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Fear Street 3 - Die Stiefschwester: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 3 - Die Stiefschwester: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 3 - Die Stiefschwester: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Ebook166 pages1 hour

Fear Street 3 - Die Stiefschwester: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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About this ebook

Es geht wieder los. Rosalie hat das Gefühl, verfolgt zu werden. Bildet sie sich das alles nur ein, oder weiß ihr alter Feind Pylart über jeden ihrer Schritte Bescheid?
Eines Nachts schreckt Rosalie hoch - zu entsetzlich waren die Stimmen, die sie gehört und die Bilder, die sie im Traum gesehen hat: Ambrose verzweifelt, Ambrose gefesselt, Ambrose entführt. Und bald wird aus ihrer Angst schreckliche Gewissheit, denn sie findet heraus, dass ihr Freund tatsächlich in den Fängen des so mächtigen wie skrupellosen Pylart ist.
Wenn sie Ambrose retten will, bleibt ihr nur ein einziger Weg, um sich unbeobachtet durch Paris zu bewegen , doch der führt weit unter die Erde, an den Ort, der ihr schon einmal beinahe zum Verhängnis geworden wäre: in die Welt unter der Welt.
Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt BestsellerautorR. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren.

Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
LanguageDeutsch
PublisherLoewe Verlag
Release dateSep 15, 2016
ISBN9783732008339
Fear Street 3 - Die Stiefschwester: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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Reviews for Fear Street 3 - Die Stiefschwester

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3.5/5

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  • Rating: 2 out of 5 stars
    2/5
    The cover image on this one has always disturbed me. Throughout the entire book Emily suspects her new stepsister. We can therefor be certain that her stepsister is not guilty. The thing about this that really wasn't very believable was that Nancy waited years until her stepsister showed up to get back at Emily.
  • Rating: 5 out of 5 stars
    5/5
    One of my very favorite R.L. Stine books! Emily's new stepsister, Jessie, is horrible. Not just horrible, evil. She does very mean, calculating things to Emily, and no one believes that Jessie is at fault! But Emily knows it's Jessie, because it can't be anyone else... Right?

Book preview

Fear Street 3 - Die Stiefschwester - R.L. Stine

Titelseite

1

„Meine Haare sind einfach schrecklich!"

Emily Casey betrachtete ihr verzweifeltes Gesicht im Spiegel und warf die Haarbürste durch das Zimmer.

„Du bist nur so ausgeflippt, weil Jessie und Rich kommen", sagte Nancy, die bäuchlings auf dem Bett lag und in einer alten Zeitschrift blätterte.

„Nein, ich finde meine Haare wirklich schrecklich, beharrte Emily. Grollend kam sie rüber zum Bett und hob die Haarbürste vom Teppich auf. „Sie sehen aus wie eine Portion Spagetti, sagte sie, während sie vor dem großen Spiegel an der Schranktür wieder ihre Haare bürstete.

„Woher weißt du denn, wie verknäulte Spagetti aussehen?, fragte Nancy. „Du isst doch gar keine Spagetti. Du isst überhaupt kaum etwas.

„Und warum bin ich dann so fett?", jammerte Emily und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

„Du bist nicht fett, sagte Nancy und blätterte weiter. „Du bist nur nicht so zierlich wie Mama und ich. Du hast eben breitere Knochen. Du bist groß. Du bist …

„Fett", ergänzte Emily düster. Sie wusste genau, dass sie nicht wirklich dick war. Ihr war nur nach Jammern zu Mute. Wahrscheinlich hatte Nancy Recht. Vielleicht war sie nur so launisch, weil ihre neue Stiefschwester und ihr Stiefbruder heute einziehen würden. Sie konnte es nicht leiden, wenn Nancy Recht hatte.

„Ich finde es ätzend, dass du immer alles besser wissen musst, sagte sie. „Warum klingst du nur immer wie eine große Schwester?

„Als Nächstes beschwerst du dich über deine großen Hände", prophezeite Nancy, machte die Zeitschrift zu und warf sie auf den Boden.

„Meine Hände?"

„Klar, dass sie zu groß sind. Das kommt unweigerlich danach. Zuerst deine Haare, dann deine Größe, dann deine großen hässlichen Hände."

Emily seufzte. „Mein Haar ist einfach zu dünn. Es fällt nie richtig und hat keinerlei Spannkraft. Es hat gar nichts. Hör auf, dich über mich lustig zu machen."

„Wozu hat man denn sonst eine große Schwester?"

„Weiß ich nicht", sagte Emily trotzig, dann lachte sie.

„Du siehst gut aus, sagte Nancy. „Wo hast du den kurzen Rock her? Aus meinem Schrank?

„Nein, das ist meiner, glaube ich." Emily machte den Reißverschluss zu und zupfte die schwarzen Strumpfhosen zurecht, die sie drunter trug.

„Seit wann trägst du überhaupt Röcke?", fragte Nancy, richtete sich auf und setzte sich auf die Bettkante.

„Ich wollte eben schick aussehen, du weißt schon, einen guten Eindruck machen."

„Du bist ja richtig nervös", sagte Nancy mit einem selbstgefälligen Lächeln.

Sie stand auf und ging rüber zum Spiegel. Ihre Designerjeans betonten ihre zierliche jungenhafte Figur, und das grüne Turtleneck-Sweatshirt passte einfach fantastisch zu ihrem kupferroten Haar. Im Gegensatz zu Emilys war Nancys Haar glatt und weich und fiel immer so, wie es sollte.

„Mama hat sogar einen Kuchen gebacken, sagte Emily. „Ich glaube, sie ist auch aufgeregt.

„Der Kuchen schmeckt wahrscheinlich nach Zement." Wie sie so nebeneinander standen, sahen die beiden Mädchen gar nicht wie Schwestern aus.

„Wie kannst du bloß so cool sein?, fragte Emily, während sie die Zeitschrift aufhob und sie zurück auf das Regal zu den anderen legte. „Findest du es nicht auch aufregend, dass wir eine neue Schwester und einen Bruder bekommen?

„Wir haben sie doch schon kennen gelernt", sagte Nancy. Sie ging zum Fenster hinüber und blickte hinunter auf den Rasen, der sanft zur Fear Street hin abfiel. Es war ein sonniger Tag, warm für Dezember. Die spindeldürren Schatten der kahlen Bäume warfen ihr bizarres Muster auf die gelbe Tapete.

„Na und?, rief Emily hitzig. „Sie kommen heute, um hier einzuziehen. Ich meine, für immer!

„Ich geh sowieso aufs College nächstes Jahr, sagte Nancy. „Außerdem zieht Jessie zu dir ins Zimmer. Du bist es also, die sich einschränken muss.

Emily starrte ihre Schwester an, diese Worte überraschten sie. Emily war so aufgeregt gewesen, eine gleichaltrige Schwester zu bekommen, dass sie es nie als eine Einschränkung empfunden hatte.

Vielleicht war es eine Einschränkung. Vielleicht war es ja wirklich ein Opfer, ihre Privatsphäre einschränken und die Hälfte ihres Zimmers aufgeben zu müssen.

Sie hatte Jessie ein paarmal getroffen, und sie hatten sich jedes Mal prima verstanden. Aber das war nicht das Gleiche, als wenn Jessie jetzt bei ihnen lebte. Was, wenn sie sich als echte Nervensäge entpuppte?

Nein, das war Blödsinn, beschloss sie schnell. Nancy war so negativ. Emily würde sich von ihrer Schwester nicht noch nervöser machen lassen, als sie sowieso schon war.

„Einen Stiefvater zu bekommen, das ist die große Veränderung", sagte Nancy und sah angestrengt aus dem Fenster, als ob sie es vermeiden wollte, Emily anzusehen.

Nancy hatte nie über Hugh Wallner sprechen wollen, den Mann, den ihre Mutter vor drei Monaten geheiratet hatte. Emily wusste, dass Nancy ihn eigentlich nicht leiden konnte. Emily mochte ihn auch nicht besonders. Er war so anders als ihr Vater. Beide Mädchen hatten wählen müssen, ob sie ihren alten Familiennamen behalten oder seinen annehmen wollten. Beide hatten sich dafür entschieden, ihren alten zu behalten. Das hatte ihren neuen Stiefvater sicher gekränkt, ein bisschen bestimmt. Aber er war meistens ernst und zurückhaltend und ließ es sich nicht anmerken.

„Solange Mama glücklich ist", dachte Emily. Und ihre Mutter schien als Mrs Wallner sehr glücklich zu sein.

Emily setzte sich auf das neue Bett, das in der Nähe des Fensters stand, das Bett, in dem Jessie schlafen würde. Sie strich über das blau-rote Muster des Bettbezugs. Die Matratze fühlte sich neu und hart an. „Jessie ist in Ordnung, sagte sie. „Sie und ich haben uns prima amüsiert bei Mamas Hochzeit.

„Sie ist irgendwie ganz hübsch", sagte Nancy. Sie machte niemals eindeutige Komplimente.

Plötzlich hörte man ein schnelles stampfendes Geräusch im Flur. Tiger, Emilys kleiner weißer Terrier, kam ins Zimmer gerast, mit Höchstgeschwindigkeit, wie immer. Er japste und schnaufte laut.

„Bleib unten!", rief Emily.

Aber sie war nicht schnell genug. Der kleine Hund sprang ihr in den Schoß, stellte sich auf die Hinterbeine und streckte sich, um ihr das Gesicht zu schlecken.

„Nicht! Meine Haare! Bring mir nicht meine Haare durcheinander!"

Aber das verstand der Hund nicht. Als Emily Tiger endlich weggezogen hatte, stand ihr Haar auf der linken Seite wieder kerzengerade ab.

„Oh Tiger, ich liebe dich! Emily hob ihn hoch zu ihrem Gesicht und rieb ihre Nase an seiner. „Obwohl du meine Frisur zerstört hast.

Sie setzte ihn zu Boden. Tiger wedelte mit seinem Stummelschwanz wild hin und her, dann trollte er sich aus dem Zimmer und lief die Treppe runter.

„Hey, da sind sie!, rief Nancy und drehte sich zu Emily. „Was ist denn mit deinen Haaren passiert?

„Sag, dass ich gleich runterkomme", bat Emily mit einem Seufzer und wühlte in der Kommodenschublade nach ihrer Haarbürste.

„Sie sehen wirklich aus wie verknäulte Spagetti, sagte Nancy beim Rausgehen. „Vielleicht solltest du einen Hut aufsetzen?

„Danke für deine aufmunternden Worte, Nance."

„Ich tu, was ich kann." Nancy verschwand.

„Los, kommt rein, kommt rein! Emily hörte, wie ihre Mutter Jessie und Rich begrüßte. „Ihr seht beide fantastisch aus. Wir sind alle so aufgeregt. Wo ist Emily?

„Das Flugzeug hatte natürlich Verspätung, wie immer", grummelte Mr Wallner.

„Na, jetzt seid ihr hier. Das ist doch am wichtigsten", sagte Emilys Mutter.

Emily stand oben auf der Treppe und lauschte den aufgeregten Stimmen. Ihr Herz schlug laut.

„Es wird alles prima klappen, dachte sie. „Es wird sogar richtig toll werden!

Sie holte tief Luft und lief die Stufen runter, immer zwei auf einmal nehmend. „Hallo!" Sie stürmte vorwärts, um Jessie zu umarmen. Jessie zog gerade ihren pflaumenfarbenen Mantel aus. Vor lauter Aufregung umarmte Emily den Mantel.

Beide Mädchen lachten.

„Trotzdem hallo!, sagte Emily. „Du siehst toll aus!

Jessie war ein sehr hübsches Mädchen. Alles an ihr war klein und zierlich, außer ihren Augen, die unglaublich groß und von einem hellen Blau waren. Sie hatte lange, wellige strohblonde Haare, eine schöne hohe Stirn und zarte helle Haut. Sie erinnerte Emily an alte Gemälde von Engeln, die sie im Museum gesehen hatte. Jessie trug einen blauen Pulli, den sie offensichtlich gewählt hatte, weil er gut zu ihren Augen passte, und ausgewaschene Jeans.

„Danke, sagte sie zu Emily und gab ihrem Vater den Mantel. „Du siehst auch gut aus. Sie hatte eine sanfte leise Stimme, die genau zu ihrem Aussehen passte. Ihre Augen wanderten zu Emilys Haaren und verweilten dort einen Moment. Dann wandte sie sich an Mrs Wallner.

„Es ist schön, hier zu sein, sagte sie überschwänglich. „Ich bin ganz begeistert von diesem Haus.

Sie umarmte Mrs Wallner herzlich. Emily sah, dass ihre Mutter davon aufrichtig gerührt war.

„Hey, Rich ist auch noch da", unterbrach Nancy Jessies Begrüßung.

„Aber wie könnten wir Rich vergessen, sagte Mrs Wallner und strahlte Rich an. „Wie könnte ich so einen gut aussehenden jungen Mann vergessen? Auch wenn er eher der große Schweiger ist. Mrs Wallner zwinkerte, offensichtlich selbst erfreut über ihren kleinen Scherz.

Rich, der sonst ebenso blass war wie seine Schwester, wurde knallrot.

„Na, irgendjemand muss ja der Ruhige sein hier im Haus", witzelte Nancy.

Alle außer Rich lachten. Er sah immer noch verlegen aus. Offensichtlich war es ihm peinlich, so im Mittelpunkt zu stehen. Er war dünn und drahtig und sehr schlaksig. Seine Haare waren blond wie die seiner Schwester, nur kurz. Er hatte einige Pickel am Kinn und riesige Füße. Mit seinen weißen Turnschuhen sah er aus wie ein Hase in einem Comic.

„Dreizehnjährige sind echt seltsam", dachte Emily. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie es war mit dreizehn, obwohl das bei ihr erst drei Jahre her war. Sie hatte alle Erinnerungen daran verdrängt.

„Was liest du da?", fragte Emily ihn.

Er hielt ein Buch in der Hand. Verlegen hob er es hoch und zeigte es ihr.

„Dieser Junge schleppt ständig ein Buch mit sich herum", sagte Mr Wallner und schüttelte beinahe missbilligend den Kopf.

„Es – es ist Stephen King", murmelte Rich so leise, dass Emily ihn kaum verstehen konnte.

Friedhof der Kuscheltiere, das hast du doch auch gelesen, Nancy", sagte Emily.

Nancy rümpfte die Nase. „Stephen King lese ich längst nicht mehr."

„Jetzt, da sie in die Oberstufe geht, liest sie gar nichts mehr", sagte Emily kichernd zu Jessie.

Jessie lachte, obwohl es wirklich kein guter Witz gewesen war.

„Ich freue mich, dass wir hier sind, sagte Jessie mit ihrer flüsternden Stimme zu Mrs Wallner. „Ich bin sicher, dass wir uns hier sehr wohl fühlen werden.

„Da bin ich auch sicher", erwiderte Mrs Wallner.

„Es ist toll, dass ich jetzt eine Schwester in meinem Alter habe", sagte Jessie zu Emily gewandt. „Wir können zusammen lernen und überall gemeinsam hingehen. Du musst mir

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