Der blühende Zimmergarten: Ratgeber Blumen und Garten

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Gestaltung

Pflanzplan

Auf einen Blick

Pflanzplan

Erklärung der Symbole

Achimenes, Schiefteller

Aechmea, Lanzenrosette

Aeschynanthus, Schamblume

Anigozanthos, Känguruhblume

Anthurium, Flamingoblume

Aphelandra, Glanzkölbchen

Ardisia, Spitzblume

Begonia, Begonie

Beloperone, Zimmerhopfen

Billbergia, Zimmerhafer

Bougainvillea, Bougainvillea

Browallia, Browallie

Brunfelsia, Brunfelsie

Calathea, Korbmarante

Calceolaria, Pantoffelblume

Campanula, Glockenblume

Celosia, Hahnenkamm

x Citrofortunella

Clerodendrum, Losbaum

Clivia, Riemenblatt

Columnea, Kolumnee

Cuphea, Köcherblümchen

Cyclamen, Alpenveilchen

Cymbidium, Kahnorche

Dendranthema

Duchesnea, Indische Erdbeere

Euphorbia, Wolfsmilch

Eustoma

Exacum, Blaues Lieschen

Gardenia, Gardenie

Gerbera

Gloriosa, Ruhmeskrone

Gloxinia, Pellefarn

Gomphrena, Kugelamarant

Guzmania, Pellefarn

Helleborus, Nieswurz

Hibiscus, Eibisch

Hippeastrum, Ritterstern

Hoya, Wachsblume

Hyacinthus, Hyazinthe

Hydrangea, Hortensie

Impatiens, Balsamine

Jasminum, Jasmin

Jathropha, Purgiernuss

Justicia

Ixora

Kalanchoe, Flammendes Käthchen

Kohleria

Mandevilla, Dipladenia

Medinilla

Neoregelia, Bromelie

Nertera, Korallenbeere

Pachystachys

Passiflora, Passionsblume

Pelargonium, Geranie

Plumbago, Bleiwurz

Primula, Primel

Rhododendron, Azalee

Rosa, Rose

Senecio, Kreuzkraut

Sinningia, Gloxinie

Spathiphyllum, Blattfahne

Stephanotis, Kranzschlinge

Streptocarpus, Drehfrucht

Thunbergia, Schwarzäugige Susanne

Triplochlamys, Pavonia

Vriesea

Zantedeschia, Zimmerkalla

Pflege

Pflegetabelle

Impressum

Einleitung

Ein schöneres Heim

Pflanzen werden nicht nur wegen ihres praktischen Nutzens seit Jahrtausenden kultiviert, sondern auch wegen ihres dekorativen Charakters. Die Kultivierung begann in den Botanischen Gärten, hauptsächlich um die Neugier der Menschen auf neue und ungewöhnliche Pflanzen zu befriedigen. Allmählich wurden diese Pflanzen dann ins Haus gebracht, und damit begann die kommerzielle Nutzung. So ist der Begriff der Zimmerpflanze also kein botanischer, vielmehr wurde er von den Züchtern eingeführt.

In der Geschichte der Kultivierung ist die Wahl oft auf exotische Pflanzen gefallen, die im Mikroklima von Innenräumen sehr gut gedeihen. Solche Pflanzen werden, meist das ganze Jahr über, in großer Vielfalt angeboten. Um Zimmerpflanzen gesund zu erhalten, muss man für Licht, Luft, Feuchtigkeit und Temperatur im richtigen Ausmaß sorgen. Schon bei der Auswahl sollte man darüber nachdenken, an welchem Platz im Haus die Pflanze stehen soll und wie viel Pflege und Aufmerksamkeit sie verlangt. Zimmerpflanzen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen:

- Blütenpflanzen, die wegen ihrer dekorativen Blüte kultiviert werden;

- Grünpflanzen, die hauptsächlich wegen der Blätter und des Habitus gezüchtet werden. Natürlich gibt es innerhalb dieser zwei Gruppen wieder zahlreiche Untergruppen: Farne, Knollenpflanzen, Kakteen, Kletterpflanzen und so fort. Einige dieser Untergruppen werden in anderen Bänden behandelt.

Dieses Buch beschäftigt sich mit Blütenpflanzen fürs Zimmer, die wiederum unterschieden werden können in solche Pflanzen, die einmal blühen und danach auf den Kompost geworfen werden, und solche, die bei entsprechender Pflege jedes Jahr aufs Neue ihre Blüten entwickeln. Pflanzen, die nur einmal blühen, werden gern in Trögen oder Blumenkästen gehalten, wobei man als attraktiven Blickfang gleichfarbige Pflanzen in Gruppen zusammensetzt. Nachdem sie geblüht haben, sind sie weniger ansehnlich und nicht der Mühe wert, sie weiter zu kultivieren. Einjährige gehen danach ein.

Langlebige Zimmerpflanzen brauchen regelmäßige Pflege wie Gießen, Düngen und Umtopfen. Eine Auswahl verschiedenartiger Pflanzen im Zimmer kann den Raum verschönern und zugleich das Mikroklima günstig beeinflussen, denn die Pflanzen liefern Feuchtigkeit und können, in gewissem Umfang, unerwünschte Substanzen aus der Luft entfernen.

Ein attraktives Arrangement aus sorgfältig ausgewählten Pflanzen und Pflanzgefäßen erinnert uns im Alltag auf angenehme Weise an die Schönheit der Natur.

Gestaltung

Grundriss

Die Zimmerpflanzen in diesem Haus sind unter dem Aspekt ausgesucht worden, den zur Verfügung stehenden Platz optimal auszunutzen. Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil der Einrichtung, aber sie stellen auch Ansprüche an ihren Standort. Die Wahl des Standorts hängt davon ab, welche Nutzungsarten ein Raum erfüllen muss, wie viele Personen im Haus leben, ob Platz für Kinder oder Haustiere zur Verfügung stehen muss, und natürlich muss man auch ans Saubermachen denken. Bei der Auswahl der Pflanzen ist Disziplin geboten. Das Ergebnis könnte sonst allzu leicht ein Durcheinander leuchtender Farben sein.

Dieser Entwurf schafft klare Trennungslinien zwischen den verschiedenen Funktionen des Raums, wie Sitzecke und Essbereich, und nutzt das Mittel der Symmetrie, um eine ruhige, geordnete Atmosphäre entstehen zu lassen. In den Seitenbereichen der Sitzecke sind Blütenpflanzen auf Tischen arrangiert; sehr gut zur Geltung kommen die Pflanzen auch auf Regalen. Hier sind sie dicht ans Fenster gerückt, damit die Pflanzen viel Licht bekommen; die meisten allerdings vertragen nur wenig pralle Sonne, so dass man sie mit Jalousien schützen sollte.

Die kleineren Pflanzen bilden den Raumteiler zum Essbereich. Sie können auf verschieden hohe Tische gestellt werden, am besten Tische mit Rollen, die beiseitegeschoben werden können, wenn zusätzlicher Platz benötigt wird. Die beiden Töpfe an der Terrassentür stehen ebenfalls auf fahrbaren Blumentischen und brauchen daher keine zusätzlichen Untersetzer. Sie können im Sommer auch leicht nach draußen geschoben werden.

Küchen sind ebenso wie Badezimmer hervorragende Standorte für Pflanzen, weil sie in der Regel eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. In diesem Beispiel scheint die Sonne erst gegen Abend ins Küchenfenster, so dass das Fensterbrett einen idealen Platz für Pflanzen bietet, mit viel Licht, Feuchtigkeit, aber ohne direktes Sonnenlicht.

 Pflanzplan

1 Bougainvillea glabra „alexandra", Bougainvillea

2 Duchesnea indica, Indische Erdbeere

3 Euphorbia pulcherrinna, Wolfsmilch

4 Ardisia crenata, Spitzblume

5 Stephanotis elaribunda, Kranzschlinge

6 Medinilla magnitica, Medinilla

7 Jxora coccinea, Jxora

8 Aeschynanthus speciosus, Schamblume

9 Anthurium scherzerianum, Flamingoblume

10 Gloriosa rothschildiana, Rhumeskrone

11 Vriesea psittacina, vriesea

12 Billbergia, Zimmerhafer

13 Clivia miniata, Riemenblatt

14 Plumbago auriculata spatiphynium eloribumdum, Bleiwurz

15 Begonia metallica, Begonie

16 Passiflora caerulea,Passionsblume

17 Hoya caernlea, Wachsblume

18 Jasminum, Jasmin

19 Gardenia, Gardenie

20 Hibiscus rosa-sinensia, Eibisch

Auf einen Blick