Das kleine Reitabzeichen (DRA IV): Schritt für Schritt zur erfolgreichen Prüfung
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Buchvorschau
Das kleine Reitabzeichen (DRA IV) - Anne-Katrin Hagen
Welche Reiter sind zugelassen?
Um zur Prüfung für das Kleine Reitabzeichen zugelassen zu werden, müssen die Bewerber die Prüfung zum Basispass Pferdekunde bestanden haben und dieses nachweisen. Es gibt keine Altersbeschränkung, und es ist ohne Bedeutung, ob bereits ein oder mehrere Motivationsabzeichen bestanden wurden.
Welche Pferde sind zugelassen?
Zugelassen sind fünfjährige und ältere Pferde, die den Anforderungen der Klasse E in Springen und Dressur entsprechen. Es ist erlaubt, in Dressur und Springen zwei verschiedene Pferde zu reiten. Jedes Pferd darf aber je Prüfung nur zweimal starten. Der praktische Teil besteht aus zwei beziehungsweise drei Teilen; hinzu kommt eine theoretische Prüfung.
Teilprüfung Dressur
Nach Weisung der Richter wird einzeln oder in der Abteilung eine Dressurreiterprüfung in Anlehnung an die Klasse E geritten. Die Richter können gegebenenfalls einen Pferdewechsel anordnen. Ausbinder, Dreieckszügel und Stoßzügel sind erlaubt. Beurteilt werden Sitz und Einwirkung des Reiters mit Wertnoten zwischen 10 und 0.
Teilprüfung Springen
Bei dieser Prüfung wird ein Stilspringen der Klasse E (Springreiterprüfung) mit sechs bis acht Hindernissen verlangt, die 80 bis 90 Zentimeter hoch sind. Beurteilt werden Sitz und Einwirkung des Reiters sowie die harmonische Bewältigung der gestellten Aufgabe, das heißt der gut eingeteilte Ritt durch den Parcours und der Gesamteindruck mit einer Wertnote zwischen 10 und 0. Es gibt keine Abzüge für Hindernisfehler, Verweigerungen oder Sturz. Der dritte Ungehorsam beziehungsweise der zweite Sturz führen allerdings zum Ausschluss.
Teilprüfung Geländereiten
Wenn zusätzlich ein Geländereiterwettbewerb mit einer Wertnote von mindestens 5,0 bestanden wurde, wird das „DRA IV mit Sonderauszeichnung" vergeben. Diese Teilprüfung kann zeitlich unabhängig nach den anderen Teilprüfungen geritten werden.
Teilprüfung Theorie
Bei dieser Prüfung wiederholen sich zunächst die Fragen aus dem Basispass. Zusätzlich werden jedoch genauere Kenntnisse der Reitlehre im Rahmen der Klasse E gefordert. Außerdem sollte man über die wesentlichen Punkte des Tierschutzgesetzes und das reiterliche Verhalten auf der Straße, im Feld und im Wald Bescheid wissen.
Kann die Prüfung wiederholt werden?
Das Kleine Reitabzeichen ist bestanden, wenn in den Teilprüfungen Dressur, Springen und Theorie jeweils mindestens die Wertnote 5,0 erreicht wurde. Auf dem Reitausweis, den man mit der bestandenen Prüfung beantragen kann, wird man in die Leistungsklasse 6 eingetragen.
Auch wenn in nur einer Teilprüfung (außer Geländereiten) die Wertnote 5,0 nicht erreicht, die Teilprüfung also nicht bestanden wurde, muss die ganze Prüfung wiederholt werden. Das kann frühestens nach drei Monaten geschehen.
Reithelme mit Drei-Punkt-Befestigung Foto: P. Prohn
Reithelm mit Vier-Punkt-Befestigung Foto: Künzel
Die Ausrüstung des Reiters
Folgende Ausrüstungsgegenstände gehören zur täglichen Ausrüstung des Reiters:
Eine splitterfreie
Reitkappe oder ein Reithelm mit Drei- beziehungsweise Vierpunktbefestigung. Beide sollten gut angepasst werden, weil sie sonst nicht sicher genug schützen können. Sind sie zu klein, klemmen sie und verursachen Kopfschmerzen; sind sie zu groß, rutschen sie. Jeder Reiter sollte seine eigene Kappe besitzen, weil die der Schwester sicher nicht korrekt passt. Der Reithelm oder Military-Helm bekommt einen Bezug aus farbiger Seide, Samt oder einer Microfaser; das sieht einfach netter aus. Für Prüfungen und zum dunklen Jackett sollte ein Überzug in gedeckter Farbe gewählt werden.
Eine
Reithose. Am beliebtesten ist die Stiefelhose. Eine Jodhpurhose, zu der die nicht so kostspieligen Stiefeletten getragen werden, ist ebenfalls sinnvoll. Die Reithose sollte gut passen und keine Falten werfen, weil diese schmerzhaft scheuern könnten. Ob die Hose nur Knieverstärkung, Knieleder oder Vollleder-Besatz hat, ist eine Geschmacks- und Kostenfrage. Zu Beginn einer hoffentlich langen Reiterkarriere ist eine Jodhpurhose mit Knieverstärkung völlig ausreichend! Zur Reitabzeichen-Prüfung ist eine helle (cremefarben, weiß oder hellgrau) Stiefel- oder Jodhpurhose korrekt.
Eine Jodhpurhose mit Stiefeletten ist bequem, kann gut mitwachsen und ist trotzdem korrekt Foto: P. Prohn
Stiefel: Zur Stiefelhose gehört der lange Schaftstiefel. Er sollte bis an die Kniekehle reichen. Ist er kürzer, besteht die Gefahr, dass man mit dem Schaft unter das Schweißblatt des Sattels hakt. Das kann eine gefährliche Situation ergeben. Unbedingt sollten Stiefel wie auch Stiefeletten bis zum Absatz durchgehende glatte Sohlen haben! Ist die Sohle angesetzt, was meistens nach der ersten Reparatur der Fall ist, löst sie sich an der Ansatzstelle nach einiger Zeit. Sie kann sich dann, wie auch eine starke Profilsohle, nur zu leicht bei einem Sturz im Bügel verhaken und verhindern, dass der Fuß sofort aus dem Bügel rutscht. Ob man sich für Lederoder für Gummistiefel entscheidet, ist eine Kostenfrage. Für Kinder im Wachstumsalter sind die (weniger teuren) Gummistiefel ausreichend. Zur Prüfung und für eventuelle Turnierstarts gehören schwarze Stiefel zum korrekten Anzug.
Der Stiefel ist zu kurz! Das Schweißblatt hakt in den Stiefel und bringt den Reiter aus dem Gleichgewicht.
Es ist sinnvoll, mit
Reithandschuhen zu reiten. Mit kalten, klammen Fingern ist eine gefühlvolle Zügelführung kaum möglich. Reithandschuhe haben Verstärkungen zwischen dem Ring- und dem kleinen Finger sowie am Daumen und Zeigefinger. Dort werden sie durch den Zügel am stärksten strapaziert. Am Handgelenk sollten sie gut abschließen. Es gibt Handschuhe in den verschiedensten Ausführungen: in Baumwolle, in Wolle, gehäkelt mit Leder und ganz in Leder. Zum Turnieranzug gehören weiße