Gartenkalender - Zierpflanzen: Ratgeber Blumen und Garten
Beschreibung
Die Gartenpflege von Januar bis Dezember
Wichtige und nützliche Tipps für kalte Zeiten
Der Spätwinter - Zeit für Anzucht und Rückschnitt
Die Pflege im Frühling
Mai /Juni - Vorbereitung auf den Sommer
Die Pflege in der warmen Jahreszeit
Der Spätsommer - Zeit für viele Früchte
Pflanzzeit und Gartenpflege im Herbst
Vorbereiten der Pflanzen auf kältere Temperaturen
Wichtige Tipps für den Winter
Die Pflege bei Eis und Schnee
Über den Autor
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Buchvorschau
Gartenkalender - Zierpflanzen - Red. Serges Verlag
Impressum
Copyright
Serges Verlag GmbH & Co. KG., Solingen 2010
ISBN (EBOOK) 978-3-942343-02-2
www.eco-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten!
Der Garten im Januar
Zimmerpflanzen gut einpacken
Umzug mit Zimmerpflanzen,
einpacken
Schnell ist es um die neuen Zimmerpflanzen geschehen, wenn sie bei Kälte schutzlos aus dem Gartenmarkt zum Auto getragen werden. Ein großer Karton oder ein Folienbeutel ist nötig, damit die empfindlichen Blätter keinen Frost abbekommen. Immerhin stammen die meisten Arten aus den Tropen oder sie wurden in beheizten Glashäusern großgezogen. Selbstverständlich brauchen Zimmerpflanzen auch bei einem Umzug einen ausreichenden Schutz!
Tkl
Kaltkeimer ins Frühbeet
Kaltkeimer im Frühbeet
Die Samen vieler heimischer Pflanzen keimen am besten, wenn sie sofort nach der Reife geerntet und gesät werden und – wie in der Natur – eine Ruhezeit bei niedrigen Temperaturen durchmachen. Früher wurden solche Pflanzen als Frostkeimer bezeichnet. Heute heißen sie Kaltkeimer, zumal sie nicht unbedingt Frost brauchen, sondern eine kühle Lagerung zwischen 2 bis 8 °C. Frost schadet allerdings nicht. Die Aussaat solcher Kaltkeimer gelingt am besten in einem Frühbeet. Hier sind die Saaten dem Wetter ausgesetzt. Dennoch ist ein Schutz vor Extremfrost, Vernässung, Austrocknung oder Mäusefraß möglich, zumal sie im Frühbeetkasten unter Kontrolle sind. Zur Aussaat dienen Töpfe, die in den Boden eingesenkt werden. Zu den Kaltkeimern zählen Gehölze wie Ahorn, Zierquitte, Weißdorn, Buche, Felsenmispel oder Stauden und Zwiebelblumen wie Steppenkerze, Glockenblume, Aster, Iris, Pfingstrose und viele andere. Die Aussaat solcher Pflanzen ist auch im Januar noch erfolgreich möglich.
tkl
Sansevieria aus Blattstecklingen und Ausläufern
Als unverwüstlich und kinderleicht vermehrbar ist der Bogenhanf bekannt. In seiner ostafrikanischen Heimat wird dieses Agavengewächs sogar für Hecken genutzt. Bei uns ist natürlich nur eine Kultur als Zimmerpflanze möglich. In Töpfen können diese Blattpflanzen aber uralt werden und sogar Blüten hervorbringen. Die Vermehrung ist das ganze Jahr durch Blattstecklinge oder durch Wurzelausläufer möglich.
Untersetzer gegen „kalte Füße"
Untersetzer aus
Styropor
Fensterbänke aus Marmor sind zwar sehr schön, aber immer kalt – selbst über der Heizung. Das bekommt den Pflanzen, die darauf stehen, nicht sehr gut. Dagegen gibt es aber einfache Mittel. So lassen sich aus Styropor kleine Untersetzer basteln, die den kalten Marmor dämmen. Wenn die weißen Scheiben stören, können sie auch entsprechend zugeschnitten und in die Untersetzer eingepasst werden.
tkl
Vorsicht vor „reizenden" Zimmerpflanzen
Manchmal kommen Hautverletzungen vor, ohne dass eine spürbare Verbrennung oder Verbrühung geschehen ist. Die Verursacher können Pflanzen sein, die bei Berührung ein Gift absondern. Weniger bekannt als bei Brennnesseln, Herkulesstauden und anderen Gartenpflanzen ist diese Eigenschaft bei Zimmerpflanzen. So kommen etwa beim Hantieren mit Dieffenbachien, Schefflerien, Aralien, Euphorbien oder dem Kroton (Codiaeum) immer wieder Reizungen vor, besonders wenn etwa bei Schneidarbeiten der milchige Saft auf die Haut gelangt. Grundsätzlich ist es ratsam, nach allen Arbeiten mit Zimmerpflanzen, die Hände zu waschen. Natürlich sollten Pflanzensäfte solcher Gewächse nicht in den Mund gelangen.
Gehäckseltes Holz nutzen
Schefflera
Beim Gehölzschnitt im Winter fällt eine Menge Schnittgut an, das sich im Garten nutzen lässt. Dünne Zweige eignen sich beispielsweise zur Anlage