SharePoint Kompendium - Bd. 13
Von Marc André Zhou, Michael Greth, Thomas Roth und
Beschreibung
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SharePoint Kompendium - Bd. 13 - Marc André Zhou
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Vorschau auf SharePoint 2016
Kolumne: SharePoint ganz praktisch
Marc André Zhou
Aus aktuellem Anlass widmet sich die heutige Ausgabe der Kolumne der kommenden SharePoint-Version 2016. Im Fokus steht die Betrachtung der Installation und Konfiguration einer Entwicklungsumgebung.
Viele Unternehmen sind aktuell noch mit der Migration nach SharePoint 2013 beschäftigt, doch bald kommt bereits eine neue SharePoint-Version mit der Bezeichnung „SharePoint 2016" auf den Markt. Zu beachten ist, dass auch ältere SharePoint-Installationen – wie SharePoint 2010 – zunächst nach SharePoint 2013 migriert werden müssen, da keine direkte Migration von SharePoint 2010 nach SharePoint 2016 vorgesehen ist. Hier wiederholt sich also der Migrationsweg, der auch bei der Aktualisierung des Microsoft-Office-Servers 2007 zum SharePoint-2013-Server eingeschlagen werden musste. In diesem Fall war zunächst ebenfalls eine Migration nach SharePoint 2010 als Zwischenstation durchzuführen. Bevor einige Änderungen der aktualisierten Version vorgestellt werden, wird die Installation und Bereitstellung einer Entwicklungsumgebung für SharePoint 2016 erläutert.
Eine SharePoint-2016-Entwicklungsumgebung
Das Aufsetzen einer Entwicklungsumgebung hat sich gegenüber der Vorgängerversion 2013 nicht gravierend verändert. Allerdings unterstützt SharePoint 2016 keine Einzelinstallation (Standalone-Installation) mit einer eingebauten SQL-Express-Datenbank mehr. Stattdessen muss eine zuvor installierte SQL-Server-Instanz verwendet werden. Eine typische SharePoint-2016-Entwicklungsumgebung besteht somit aus den folgenden wesentlichen Softwarekomponenten:
Betriebssystem: Windows Server 2012 R2 oder Windows Server Technical Preview
.NET Framework Version 4.5.2 bzw. beim Technical Preview Server: .NET 4.6
Datenbankserver: SQL Server 2014
Visual Studio 2015
Auf der Entwicklermaschine muss zudem ein Active Directory eingerichtet werden, wenn nicht ein bestehendes verwendet werden soll. Tabelle 1 gibt einen zusammenfassenden Überblick über die möglichen Bereitstellungsvarianten im Vergleich zu SharePoint 2013. Neben den hier aufgelisteten Softwarekomponenten werden auch wieder viele so genannte „Prerequisites-Pakete" benötigt, die über einen Prerequisite-Installationsassistenten installiert werden können. Neben den Softwareanforderungen spielen auch die Hardwareanforderungen eine wichtige Rolle, damit die spätere Entwicklermaschine zügig arbeiten kann – Tabelle 2 zeigt dazu eine Übersicht. Die Speicherplatzgröße ist hier nur exemplarisch und hängt von dem späteren Inhalt ab. Für eine Einzelplatzentwicklungsumgebung ist somit eine Vier-Kerne-Maschine mit mindestens 12 GB Arbeitsspeicher notwendig. Generell bestehen zwei Installationsvarianten:
Direkte Installation auf einer physikalischen Maschine
Installation innerhalb einer virtuellen Maschine
Erfolgt die Installation innerhalb einer virtuellen Maschine, z. B. unter Hyper-V, sollten als Festplattenspeicher SSD-Platten zum Einsatz kommen. Das steigert die Geschwindigkeit innerhalb der virtuellen Maschine und ermöglich ein flüssiges Arbeiten. Auch die im Folgenden gezeigte Demoinstallation verwendet eine Hyper-V-basierte virtuelle Maschine.
Tabelle 1: Bereitstellungsvarianten
Tabelle 2: SharePoint Server 2016, Hardwareanforderungen
Notwendige Softwarepakete laden
Vor der Installation sollten die benötigten Softwarekomponenten heruntergeladen werden. Wichtig ist zunächst das Betriebssystem. Für die Beispielinstallation wird der Windows-10-Server verwendet. Die aktuelle Version – Windows Server 2016 Technical Preview 3 – kann unter [1] kostenlos heruntergeladen werden. Besitzer eines MSDN-Abonnements können die Version auch über die MSDN-Downloadseite beziehen. Weiter wird der Microsoft SQL Server 2014 inklusive dem Service-Pack 1 benötigt, der unter [2] oder alternativ über die MSDN-Seite heruntergeladen werden kann. Zwingend notwendig für die Installation ist