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Osteopathie erklärt (1900): Eine kleine Abhandlung für Laien.
Osteopathie erklärt (1900): Eine kleine Abhandlung für Laien.
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Ebook154 pages1 hour

Osteopathie erklärt (1900): Eine kleine Abhandlung für Laien.

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About this ebook

Kein anderer hat die Osteopathie der Gründerzeit so klar und verständlich beschrieben, wie einer ihrer bedeutendsten Gründerväter, John Martin Littljohn (1866-1947). Speziell für interessierte Laien und Therapeuten gibt dieses kleine Meisterwerk einen Einblick über die bedeutendsten Prinzipien der Osteopathie. Der ideale Einstieg zum Littlejohn-Kompendium.
LanguageDeutsch
PublisherJolandos
Release dateOct 1, 2015
ISBN9783941523418
Osteopathie erklärt (1900): Eine kleine Abhandlung für Laien.

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    Book preview

    Osteopathie erklärt (1900) - John M Littlejohn

    John Martin Littlejohn

    Osteopathie erklärt

    Eine Abhandlung für Laien

    herausgegeben von

    Christian Hartmann

    übersetzt von

    Martin Pöttner

    JOHN MARTIN LITTLEJOHN

    (1866 – 1947)

    Osteopathie erklärt (1900)

    von John Martin Littlejohn

    © 2009, JOLANDOS

    Am Gasteig 6 – 82396 Pähl

    978-3-936679-45-8 (Buch)

    978-3-941523-19-7 (mobi)

    978-3-941523-41-8 (epub)

    BESTELLUNG

    HEROLD Lositsik Service GmbH

    Raiffeisenallee 10 – 820041 Oberhaching

    tel +49.8808.924.588, fax +49.8808.924.589

    order@jolandos.de

    HERAUSGEBER 

    Christian Hartmann

    üBERSETZUNG 

    Dr. Martin Pöttner

    UMSCHLAGGESTALTUNG 

    Christian Hartmann

    LEKTORAT

    Elisabeth Melachroinakes

    SATZ

    post scriptum, www.post-scriptum.biz

    DRUCK

    Buchproduktion Thomas Ebertin

    Goethestra.e 9, 78333 Stockach

    www.buchproduktion-ebertin.de

    EBOOK-GESTALTUNG

    Zeilenwert® GmbH

    Schwarzburger Chaussee 74 – 07407 Rudolstadt

    www.zeilenwert.de

    Jede Verwertung von Auszügen dieser deutschen Ausgabe ist ohne Zustimmung von JOLANDOS unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Über den Autor

    Impressum

    Einführung des Herausgebers

    Warum Osteopathie boomt

    Was aber ist Osteopathie?

    John Martin Littlejohn

    Zu diesem Text

    Zitat

    John Martin Littlejohn

    Osteopathie erklärt

    Vorwort des Verlegers

    Osteopathie

    Osteopathie

    Das Leidenserbe des Menschen

    Leben und Gesundheit

    Zurück zur Natur

    Der Heilberuf

    Mystizismus in der Medizin

    Das Heraufdämmern des Neuen

    Osteopathie: ihr Name, ihre Bedeutung

    Grundprinzipien

    Die Bedeutung leichter Abweichungen

    Ordnung und Harmonie

    Natürliche innere Heilmittel

    Die Bedeutung struktureller Vollkommenheit

    Kein Verabreichen körperfremder Arzneimittel

    Die Osteopathie als unabhängiges System

    Wiederherstellung des Normalzustandes

    Druck durch Muskel oder Knochen

    Osteopathie ist nichts Okkultes, sondern etwas Natürliches

    Heads physiologisches Gesetz

    Die Entwicklung der Osteopathie

    Das osteopathische Grundkonzept

    Die ultimative osteopathische Philosophie

    Zusammenfassung der osteopathischen Prinzipien als System

    Medikamente vs. Osteopathie

    Durch Opposition gefördert

    Keine Anziehung zwischen entgegengesetzten Therapien

    Das osteopathische System ist unabhängig

    Osteopathie ist keine Massage

    Strukturelle Integrität ist wesentlich

    Angepasste Integrität

    Osteopathie und Symptome

    Exaktes Wissen ist erforderlich

    Das Beseitigen von Ursachen

    Warum finden wir Läsionen?

    Die Blutzirkulation der kleinen Arterien

    Osteopathie und Kinderkrankheiten

    Prinzipien, die bei Fällen, wie Lorenz sie hatte, von der Osteopathie angewendet werden

    Zustände im Alter

    Die Stellung der Medizin als Wissenschaft und Kunst

    Therapeutisches Handeln als eine Wissenschaft und Kunst

    Mechanische Kontrollmittel

    Medikamente als therapeutische Mittel

    Schulmedizin

    Die homöopathische Schule der Medizin

    Die eklektische Schule der Medizin

    Die Schule der Naturmedizin

    Brüderliche Anerkennung anderer Systeme

    Die Theorie der osteopathischen Schule der Medizin

    Das Leben aus osteopathischer Sicht

    Osteopathie ist Medizin

    Fundamentale Prinzipien

    Physik, Chemie und Physiologie

    Mechanische Stimulation

    Die Grundlage therapeutischer Wirkung

    In der mechanischen Therapie angewendete Grundprinzipien

    Die Medikamententheorie als verschlissenes System der Praxis

    Die Osteopathie führt etwas Neues ein

    Tendenzen weg von den Medikamenten

    Die osteopathische Ätiologie

    Wissenschaftliche Diagnose ist von entscheidender Bedeutung

    Die Primärursache der Krankheit – Läsionen

    Die Konstitution des Körpers – mechanische Abweichungen

    Osteopathische Pathologie

    Die osteopathische Symptomatologie

    Osteopathische Therapie

    Der Bereich der therapeutischen Korrektur

    Die große Tastatur der Wirbelsäule

    Die Ernährung hängt vom Blut ab

    Die Summe der neuen therapeutischen Prinzipien

    Osteopathische Therapie zusammengefasst

    Vergleichende Therapeutik

    Ein Vergleich

    Fußnoten

    Einführung des Herausgebers

    Warum Osteopathie boomt.

    Die Osteopathie, eine der jüngsten Blüten der Medizin, erlebt nach über 100 Jahren ihrer Entdeckung gerade im deutschsprachigen Raum einen gewaltigen Zulauf. Gab es noch Ende der 1990er gerade einmal ein paar Dutzend gut ausgebildeter Osteopathinnen und Osteopathen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, beläuft sich ihre Gesamtzahl nach aktuellen Schätzungen auf etwa 2000. Weitere 3000 Mediziner und Therapeuten lassen sich gegenwärtig in dieser faszinierenden »Medizin mit Händen« ausbilden. Und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Dieses enorme Interesse hat viele Gründe, wovon hier nur die wichtigsten genannt werden sollen ¹ :

    – Das theoretische Gerüst basiert fast ausschließlich auf den soliden Pfeilern funktioneller Anatomie und Physiologie. Die alte medizinische Weisheit, dass Struktur und Funktion sich wechselseitig beeinflussen, wird hier – anders als in den medizinischen Universitäten – praxisrelevant und von Anfang an interdisziplinär gelehrt und von Mensch zu Mensch im direkten Kontakt durch Berührung ausgeübt.

    – Aufgrund der funktionellen Ausbildung steht nie nur eine Struktur, ein Organ oder ein Körpersystem im Mittelpunkt des Interesses, sondern stets der gesamte Mensch. Die unübersehbaren Defizite der Schulmedizin in diesem Bereich, insbesondere in Bezug auf chronische und psychosomatische Beschwerden, bereiten alternativen Methoden, wie etwa der Osteopathie, zu Recht den Boden.

    – Osteopathie spannt den Bogen über fast 2500 Jahre hin zum hippokratischen Idealarzt, der zugleich Körperarzt, Philosoph und Seelsorger war. Dadurch werden Osteopathinnen und Osteopathen auch in dem Bewusstsein ausgebildet, dass es keine vergleichbaren »Pathologien« gibt, sondern jede Beschwerde eines jeden Menschen zu jedem Zeitpunkt vollkommen individuell ist. So spielen Normen und Ideale bei der Therapie keine Rolle, was die Patienten enorm entlastet, da sie ja nicht »versagen« können.

    – Der Mensch wird als Teil einer übergeordneten, vollkommenen und wohlwollenden Schöpfung so respektiert, wie er ist. Sämtliche »Läsionen« oder »somatischen Dysfunktionen« werden in der Osteopathie daher nicht korrigiert

    – schließlich ist der Mensch ja schon vollkommen – sondern so angepasst, dass alle Teile wieder in Harmonie mit dem Ganzen stehen.

    – In der Osteopathie wird der Natur bis ans Ende vertraut, d. h. den Patienten wird kein theoretisches Konzept übergestülpt, sondern der Körper selbst gibt vor, was zu tun ist und wie das immer vorhandene Potenzial der Selbstorganisation oder Selbstheilung optimal wirksam gemacht werden kann. Hierbei spielt die Palpation (Ertasten) eine überragende Rolle.

    – Der Mensch wird ausführlich und wirklich mit vollem Interesse berührt. Da nicht wenige Organmediziner mehr an ihrer Medizin als am Menschen selbst interessiert sind und Patienten daher schnell als »Patientengut«, »die Schulter auf Zimmer 7«, »Simulantin« etc. abgestempelt werden, ist es nur allzu verständlich, wenn sich Patienten zunehmend dorthin wenden, wo sie respektvoll wahrgenommen und behandelt werden und nicht nur als Erfüllungsgehilfen eines zweifelhaften therapeutischen Egos dienen.

    – Osteopathie erhebt nie den Anspruch zu heilen. Es werden lediglich optimierte Rahmenbedingungen geschaffen, in denen die inhärente Selbstheilungskraft über das Medium der Körperflüssigkeiten besser wirken kann. Diese Entmachtung des therapeutischen Egos und die Zerstörung der Therapeut-Patienten-Hierarchie ist unabdingbar, um einen freien und unverstellten diagnostischen Blick zu entwickeln. Das merken und schätzen auch die Patienten.

    – Jeder Mensch hat sein individuelles Tempo und Potential, wenn es um die Heilung geht. Daran können auch noch so viele wissenschaftliche Studien seitens der Medizin und statistische Erhebungen der Kostenträger ändern. Osteopathinnen und Osteopathen vertrauen daher auf das, was ihnen der Körper erzählt und welche individuellen Lösungen er selbst »vorschlägt«. Insofern werden Patienten weder starre Konzepte noch Idealziele übergestülpt.

    – Anders als immer wieder von Kritikern behauptet wird, steht die wissenschaftliche Forschung innerhalb der Osteopathie sehr hoch im Kurs. Und es wird hart daran gearbeitet diese Qualitätsstandards weiter zu etablieren und auszubauen. Die geplante Akademisierung der

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