Harndrang - Eine unheimliche Kurzgeschichte
By Simon Heiser
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Eine Horror-Kurzgeschichte.
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Harndrang - Eine unheimliche Kurzgeschichte - Simon Heiser
Simon Heiser
Harndrang
I M P R E S S U M
Harndrang
von Simon Heiser
Alle Rechte vorbehalten
Copyright © 2012
by Somin Heiser
E-Book-Herstellung und -Distribution
www.xinxii.com
Harndrang
Dennis musste pinkeln. Dringend.
Während des mannigfaltig vielfältigen Zeitraumes seiner glücklichen, bisher zehn Jahre andauernden Kindheit hatte er schon oft pinkeln müssen. Die Notwendigkeit, diesem ehrlichsten aller menschlichen Bedürfnisse nachzukommen, hatte dabei in ihrer Intensität stets variiert. Von der beiläufigen und nur geringfügig lästigen Unterbrechung eines Vorabends unter der Bettdecke in der Gesellschaft des berühmten Spiderman (wenn das Haus warm und das Klo frei und gleich um die Ecke war), über die durchaus unbequeme und sich häufig wiederholende Szene, wenn seine große Schwester morgens das Bad blockierte (und die, sobald sie herausfand, dass Dennis vor der Tür stand und musste, sich mit voller Absicht besonders viel Zeit ließ), bis hin zu Situationen, wie der Sache in der dritten Klasse, als Frau Trautmann ihm partout nicht die Erlaubnis hatte geben wollen, den Klassenraum zu verlassen. Die alte Hexe hatte ihn nicht leiden können, weiß der Teufel warum, und hatte sich an seinem verkniffenen Gesicht und den trommelnden Füßen ergötzt, bis der Gong ihn aus der schlimmsten Mathematikstunde seines Lebens erlöst hatte. Der Gang zur Toilette war eine einzige Qual gewesen und das Kichern einiger Mädchen, die sich über seine zusammengekniffenen Beine amüsierten, während er mit X-Beinen lief, als hätte er sich richtig vollgemacht, hatte seine Wangen zu glühen gebracht wie eine rote Verkehrsampel bei Sonnenaufgang.
Das war eine Sache gewesen und Dennis hatte damals (in der dritten Klasse, als man Mädchen noch wirklich bescheuert gefunden hatte und nicht mehr nur so tat wie heutzutage) gedacht, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte, dass man irgendwann einfach platzte oder sich dankbar in die Hose machte, doch dann, unter diesem wolkenlosen Sommerhimmel, mitten im Juli, auf einer Radtour mit seiner Familie, fand er heraus, dass es immer auch auf die Umstände ankam.
Man pisste sich nicht vor seiner Familie in die Hose, nicht wenn die große Schwester und die Eltern dabei waren, auch wenn jeder noch so kleine Stein, über den man mit seinem neuen Mountainbike fuhr, höllische Schmerzen bereitete.
„Hey, Papa! rief Dennis während der Fahrtwind an ihm vorbei rauschte. In solchen Dingen wendete er sich immer zuerst an seinen Vater; es gab selbstverständlich Dinge, bei denen er sich zuerst an seine Mutter wendete, doch bei dieser Sache hatte er den Eindruck, dass ein Mann besseres Verständnis für einen anderen Mann haben würde. „Können wir da drüben mal anhalten? Ich muss dringend auf´s Klo?!
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