Mein bierisches Tagebuch - Teil 2: Mit Bus und Bahn durch Irlands Norden
()
About this ebook
Lothar Santer
Lothar Santer, 1975 in Gelsenkirchen-Buer geboren, wohnt in Wuppertal, ist im öffentlichen Dienst tätig und ist verheiratet. In seiner Freizeit kümmert er sich um den Gemeindebrief seiner evangelischen Kirchengemeinde, predigt dort auch, fährt gerne Zug und ist ein begeisterter Biertrinker. Über seine letztgenannten Erfahrungen berichtet er in seinem Internetblog www.bierblogg.de
Related to Mein bierisches Tagebuch - Teil 2
Related ebooks
Mein bierisches Tagebuch: Eine Woche Irland im Zug von Pub zu Pub Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCamminata pazzesca - zu Fuß von Verona nach Rom Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsZwischen Stromausfall und Erleuchtung: Mein Freiwilligendienst in Thailand Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAußergewöhnliche Reiseerlebnisse: Jetzt mit Fotos Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGehrt's noch?: von Porto bis zum Ende der Welt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNeue Spuren Auf Altem Weg: Camino Primitivo - Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWeltreise in 40 Tagen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Kiffer – Ein Leben ohne Kompromisse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCamino del Norte und Camino Inglés: Zwei Jakobswege an der Küste Rating: 0 out of 5 stars0 ratingszappelnder Käfer am Malécon: aus dem Tagebuch eines armen Kuba-Reisenden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMorgentod: Halls und Bruckners zweiter Fall Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer letzte Tag im Januar Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSantiago einfach, bitte!: Pilgerwege - Lebenswege Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsReise Chronik: Teneriffa Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKopf hoch, sagte der Silberfisch in meiner Badewanne Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchwimmen mit Orcas in der Wildnis: Schwimmen mit Walen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLetzte Ausfahrt Jakobsweg: Band I der Nordkap-Trilogie - 9 Monate, 9 Länder, 9000 Kilometer Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsZweistromland: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIch gehe meinen Weg: von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWegen Verzögerungen im Lebensablauf...: Anekdoten und kurze Episoden aus dem Leben eines Bahnreisenden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNicht gebucht und doch erlebt: Reisegeschichten der anderen Art Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJanes Tagebuch: Mein altes Leben Rating: 0 out of 5 stars0 ratings(Mit-) Gründer der BMW AG: Franz Josef Popp Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchlösser der Loire: Die Schlösser der Könige Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMit der Sonne auf meiner linken Schulter: Meine Reise auf dem Jakobsweg Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsZufall und Vorurteil: Ein Brunnen kommt selten allein Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Herr der Würze Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLangsam kommt man auch ans Ziel: Fußpilgererlebnisse auf dem Caminho Português von Porto bis ans „Ende der Welt“ Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJa, toll!: Geschichten, die nur mir passieren Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVom Weggehen und Ankommen: 1000 Kilometer auf dem Jakobsweg Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Essays & Travelogues For You
En Pédale, en Pédale - Mit dem Fahrrad über den Balkan in die Türkei: Von Wien nach Kumköy Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBrasilien: Mit großer Weitsicht sah Zweig die heutige Lage Brasiliens voraus Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSo lebt Tokio: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Tokio - inkl. Insider-Tipps und Tipps zum Geldsparen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBrasilien. Ein Land der Zukunft: Mit großer Weitsicht sah Zweig die heutige Lage Brasiliens voraus Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSurvival-Tipps und Überlebens-Ratgeber für jedermann: Überleben im Dschungel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAlbanien mit dem Wohnmobil: Ein Reise- und Erfahrungsbericht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIch auch!: Mein Jakobsweg Rating: 4 out of 5 stars4/5Wieder da und doch nicht hier: Weltenbummler und ihr Leben nach der Reise Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsReisen in Europa Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsReisebilder: Vollständige Ausgabe. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAlles zu Fuß: Ein Reiselesebuch Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHausboot Zeitreise: Erlebnisse auf dem Finowkanal Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIstrien: Italiens, Sloweniens und Kroatiens gemeinsamer Herzschlag Rating: 5 out of 5 stars5/5Ein Jahr in Amsterdam: Reise in den Alltag Rating: 4 out of 5 stars4/5Ein Jahr in der Schweiz: Reise in den Alltag Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsItalienische Reise: Mit Überblickskarte und zahlreichen Abbildungen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTrailrunning durch die Alpen: Mit Laufschuhen von Bayern in den Friaul Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAlbanien. Eine Annäherung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDresden lieben lernen: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Dresden inkl. Insider-Tipps und Packliste Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNormandie: Rundfahrt mit dem Wohnmobil Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchottland er-fahren: Mit dem Auto durch das nördliche Schottland und die Highlands Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEin Jahr in Island: Auswandern auf Zeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEs ist ja nur für eine Nacht: 103 Tage auf dem Jakobsweg von Heideck nach Santiago de Compostela Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEin Jahr in Tokio Rating: 1 out of 5 stars1/5Rom Reiseführer: Der perfekte Reiseführer für einen unvergesslichen Aufenthalt in Rom - inkl. Insider-Tipps und Tipps zum Geldsparen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEin Jahr auf Kuba: Auswandern auf Zeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related categories
Reviews for Mein bierisches Tagebuch - Teil 2
0 ratings0 reviews
Book preview
Mein bierisches Tagebuch - Teil 2 - Lothar Santer
2016
Tag 1 - 09. März 2016
Von Wuppertal über Düsseldorf und Dublin nach Sligo
Deutlich vor dem Wecker bin ich wach geworden. Vor einem Urlaub gehen mir immer viele Sachen durch den Kopf. Zur Krönung ist uns gestern unsere Waschmaschine kaputtgegangen. Talentfrei wie ich bin, hat es auch keinen Sinn, dass ich mir die Bedienungsanleitung der Waschmaschine zu Gemüte führe. Darum muss sich nun Anja kümmern.
Die letzten Sachen habe ich noch eingepackt und habe gewartet bis es kurz nach 7:00 Uhr war und ich mich zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof Wuppertal-Sonnborn machen konnte.
Sonnborn zeigte sich zum Abschied noch mal von seiner besten Seite. Der Himmel war wolkenfrei und die Sonne schien. Zwei Tage vorher hatte es noch geschneit, aber jetzt sind nur noch vereinzelte Schneeinseln auf den Straßen und am Wegesrand zu sehen. Wenn Autos über diese Inseln fahren, knacken sie laut.
Meine S-Bahn ist pünktlich angekommen und ich konnte mich recht bequem auf dem Weg nach Düsseldorf machen. Dort am Bahnhof bin ich in einen anderen Zug umgestiegen und habe schnell den Flughafen erreicht. Um den Flughafen in Düsseldorf ist in den letzten Monaten ein kleiner Streit entbrannt. Der neugewählte Bürgermeister von Düsseldorf wollte zusammen mit der Landesregierung den Flughafen gerne nach Johannes Rau benennen, aber hat nicht mit dem politischen Gegner gerechnet. Die Sache ist nun vom Tisch, es fehlte an der nötigen Mehrheit. Aktuell werden eh viele Flughäfen nach verstorbenen Politikern benannt. Für mich ist es nur Prestige. Johannes Rau hat sich besonders in der Hochschulpolitik verdient gemacht, so wäre es für mich nahe liegend, wenn die Bergische Universität in Wuppertal nach ihm benannt werden würde, da Wuppertal auch seine Heimatstadt gewesen ist. Ich denke eh, dass es ohne Johannes Rau keine Universität in Wuppertal geben würde.
Zurück zu meiner Reise. Da ich die Angewohnheit habe immer rechtzeitig am Flughafen zu sein, hatte ich auch jetzt ausreichend Zeit für einen Kaffee. Ich habe mich, auch alleine schon aus Kostengründen, denn wir kennen ja alle die Preise an Flughäfen, für einen Kaffee bei einer amerikanischen Fastfoodkette entschieden.
Im Wartebereich, kurz vor dem Boarding, saß ich einem Ehepaar gegenüber. Erst griff die Frau in ihre Handtasche und holte einen Fingernagelknipser heraus. Ich kenne nicht den Fachbegriff für dieses Gerät, aber jedem ist bestimmt bekannt, was ich damit meine. Ich bin eh sehr empfindlich, was diverse Geräusche betrifft. In meinem Stammlokal, dem Nudeltöpfchen in Wuppertal, stehen als Appetitanreger geröstete Nudeln auf dem Tisch. Ich hasse das Geräusch, wenn jemand in die sogenannten Knackis beißt. Sollte ich nach einem Lottogewinn das Nudeltöpfchen irgendwann einmal übernehmen, da die beiden Inhaber Kurt und Beate in den Ruhestand gehen, werde ich die Knackis definitiv abschaffen. Aber genauso schlimm finde ich das Geräusch, wenn Leute sich mit so einem Fingernagelknipser die Fingernägel schneiden. Die Frau ist sehr ordentlich dabei vorgegangen und hat oft nachgebessert. Ihr Mann griff in seine Hosentasche und holte auch so ein Gerät heraus. Beide knipsten im Duett. Zum Glück hat jeder nur zehn Finger und meine Freude war groß, dass sie nicht noch Schuhe und Socken ausgezogen haben, um bei ihren Füßen weiterzumachen. Erst später klopfte ich mich ab, da ich mir nicht sicher war, ob ich getroffen worden bin oder nicht.
Ich wechselte ins Flugzeug und nahm meinen Platz ein. Beim Start habe ich meinen Arbeitsplatz sehen können. Ich musste an meine Arbeitskollegen denken, da sie zu dieser Zeit an einer Telefonkonferenz mit unserer Zentrale teilnehmen durften
. Diese Konferenzen sind nicht vergnügungssteuerpflichtig und an Langeweile kaum zu überbieten.
Wenn ich in ein Flugzeug steige oder auch dieses verlasse, könnte ich sehr schnell cholerische Anfälle bekommen. Ich finde spannend, wie der Begriff Handgepäck ausgelegt wird. Ich selbst versuche mich auf nur eine kleine Tasche zu beschränken, um auch wirklich nur das dabei zu haben, was ich auf dem Flug benötige und viel kann das ja