scheint sogar ein wesentlicher Charakterzug des neuen, transnationalen Terrorismus zu sein.¹ Um ein weiteres Beispiel zu nennen, sei auf den sogenannten Konvertiteneffekt verwiesen. Zunehmend sind es nämlich nicht mehr »die Anderen«, die als die terroristischen Feinde