Analyse der Bundestagswahl 2013: Die politische Macht der Seniorinnen
()
About this ebook
Welche Bevölkerungsgruppen bestimmen die politische Ausrichtung der Bundesrepublik?
Sind es schon die über 70jährigen Seniorinnen?
Unterscheidet sich das Wahlverhalten von Frauen und Männern?
Welchen Einfluss haben einzelne Bundesländer auf das Wahlergebnis, und wie unterscheidet sich das Wahlverhalten in den alten und neuen Bundesländern?
In welchen Altersgruppen haben die Parteien ihre Stärken und Schwächen?
Wie kommt die SPD wieder in die Erfolgsspur?
Hat sie überhaupt eine Chance?
Was bedeutet das Wahlverhalten für die Parteien und für die Zukunft der Bundesrepublik Deutschland?
Wo müssen die Schwerpunkte des Wahlprogramms der SPD für die Bundestagswahl 2017 liegen?
Antworten auf diese Fragen finden sie in den folgenden Grafiken und Bildern, in einer der umfangreichsten Wahlanalysen der Bundestagswahl 2013.
Die ermittelten Kennzahlen sind eine hervorragende Basis um die Wahlkampagne für die Bundestagswahl 2017 effizient zu gestalten.
Wilfried Dr. Rabe
Der Autor analysiert seit vielen Jahren das Wahlverhalten der verschiedenen Wählergruppen bei Landtagswahlen und Bundestagswahlen und erstellt Prognosen für die Wahlergebnisse. In zahlreichen Büchern hat er das Wahlverhalten der verschiedenen Wählergruppen bei Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen analysiert und ihren Einfluss auf die Politik der Bundesrepublik dargestellt. Er macht in seinen Büchern mit anschaulichen Bildern und Diagrammen deutlich, welche Stärken und Schwächen die Parteien haben, und wie die Wähler auf politische und gesellschaftliche Veränderungen wie die Flüchtlingskrise, den Klimawandel oder aktuell die Corona-Pandemie reagieren. Dabei wird sehr detailliert analysiert und dargestellt wie unterschiedlich Frauen und Männer, Personen aus verschiedenen Altersgruppen oder Regionen auf gesellschaftliche Herausforderungen reagieren.
Read more from Wilfried Dr. Rabe
DINENISO 9001 Die Eintrittskarte in den globalen Markt: Der Zertifizierungsmarkt im Schatten der Globalisierung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie bayrische Farce der Landtagswahl 2018: Die Entmündigung der CSU-Wähler durch das bayrische Landeswahlgesetz Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Coronakrise: 3 Szenarien und Prognosen für die Bundestagswahl 2021 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGender und die Gleichberechtigung: Ein Faktencheck Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related to Analyse der Bundestagswahl 2013
Related ebooks
Die SPD auf dem Weg zur Regierungspartei: So wird Martin Schulz Bundeskanzler Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Macht der Frauen: Wie nutzen die Frauen ihr aktives und passives Wahlrecht bei den Bundestagswahlen ? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Flüchtlingskrise, die AfD und ihre Auswirkungen auf die Bundestagswahl 2017: mit 16 Thesen zur AfD Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer transparente Wähler: Der manipulierbare Wähler? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer erfolgreiche Bundestagsabgeordnete: Erfolgsfaktoren zur Erringung eines Direktmandates Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Landtagswahl in Bayern 2018: Wer wird stärkste Oppositionspartei, SPD oder AfD? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTops und Flops der Bundestagskandidaten 2017: Die Antwort der Bürger an die Politiker und Parteien Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNeuorientierung oder Untergang: Die SPD nach den Wahlen in Bayern und Hessen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDemokratie einfach machen: Ein Update für unsere Politik Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsParteiarbeit neu denken: SPD Reparaturpartei oder Regierungspartei? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNichtwähler ins Parlament!: Wie eine Auslosung unsere Demokratie retten kann - Ein Selbstinterview Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Grünen: Höhenflug oder Absturz? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Ende der freien Wahl: Wie Medien und Politik die Wähler beeinflussen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHandbuch der Abstimmungsforschung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsErfolgsfaktoren für Oberbürgermeisterwahlen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDemokratie in Bewegung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsParteien im Auf und Ab: Neue Konfliktlinien und die populistische Herausforderung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Schicksalsschlag der Gesundheitsministerin Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDemographie konkret - Altersarmut in Deutschland: Regionale Verteilung und Erklärungsansätze Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBürgerbeteiligung - Politik und Gesellschaft Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWahlanalyse 2017: Strategie. Kampagne. Bedeutung. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPolitik in Tirol. Jahrbuch 2016 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWer finanziert die Schweizer Politik?: Auf dem Weg zu mehr Transparenz und Demokratie. Mit 14 Tipps für politisches Fundraising Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIm Würgegriff der politischen Parteien: Teil 1: Im Jahr 2019 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsReformen wagen: Kommentare zum Wiederaufstieg der SPD. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDemokratie vitalisieren - politische Teilhabe stärken Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Führer durch die Wahl in Wien 2020: Wien, Wien, nur Du allein - Sollst die Stadt meiner Wahlen sein! Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Social Science For You
Das ist Deutschland!: Eine Landeskunde für alle Rating: 5 out of 5 stars5/5Systemische Fragetechniken für Fach- und Führungskräfte, Berater und Coaches: Die Bedeutung von Fragen im Beruf Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Rating: 5 out of 5 stars5/5Psychologie der Massen Rating: 4 out of 5 stars4/5Unverfügbarkeit Rating: 4 out of 5 stars4/5Gender: Eine neue Ideologie zerstört die Familie Rating: 2 out of 5 stars2/5Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus: Enthält außerdem die 'protestantischen Sekten' und vier Antikritiken Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWarum lernst du kein Deutsch ?! Rating: 5 out of 5 stars5/5Griechische Mythologie für Anfänger: Gesamtausgabe Rating: 5 out of 5 stars5/5Die Vagina-Monologe Rating: 4 out of 5 stars4/5Einspruch!: Verschwörungsmythen und Fake News kontern - in der Familie, im Freundeskreis und online Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWas ist deutsch?: Elemente unserer Identität Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsManipulationstechniken: Manipulation Erkennen, Abwehren und Gezielt Einsetzen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchlagfertigkeitstechniken für Anfänger: Grundlagen und Techniken der Schlagfertigkeit lernen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Erfindung der Hausfrau – Geschichte einer Entwertung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Welt der Commons: Muster gemeinsamen Handelns Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Zufall, das Universum und du: Die Wissenschaft des Glücks Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsResonanzen und Dissonanzen: Hartmut Rosas kritische Theorie in der Diskussion Rating: 0 out of 5 stars0 ratings200 Duas für Muslim Rating: 5 out of 5 stars5/5Das große Latrinum: Ich wollte schon immer Latein lernen. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVerlaufen in Berlin Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSand Talk: Das Wissen der Aborigines und die Krisen der modernen Welt Rating: 5 out of 5 stars5/5Deutsches Freimaurerlexikon Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Erotik Rating: 2 out of 5 stars2/5Fleischmarkt: Weibliche Körper im Kapitalismus Rating: 4 out of 5 stars4/5Wer schweigt, stimmt zu: Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Reviews for Analyse der Bundestagswahl 2013
0 ratings0 reviews
Book preview
Analyse der Bundestagswahl 2013 - Wilfried Dr. Rabe
Inhalt
Analyse der Bundestagswahl 2013
Vorbemerkung
1.Gesamtergebnis der Bundestagswahl 2013
2.Wahlbeteiligung nach Bundesländern und Altersgruppen
2.1 Wahlbeteiligung in den Altersgruppen
2.2 Wahlbeteiligung in den Bundesländern
2.3 Wahlbeteiligung bei den Männern und Frauen
2.4 Das Potenzial der Nichtwähler
2.5 Die Nicht – SPD Wähler/ Reichweite des SPD Programms
3. Wahlverhalten in den alten Bundesländern mit Westberlin im Vergleich zu den neuen Bundesländern mit Ostberlin
3.1 Wählergewichte
3.2 Nutzung des Stimmensplittings
3.3 Abstimmungsverhalten von Männer und Frauen
3.4 Bindung der Wähler an die Parteien
4. Bedeutung der Bundesländer für das Wahlergebnis
4.1 Anzahl der Wahlberechtigten, Wähler und Wählerstruktur
4.2 Wähleranteil für die Parteien in den Bundesländern
4.3 Die relative Parteiresonanz zur Bevölkerungszahl
5. Wahlverhalten der verschiedenen Altersgruppen
6. Wahlverhalten von Männern und Frauen
7. Bedeutung der Altersgruppe für das Parteiergebnis
7.1 Beiträge der Altersgruppe zum Parteiergebnis
7.2 Die relative Parteiresonanz in der Altersgruppe
8.Länderspezifische Ergebnisse der Bundestagswahl in einigen Altersgruppen
8.1 Die Altersgruppe der 35-45 Jährigen ( Familien mit Kindern)
8.2 Die Altersgruppe der 45 -60 Jährigen
8.3 Die Altersgruppe der Senioren mit 70 Jahren und mehr
9. Ergebnisse einzelner Bundesländer
9.1 Nordrhein-Westfalen
9.2 Bayern
9.3 Baden-Württemberg
9.4 Niedersachsen
9.5 Hessen
9.6 Sachsen
9.7 Rheinland-Pfalz
9.8 Berlin
9.9 Schleswig-Holstein
9.10 Brandenburg
9.11 Sachsen-Anhalt
9.12 Thüringen
9.13 Saarland
9.14 Mecklenburg-Vorpommern
9.15 Hamburg
9.16 Bremen
10. Wahlverhalten in den zehn größten Städten
11. Wahlverhalten in den zehn größten Universitätsstädten
12. Die zehn größten Wählergruppen
13 Auswirkung des demografischen Wandels
14. Fazit der Bundestagswahlanalyse
Impressum
Analyse der Bundestagswahl 2013
Die politische Macht der Seniorinnen
Vorbemerkung
Warum hat die CDU/CSU die Bundestagswahl 2013 vor der SPD, den Linken und den Grünen gewonnen?
Welche Bevölkerungsgruppen bestimmen die politische Ausrichtung der Bundesrepublik?
Sind es schon die über 70jährigen Seniorinnen?
Unterscheidet sich das Wahlverhalten von Frauen und Männern?
Welchen Einfluss haben einzelne Bundesländer auf das Wahlergebnis, und wie unterscheidet sich das Wahlverhalten in den alten und neuen Bundesländern?
Wie kommt die SPD wieder in die Erfolgsspur?
Hat sie überhaupt eine Chance?
Was bedeutet das Wahlverhalten für die Parteien und für die Zukunft der Bundesrepublik Deutschland?
Antworten auf diese Fragen finden sie in den folgenden Grafiken und Bildern.
Die Analyse der Bundestagswahl erfolgt mit der Absicht, die Ursachen für das schwache Abschneiden der SPD zu finden und um Konsequenzen aus den Ergebnissen ziehen zu können. Die Konsequenzen müssen darin bestehen, die festgestellten Schwächen zu beseitigen und die Stärken auszubauen.
Dabei geht es in erster Linie darum allgemeine Tendenzen zu ermitteln, die sich auf das Wählerverhalten hinsichtlich der SPD beziehen und um den Unterschied zur CDU/CSU. Die kleineren Parteien spielen eher eine untergeordnete Rolle, da es hier darum geht Prioritäten für Maßnahmenfelder festzulegen.
Basis der Auswertung sind die vom Bundeswahlleiter veröffentlichten Ergebnisse der Bundestagswahl 2013. Der Bundeswahlleiter hat eine repräsentative Wahlstatistik zur Bundestagswahl am 28.1.2014 veröffentlicht. In dieser Pressemitteilung finden sie ergänzende Informationen. Mit diesen Daten ist es möglich unterschiedliches Wahlverhalten von Altersgruppen, Männern und Frauen und Bundesländern festzustellen.
Die Gründe für dieses Wahlverhalten sind aus diesen Daten nicht zu erkennen. Hierzu können nur Vermutungen angestellt werden.
Mögliche Ursachen für das Wahlverhalten und Vorschläge für eine Änderung der sozialdemokratischen Politik sind in dem Buch „Parteiarbeit neu denken, SPD, Regierungspartei oder Reparaturpartei?" ISBN Nr. 9783734781278 zu finden.
1.Gesamtergebnis der Bundestagswahl 2013
Das Endergebnis der Parteien in Prozent und die Gesamtzahl der erreichten Wählerstimmen (Zweitstimmen) zeigen die Bilder 1.1 und 1.2.
Insgesamt hat es 43 Mio. gültige Wählerstimmen gegeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,5%.
Die Differenz von 16,8 % zwischen der SPD und der CDU/CSU bedeutet, dass 6,9 Mio. Wähler mehr die CDU/CSU gewählt haben, und es bedeutet, dass die SPD 193 Abgeordnete und die CDU/CSU 311 Abgeordnete in den Bundestag entsenden konnten.
Im Folgenden soll versucht werden, diese große Wählerdifferenz von fast 7 Mio. bestimmten Wählergruppen (Altersgruppen, Ländern, Regionen, Städten, Geschlechtern…) zuzuordnen. Nur dann ist es möglich Maßnahmen einzuleiten, um bei der nächsten Wahl ein besseres Ergebnis für die SPD zu erzielen.
Bild 1.1: Anteile der Parteien in Prozent der abgegebenen Wählerstimmen.