Herbst im Hessischen Hinterland: Bunt sind die Wälder, gelb die Stoppelfelder, der Herbst beginnt.
Von Fritz Runzheimer
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Die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter.
Die warme Jahreszeit neigt sich dem Ende zu, die Tage werden kürzer und draußen wird es langsam wieder kälter - ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst beginnt. Nun färben sich die Blätter der Bäume bunt, die Früchte sind reif - es ist Erntezeit.
Der Herbstanfang beginnt astronomisch - also durch die Wissenschaft von den Himmelskörpern gesehen - immer mit der Herbst-Tagundnachtgleiche. Das bedeutet, Tag und Nacht sind zu diesem Zeitpunkt ungefähr gleich lang. Auf der nördlichen Welthalbkugel ist der Herbstanfang jährlich entweder am 22. oder am 23. September, auf der Südhemisphäre am 20. oder am 21. März. Die Tage sind meist noch sonnig und warm. Man nennt diese Zeit auch „Altweibersommer“. Der Name hat nichts mit alten Frauen zu tun. Der Begriff ist vielmehr mit einer bestimmten Tierart verbunden, nämlich den Spinnen, die im September und Oktober lange Fäden weben. Ein altes Wort für weben ist „weiben“. Die Fäden der Spinnen glitzern silberfarbig im Sonnenlicht, wie die grauen Haare von alten Frauen. So entstand das Märchen von alten Frauen, die beim Kämmen ihre Haare verloren hätten. Das Gute an dem Märchen ist, dass Fäden, die an Menschen kleben bleiben, Glück bringen.
Mit der Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember (am 21. Juni auf der Südhalbkugel) endet der Herbst. Zur Wintersonnenwende hat die Sonne zur Mittagszeit den niedrigsten Stand über dem Horizont. Anfang September beginnt der Frühherbst. Das Obst erlangt seine Reife und die Rosskastanien die Walnüsse fallen von den Bäumen. Wenn sich die Blätter verfärben und die Wälder in den buntesten Farben leuchten setzt der Vollherbst ein. Ende Oktober wird es merklich kühler und die bunten Blätter fallen zu Boden. Der Spätherbst ist der erste Vorbote für die bevorstehende kalte Jahreszeit -, die Bäume werden kahl und es wird schon sehr früh dunkel.
Fritz Runzheimer
Der Autor Fritz Runzheimer übernahm nach der Gebietsreform 1974, ehrenamtliche Tätigkeiten für die neue gegründete Großgemeinde Dautphetal. In den Jahren 1975 bis 1989 war er ehrenamtlicher Beauftragter für den Fremdenverkehr. Darüber hinaus hat er sich im Bereich der Dorfverschönerung besondere Verdienste erworben. Neben seiner tatkräftigen Mitwirkung haben seine Ideen motorisch auf die Entwicklung gewirkt, die 1974 als Landessieger und 1975 ihren Höhepunkt mit dem Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ fand. Sein Engagement für die Dorfverschönerung und den Fremdenverkehr hat über weite Strecken hinweg den Grad einer ehrenamtlichen Tätigkeit überschritten. Auf Grund seiner hohen Sachkompetenz wurde sein Rat auch über Gemeindegrenzen hinweg gern in Anspruch genommen. Im Vorstand des Fremdenverkehrsverbandes Marburg-Biedenkopf hat er nachhaltig zur Entwicklung des Fremdenverkehrs beigetragen.“
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