Du lässt mich nicht los: - Nachdenken über die Botschaft Jesu Christi -
Von Dietmar Peters
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Über dieses E-Book
Dietmar Peters
geb. 1947 in Essen, Studium der Romanistik, Philosophie und Pädagogik in Bochum und Toulouse, 33 Jahre in der Lehrerausbildung tätig, 20 Jahre Leitungsaufgaben, in meinen jeweiligen Pfarrgemeinden aktiv, Vorbereitung von Gottesdiensten. Verheiratet, 3 erwachsene Kinder, wohnhaft am Niederrhein.
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Buchvorschau
Du lässt mich nicht los - Dietmar Peters
Getragensein
1
Selbstgerechtigkeit
Nein, selbstgerecht, Pharisäer,
möchte ich nicht sein.
Mein Gott, ich bedenke mein Leben.
Ja, manches war nicht recht, was ich getan habe.
Aber ich war dir meistens treu:
Ich habe fast immer die Sonntagsmessen
und auch weitere Messen besucht.
Nein, selbstgerecht, Pharisäer, möchte ich nicht sein.
Ich habe mich in der Gemeinde stark eingesetzt.
Ich war auch oft da für andere,
habe ihnen geholfen.
Ich hatte Mitleid mit Menschen in Not
Und habe Geld gespendet.
Nein, selbstgerecht, Pharisäer möchte ich nicht sein.
Ich habe viel zu dir gebetet, mit dir gesprochen.
Ich hoffe sehr, dass du mit mir
mehr oder weniger zufrieden bist.
Darf ich auf dein Reich hoffen?
Selbstgerecht, Pharisäer, möchte ich nicht sein.
Die hast du oft schlecht gemacht.
Nun stellst du mir den Zöllner vor Augen.
Jemand, der viel Böses getan und
den Menschen geschadet hat.
Ihn stellst du als gerecht dar.
Du behandelst den Arbeiter im Weinberg,
der nur eine Stunde gearbeitet hat, genauso
wie den, der 8 Stunden gearbeitet hat.
Unsere Gedanken sind nicht deine Gedanken.
Deine sind viel mehr als wir erahnen.
Deine Liebe ist grenzenlos.
Dein Herz ist größer als unser Herz.
Vor dir bin ich ein erbärmlicher Wicht,
Mit all meinem Unvermögen,
meinem kleinlichen Aufrechnen
Und mit Vergleichen mit anderen.
Nein, selbstgerecht, Pharisäer, möchte ich wirklich nicht sein.
Deine Liebe und dein Erbarmen sind größer als alles,
was ich mir vorstellen kann.
Über meine Erbärmlichkeit schaust du hinweg.
Mir fehlen die Worte.
Hier bin ich, sei mir Sünder gnädig!
2
Dein Anspruch – meine Reaktion
Manchmal
Erschreckst du mich, o Herr.
Dein Anspruch scheint mir so hoch,
so unerfüllbar hoch.
Deine Worte fordern mich,
sind mir unbequem,
lassen mir nicht meinen Weg.
Du bist so radikal, eindeutig und unmissverständlich.
Auswege willst du nicht.
Sie wären mir bequemer.
Manchmal will ich mich rechtfertigen,
Dir erklären: Warum, wieso.
So, wie ich es oft im Leben tue.
Du aber willst keine Erklärungen.
Du willst mein Bekenntnis,
meine Liebe,
mein Ja zu dir.
Du willst nicht Hochleistungen der Heiligkeit.
Du willst mein Ja im Reden und Tun,
Mein aufrechtes Bemühen.
Dabei weißt du, dass ich nicht durchhalte,
dass ich falle.
Du willst, dass ich wieder aufstehe,
dass ich dich anschaue,
denn du bist schon da
und reichst mir deine Hand.
Herr, gib mir Mut zum Glauben an dich
Und Vertrauen auf deine Liebe.
3
Der Schächer
Ich habe viel von dir gehört.
Da war doch was mit der Ehebrecherin, -
Dem Zöllner, -
Den Blinden, -
Dem toten Jüngling, -
Dem Gelähmten. -
Von dir habe ich so viel gehört.
Doch die da unten
Verspotten dich.
Sie spucken auf dich.
Sie lachen dich aus.
„Steig doch herab vom Kreuz!"
Aber das tust du nicht.
Du bleibst neben mir.
Warum tust du das?
So viel hab ich von dir gehört.
Du hättest so viel Macht, -
Macht zu heilen, -
Macht zu retten, -
Macht zu verzeihen, -
Macht vergessen zu machen, -
Macht aufzuhelfen.
Gehört hab ich viel von dir.
Du seist der Sohn Gottes, -
Der Gesandte, -
Der, den man schon lange erwartet hat.
Ich glaub‘, du bist es!
Du sprachst eben von deinem Gott,
deinem Vater, unserem Vater.
Und stirbst doch mit mir!
Mit mir…..-
Gedenke meiner! –
„Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein."
Mit mir –
Du mit mir.
4
Taufe im Jordan
(2. Advent)
Eigentlich
Kann ich es mir nicht erlauben,
hier zu sein und nichts zu tun.
„Kehrt um…!"
Meine Nachbarn haben mich mitgenommen.
Nun stehe ich unter all den Menschen hier am Ufer.
Das Wasser ist sehr laut – wie das Leben.
Der Mann steht