Moderne Sklaverei
Von Tyler Taplin
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Über dieses E-Book
Sie werden denken, dass Sklaverei ein Relikt der Vergangenheit ist, aber dieses Buch zeigt eindrucksvoll, dass dem leider nicht so ist. Sie werden über die vielfältigen Arten der Sklaverei lernen, warum sie heute noch in unserer Gesellschaft existiert und wie Menschen zu Sklaven werden.
Menschenhandel findet direkt vor unseren Augen statt, aber er ist unsichtbar
Das Buch informiert darüber, wie Menschenhandel funktioniert und warum er in den meisten Fällen nicht wahrgenommen wird.
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Buchvorschau
Moderne Sklaverei - Tyler Taplin
Einleitung
Sklaverei scheint für viele ein Relikt der Vergangenheit zu sein. Der „Abolition of Slavery Act" wurde 1833 in Großbritannien erlassen und sicherte auf dem Papier allen Menschen Freiheit und Gleichheit zu. Das heißt, dass kein Mensch das Eigentum einer anderen Person im Sinne einer Investition mit festem Erwerbswert mehr sein konnte. Die vorherigen Gesetzeswerke zur Sklaverei legten den Sklavenbesitzern diverse Verpflichtungen zugunsten der Versklavten auf: Unter anderem diese einzukleiden, in Wohnraum unterzubringen und sie zu ernähren. Zudem gab es Beschränkungen der Arbeitszeiten; Freiheit natürlich nicht. 200 Jahre später gibt es keinen Staat auf der Welt, welcher Sklaverei noch als legal betrachtet. Jedoch leben nach Schätzungen des Global Slavery Index circa 35,8 Millionen Menschen weltweit in Sklaverei.
Diese Zahl schockiert und macht deutlich, dass ein archaischer und abscheulicher Schmutzfleck der Menschheitsgeschichte immer noch im verborgenen Winkel der Zivilisation lauert. Was noch mehr überrascht, ist, dass Sklaverei heutzutage auf jedem Kontinent und in fast jedem Land dieser Erde existiert, einschließlich solcher Staaten mit gefestigtem und hochentwickeltem Rechtssystem, wie Großbritannien einer ist.
Es stellt sich heraus, dass die Praxis der Sklaverei nach ihrer offiziellen Abschaffung nie vollständig verschwunden ist. Vielmehr nahm sie eine klandestine Form an, ohne eine Kontrolle der Sklavenhalter, wie sie vor der Abschaffung existierte. Pflichten, seine Sklaven zu ernähren und einzukleiden, sie mit adäquaten Wohnmöglichkeiten und annehmbaren Arbeitszeiten zu versorgen, existieren heutzutage nicht mehr und so sind Gewalt und Drohungen freier Lauf gelassen, ohne dass jemand etwas bemerkt.
Diese neue Form der Sklaverei ist bei einer weit geringeren Investition für die Täter sehr viel ertragreicher als vormals. Dies ist womöglich der entscheidende Grund dafür, dass Sklaverei in der heutigen Zeit immer noch auftritt, sei es als Besitzsklaverei (eine traditionelle Form, in welcher eine Person in die Sklaverei verkauft bzw. geboren oder zu diesem Zweck gefangen genommen wird), Vertragssklaverei (ein Ausbeutungsverhältnis wird durch einen falschen Arbeitsvertrag scheinbar legitimiert) oder Schuldknechtschaft (Dienste werden für eine monetäre Gegenleistung verrichtet, allerdings ohne definierte Arbeitsbedingungen. Durch trickreiche Buchhaltung und unfaire Strafen besteht keine Möglichkeit, die Situation zu beenden.) Diese Arten der Sklaverei prägen sich zudem in sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit, Zwangsehen und Menschenhandel aus. Tatsächlich wird Menschenhandel nach Drogen- und Waffenhandel als drittgrößte illegale Einkommensquelle weltweit angesehen. Die Kombination aus Globalisierung, schlechten sozio-ökonomischen Bedingungen, dem Verlangen nach günstigen Produkten und Dienstleistungen sowie Schmuggel führt dazu, dass die große Nachfrage stets gestillt wird. Die „Sklaven" werden typischerweise von ärmeren in wohlhabendere Regionen transportiert und landen somit in Staaten wie dem Vereinigten Königreich. Die Gesichter der Sklaverei variieren, aber am meisten betroffen sind Frauen und Kinder, die einen Großteil der armen Weltbevölkerung ausmachen. Daher ist das Verständnis der geschlechtswissenschaftlichen Dimensionen dieser abstoßenden Praktiken wichtig, um die aus Armut und Verzweiflung erwachsenen Kausalursachen der Sklaverei zu verstehen. Indes sind es nicht nur diese Probleme, welche überhaupt erst Sklaverei ermöglichen, die in Angriff genommen werden müssen, auch die Täter dieser Verbrechen müssen angemessen strafrechtlich belangt werden bei gleichzeitigem Schutz der Opfer.
Dieses Buch stellt demzufolge die