Das magische Amulett #46: Im Banne des Hexers
Von Jan Gardemann
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Über dieses E-Book
Im Banne des Hexers
Das magische Amulett Band 46
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 100 Taschenbuchseiten.
Dr. Daniel Connors, erfolgreicher Arzt und Ehemann der berühmten Amulettforscherin Brenda Logan, erhält Besuch von seiner ehemaligen Kommilitonin Gracia. Diese bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach ihrem Mann Jimmy, mit dem sie auf den Bermuda Inseln lebte und der von dort spurlos verschwand. Sie glaubt, dass er nach London zurückkehrte, um dort weiter Menschenversuche durchzuführen, für die er auf den Bermudas verurteilt wurde. Brenda Logan ist skeptisch, und bald bestätigen sich ihre Zweifel, als Gracia sich in eine bleiche, von Nebel umhüllte Gestalt verwandelt, die Männern mit einem Kuss die Lebensenergie raubt ...
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Das magische Amulett #46 - Jan Gardemann
Im Banne des Hexers
Das magische Amulett Band 46
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 100 Taschenbuchseiten.
Dr. Daniel Connors, erfolgreicher Arzt und Ehemann der berühmten Amulettforscherin Brenda Logan, erhält Besuch von seiner ehemaligen Kommilitonin Gracia. Diese bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach ihrem Mann Jimmy, mit dem sie auf den Bermuda Inseln lebte und der von dort spurlos verschwand. Sie glaubt, dass er nach London zurückkehrte, um dort weiter Menschenversuche durchzuführen, für die er auf den Bermudas verurteilt wurde. Brenda Logan ist skeptisch, und bald bestätigen sich ihre Zweifel, als Gracia sich in eine bleiche, von Nebel umhüllte Gestalt verwandelt, die Männern mit einem Kuss die Lebensenergie raubt ...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing
sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
© Cover by Firuz Askin, 2016
© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement
mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
© Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2016
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Prolog
Auf dem Sofa lag Gracia. Sie wälzte sich unruhig hin und her. Über ihr schwebte der geheimnisvolle Nebel. Er wirkte filigran und schimmerte im matten Schein des hereinfallenden Lichts. Schockiert beobachtete ich, wie der Nebel lange, tentakelförmige Arme ausbildete, die wie im Takt einer unhörbaren Sphärenmusik um Gracia herumtanzten und sie einhüllten. Schließlich sah das ganze Gebilde so aus wie ein riesiger Kokon aus hauchdünnem Nebelgespinst. In der Mitte dieses Kokons lag Gracia. Sie stöhnte und warf den Kopf unruhig hin und her. Schweißperlen traten auf ihre Stirn, und ihre Lider flatterten, als würde sie von einem heftigen Alptraum geplagt. Wie unter einem fremden Zwang trat ich näher. Als ich Gracia betrachtete, kam es mir so vor, als wäre ihr Teint um einige Nuancen blasser als zuvor. Irgendetwas Geheimnisvolles, Mysteriöses ging mit Gracia vor sich. Doch warum der Nebel sie umgab und was er mit der Frau machte, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Unschlüssig streckte ich meine Hand aus. Als meine Finger das Nebelgespinst berührten, fühlte ich etwas Kaltes, Feuchtes ...
1
Graham Porter hatte Kopfschmerzen, und er fühlte sich unendlich müde und erschöpft. Missmutig schritt er durch die pompöse Eingangshalle des modernen Bürogebäudes, die um diese nächtliche Zeit verwaist und wie ausgestorben dalag. Nur die Notbeleuchtung war eingeschaltet. Sie tauchte die Halle mit dem weißen Marmorboden, den verspiegelten Wänden und der hohen Decke in ein schummeriges, geheimnisvolles Licht.
Kurz musste Graham Porter an seine Kollegen denken, die jetzt wahrscheinlich längst schliefen oder sich irgendwo in der City von London vergnügten.
Verbittert kniff er die Lippen zusammen und trat auf die Glastüren zu. Schneeflocken tanzten hinter den Scheiben. Die Straße und der Fußweg waren von einer zentimeterdicken Schneeschicht bedeckt. Die herabfallenden Flocken dämpften das Licht der Straßenlaternen.
»Das wird ja immer schöner«, murmelte Graham Porter sarkastisch. »Ich werde mir auf dem Weg zu meinem Wagen vermutlich noch den Hals brechen.«
Er schloss mit dem Schlüssel, den sein Chef ihm zusammen mit einem Stapel Akten heute Nachmittag auf den Schreibtisch geknallt hatte, die gläserne Eingangstür auf.
»Diese Akten müssen heute noch bearbeitet werden«, hatte sein Chef befohlen und dabei eine unnahbare, harte Miene aufgesetzt. »Morgen früh müssen die Papiere fertig auf meinem Schreibtisch liegen. Ich weiß, dass Sie es schaffen werden, Graham!«
Bei diesen Worten hatte sein Chef ihm kameradschaftlich auf die Schultern geklopft und gönnerhaft gezwinkert.
In Graham Porter stieg verzweifelte Wut auf, als er nun wieder an diese Szenen dachte. Mit mir kann mein Chef es ja machen, dachte er verbittert. Er weiß schließlich, dass ich von diesem Job abhängig bin - und er weiß, dass ich eine Menge Zeit habe, weil meine Frau mich verlassen hat!
Graham trat durch die Glastür und schmetterte sie wütend hinter sich ins Schloss.
Das Glas klirrte, und die Rahmen wackelten bedenklich. Aber es ging nichts zu Bruch.
Dabei hat Joana mich nur verlassen, weil ich immer so viel im Büro zu tun und kaum Zeit für sie hatte!
Er schloss die Tür ab, klappte den Kragen hoch und wandte sich von dem dunklen Bürogebäude ab.
Kaum hatte Graham das schützende Vordach verlassen, erfasste ihn eine eiskalte Böe. Schnee trieb ihm ins Gesicht, und er wäre auf dem rutschigen Untergrund beinahe ausgeglitten.
Graham fluchte verhalten. Schon oft hatte er bei seinem Chef beantragt, dass ihm endlich ein Garagenplatz in der Tiefgarage des Bürohochhauses zugewiesen werde. Aber sein Chef hatte immer wieder abgelehnt. Die Stellplätze würden den wichtigen Mitarbeitern Vorbehalten, erklärte er stets. Und solange Graham nicht bewiesen hätte, dass er für die Versicherung unentbehrlich sei, würde er seinen Wagen irgendwo auf der Straße parken müssen.
Graham trat wütend nach einem Schneehaufen. Der weiche Schnee stob auseinander, wurde vom kalten Wind erfasst und trieb Graham direkt ins Gesicht.
Graham spuckte und fluchte.
»Du bist und bleibst eben ein Pechvogel«, jammerte er in einem Anflug von Selbstmitleid. »Dein Chef weiß deine Arbeit nicht zu würdigen, obwohl du ständig unbezahlte Überstunden für ihn leistest. Deine Frau verlässt dich, weil du dir keine Zeit für sie nimmst. Und wenn du dann um Mitternacht endlich nach Hause willst, stellt sich dir ein Schneesturm in den Weg ...«
Graham verstummte erschrocken. Vor ihm im Schneegestöber war plötzlich eine Gestalt aufgetaucht. Es handelte sich um eine Frau - und sie war so gut wie nackt! Nur ein dünnes Kleid, das aussah, als wäre es aus Nebel gewirkt, umschmeichelte ihren unnatürlich bleichen Körper. Die Frau sah wie ein Gespenst aus.
Graham blinzelte und schüttelte verständnislos den Kopf, da er die Erscheinung für eine Sinnestäuschung hielt.
Doch die bleiche Frau verschwand nicht. Ihr schneeweißes wallendes Haar flatterte im eiskalten Wind - und in ihren Augen glomm ein seltsames kaltes Feuer. Nun hob sie einen Arm und winkte Graham aufreizend zu.
Verunsichert sah sich der Versicherungsangestellte um. Die mysteriöse verführerische Frau konnte doch unmöglich ihn meinen!
Aber Graham war ganz allein auf der Straße. Es fuhr nicht einmal ein Auto auf der verschneiten Fahrbahn.
»Hallo?«, rief er der Unbekannten durch das Schneegestöber zu. »Frieren Sie gar nicht? Soll ich Ihnen meinen Mantel geben?«
Graham erhielt keine Antwort.
Stattdessen winkte die Frau nun wieder, und bedeutete ihm, zu ihr zu kommen.
Unschlüssig trat Graham einen Schritt auf die geheimnisvolle Frau zu. Aber er kam ihr nicht näher. Der Abstand zwischen ihm und ihr blieb der gleiche.
Nun wandte sich die Fremde um und schickte sich an, in der Dunkelheit zu verschwinden. Doch nach einigen Metern schaute sie sich noch einmal um, wie um sich zu vergewissern, dass Graham Porter ihr auch folgte.
Als sie bemerkte, dass er wie angewurzelt stehen geblieben war und ihr mit großen Augen hinterherstarrte, winkte sie ihm noch einmal auffordernd zu.
»Du wärst ein Idiot, wenn du ihr nicht folgen würdest«, flüsterte Graham Porter und konnte seinen Blick einfach nicht von der aufreizenden Erscheinung abwenden. Doch dann war sie plötzlich hinter dem Vorhang aus tanzenden Schneeflocken verschwunden.
Graham setzte sich unwillkürlich in Bewegung. In seinem Gehirn überschlugen sich die Gedanken. Etwas Widernatürliches haftete der schönen Frau an. Sie schien nicht zu frieren, obwohl sie nur ein hauchdünnes Kleid auf dem Leib trug .- und sie interessierte sich