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Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman
Eine Frau für René: Fürstenkrone 113 – Adelsroman
Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman
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Fürstenkrone

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About this series

In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Also, so kann es einfach nicht länger weitergehen!« stöhnte Baronesse Philippa von Lindenbaum und warf sich mit voller Wucht auf das breite Himmelbett ihrer Schwester Raphaella. Das alte englische Holz knarzte bedenklich, hielt dem Ansturm jedoch stand. Sie drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. »Was meinst du damit?« fragte Raphaella neugierig. »Mutter!« stöhnte Philippa lediglich. »Ja, du hast recht«, seufzte Isabelle zustimmend, die Dritte im Bunde. Sie war mit ihren zweiundzwanzig Jahren die Älteste der drei hübschen Schwestern, zwei Jahre älter als Raphaella und vier Jahre älter als das Nesthäkchen Philippa, von allen nur Pippa genannt. Manchmal auch »Pippa die Schreckliche«! »Wenn nicht bald etwas geschieht, dann drehen wir hier noch alle völlig durch!« stimmte Raphaella den beiden zu. »Wir müssen uns unbedingt etwas einfallen lassen. Es muß doch möglich sein, einen passenden Mann für Mutter zu finden. Sie sieht doch für ihr Alter noch ganz passabel aus! Und Stil hat sie auch.« »Und sportlich ist sie, mag Theater, reitet und liest gerne…«, führte Isabelle die Liste fort.
LanguageDeutsch
PublisherKelter Media
Release dateMar 27, 2018
Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman
Eine Frau für René: Fürstenkrone 113 – Adelsroman
Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman

Titles in the series (100)

  • Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman

    104

    Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman
    Die bürgerliche Komtess: Fürstenkrone 104 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Drei Uhr, Mama! Sie werden gleich kommen«, sagte der junge Graf Bergen und steckte den Kopf durch einen Spalt der Salontür. Seine Mutter erhob sich seufzend. »Schrecklich«, murrte sie, verließ aber dennoch den hübschen Raum mit den kostbaren Rokokomöbeln, um sich in den Seitenflügel des alten Wasserschlosses zurückzuziehen. Sie und ihr Sohn hatten vor einiger Zeit vereinbart, Schloss Herrenhorst der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die alte Dame verstand die Zeit nicht und ihren Sohn noch weniger. Für sie war es undenkbar, dass man ihren herrlichen Familienbesitz sozusagen zu einem Museum erniedrigte, in dem fremde Leute ungehindert eindringen und herumtrampeln durften, nur weil sie Eintrittsgeld bezahlt hatten. In jener Zeit, in der sie herangewachsen war, galt es als unfein, über Geld zu sprechen. Man brauchte es zwar, aber man vermied es, darüber zu reden, schon gar nicht, wenn man keines mehr besaß. Verarmt zu sein, galt für Melanie Gräfin Bergen als Schande. Auch die Tatsache, dass ihr Sohn ganz anders darüber dachte, vermochte nichts daran zu ändern. Martin Bergen, wie er sich bescheiden nannte, zog indes die blaue Jacke mit dem aufgestickten Wappen der Bergen an, um den Besuchern von Schloss Herrenhorst als Führer zu dienen. Es machte ihm nichts aus, die Fremden, die mit Omnibussen und Autos hierherkamen, durch die Räume mit dem kostbaren Mobiliar und den zahlreichen Gemälden zu führen, ihnen die Rüstkammer zu zeigen und die Geschichte des Schlosses und die sich darum rankenden Sagen zu erzählen. Mit Heiterkeit und Charme erfüllte er diese Aufgabe, und keiner der Besucher ahnte, dass

  • Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman

    109

    Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman
    Nur ein Hauch Glückseligkeit: Fürstenkrone 109 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. In den Straßen der Leinenstadt am Teutoburger Wald setzte bereits der übliche Autoverkehr ein, als sich die hübsche, junge Krankenschwester Gisela Lühnen auf den Tagdienst vorbereitete. Während sie ihr frisch gestärktes blütenweißes Häubchen auf dem goldblonden Lockenkopf befestigte, wanderten ihre Gedanken zu der liebenswürdigen Komteß von Reedberg. Wie oft hatte Schwester Gisela in den letzten Wochen am Bett der Siebzehnjährigen gesessen und ihr über die langen Nachtstunden hinweggeholfen. Auf den besonderen Wunsch des Professors, der ein alter Freund der gräflichen Familie von Reedberg war, hatte man Gisela mit der Nachtwache beauftragt. Ihres schwachen Herzens wegen, das die zarte Komteß Ariane mit auf die Welt gebracht hatte, mußte man auf Schlafmittel jeder Art verzichten. Es gab so vieles, worauf die junge Komteß mit den langen kastanienbraunen Haaren verzichten mußte. Da Arianes Mutter bei ihrer Geburt gestorben war und auch ihr Vater vor fünf Jahren das Zeitliche gesegnet hatte, wachte ihr weitaus älterer Bruder Peter mit fürsorglicher Liebe über das Leben seiner jungen Schwester. Doch als er an einem strahlendschönen Julimorgen in Bielefeld zu tun hatte, war es der zierlichen Komteß gelungen, ihres Bruders Reitpferd aus dem Stall zu holen und nach langer Zeit durch den Wald zu reiten. Den Reitunterricht hatte ihr noch der verstorbene Vater erteilt, der auf dem Standpunkt stand, daß Reiten nun einmal zum guten Ton gehörte. Graf Peter hatte es seiner Schwester später nur noch ganz selten erlaubt und nur in seiner Begleitung. Ihren Ungehorsam mußte Komteß Ariane auch prompt mit einem komplizierten Beinbruch und einigen Blutergüssen, die sie sich bei dem Sturz vom Pferd zugezogen

  • Eine Frau für René: Fürstenkrone 113 – Adelsroman

    113

    Eine Frau für René: Fürstenkrone 113 – Adelsroman
    Eine Frau für René: Fürstenkrone 113 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Helene Fürstin Buschhoff seufzte gekonnt. »Wo steckt Erika nur schon wieder?« Laut zog Prinz René die Luft ein. Er tat es ungeniert. Er mochte seine Mutter, er verehrte sie, aber er war so frei, sich auch einzugestehen, dass sie ihm oft auf die Nerven ging. Er beugte sich etwas nach vorn. »Mama, wir brauchen Erika doch nicht. Es ist alles da, was wir benötigen.« Er ließ den Blick über den Tisch schweifen. Wie stets war er zu reichhaltig gedeckt. Vier Personen waren davon satt geworden. Es fehlte auch nicht an Delikatessen. »Wir haben Erika angestellt, damit sie uns auch beim Essen bedient. Ich werde sonst wieder Roland bitten.« »Aber, Mama! Du hast Roland als Butler eingestellt. Er steht somit dem Haushalt vor. Du warst schließlich der Ansicht, dass dies nötig ist.« »Natürlich!« Die Fürstin richtete sich auf. René musste zugeben, dass sie in diesem Moment sehr hoheitsvoll aussah. »Es war notwendig. Wenn wir schon nicht auf Tradition achten, wer sollte es sonst tun?« Prinz René senkte den Blick, er verzichtete auf eine Antwort. Seine Ansichten deckten sich nicht ganz mit denen der Mutter. Die Fürstin wusste dies. Obwohl ihr Sohn bereits dreißig Jahre alt war, hatte sie es noch nicht aufgegeben, ihn zu beeinflussen. Sie war aber nicht die Mutter, die sich an ihren Sohn klammerte. Im Gegenteil, sie wollte ihm endlich die geeignete Frau zuführen. So war dies in ihren Kreisen üblich, und sein Sträuben würde ihm wenig nützen. Fürstin Helenes Blick ruhte auf dem gesenkten Kopf ihres Sohnes. Ihre Miene wurde milder. Sie wusste, dass sie

  • Die Erbin von Montfort: Fürstenkrone 106 – Adelsroman

    106

    Die Erbin von Montfort: Fürstenkrone 106 – Adelsroman
    Die Erbin von Montfort: Fürstenkrone 106 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Der Prozess, der an diesem trüben Februarmorgen auf der Tagesordnung steht, wird nur vor dem Schöffengericht verhandelt und ist von seinem strafrechtlichen Inhalt her ohne jede Sensation. Und doch drängen sich im Saal des Amtsgerichtsgebäudes im Pariser Vorort Neuilly die Menschen: Presseleute und Fotografen, Leute, die den Prozess berufshalber verfolgen, aber auch eine Menge Schaulustiger, die mit Mühe Einlass gefunden haben. Unzählige Augen richten sich auf die junge Frau, die vor dem Richter steht. Blondes schulterlanges Haar umgibt ein blasses Gesicht mit großen blauen Augen, und das schlichte dunkle Kleid unterstreicht noch die zarte Mädchenhaftigkeit ihrer Gestalt. Nichts in ihrem Aussehen gemahnt mehr daran, dass diese Frau noch vor kurzer Zeit der umschwärmte und viel beneidete Mittelpunkt der Gesellschaft gewesen war, ein Mitglied des sagenumwobenen Jet-Set und Angehörige eines uralten französischen Adelshauses: Bettina Marquise de Brinville. Der Richter blättert in der vor ihm liegenden Akte. »Sie haben gehört, was die Anklage Ihnen vorwirft, Madame.« Und als die junge Frau schweigt, fährt er mit geschäftsmäßig kühler Stimme fort: »Sie haben am fünfzehnten Dezember vergangenen Jahres den Lieferwagen des Wäschereidienstes ›Tipp-Top‹ gestohlen …« Bettinas vornüber geneigte Schultern straffen sich. Zwischen ihren zart geschwungenen dunklen Brauen bildet sich eine steile Kerbe. »Ich habe das Auto nicht gestohlen«, unterbricht sie den Richter erregt. »Ich habe es mir höchstwahrscheinlich ausgeliehen, weil ich keine andere Möglichkeit hatte. Behalten wollte ich es bestimmt nicht.« »Auch Gebrauchsdiebstahl ist Diebstahl«, versetzt der Amtsgerichtsrat kalt. »Außerdem haben Sie in Tateinheit mit diesem Diebstahl einen Unfall verschuldet, bei dem ein Mensch verletzt wurde und erheblicher Sachschaden entstand.« Bettina senkt den Blick. »Das

  • Ich lass dich nicht aus meinen Armen: Fürstenkrone 80 – Adelsroman

    80

    Ich lass dich nicht aus meinen Armen: Fürstenkrone 80 – Adelsroman
    Ich lass dich nicht aus meinen Armen: Fürstenkrone 80 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Gloria! Wie schön, dich zu sehen!« Rechtsanwalt und Notar Dr. Henry Kröger verließ mit raschen Schritten seinen Schreibtischbereich und eilte seiner ernsten jungen Mandantin entgegen. Seine Freude wirkte echt, aber auch prüfend-besorgt. Nach der freundschaftlichen Umarmung hielt er die hübsche junge Frau dann auch ein wenig von sich ab, ihre Augen findend. Und nach einem Moment trat tatsächlich ein verhaltenes Lächeln auf ihre Lippen. »Geht es dir gut, mein Kind?«, forschte er väterlich-besorgt, die Trauer in ihrem offenen Gesicht noch erkennend, um dann gleich die Frage anzuschließen: »Wie ist die Auktion gelaufen?« »Gut, Onkel Henry! Für die Sommerzeit sogar überraschend gut. Der Kunsthandel zeigt sich erstaunlich stabil.« Gloria de Vries war die Erleichterung anzumerken. Ihre erste Auktion, für welche sie verantwortlich zeichnete, hatte sie erfolgreich hinter sich gebracht! »Wunderbar!« Der agile ältere Herr mit dem weißen Haar und der zurückhaltenden hanseatischen Noblesse nickte zufrieden. Wie gut, dass die Kleine, wie er sie gedanklich immer noch nannte, einen guten Einstieg in die alleinige geschäftliche Verantwortung gehabt hatte. Er wollte sie im Moment nicht nach den erzielten Erlösen befragen. Den Wert der Dinge würden die beiden langjährigen Mitarbeiter des Kunsthandels de Vries im Auge behalten, da war er sich sicher. Charlotte von Bellwange und Hans Christensen waren erfahrene Kunsthistoriker und seit Jahrzehnten in dem renommierten Haus für hochwertige Kunst tätig. »Komm, nimm Platz, mein Kind«, sagte er daher, sie mit zu jenem ausladenden Mahagonischreibtisch nehmend, welcher das Herzstück in dem weiten Arbeitsraum darstellte. Mit den kostbaren Holzvertäfelungen an Decken und Wänden, den eingebauten hohen Aktenschränken und antiken Ledersesseln

  • Leis' erklingt die Abschiedsmelodie: Fürstenkrone 102 – Adelsroman

    102

    Leis' erklingt die Abschiedsmelodie: Fürstenkrone 102 – Adelsroman
    Leis' erklingt die Abschiedsmelodie: Fürstenkrone 102 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Gräfin Coletta Tihany stand vor dem hohen goldumrahmten Spiegel und warf einen letzten kritischen Blick über ihre schlanke Gestalt im schwarzen Nachmittagskleid, dessen einziger wertvoller Schmuck die dreireihige rosaschimmernde Perlenkette war, die ihr verstorbener Mann ihr noch vor wenigen Wochen geschenkt hatte. Vor drei Minuten hatte ihr Kammerdiener Ludwig gemeldet, dass ihr Stiefsohn Sandor gekommen sei, den sie vor ein paar Tagen telegrafisch vom Tod seines Vaters benachrichtigt hatte. Während Graf Sandor im Empfangssalon auf sie wartete, stand sie hier im eleganten Ankleidezimmer und versuchte, eine würdevolle Haltung einzunehmen. Seit zehn Jahren hatte sie ihren Stiefsohn nicht gesehen. Damals war Sandor siebzehn gewesen und hatte auf der exklusiven Universität von Cambridge studiert, wohin ihn sein Vater geschickt hatte. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war damals schon sehr gespannt gewesen und hatte den endgültigen Bruch bekommen, als sie kurz nach dem Tod von Sandors Mutter als neue Herrin ins Schloss Tihany einzog. Von diesem Tag an gab es nur noch einen kühlen und kurzen Schriftwechsel zwischen Vater und Sohn. Sandor war dann nach seinem Studium nach Kanada gegangen, und die Verbindung war ganz abgerissen. Gräfin Coletta war nicht ganz unschuldig daran, das wusste sie, und auch jetzt wäre ihr lieber gewesen, wenn der Stiefsohn ferngeblieben wäre. Aber es wäre unverantwortlich gewesen, ihn nicht vom plötzlichen Tod seines Vaters zu unterrichten und sein Kommen zu erbitten. Zufrieden betrachtete sie ihr Spiegelbild. Sie war dreißig Jahre alt, und sie sah sehr gut aus. Sandor musste jetzt siebenundzwanzig Jahre alt sein. Wenn noch keine andere Frau sein Herz erobert

  • Heimweh nach Schloss Hohenfels: Fürstenkrone 105 – Adelsroman

    105

    Heimweh nach Schloss Hohenfels: Fürstenkrone 105 – Adelsroman
    Heimweh nach Schloss Hohenfels: Fürstenkrone 105 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Du hast mich rufen lassen, Vater?« Graf Egon Hohenfels schien seine Tochter nicht zu hören. Er saß hinter seinem großen Renaissanceschreibtisch, auf dem sich Stöße von Akten und Briefen häuften, und starrte mit gesenktem Kopf auf seine müßig im Schoß gefalteten Hände. Wie unglücklich er heute wieder aussah! Sandra tat das Herz weh. Sie wusste nur zu gut um seine Sorgen. Diese Briefe …, alles Rechnungen, die zu bezahlen das Geld fehlte! Dabei lebten sie beide so sparsam. Doch was half es? Das riesige Schloss verschlang, was immer auf dem kleinen Gut erarbeitet werden mochte. Nach dem Vorbild seines Vaters hatte auch Egon Hohenfels seine Frau in erster Linie danach ausgewählt, ob ihre Mitgift den Familiensitz retten könnte. Und wie sein Vater war er einer jungen Dame aus bester Familie begegnet, die, schön und traditionsbewusst, seine Liebe zur Heimat verstehen und teilen konnte. Aus einer Vernunftheirat wurde eine Liebes-Ehe. Aber Sandras Mutter starb bei der Geburt der Tochter. Und die Schwiegereltern wollten nichts mehr von den getroffenen Vereinbarungen wissen, nachdem das einzige Kind nur ein Mädchen war. Graf Egon hatte gehofft, Sandra wäre großzügig im Testament ihrer reichen Großeltern bedacht. Doch alles, was sie ihrer Enkelin hinterließen, war eine Eigentumswohnung in der Stadt und einen monatlichen Zuschuss von tausend Euro bis zur Beendigung ihrer Berufsausbildung. Die letzte Hoffnung war geschwunden. Graf Egon Hohenfels sah nur mehr eine einzige Möglichkeit, und diese musste er jetzt mit seiner Tochter besprechen. Sandra fühlte, wie schwer es dem Vater wurde, mit ihr über seine Sorgen zu reden. Sie war zwanzig Jahre, und es war ihr natürlich

  • Der Weg in die Heimat: Fürstenkrone 122 – Adelsroman

    122

    Der Weg in die Heimat: Fürstenkrone 122 – Adelsroman
    Der Weg in die Heimat: Fürstenkrone 122 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Baron von Bernhausen lehnte lässig an einer der dicken Säulen, die die Decke des großen Festsaales von Lichtenfelde trugen. Nachdenklich zog er an seiner Zigarette und sah den tanzenden Paaren zu. Sein ganz besonderes Augenmerk galt der schönen jungen Komtesse von Hugendorff. Wie ihr goldblondes Haar in dem Licht der kostbaren Kristalleuchter schimmerte. Wie leicht sie im Arm ihres Tänzers über das Parkett glitt! Wie betont einfach und doch so wirkungsvoll ihr Kleid war, dessen zarte Fliederfarbe so wunderbar gegen ihr blondes Haar abstach.Der nächste Tanz muß mir gehören! dachte Bernhausen und drückte den Rest seiner Zigarette in einen der kleinen vergoldeten Aschenbecher. Unauffällig begab er sich in die Nähe der Komtesse, und kaum hatte die Kapelle die ersten Takte zum nächsten Tanz begonnen, als er sich auch schon vor ihr verneigte.»Komtesse, Sie sehen bezaubernd aus. Ja, ich möchte sagen, Sie sind die Königin dieses Festes«, erklärte er in seiner schmeichelnden Art, in der er den Damen Komplimente zu machen pflegte.Verenas Wangen überzogen sich mit einem rosigen Hauch. Konnte sie ihren Ohren noch trauen? Königin dieses Festes hatte er sie genannt! Er, der elegante und von vielen heimlich verehrte Baron von Bernhausen machte ausgerechnet ihr solch ein Kompliment! Sie lächelte glücklich, ihr Herz schlug schneller, und ihre Augen verrieten nur zu deutlich, daß es dem Mann entgegenschlug, der ihr diese Worte gesagt hatte.Bernhausen hatte mit einiger Verwunderung die Veränderung bemerkt, die mit der Komtesse vorgegangen war. Sprachen ihre Augen nicht eine deutliche Sprache? Konnte er nicht darin lesen, daß dieses hübsche Mädchen in ihn verliebt war? Bernhausen richtete sich unwillkürlich gerade auf.

  • Der letzte Fürst von Stolzenfels: Fürstenkrone 121 – Adelsroman

    121

    Der letzte Fürst von Stolzenfels: Fürstenkrone 121 – Adelsroman
    Der letzte Fürst von Stolzenfels: Fürstenkrone 121 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Als Katja die Tür aufschloß, wunderte sie sich ein wenig, weil Kurt ihr nicht wie sonst entgegenkam. Aber wahrscheinlich hatte er sich so sehr in seine Zeitungslektüre vertieft, daß er sie gar nicht hatte kommen hören. Kurt König stand kurz vor dem Staatsexamen und war in den letzten Wochen sehr nervös gewesen. Katja, die als Sekretärin in einer großen Industriefirma arbeitete, hatte das in den vergangenen Wochen mehr als einmal unliebsam zu spüren bekommen. Aber da sie ihn liebte, war sie auch geduldig mit ihm. Sie öffnete die Tür zu seinem Appartement, das er bescheiden als Junggesellenbude bezeichnete, und erstarrte. Da beugte sich Kurt, ihr Kurt, gerade über ein Mädchen, das sie nur allzu gut kannte, und küßte es. Es war Angelika Vossen, ihre Freundin und Kollegin. Kurt und Angelika mußten wohl gespürt haben, daß sie nicht mehr allein waren. Sie fuhren auseinander und starrten Katja erschrocken an. Angelika faßte sich als erste. Sie lachte, knöpfte sich aufreizend langsam ihre durchsichtige Bluse zu und sagte mit ihrer rauchigen Stimme: »Jetzt weißt du es also.«

  • Elisabeth und der verfemte Graf: Fürstenkrone 114 – Adelsroman

    114

    Elisabeth und der verfemte Graf: Fürstenkrone 114 – Adelsroman
    Elisabeth und der verfemte Graf: Fürstenkrone 114 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Also, Frau Kronegger. Sie wissen Bescheid«, wiederholte Dr. Elisabeth Marval geduldig, während sie ihre große schwarze Tasche zuschnappen ließ. »Immer vor dem Essen eine Tablette, und vor allem unbedingt im Bett bleiben!« »Ja, Frau Doktor!«, sagte die alte Frau ergeben. »Das gilt auch für Sie, Kronegger!« Elisabeths Stimme wurde um einen Grad strenger. »Ihre Frau darf auf keinen Fall aufstehen. Sonst muss sie ins Krankenhaus, und das wollen Sie doch bestimmt nicht.« »Um Gottes willen, nein!«, rief der Bauer sichtlich eingeschüchtert. »Ich werde schon aufpassen auf die Barbara. Soll mir doch bald gesund werden.« »Das wird sie auch, wenn Sie tun, was ich Ihnen sage. – Und das Fenster dürfen Sie ruhig ein bisschen aufmachen. Frische Luft schadet Ihrer Frau nicht.« »Ja, Frau Doktor!« Der Bauer hastete zum Fenster, öffnete mühsam den verschlossenen Riegel und ließ den Flügel auf. Die stickige Luft, die sich beklemmend auf Elisabeths Brust gelegt hatte, wurde sofort ein wenig frischer. »Übermorgen komme ich wieder!« Sie hob mahnend den Finger. »Und schön folgen, Frau Kronegger!« Sie ging zu ihrem Wagen und atmete fast gierig die kühle Luft ein, die vom nahen Wald herüberstrich. Von gut gelüfteten Zimmern hielten die Bauern von Lichtenau immer noch nicht viel. Es war nicht immer einfach mit den Patienten in Lichtenau! Sie wusste das aus zahlreichen Erzählungen ihres Großvaters, und sie kannte sie selbst, seit sie als junge Studentin in ihren Ferien diesem in seiner Praxis geholfen hatte. Welch kuriose Dinge waren da schon passiert. Dem Beispiel ihres Großvaters folgend, hatte sie es sich angewöhnt, ihre Verordnungen nicht nur genau aufzuschreiben,

  • Aufgewacht aus seligen Träumen: Fürstenkrone 158 – Adelsroman

    158

    Aufgewacht aus seligen Träumen: Fürstenkrone 158 – Adelsroman
    Aufgewacht aus seligen Träumen: Fürstenkrone 158 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Angela Simons warf einen prüfenden Blick in den Badezimmerspiegel. Ihr honigblondes Haar lockte sich in natürlichen Wellen bis zu den Schultern. In ihren ausdrucksvollen dunkelblauen Augen funkelte Erregung. Habe ich jemals besser ausgesehen, fragte sie sich zufrieden. Ein alter Schlagertext fiel ihr ein. »Eine Frau wird erst schön durch die Liebe«, sang sie lächelnd. Bin ich denn schön? Lutz findet mich schön, und das allein zählt. Heute trug sie zum ersten Mal den modern geschnittenen eleganten Hosenanzug aus lavendelfarbenem Seidensatin, den sie sich in einer Anwandlung von Verschwendungssucht geleistet hatte. Schließlich hatte sie heute Geburtstag, und ihre Mutter hatte aus Portugal einen Scheck geschickt, mit der dringenden Bitte, sie möge sich zum Geburtstag etwas Hübsches kaufen. Sie brauchte also kein schlechtes Gewissen zu haben, sich dieses Luxusgewand, kombiniert mit hinreißend süßen Dessous, geholt zu haben. Manchmal hatte auch eine kleine Bankangestellte wie sie den Wunsch, sich als Luxusgeschöpf zu fühlen. Sie tupfte sich ein wenig von dem teuren französischen Parfüm hinter die Ohrläppchen, das Lutz ihr geschenkt hatte. Es duftete hinreißend. Graf Lutz von Bassfeld liebte diesen Duft an ihr. Er liebte es, sie zu verwöhnen. Ob ihm der Anzug gefallen würde? Da sie groß und schlank war, standen ihr Hosen ausgezeichnet. Sie trug silberne Slipper dazu.

  • Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman

    101

    Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman
    Die Moorprinzessin: Fürstenkrone 101 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Als er sie nach Jahren der Trennung wiedersieht, ist sein Herz schwer vor Sehnsucht und Erwartung und ganz erfüllt von der unsinnigen Vorstellung, sie sei immer noch das kleine Mädchen, sein Mündel, das er in dem Schloss seiner Väter in sicherer Obhut zurückließ, als ihn die Erfüllung seines künstlerischen Berufes in die Ferne rief. Das einsame Moor, die Heideinsel, der Frühlingshimmel, die Fahne mit dem silbernen Falken, die zu seiner Begrüßung auf dem Schlossturm weht, all dies nimmt er kaum wahr. Er wartet nur auf den Augenblick, da er sein kleines Mädchen, seine Sabrina, in die Arme schließen kann. Aber dann sieht er sie – und erstarrt. Seine halb erhobenen Arme sinken herab. Auf seinen ausdrucksvollen Zügen malt sich eisige Abwehr. Es währt nur Bruchteile von Sekunden, und Sabrina nimmt die Veränderung in der Haltung des Fürsten gar nicht wahr, denn sie ist nur erfüllt von dem großen Glück des Wiedersehens. »Willkommen daheim, Wolfhart!«, lacht sie selig. »Willkommen auf der Heideinsel!« Ihre frischen Lippen berühren zärtlich seine Wange. * Den ganzen Tag über hat Sabrina diesem Augenblick entgegengefiebert, schon seit dem frühen Morgen. Es ist schließlich ihr Geburtstag, und schon in aller Frühe hat sie Tante Tabea einen gehörigen Schrecken eingejagt, weil sie einfach über die Insel fortgelaufen und nicht mehr wiedergekommen war. Jedes Mal, wenn Sabrina ihre langen, einsamen Wanderungen über die Insel unternimmt, hat Tante Tabea Angst. Denn der mächtige Bau des Schlosses der Fürsten Ravenhill erhebt sich inmitten des Moors auf einer blühenden Heideinsel. Mit seinen beiden Ecktürmen ragt das Schloss einsam

  • Das Geheimnis der Fürstin Carolin: Fürstenkrone 103 – Adelsroman

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    Das Geheimnis der Fürstin Carolin: Fürstenkrone 103 – Adelsroman
    Das Geheimnis der Fürstin Carolin: Fürstenkrone 103 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Fürstin Carolin und Fürst Frederik saßen an diesem warmen Sonntagnachmittag gemütlich auf der Sonnenterrasse und tranken Tee, als vom oberen Stockwerk her ein greller Schrei ertönte. »Meine Güte. Hört denn das nie auf«, stöhnte die Fürstin verhalten, schien aber dabei nicht sonderlich berührt. »So lass doch das Mädel. Sie ist noch jung und …« »… und zügellos«, unterbrach die Fürstin ihren Mann, der über seine Tochter stets und immer seine schützende Hand hielt. »Sie sollte sich bemühen, endlich erwachsen zu werden und allmählich an ihre Pflichten denken, die zukünftig auf sie warten. Schließlich ist Anabell unsere Tochter und hat auf unsere Stellung und unseren guten Namen Rücksicht zu nehmen.« »Nun ja, nächsten Monat wird sie achtzehn Jahre alt, dann wird sie allmählich begreifen …« Der Fürst konnte nicht ausreden, weil seine Tochter in diesem Moment wie eine wilde Range auf die Terrasse gestürzt kam – ein schlankes, gut aussehendes Mädchen mit lockigem schwarzem Haar und blitzenden graugrünen Augen. Sie stellte sich vor ihre Eltern hin und begann wie eine Marktfrau zu schimpfen: »Vater, Mutter! So geht das nicht weiter! Die alte Kati bringt mich noch zur Verzweiflung! Meine Lieblingsvase, die ich mir letztes Jahr aus China mitgebracht habe, hat sie beim Saubermachen mit ihren zittrigen Händen einfach fallen lassen! Dabei habe ich ihr schon so oft gesagt, sie möchte von diesen Sachen die Finger lassen. Sie ist einfach zu alt. Ich brauch' ein junges Mädel, das …« »… das du rumkommandieren kannst, wie es dir gefällt, nicht wahr, mein Kind?«, unterbrach die Fürstin, eine schlanke, große Frau

  • Schöner als alle Träume: Fürstenkrone 115 – Adelsroman

    115

    Schöner als alle Träume: Fürstenkrone 115 – Adelsroman
    Schöner als alle Träume: Fürstenkrone 115 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Wie schön sie heute ist, unsere kleine Annabel«, sagte Gräfin Dorothée und neigte den Kopf mit den silberweißen duftigen Löckchen ihrem Cousin zu. Die Musik war ziemlich laut, und er war schon ein wenig schwerhörig. »War es nicht eine gute Idee, dieses Fest zu ihrem zwanzigsten Geburtstag zu geben? Die jungen Herren sind alle entzückt von ihr …« »Nicht nur die jungen!«, bemerkte vielsagend Graf Rudolf, der, wie seine Cousine, ein Rodenburg war. Er nahm sein Glas, in dem der rote Burgunderwein funkelte, aber er trank nicht, sondern er blickte zu den Tanzenden hin, die nach den temperamentvollen Klängen eines spanischen Paso doble über das Parkett wirbelten. Leicht irritiert hob Gräfin Doro­thée die Augenbrauen. »Warum betonst du das so, mein Lieber? Weil auch Fürst Maximilian ihr Komplimente macht?« »Mehr als das, er lässt keinen Blick von ihr«, entgegnete der Siebzigjährige und nahm einen Schluck von seinem Wein. »Nun ja«, er lächelte hintergründig, als er das geschliffene Glas zurücksetzte. »Maximilian von Eckern hat reizende Damen immer zu schätzen gewusst.« »Aber ich bitte dich!« Halb amüsiert, halb ärgerlich sah die Gräfin ihren Cousin an. »Unsere Großnichte ist noch ein halbes Kind. Für sie ist der Fürst ein alter Mann.« Die liebenswürdige Gastgeberin wäre wohl nicht ganz so sorglos gewesen, wenn sie die Gedanken hinter der glatten Stirn des jungen Mädchens gekannt hätte, für das sie dieses Fest in ihrem Barockschlösschen gab. Wie wunderbar er tanzt, dachte Annabel hingerissen, er scheint von Musikalität bis in die Fingerspitzen erfüllt zu sein. Hatte sie sich je gewünscht, ein Tanz möge nie zu

  • Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman

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    Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman
    Es gibt eine Zukunft für uns: Fürstenkrone 107 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Hallo, Mutti!« Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen begrüßte Rebekka ihre Mutter. Die bleichen Wangen des jungen Mädchens zeigten einen rosigen Schimmer. Mit ihr wehte ein Hauch frischer Luft ins Zimmer. Leichtfüßig durchquerte Rebekka den Raum. Erstaunt blickte Gerlinde von Dalthey ihre Tochter an. Sie schien verändert zu sein. Als Rebekka vor drei Stunden das Haus verlassen hatte, war ihr Gesicht ernst und traurig gewesen, ihre Mundwinkel traurig nach unten verzogen, der Kopf gesenkt. »Wo warst du, Rebekka?« fragte die Mutter. »Nun, wie immer«, erwiderte das junge Mädchen leichthin. »Ein Spaziergang in Richtung Wernershöh.« Frau von Dalthey wußte genug. Zwischen den Dörfern Dalthey und Wernershöh lag der kleine Waldfriedhof, Rebekkas tägliches Ziel seit drei Jahren. »Und ich hatte schon gedacht…« Frau von Dalthey vollendete den Satz nicht. »Was hattest du gedacht?« fragte Rebekka. »Du sahst so glücklich aus, als du eben hereinkamst. Nicht mehr so traurig.« »Ich habe Veilchen gesucht, Mutti, und sie Eberhard aufs Grab gelegt. Auf einmal war mir, als hörte ich seine Stimme. Ich konnte sie ganz deutlich hören. Er hat gesagt, er kennt mich gar nicht mehr. Ich soll wieder die werden, die er einmal geliebt hat.« »Das war ein guter Rat. Wirst du ihn dir zu Herzen nehmen?« »Ach, Mutti, das sagt sich so leicht und ist so schwer. Seit damals dachte ich immer, ich könnte niemals wieder fröhlich sein. Aber heute, als ich ihn sprechen hörte, da war mir plötzlich, als fielen mir Zentnerlasten von der Seele. Mir wurde so leicht und froh. Auf einmal konnte ich daran denken, wie ich auf

  • Mit dir nur will ich glücklich sein: Fürstenkrone 128 – Adelsroman

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    Mit dir nur will ich glücklich sein: Fürstenkrone 128 – Adelsroman
    Mit dir nur will ich glücklich sein: Fürstenkrone 128 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Danke, Leander, dass du dich um alles so wunderbar kümmerst, gerade, was die finanzielle Seite unseres Erbes betrifft.« Christina Komtess von Reining schaute über das Gatter der Pferdekoppel hinweg, warf die dunklen Locken zurück und lehnte sich an die Schulter ihres Bruders. Zwei Jahre war es nun her, dass sie ihre Eltern durch einen Autounfall verloren hatten und Leander als Nachfolger seines Vaters die Leitung des Gutes übernommen hatte.Christina liebte das Land ihrer Vorfahren. Die Koppeln, die wie grüne Perlen in dem wogenden goldenen Meer der Weizenfelder leuchteten, die Obstplantagen hinter dem Herrenhaus, ein aus hellem Sandstein erbautes Gebäude mit mächtigen Fenstern und einem von Säulen umrahmten Eingang.»Der Ruf unseres Hauses stützt sich auf das Gestüt, und das ist inzwischen auch dein Verdienst«, gab Leander das Kompliment an seine Schwester zurück.»Irgendetwas beunruhigt dich. Was ist es?« Christina hatte die Melancholie in Leanders dunklen Augen wahrgenommen. Schon seit einigen Monaten schien ihn etwas zu beschäftigen, worüber er aber offensichtlich nicht mit ihr reden wollte.»Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung, meine Kleine«, antwortete der hochgewachsene junge Mann, legte den Arm um seine Schwester und hauchte einen Kuss auf ihr seidiges Haar. »Du weißt doch, ich habe in Arne den allerbesten Berater«, fügte er mit einem zuversichtlichen Lächeln hinzu.»Sicher, Arne kennt sich aus, was die Finanzen betrifft.»Höre ich da wieder einen leichten Zweifel, was seine anderen Fähigkeiten betrifft?»Bitte, Leander, gib dich nicht so überrascht. Du weißt genau, dass ich nicht so für Arne empfinde, wie er es sich noch immer erhofft.»Was gefällt dir nicht an ihm?«, fragte der Bruder. »Er sieht gut aus, er besitzt Umgangsformen, er ist reich und vor allen Dingen liebt er dich.»Aber ich liebe ihn nicht.

  • Die falsche Gräfin: Fürstenkrone 123 – Adelsroman

    123

    Die falsche Gräfin: Fürstenkrone 123 – Adelsroman
    Die falsche Gräfin: Fürstenkrone 123 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Meine Damen und Herren! Wir landen in wenigen Minuten in Rom. Bitte, schnallen Sie sich an und stellen Sie das Rauchen ein!« Auf Deutsch und Englisch, auf Französisch und Italienisch tönte die Stimme der Stewardess durch den Passagierraum der Maschine der ›Alitalia‹. Der Mann, der an einem Fensterplatz im Abteil der Ersten Klasse saß, drückte mit nervösen Fingern die eben angerauchte Zigarette im Aschenbecher aus und fügte die Enden des Sicherheitsgurtes zusammen. Dann warf er einen Blick auf die Uhr. Die Landung erfolgte völlig planmäßig. Trotzdem dünkte es ihn eine kleine Ewigkeit, seitdem die Maschine in München gestartet war. Kurz nach neun Uhr war es gewesen, und er war eben im Werk angekommen, als ihn der dringende Anruf Johns erreichte.Dann war alles sehr schnell gegangen. Ein Rückruf in Rom, der ihm bestätigte, dass die Nachricht auf keinem Irrtum beruhte, wie er anfangs gehofft, die Buchung des Fluges, die wie durch ein Wunder gelang, dann die rasende Fahrt zum Flugplatz, wo der stets zuverlässige John ihm seinen eilig gepackten Koffer übergab und er selbst fast in letzter Minute noch die Maschine nach Rom erreichte.Sanft setzten die Räder des Fahrgestells auf der Landebahn auf. Die Maschine rollte aus, kam genau an der vorgeschriebenen Stelle zum Stehen.Mark Graf v. Hohenheim war als erster beim Ausstieg und eilte die Gangway hinunter. Über sein markantes Gesicht mit den dunklen Augen und den ebenfalls dunklen, nur an den Schläfen ein klein wenig ergrautem Haar, ging ein Zucken nervöser Ungeduld.Graf v. Hohenheim hatte in seinem Leben schon viele Flugreisen unternommen, aber noch nie waren ihm die Formalitäten, die es zu erfüllen galt, so quälend und zeitraubend erschienen wie zu dieser Mittagsstunde in Rom.Der Mann, der eben das Flughafengebäude verlassen hatte, nahm nichts davon wahr. Er hielt verzweifelt nach einem Taxi Ausschau, und als er endlich einen freien Wagen erspähte, überholte er mit großen Schritten rücksichtslos eine Dame, die ebenfalls darauf lossteuerte, und schwang sich hinein.

  • Das Schloss in Südtirol: Fürstenkrone 110 – Adelsroman

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    Das Schloss in Südtirol: Fürstenkrone 110 – Adelsroman
    Das Schloss in Südtirol: Fürstenkrone 110 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Ich verstehe dich wirklich nicht, Liebling!« Ruth Meinert, die ganz gegen ihre Gewohnheit an diesem heißen Juninachmittag ein wenig geschlafen hatte und nun am Fenster ihres Zimmers stand, fühlte, wie ihr Herz auf einmal schmerzhaft hart zu schlagen begann. Es war Hubert Ahlsen, der da eben gesprochen hatte. Hubert Ahlsen, seit einigen Jahren Direktor der Textilfabrik Meinert, der Mann, den sie selbst liebte. »Ruth ist noch ein Kind«, hörte sie nun die Stimme ihrer Mutter, die deutlich von der Terrasse zu ihr herüberklang. Instinktiv machte Ruth einen Schritt zur Seite, wo die Gardine sie jeglichen Blicken entzog. Sie wusste, dass es ungehörig war zu lauschen, aber trotzdem hätte sie keine Macht der Welt jetzt von dieser Stelle gebracht. »Ich bitte dich, Ruth ist neunzehn«, entgegnete der Mann. »In diesem Alter sind junge Mädchen doch keine Kinder mehr. Du hast in all den Jahren ihr gegenüber weit mehr als deine Mutterpflichten erfüllt. Ich habe das eingesehen und habe gewartet, obwohl es mir oft sehr schwer wurde. Aber jetzt.« Seine Stimme nahm einen fast beschwörenden Tonfall an: »Liebling, wir sind beide nicht mehr jung genug, um noch jahrelang heimlich verlobt zu sein und vor der Umwelt Versteck zu spielen. Siehst du denn das nicht ein?« »Gewiss. Ich möchte Ruth nur nicht ihr Heim nehmen«, antwortete Frau Marianne Meinert zögernd. »Kinder sind oft so empfindlich.« »Nun übertreibst du aber! Das Haus ist groß genug, und ich hatte bis jetzt nicht das Gefühl, deiner Tochter unsympathisch zu sein. Ich mag sie sehr gern und hoffe, dass ich ihr auch in Zukunft so

  • Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman

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    Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman
    Tina läuft ins Glück: Fürstenkrone 108 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Ein leises Klopfen weckte Heiner Prinz von Sonderburg aus seinem Schlaf. Er schaute auf die Uhr. Viertel nach drei. Er stöhnte leise. Vorsichtig öffnete sich die Tür zu seinem Schlafzimmer. »Entschuldige, dass ich dich wecke, Heiner. Ich weiß, du hast morgen einen harten Tag. Aber – es geht los.« »Ich komme.« Heiner sprang aus dem Bett, schlüpfte schnell in eine alte Jeans und einen Pullover und folgte seiner Mutter, Isabella Fürs­tin von Sonderburg, durch das Schloss. Sie eilten einen breiten Flur entlang, vorbei an dessen weiß getünchten indirekt beleuchteten Wänden. In gemauerten Alkoven befanden sich Kostbarkeiten aus vielen Jahrhunderten der Familiengeschichte. Großformatige Gemälde, Wandteppiche und Skulpturen wechselten sich ab und erzählten von der Geschichte der fürstlichen Familie, ihren Erfolgen und Kämpfen und ihren Reisen um die Welt. Doch Heiner und seine Mutter, die Fürstin, hatten dafür jetzt keinen Blick übrig. Die hohe Tür zum Jagdzimmer stand offen. Ein kleiner Glutrest leuchtete rötlich im Kamin, eine Leselampe warf ihr Licht auf einen Hundekorb, der neben dem Kamin stand. Das Zimmer wirkte anheimelnd und gemütlich. Als Heiner näher kam, entdeckte er Dessa, die Retrieverhündin. Sie lag schwer und schnell atmend in ihrem Korb. Nun hob sie leicht ihren Kopf und stellte die Ohren auf. Heiner streichelte über ihr schokoladenbraunes glänzendes Fell »Nun, Dessa, gleich wirst du Mama«, flüsterte er leise. »Die Fruchtblase ist schon geplatzt. Es kann jeden Augenblick losgehen«, meinte seine Mutter. »Gut, dass du mich geholt hast. Das möchte ich gern miterleben.« Heiner schaute seine Mutter liebevoll an. »Warst du etwa die ganze Zeit wach?« »Dessa war unruhig, und ich

  • Graf Michael und die Malerin: Fürstenkrone 120 – Adelsroman

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    Graf Michael und die Malerin: Fürstenkrone 120 – Adelsroman
    Graf Michael und die Malerin: Fürstenkrone 120 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Felix ist schon wieder verschwunden«, rief Gräfin Johanna aufgeregt. Inmitten einer Unmenge von Papieren und Aktenordnern saß Graf Michael von Sternberg an dem großen Eichenschreibtisch in seinem Arbeitszimmer und sah noch nicht einmal auf. Gräfin Johanna versuchte es erneut: »Dein Sohn hat sich mal wieder versteckt! Du musst uns suchen helfen.Unwillig legte Michael von Sternberg die Stirn in Falten. »Du siehst doch, dass ich zu tun habe, Mutter. Was ist mit dem Kindermädchen, warum weiß sie nicht, wo er ist? Schließlich haben wir sie dafür eingestellt, das ist ihre Aufgabe.Gräfin Johanna setzte sich entschlossen in den Besucherstuhl. Sie hatte nicht vor, sich so leicht abspeisen zu lassen. »Es ist die Aufgabe eines Vaters, sich um sein Kind zu kümmern!Jetzt sah Graf Michael endlich hoch: »Es ist meine Aufgabe als Familienoberhaupt, das Gestüt zu erhalten. Ich muss mich um Reithalle, Stallungen und die Zucht unserer Pferde kümmern, die, wie du weißt, regelmäßig auf Eliteschauen im ganzen Land vertreten sind. Ich bin für das Personal verantwortlich und für den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäftes. Das ist eine Menge Arbeit, da kann ich nicht auch noch einem kleinen Jungen hinterherrennen, der gerne Verstecken spielt. Ganz zu schweigen davon, dass es mit den Finanzen nicht zum Besten steht.Gräfin Johanna seufzte leise. Seit dem Tod ihrer Schwiegertochter Christine, die bei einem schweren Autounfall ums Leben kam, vergrub sich ihr Sohn in seiner Arbeit und vernachlässigte darüber alles andere. Am meisten litt darunter der kleine Felix.»Michael, er ist bereits seit drei Stunden fort.

  • Graf, Sie sind kein Ehrenmann: Fürstenkrone 119 – Adelsroman

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    Graf, Sie sind kein Ehrenmann: Fürstenkrone 119 – Adelsroman
    Graf, Sie sind kein Ehrenmann: Fürstenkrone 119 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Anke von Toerring schrie nicht auf, als sie die schicksalsschweren Worte hörte.Mit zitternder Hand stützte sie sich Halt suchend auf die Tischplatte und starrte Oberst Campen an.»Er ist also tot?«, flüsterte sie kaum verständlich. »Ich habe geahnt, dass dieser Tag einmal kommen würde.Tausendmal hatte sich Anke von Toerring diesen Augenblick vorzustellen versucht. Immer dann, wenn Rüdiger am nächsten Tag in seine Maschine steigen und fliegen sollte.Der Oberst räusperte sich. »Fassen Sie sich, Anke«, sagte er mit rauer Stimme. »Ich weiß, wie Ihnen zumute ist.Ankes Gesicht war leichenblass. Jedes ihrer Worte kostete sie eine unendliche Mühe.»Wie – wie ist es geschehen?Oberst Campen riss sich zusammen.»Die Maschine explodierte und stürzte ins Meer. Sie fanden auf dem Meer nur Bruchstücke des Wracks, und das erst viele Stunden nach der Explosion. Bitte, Frau von Toerring, behalten Sie Ihren Mann so in Erinnerung, wie er von Ihnen ging.Anke schwankte. Nie mehr würde Rüdiger lachen, nie mehr die Arme nach ihr ausstrecken und sie an seine Brust ziehen, ihr nie mehr die kleinen Kümmernisse von den Lippen küssen.Endlich kamen die erlösenden Tränen.

  • Liebesgeheimnisse in Schloss Lichtenau: Fürstenkrone 100 – Adelsroman

    100

    Liebesgeheimnisse in Schloss Lichtenau: Fürstenkrone 100 – Adelsroman
    Liebesgeheimnisse in Schloss Lichtenau: Fürstenkrone 100 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Die untergehende Abendsonne tauchte das ehrwürdige alte Schloss in ein zauberhaftes Licht. Die schneeweiße Fassade schien jetzt in einem zarten Rosaton zu leuchten, und die mit Kupfer belegten Türme der beiden Seitenflügel erstrahlten in beinahe mystisch anmutendem Glanz. Herward Graf von Lichtenau saß auf einer der weitläufigen Terrassen, die sich auf der Rückseite des Schlosses befanden, und ließ seinen Blick über den Park gleiten. Was er dort sah, gefiel ihm. Überall hatten die Gärtner kunstvolle Blumenbeete angelegt, die zu dieser Jahreszeit bereits üppig blühten. In den Bäumen sangen die Vögel ihr Abendlied, und auf dem See im hinteren Teil des Parks zogen zwei weiße Schwäne ihre Runden. Eigentlich hätte der Graf ein glückliches Leben führen können. Er residierte in einem prachtvollen Schloss, das sich schon seit vielen Generationen im Familienbesitz befand, und kannte keine finan­ziellen Sorgen. Die Verpachtung großer Ländereien und die Vermietung zahlreicher exklusiver Immobilien sicherten ihm ein Leben in Luxus. Trotzdem lag seit fast zwei Jahren ein Schatten auf Schloss Lichtenau, ein düsterer Mantel von Trauer. Nein, so richtig glücklich war der achtundfünfzig Jahre alte Graf nicht. Er schreckte aus seinen Gedanken auf, als plötzlich der Butler Arnold auf die Terrasse kam und ihn ansprach. Der erfahrene Angestellte, der sich schon seit beinahe dreißig Jahren im Dienst der Familie befand, hatte sich diskret und nahezu lautlos genähert. »Herr Graf, die Mamsell Annerose lässt fragen, ob Sie heute Abend besondere Wünsche für das Dessert haben. Wenn das nicht der Fall ist, würde sie Fruchtgelee servieren.« »Fruchtgelee?« Herward dachte kurz nach. »Ja, richten Sie

  • Happy-End im Stadtpalais: Fürstenkrone 143 – Adelsroman

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    Happy-End im Stadtpalais: Fürstenkrone 143 – Adelsroman
    Happy-End im Stadtpalais: Fürstenkrone 143 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Ein lauter Knall durchbrach die feierliche Stille. Ernst Tiefenbach, seines Zeichens Schornsteinfegermeister aus Wien, hatte eine Sektflasche geöffnet. Der Korken flog unkontrolliert durch das Büro und blieb schließlich taumelnd unter dem Schreibtisch liegen. Voller Rührung beobachtete Franziska, wie ihr Vater die drei Gläser füllte. Schon lange hatte er keine so gelöste Freude mehr gezeigt. Seit zwanzig Jahren genauer gesagt, denn mit dem Tod seiner Frau hatte sich eine schwere Maske über das Gesicht des Witwers gelegt. Trübe blickten die einst strahlenden Augen unter schweren Lidern hervor, der Mund – früher immer in ein Lächeln geformt – war nur noch ein verkniffener Strich. Bald waren dann auch die ersten Falten gekommen, und da sie dem Kummer entwuchsen, zogen sie das liebe Gesicht schwermütig in die Tiefe. Wie oft hatte Franziska versucht, ihren Vater aufzuheitern, doch gelungen war ihr das immer nur vorübergehend. Heute aber lachte er, und im Schein der Deckenlampe strahlte sein ganzes Gesicht. »Prost!«, rief er und hob sein Glas. »Lieber Bösinger, meine liebe, liebe Tochter!«, wandte er sich an die beiden liebsten Menschen, die ihm geblieben waren. »Als mir die Krankenschwester vor achtundzwanzig Jahren ein in Windeln eingewickeltes, schreiendes Bündel in den Arm legte, habe ich das Kind an mich gedrückt und verkündet: ›Ich fühle es, das wird einmal ein tüchtiger Schornsteinfeger! ‹ – Doch die Schwester hat nur mitleidig gelächelt. ›Tut mir leid, Herr Tiefenbach‹, hat sie gesagt, ›aber Sie haben eine Tochter bekommen. ‹ Ich konnte nicht verstehen, was daran bedauernswert sein sollte, denn es war der schönste Tage meines Lebens. – Auch wenn ich zugeben muss, dass ich wirklich mit einem Sohn gerechnet hatte. Aber kein Sohn hätte so schön und klug sein können wie meine kleine Franzi.

  • Immer Ärger mit der Liebe: Fürstenkrone 124 – Adelsroman

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    Immer Ärger mit der Liebe: Fürstenkrone 124 – Adelsroman
    Immer Ärger mit der Liebe: Fürstenkrone 124 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Zum Glück regnete es. Wie hätte sie jetzt Sonnenschein ertragen können? Wie hätte sie es aushalten sollen, wenn um sie herum die Welt strahlte, als wäre alles in schönster Ordnung?Schon im Treppenhaus stieg Sabrina der beißende Geruch von Desinfektionsmitteln scharf in die Nase. Als sie die Intensivstation betrat, rannte eine Schwester mit angespanntem Gesicht an ihr vorbei. Aus einem Zimmer ertönte ein schriller Alarm.Ein eiskalter Schauder überlief Sabrina. Sie hatte das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Aber eine Ohnmacht war völlig undenkbar. Hinter einer dieser Türen lag Hector, hilflos und allein. Er brauchte sie. Sie musste sich um jeden Preis zusammenreißen.Es war Nummer zwölf, hatten sie ihr unten gesagt. Der Raum war ganz am Ende des Flurs. Sie musste ihn durch eine Art Schleuse betreten. Die Schwester half ihr in einen grünen Kittel aus Papier. Dazu erhielt sie eine seltsam aufgeplusterte Haube, die sie sich über die Haare stülpte, und einen Mundschutz.Schließlich stand sie an Hectors Bett. Sie musste sich daran abstützen, so schwach und hilflos fühlte sie sich. An seinen Körper waren alle möglichen Geräte angeschlossen, und in seine Nase führte ein Schlauch, über den er vermutlich Sauerstoff bekam.

  • Das verleugnete Fürstenkind: Fürstenkrone 111 – Adelsroman

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    Das verleugnete Fürstenkind: Fürstenkrone 111 – Adelsroman
    Das verleugnete Fürstenkind: Fürstenkrone 111 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. »Was bedrückt dich, Sandra?« fragte der hochgewachsene blonde Mann. »Du bist so verändert.« Die junge Frau im apfelgrünen Sommerkleid machte eine hilflose Geste. Tränen stiegen ihr in die Augen. »Ich bin schwanger, Gunter. Es gibt keinen Zweifel. Der Test war eindeutig.« Gunter blieb stehen wie vom Donner gerührt. Seine Lippen bebten, dann aber ging ein Strahlen über sein Gesicht. Er faßte Sandras Hände, zog sie an sich und küßte sie. »Das ist doch kein Grund zum Weinen!« rief er übermütig. »Na­türlich heiraten wir, keine Frage. Ich liebe dich, Sandra, ich werde nie eine andere lieben. Im wievielten Monat bist du?« »Ende des zweiten. Gunter, ich möchte nicht, daß du denkst, ich hätte dich einfangen wollen. Mit allem habe ich gerechnet, nur nicht mit einem Kind. Ich verstehe es nicht, es muß mit der Pillenpause zusammenhängen. Dabei glaubte ich, an alles gedacht zu haben, schließlich bin ich Ärztin. Was die Heirat betrifft, hast du dir das auch wirklich reiflich überlegt? Du mußt mich nicht heiraten, das ist altmodisch.« Gunter blieb auf dem einsamen Waldweg stehen. Er hielt Sandras Hand. »Hiermit mache ich dir in aller Form einen Heiratsantrag. Willst du mir als meine Frau auf Schloß Falkenau folgen?« »Genau das ist es. Du bist Fürst Gunter von und zu Falkenau, ein Mitglied des Hochadels. Du wohnst auf einem Schloß, verwaltest deine Güter und wirst mit Durchlaucht angeredet. Du bist in der Tradition erzogen, die mir fremd ist. Mein Vater ist ein mittlerer Beamter, meine Mutter war Angestellte. Ich habe Medizin studiert und arbeite als ­Assistenzärztin am Main-Taunus-Krankenhaus. Ich liebe

  • Der verschollene Graf: Fürstenkrone 117 – Adelsroman

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    Der verschollene Graf: Fürstenkrone 117 – Adelsroman
    Der verschollene Graf: Fürstenkrone 117 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Rüdiger Graf von Arnsberg lief aufgeregt im Zimmer auf und ab. Über seiner Nasenwurzel hatte sich eine steile Unmutsfalte gebildet, die seinem markanten Gesicht eine strenge Note gab. Der kostbare Teppich verschluckte seine Schritte. Endlich blieb er vor seiner Mutter stehen und sah mit seinen grauen Augen auf sie nieder. »Mama, ich lasse mich nicht in eine Ehe zwingen!«, sagte er mit fester Stimme. »Gewiss, ich habe Claudia gern. Ich liebe sie. Aber so, wie man eine Schwester liebt. Sie ist ein bezauberndes Mädchen. Sie verdient einen Mann, der ihr alle Wünsche von den Augen abliest. Einen, der sie wirklich liebt.« »Höre doch mit dem albernen Gefasel auf! Liebe, was ist das schon«, tadelte ihn die Gräfin gereizt. »Das Leben sieht anders aus, mein Junge. Es besteht aus Pflichten, und nicht … aus Liebe.« Rüdiger warf sich in einen Sessel und zündete sich eine Zigarette an. Er mochte Baroness Claudia und verbrachte viel Freizeit mit ihr. Auch hatte er sie immer beschützt. Aber diese Zeiten waren längst vorbei. Nie hatte er daran gedacht, Claudia zu seiner Frau zu machen. Amanda Gräfin von Arnsberg stand noch immer mitten im Raum. Das ergraute Haar hatte sie zu einer kunstvollen Frisur aufgesteckt. Um ihren Mund zuckte es, während ihre blauen Augen blitzten. Es passte ihr nicht, dass sich ihr Einziger ihrem Willen widersetzte. Bisher musste sich jeder nach ihren Anordnungen richten. Seit dem Tode ihres Gatten war sie Herrin, und noch bestimmte sie allein. Obwohl sie ihren einzigen Sohn liebte, musste er gehorchen. Dabei übersah sie, dass Rüdiger bereits vierunddreißig Jahre alt

  • Eine Prinzessin verliert ihr Herz: Fürstenkrone 138 – Adelsroman

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    Eine Prinzessin verliert ihr Herz: Fürstenkrone 138 – Adelsroman
    Eine Prinzessin verliert ihr Herz: Fürstenkrone 138 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Prinz Christian von Greifstein hatte gerade sein Studium der Land- und Forstwirtschaft in München abgeschlossen. Die Wochen vor dem Examen waren anstrengend gewesen. Der junge Prinz hatte auch die Wochenenden zum Lernen benutzt. Jetzt kam er zum ersten Mal wieder nach Hause ins Fränkische, nach Schloss Greifstein. Er brachte seinen Freund und ehemaligen Studien­kollegen, den Grafen Hans von Lehrfelden mit. Der Prinz pfiff sehr fröhlich vor sich hin und steuerte dabei seinen kleinen weißen Sportwagen die Serpentinen der Landstraße hoch. Sein Freund war so unmusikalisch, dass er nicht einmal pfeifen konnte. Als sie auf der Kuppe des Hügels angelangt waren, hörte Prinz Christian auf zu pfeifen und bremste seinen Wagen. »Schau mal, dort unten im Tal, dort liegt Schloss Greifstein«, erklärte er dem jungen Grafen. »Ich sehe nur eine große runde Kuppel, Christian.« »Ja, mehr ist von hier aus auch wegen der hohen Bäume nicht zu erkennen. Die Kuppel gehört zum Hauptschloss. Und ein Stück vom grauen Schieferdach schimmert dort auf der linken Seite zwischen den Ästen der alten Rotbuche«, erwiderte Prinz Christian. »Christian, es ist hier wirklich ganz herrlich. Langsam fange ich an zu verstehen, warum du beabsichtigst, dich auf Schloss Greifstein zu verkriechen.« »Nicht verkriechen, mein Lieber. Das gerade nicht. Ich will hier arbeiten, ich will hier leben und glücklich sein.

  • Eine Liebe, die nie vergeht: Fürstenkrone 131 – Adelsroman

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    Eine Liebe, die nie vergeht: Fürstenkrone 131 – Adelsroman
    Eine Liebe, die nie vergeht: Fürstenkrone 131 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Im Schloßhof von Kronstein versammelten sich die Teilnehmer der Fuchsjagd. Die Herren trugen rote Röcke, weiße Hosen und hohe schwarze Stiefel und die Damen schwarze Reitjacken. Die elegantesten Teilnehmer waren wie jedes Jahr die Fürstin-Mutter, Margareta von Kronstein, und ihre Cousine, die Gemahlin ihres verstorbenen Vetters, Gräfin Helena von Auen. Diese beiden Damen ritten im Damensattel, mit langem Schleppkleid und kleinem Zylinder. Sie waren beide hervorragende Reiterinnen – auch wenn sie davon absahen, die schwierigsten Hindernisse zu springen. Schließlich hatten sie beide die Fünfzig längst hinter sich gelassen. Und wie jedes Jahr behaupteten sie auch beide lachend, den Wettstreit ohnehin nur unter sich auszutragen. »Nächstes Jahr mache ich euch beiden Konkurrenz!« sagte vergnügt die bildschöne Verlobte des Gastgebers zu ihrer zukünftigen Schwiegermutter. »Das hast du schon vergangenes Jahr versprochen«, zog die Fürstin sie amüsiert auf und betrachtete sie mit liebevollem Stolz. Was für ein schönes Paar würden die beiden abgeben! Ihr Sohn und seine Verlobte, die Prinzessin Beatrice von Lindenburg. Sie hatte einen erstklassigen Sitz, als wäre sie mit dem Pferd verwachsen. Es war eine wunderschöne Fuchsstute mit drei weißen Fesseln und einer sternförmigen Blesse. Ein überaus edles und hoch gezüchtetes Tier, das unter seiner eleganten Reiterin nervös tänzelte. »Schau dir doch nur Stella an«, kam Gräfin Helena der Prinzessin zur Hilfe. »Ich finde es leichtsinnig, daß du überhaupt auf einem so nervösen Tier an einer so schwierigen Jagd teilnimmst!« »Ach was, liebe Tante!

  • Ein Baby für Schloss Lindenbach: Fürstenkrone 116 – Adelsroman

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    Ein Baby für Schloss Lindenbach: Fürstenkrone 116 – Adelsroman
    Ein Baby für Schloss Lindenbach: Fürstenkrone 116 – Adelsroman

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Schwer hingen die Wolken über dem stolzen Schloss Lindenbach, das hoch auf einem Felsen nahe dem verträumten Thüringer Städtchen thronte, dessen Wahrzeichen es war. Die grauen Mauern wirkten düster und bedrückend, und selbst die Heckenrosen, die sonst für eine romantische Atmosphäre des alten Gemäuers sorgten, entfalteten unter der Last des feuchten Nebels kaum ihre Blütenpracht. Ebenso schien die Kupferkuppel der imposanten Schlosskapelle ihr Feuer verloren zu haben. Sie schimmerte nur matt in den wenigen Sonnenstrahlen, die durch den dunklen Himmel brachen. Sonst von Leben erfüllt, herrschte heute eine gespenstische Stille in der mittelalterlichen Burg. Kein Vogel tirilierte in den hohen Linden, die dem Schlosshof ein parkähnliches Ambiente verliehen. Die Bediensteten schlichen mit gesenkten Köpfen umher, und die beiden Jagdhunde, die Lieblinge des alten Fürsten, lagen reglos in ihrem Zwinger auf dem Boden, den Kopf auf den Pfoten gebettet, und der Blick ihrer sonst wachen Augen war matt und trüb. Es war, als würden die Tiere spüren, dass das Schloss heute Trauer trug. Die große Fahne am Haupttor war auf Halbmast geflaggt und zeugte von dem Unglück, dass Schloss Lindenbach heimgesucht hatte. Albrecht Fürst von Lindenbach war, gerade mal achtundsechzig Jahre alt, einem Herzinfarkt erlegen und wurde nun zu Grabe getragen. Die ganze Familie war wie gelähmt. Niemand hatte damit gerechnet, dass der stattliche, scheinbar kerngesunde Fürst so unerwartet aus dem Leben scheiden würde. Am allerwenigsten sein Sohn Nico von Lindenbach. Der achtunddreißigjährige sensible Professor der Naturwissenschaften hatte gehofft, dass der Kelch der Verantwortung für Stand und Namen noch lange von ihm ferngehalten würde.

  • Fürstenkrone 147 – Adelsroman: Der weite Weg zu dir

    147

    Fürstenkrone 147 – Adelsroman: Der weite Weg zu dir
    Fürstenkrone 147 – Adelsroman: Der weite Weg zu dir

    In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Zartes, perlmuttfarbenes Licht lag über Paris, als Denise von Leichtlingen das ›Lafayette‹ verließ und auf den Boulevard Haussmann hinaustrat. Noch berauscht von dem glänzenden Angebot des prestigeträchtigen Konsum-Tempels mit seiner fantastischen Glaskuppel und den umlaufenden Galerien, atmete sie tief dieses ganz besondere Flair der Stadt an der Seine ein. Glücklich überließ sie sich dann dem Strom der Flaneure, dabei das elegante Einkaufstäschchen wie eine Trophäe schwingend. Ach, wie sehr hatte sie all das vermisst, was sie nun umgab! Diese Leichtigkeit, welche Herz und Sinne gefangen nahm. Heute war Denises letzter Tag in Paris. Der letzte Tag in einer Reihe von Tagen, in denen sie das Leben der berühmten Schriftstellerin Gertrude Stein erforscht hatte. Eine Auftragsarbeit für eine Biographie-Reihe, welche ein deutscher Verlag herausbringen würde. Dabei hatte sie eigentlich nie mehr zurückkehren wollen in die Stadt der Liebe, denn das ›Bonjour mon amour! ‹ hatte ihr die größte Verletzung ihres Lebens eingebracht. Fünf Jahre war das nun alles her – und die Wunden waren immer noch nicht verheilt. Vielleicht aber würde gerade diese Rückkehr heilend für die Zukunft wirken, das Herz besänftigen und die Demütigung glätten, welche sie hier hatte erfahren müssen? Jung und naiv war sie gewesen, die kleine Austausch-Studentin aus Berlin, als sie begreifen musste, dass Moral als weiter Begriff auszulegen war. Das es ferner Gesellschaftsschichten gab, welche sich ihre eigenen moralischen Werte schufen. »Vergiss die Geschichte!«, murmelte sie, und es klang ein wenig beschwörend. Gleichzeitig aber begann sie sich zu fragen, wie sie eine Verletzung vergessen sollte, die ihr in der Folge das schönste Geschenk ihres Lebens beschert hatte? Denise seufzte. Noch also blieben viele Fragen offen. Dagegen waren ihre beruflichen Recherchen um das Leben der Gertrude Stein erfolgreich verlaufen.

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