Die Barmherzige
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Book preview
Die Barmherzige - Charly Kappel
I M P R E S S U M
Die Barmherzige
von Charly Kappel
© 2013 Charly Kappel.
Alle Rechte vorbehalten.
Autor: Charly Kappel
Kontaktdaten Russbergstrasse 13, 1210 Wien
E-Book-ISBN: 978-3-9570-3838-8
Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG
E-Book Distribution: XinXii
http://www.xinxii.com
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Die Barmherzige
Der Mann, der zur Tür hereinkam, war prächtig gekleidet. Das war ungewöhnlich, denn er ging in einen Vorstadtgasthof, der meist nur von Fuhrleuten, Bauern, Handwerkern und Leuten besucht wurde, die sich nichts leisten konnten. Die wenigen Huren, die sich um diese Tageszeit im Gasthof befanden, machten große Augen, denn einen so eleganten Herrn hatten sie hier noch nie gesehen. Auf jeden Fall war die Gelegenheit gekommen, ein lukratives Geschäft zu machen, das witterten nicht nur die Huren, auch der Wirt war von diesen Herren überrascht worden.
Der elegante Herr sah sich im Gasthof um, suchte sich einen Platz in einer hinteren Ecke, die nicht gut einzusehen war. Der Wirt, ein älterer Mann, Fett und dreckig, stinkend wie ein Esel, ein fast schwarzes Geschirrtuch hing ihm über die Schulter, kam eilig herbeigelaufen, denn, wie schon gesagt, er witterte ein gutes Geschäft.
„Was wünschen, der Gnädige Herr?" fragte er freundlich, verzog den Mund zu einer Grimasse, die ein Lächeln andeuten sollte.
Der prächtig gekleidete Herr sah ihn an, überrascht war er nicht, er schien sich auch nicht über den Wirt zu wundern, dessen Geruch er bemerkt haben musste, denn er wendete den Kopf etwas zur Seite, um eine etwas bessere Luft einatmen zu können.
„Den besten Wein, den ihr habt!", sagte der Fremde.
Der Wirt ging nicht weg, er sah den Fremden immer noch an.
„Was wollt Ihr noch?" fragte der Fremde.
„Ich kenne Euch nicht, seid Ihr auf der Durchreise?"
„Was geht Euch das an? Bringt mir den Wein, dann verschwindet!"
Der Wirt verbeugte sich tief vor dem Fremden, machte einen Schritt rückwärts, erst dann sagte er: „Entschuldigen Sie, Euer Gnaden."
Eifrig lief er weg.
Der Fremde war inzwischen zur Sensation geworden. Die Gespräche der Gäste waren fast alle verstummt, alle sahen nach dem Fremden, der in seiner Ecke saß und sich um nichts zu kümmern schien. Nach einiger Zeit, kam der Wirt mit einer Karaffe Wein zurück, stellte sie auf den Tisch und fragte: „Kann ich noch mit etwas dienen? Vielleicht will der Gnädige Herr einen guten Wildbraten? Ein Rebhuhn vielleicht, wir haben auch ein Spanferkel?
Der Wirt wartete auf Antwort, der Fremde beachtete ihn gar nicht, er schien ihn gar nicht gehört zu haben, er hatte sein Augenmerk auf eine noch junge und noch recht hübsche Hure gerichtet. Im Augenblick interessierte ihn das Essen nicht, ihn interessierte ganz etwas anderes.
„Schick mir diese junge Hure herüber und bringe einen zweiten Becher."
Der Wirt wendete sich um und sah in die Richtung, in der der Fremde zeigte. Er nickte. „Wie der Herr wünschen!", sagte er unterwürfig, etwas enttäuscht und schlurfte zur Hure hinüber um ihr mitzuteilen, dass der Fremde sie begehre. Lächelnd und strahlend, wie die aufgehende Sonne, stand sie auf und kam mit wiegendem Schritt näher.
„Der Gnädige Herr wünscht meine Gesellschaft?" fragte sie und strahlte ihn mit ihren schwarzen Augen an.
„Setze dich, Hure und rede nicht viel herum. Was ich nicht leiden kann, ist, wenn jemand über etwas spricht, was von Vorhinein völlig klar ist."
„Aus Euren Worten entnehme ich, dass Ihr mich wollt. Darf ich fragen, wer Ihr seid? Ihr seid hier völlig unbekannt."
„Fragen darfst du, Antworten bekommst du keine. Sehe mich an, wie sehen ich aus? Wie ein Bauer? Wie ein Handwerker? Bilde dir selbst deine Meinung."
„Ihr könnt mich haben, ich kann Euch den Tag versüßen, dafür müsst Ihr Euch ein Zimmer nehmen."
Der Fremde rief den Wirt, der kam schnell gelaufen, so als hätte er irgendwo auf der Lauer gelegen.
„Herr Wirt, Ihr habt doch sicher eine Zimmer frei?"
„Natürlich, mein Herr, es steht gleich zu Ihrer Verfügung und auch zur Verfügung der Gnädigen Frau."
Der Wirt wollte freundlich sein, er dachte wirklich, dass eine solche Freundlichkeit sich auszahlen würde.
„Das ist keine Gnädige Frau, das ist eine Vorstadthure!"
„Gewiss, mein Herr, ich wollte nur freundlich sein."
„Das kannst du dir sparen."
Das Zimmer war nicht besonders groß, es war genauso dreckig wie der Wirt, die Leintücher fast schwarz, nur vereinzelt blitzte noch etwas Helleres hervor. Aber dem Fremden schien das nicht zu stören und die Hure war daran gewöhnt. Sie kannte auch gar nichts anderes. Ihr ganzes Leben hatte sie in solchen Gasthöfen verbracht, auch ihre Mutter war diesem Gewerbe nachgegangen.
Der Wirt verbeugte sich wieder einmal tief, schloss dann die Tür von außen.
Der Fremde ging zum Bett und legte sein Gewand ab. Die Hure folgte ihm.
„Wie soll ich Euch nennen?" fragte sie.
„Gnädiger Herr, wie sonst?"
„Ein Name wäre mir schon lieber. Einfacher als Gnädiger Herr."
„Nenne mich Franz, das ist alles was du zu wissen brauchst."
Sie waren beide fertig, waren nackt und sahen