Vorsicht! Familienanwälte: Wenn alles vorbei ist, geht es erst richtig los. Der Singles-Warner
By Georg Schmid
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Die Familien werden durch dieses Handeln unnötig stark belastet. Nach der Scheidung sollten beide Eltern noch eine Chance haben, sich um die Kinder kümmern zu können.
Welche Lösungen es gibt, diesem Schicksal zu entkommen, zeige ich in diesem Buch auf. Dabei gilt es, bereits vor der Ehe die Weichen richtig zu stellen.
Wie können wir zum Beispiel ein Haus schützen, dass wir für unsere Familie gekauft haben? Das Buch zeigt auch auf, wie wir die Politiker in ihre Schranken weisen können. Es ist an der Zeit, Wege zu gehen, wie wir die Familienrichter dazu bringen können, sich an das Strafgesetzbuch zu halten. Wucher und Erpressung muss auch für einen Familienrichter strafbar sein. In Italien wird die Mafia verfolgt, in Deutschland wurde die mutmaßliche Scheidungsmafia verstaatlicht. Vor allem für Singles ist dieses Buch von großem Interesse.
Georg Schmid
Alles was ich unternehme soll die Zukunft der Menschen und damit auch meine verbessern. Ich habe einen sehr starken Drang, auf der Welt möglichst viel Gerechtigkeit herzustellen. Ich bin sehr neugierig und hartnäckig. Wenn etwas nicht richtig läuft, bin ich bereit, daran etwas zu ändern. Den Bürgern und den Familien sollte es gut gehen. Ich bin Ingenieur. Wenn ich etwas genau wissen will, probiere ich es einfach aus. Was Politiker sagen, ist für mich erst dann die Wahrheit, wenn sie auch danach handeln. Von meiner Mentalität her bin ich Naturwissenschaftler. Ich fühle mich verpflichtet, alle zu informieren, welche Probleme man sich bei der Scheidung einhandeln kann, um zu verhindern, dass andere auch in eine so ungünstige Situation wie ich kommen. Das Leben ist wie ein Schachspiel, hat man zu viele schlechte Züge gemacht, kann man viel verlieren. Diese schlechten Züge möchte ich bei allen, die das Buch lesen, verhindern. Im Leben geht es oft auch deshalb besser, weil man bestimmte Züge nicht macht. In bin in Tegernsee, Oberbayern geboren Volksschule in Rottach-Egern Mittlere Reife und Lehre in der Abendschule in München Fachhochschule in Bad-Tölz Studium der Nachrichtentechnik in Nürnberg 1. Ehe mit zwei Kindern Nachrichteningenieur bei der Deutsche Telekom Umweltprojekte mit den Studenten in der FHS Sankt-Augustin 2. Ehe mit 4 Kindern 2012 hat der im Buch beschriebene Scheidungsmarathon begonnen
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Book preview
Vorsicht! Familienanwälte - Georg Schmid
Widmung
.
Dipl.-Ing. Toufic Ismail
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1.1 Warum habe ich dieses Buch geschrieben?
1.2 Zu diesem Buch
Einleitung
2.1 Tipps, die Sie von einem Familienanwalt nie bekommen
2.2 Vertreten Abgeordnete wirklich das Volk?
2.3 Wir brauchen eine direkte Demokratie
2.4 Zurück zur Demokratie
Vor der Ehe
3.1 Vor der Ehe sollte man sich gewisse Sachverhalte ansehen
3.2 Gründe für eine Ehe
3.3 Ein Ehevertrag ist unverzichtbar
3.4 Der Partner will keinen Ehevertrag
3.5 Erfahrungen aus der ersten Scheidung
Bis zum Auszug
4.1 Der schöne Anfang
4.2 Kauf eines Hauses für die Familie
4.3 Studium und Kinder mit Oma als Beigabe
4.4 Warum raten Familienanwälte zum Halbtagsjob?
4.5 Unterhalt schon vor dem Auszug?
4.6 Das Land, in dem Milch und Honig fließt
Brauchen wir Familienanwälte bei einer Scheidung?
5.1 Schuldfrage bei einer Scheidung
5.2 Versäumnisbeschluss
5.3 Völlig intransparente Blankovollmachten
5.4 Der Mandant ist den Familienanwälten hilflos ausgeliefert
5.5 Juristen sind ihre eigenen Lobbyisten
5.6 Ohne Familienanwälte wäre eine Scheidung harmonischer
5.7 Das Geschäft mit dem Familienstreit
5.8 Man hat keine Wahl
5.9 Es haben sich Seilschaften gebildet
5.10 Prozesskostenhilfe oder Familienzerstörungsprämie
5.11 Die Folgen des Anwaltszwangs
5.12 Niederlegung des Mandats
5.13 Gründe gegen den Anwaltszwang bei Scheidungen
Auswahl einer Anwaltskanzlei
6.1 „Hauptstraßenanwälte"
6.2 Kleine Kanzleien
6.3 Einschränken der Blankovollmacht
6.4 Kanzleien mit Chef
6.5 Hauptstraßenanwalt mit Chef
6.6 Wucherakquise
Die Streitwertermittlung
7.1 Streitwert im Trennungsunterhalt
7.2 Überhöhter Streitwert
7.3 Berechnung des Streitwerts, nachehelicher Unterhalt
7.4 Streitwertverlauf
7.5 Ein teures „Ja"
Trennung
8.1 Ablauf von Trennungs- und Scheidungsprozess
8.2 Hausratsaufteilung
8.3 Aufforderung zum Trennungsunterhalt
8.4 Hausbelastung ist Privatsache
8.5 Eilantrag
8.6 Auswirkungen der Unterhaltszahlungen
8.7 Antragsmarathon
8.8 Vergleich beim Trennungsunterhalt
8.9 Überweisungsgehilfe
8.10 Kinder werden beim Besserverdiener krankenversichert
8.11 Befangenheitsantrag gegen den Familienrichter
Besuchsrecht, Sorgerecht
9.1 Der erfahrene Familienrichter ging leider in Pension
9.2 Die elterliche Sorge
9.3 Operation oder nicht?
Auswirkungen auf das ganze Leben
10.1 Das kalte Haus
10.2 Spielsachen der Kinder
10.3 Der Umgang mit den Kindern
10.4 Die Mandantenabfrage - ein Trick der Familienanwälte
10.5 Der Staat schützt die Familien nicht mehr
10.6 Zweiter Termin wegen elterlichem Sorgerecht
10.7 Notlage durch die Scheidung
10.8 Einsparungspotential
10.9 Der Körper gewöhnt sich an die Kälte
10.10 Zerstörungsspirale
Betreuungsrechtliches Verfahren
11.1 Besuch beim Psychiater
Versorgungsausgleich
12.1 Anerkennung der Erziehungszeiten
12.2 Vergleichsangebot zum Versorgungsausgleich
12.3 Folgesachen im Verbund
12.4 Der Vorruhestand ist nicht mehr möglich
Der Familienrichter als Auftraggeber
13.1 Die Nebenrolle des Familienrichters
13.2 Abhängigkeit des Verfahrensbeistands vom Familiengericht
13.3 Gefälligkeitsgutachten
13.4 Wohnwert für Betreuungsunterhalt nicht von Bedeutung
Gesetzliche Grundlagen
14.1 Unzulässigkeit des Anwaltszwangs nach dem Grundgesetz
14.2 Schreiben an das Bundesverfassungsgericht
14.3 § 1570 BGB - Unterhalt wegen Kinderbetreuung
14.4 Betreuungswahlrecht
14.5 BGH-Urteil XII ZR 3/09 vom 30. März 2011
14.6 Gesetzliche Verpflichtung durch den Staat
14.7 Änderung der gesetzlichen Grundlagen, FamFG § 114
14.8 Strafgesetzbuch (StGB) § 291 Wucher
Unsere Umwelt
15.1 Umweltprojekt Klimawand
15.2 Anbringen der Reflexionsfolien an der Klimawand
15.3 Einstellen der Endpunkte in der Klimawand
15.4 Klimaanlage als Wärmepumpe
15.5 Vorboten für den Benzinpreis
Wieder gute Kontakte
16.1 Zwei fremde Frauen, die kindliche Sicht
16.2 Der kluge Reiher und die vier Fische
16.3 Friede zwischen den Verhandlungen
16.4 Unterhaltungen mit der Trennfrau
16.5 Einladung zum Chinesen
16.6 Gründe für die Trennung
16.7 Kinderbetreuung
16.8 Erneute Urlaubsbuchung
16.9 Elternsprechtag
Sinnhaftigkeit der Ehe, Ehestatistik
17.1 Die Eltern werden immer älter
17.2 Bevölkerungsstruktur
Die Scheidungsindustrie
18.1 Scheidung nur gut für Familienanwälte
18.2 Zusammenspiel der Scheidungsindustrie
18.3 Belastung durch Haus und Unterhaltszahlungen
18.4 Mahnbescheid vom meinem eigenen Familienanwalt
18.5 Kann man verhungern?
18.6 Kann ein Familienanwalt nützlich sein?
18.7 Intervallmartyrium
18.8 Eignung zum Familienrichter
18.9 Mit Streit und Krieg kann man sehr viel Geld verdienen
18.10 Wie viel Qualen kann ein Mensch ertragen?
18.11 Familiengericht als Marketingabteilung
18.12 Mutmaßliche Straftaten und Vergehen am Familiengericht
18.12.1 Wucher
18.12.2 Mutmaßliche Nötigung
18.12.3 Entwürdigung
18.12.4 Notlage
18.12.5 Zerrüttung
Petition
19.1 Schreiben an die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel
19.2 Ein Brief an den Bundestag
19.3 Was Familienanwälte nicht verraten, MdBs schon
19.4 Antworten der Bundestagsabgeordneten
19.5 Petitionsantrag
Steuern
20.1 Steuerverschwendung
20.2 Steueranteil an den Ausgaben
20.3 Auswirkungen der zu hohen Steuerlast
Gefühle ohne Kinder und mit knurrendem Magen
21.1 Der quälende Hunger
21.2 Festessen mit sieben Fischstäbchen
21.3 Der Kontakt zu den Kindern
21.4 Einigungsversuch mit meiner Trennfrau
Mietwertberechnung
22.1 Grundlagen des Mietspiegels
22.2 Wohnfläche
22.3 Grundsätzliches zur Wohnflächenberechnung
22.4 Bewertungskriterien
Arten von Geschäften
23.1 Vom freiwilligen Kauf bis zum Zwangsumsatz
23.1.1 Tante-Emma-Laden
23.1.2 Selbstbedienungsladen
23.1.3 Versandhandel
23.1.4 Internethandel
23.1.5 Gesundheitswesen
23.1.6 Banken und Geldinstitute
23.1.7 Zulassungen oder Innovationsbremser
23.1.8 Familienanwälte, Gutachter und Verfahrensbeistände
Berufsranking
Scheidungstermine
25.1 Ein Studium in der Ehe wurde nicht als Vorteil anerkannt
25.2 Scheidungstermin ohne Familienanwalt
25.3 Scheidungstermin mit Hauptstraßenanwalt
25.3.1 Beauftragung eines Hauptstraßenfamilienanwalts
25.3.2 Protokollfälschung durch das Familiengericht
25.3.3 Arbeitsplatzverlust, Vorruhestand
25.3.4 Ergebnis aus dem Scheidungstermin
25.3.5 Versorgungsausgleich
25.3.6 Die Suche nach einem neuen Familienanwalt
25.3.7 Wertgebühren nach RVG (1,0)
25.3.8 Berechnungsmethoden im Urteil
25.3.9 Das Urteil
25.4 Folgesache Betreuungsunterhalt
25.4.1 Im Trennungsjahr zu beachten
25.4.2 Der Teil-Versäumnisbeschluss
25.4.3 Anderweitige Betreuungsmöglichkeiten
25.4.4 Ergebnis: Kinder ohne Vater
25.5 Die Bärendienststelle
In den Fängen der Staatsgewalt
26.1 Strafanzeige gegen Familienanwalt und Familienrichter
26.2 Reaktion der Staatsanwaltschaft
Totalversagen der Staatsanwaltschaft
27.1 Urteilsverkündung, Rechtsanwaltsvergütung
27.2 Der Gerichtsvollzieher
27.3 Der Haftbefehl
27.4 Der Vergleich mit Tagessätzen
27.5 Die Juristenglocke
Wie sollte eine Scheidung aussehen?
Zusammenfassung
29.1 Die Kinderbetreuung
29.2 Keine Ehe ohne Ehevertrag
29.3 Scheidung nicht vor dem Familiengericht?
29.4 Auswahl der Kanzlei
29.5 Rechtsmissbrauch
29.6 Familientragödie
29.7 Es kann alles berechnet werden
29.8 Einflussgrößen auf die Gerichtsentscheidung
29.9 Rente oder Pension
29.10 Bundesweites Volksveto
Fazit
Glossar
Index
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Vorwort
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen sehe ich es als sehr wichtig an, Sie über die Gepflogenheiten bei Scheidungen zu informieren. Mit der Zeit haben sich Familienanwälte mit Hilfe von Abgeordneten, Familienrichtern und Staatsanwälten immer mehr Vorrechte verschafft. Deshalb ist es wichtig, sich zu informieren, bevor man es nicht mehr ändern kann. Vor Gericht hat es keinen Sinn, sich gegen die bestehenden Vorgaben zu wehren, auch wenn sie noch so sinnlos erscheinen sollten. Will man hier Verbesserungen erreichen, muss man das weit außerhalb von Gerichten und Ämtern tun. Die Staatsgewalt ist, wie der Name schon sagt, „gewaltig". Wie man die Staatsgewalt eindämmen kann, lesen Sie in diesem Buch.
1.1 Warum habe ich dieses Buch geschrieben?
Im Laufe des Lebens sammelt man viele Erfahrungen. Manche sind positiv, manche sind negativ. Man kann sich jedoch vor negativen Erfahrungen schützen, wenn man vorher weiß, welche Folgen auftreten können. Die Menschen, die von den Scheidungen profitieren, werden Ihnen das vorher nicht verraten. Unsere Welt ist voller Überraschungen. Was die Scheidung angeht, sind diese Überraschungen nur selten schön. Wenn Sie die Wahrheit über Scheidungen nicht kennenlernen wollen, sollten Sie dieses Buch sofort weglegen.
Mir geht es in diesem Buch darum, Sie dabei zu unterstützen, viele Fallen bei der Scheidung zu vermeiden. Dazu sind einige Informationen notwendig. Jeder Schritt den wir tun, sollte die Zukunft verbessern.
Jeder Mensch hat immer ein Motiv für sein Handeln. Dieses Motiv zu erkennen, ist für das Verstehen der Vorgänge wichtig. Meine Motivation ist es, die Zukunft für alle Menschen zu verbessern. Dabei verbessern sich automatisch auch meine eigene Zukunft und die der Umgebung.
Das Schlimmste an der Scheidung ist für mich der Anwaltszwang. Kann man diesem Zwang entkommen?
1.2 Zu diesem Buch
Das Buch erzählt die Geschichte, die ich bei meiner Trennung und Scheidung erlebt habe. Es kann einfach wie ein Roman gelesen werden. Alle gesammelten Informationen gebe ich an Sie weiter.
Da die Juristen in diesem Buch in meinem Fokus stehen, kann ich das Buch keinem Juristen zur Prüfung geben. Dieses Buch stellt fest, wie es mir in der Trennung und Scheidung ergangen ist, was ich unternommen habe und wie die Juristen darauf reagiert haben. Es handelt sich um meinen persönlichen Fall. Es kann daraus keine rechtlich verbindliche Information abgeleitet werden. Meine Erfahrungen mit Anwälten beziehen sich ausschließlich auf Familienanwälte. Das Thema des Buches war auch immer ein heißes Partythema.
Im Anhang befinden sich ein Glossar und ein Stichwortverzeichnis, mit deren Hilfe das Buch auch als Nachschlagewerk verwendet werden kann.
Obwohl es sich bei diesem Buch um ein Fachbuch handelt, muss ich es aus rechtlichen Gründen als Satire bezeichnen.
Das Buch ist für Frauen und Familienanwälte nicht geeignet.
2 Einleitung
Wenn man einen Vertrag abschließt, ist das Wichtigste zu wissen, wie man wieder heraus kommt. Bei einem privaten Vertrag sollte man beschreiben, wie der Vertrag aufgelöst werden kann. Bei der Ehe ist das leider anders. Hier ist gesetzlich festgelegt, wie eine Scheidung abzulaufen hat. Da sind Juristen am Werk und damit ist es immer kompliziert und vor allem teuer. Meine persönliche Erfahrung ist die folgende: Wenn etwas kompliziert ist, was ganz einfach sein könnte, ist jemand am Werk, der davon finanziell profitiert. Das ist das Geschäft der Juristen, die sich hier mit einer sehr starken Lobby ein Monopolgeschäft aufgebaut haben. Sie brauchen nicht einmal Lobbyisten, weil sie sich im Parlament selbst vertreten. Warum die Familien unter den Juristen so sehr leiden, ist Thema des gesamten Buches und kann hier nicht vorweggenommen werden.
Die oben beschriebenen Zusammenhänge haben sehr gravierende Auswirkungen auf die Scheidung. Bei genauer Betrachtung kann man sagen, hier wird mit maximalem Aufwand ein maximaler Schaden in den Familien angerichtet. Die Mandanten werden über das bestehende Monopol gezwungen, einen Blankoscheck in Form einer Vollmacht zu unterschreiben. Damit sind die Mandanten den Familienanwälten bereits ausgeliefert. Fragt man nach, wie viel das kosten wird und welche Leistungen werden dafür geboten werden, bekommt man die Antwort, das wird vom Gericht festgelegt und ist in der Zivilprozessordnung beschrieben. Damit weiß man eigentlich nichts. Jeder Handwerker ist verpflichtet, auf Aufforderung darzulegen, welche Leistung wie viel kostet. Bei den Juristen erfährt man es erst, wenn die Rechnung auf dem Tisch liegt. Man hat praktisch keinen Einfluss darauf. Auf diese Kosten hat man nach der Eheschließung keinen Einfluss mehr. Jede zweite Ehe wird geschieden und es werden immer mehr. In diesem Buch habe ich meinen Fall aus der Sicht des „Opfers" beschrieben. Dabei ist das noch ein einfacher Fall, weil ich mit einem Ehevertrag alles ausgeschlossen habe, was nachehelich auszuschließen war. Wie sich herausgestellt hat, war das sehr wenig, aber der Streitwert für das Haus wurde durch den Ehevertrag eingespart. Ohne Kinder ist eine Scheidung auch noch einigermaßen zu ertragen. Aber bei einer Scheidung mit Kindern wird von den Familienanwälten richtig abgeräumt. Die Familienrichter treten dabei als Paten für die Familienanwälte auf. Dieses Buch soll aufzeigen, was man trotz dieser starken Lobby tun kann, um das Schlimmste zu verhindern. Als Fazit muss man leider sagen, das Beste ist nicht zu heiraten, wenn man vor hat, eine Familie zu gründen. Ein Tipp vorab: Wenn es gelingt, die Scheidung hinauszuzögern, bis das jüngste Kind sieben Jahre alt ist, sollten Sie das tun. Wenn die Ehe bereits am Zerbrechen ist, sollten Sie sich nicht mehr auf ein Kind einlassen. Es könnte sein, dass dieses Kind nur dazu dienen soll, einen nachehelichen Unterhalt oder mit Ehevertag einen Betreuungsunterhalt zu bekommen. Der Partner, der die Betreuung eines Kindes übernimmt, hat vor dem Gericht ein leichteres Spiel.
Das Buch kann auch als Nachschlagewerk dienen. Alle wichtigen Informationen können über das Inhaltsverzeichnis oder den Index gefunden werden. Sollte Ihnen das Buch als e-Book vorliegen, können Sie selbstverständlich auch über die Suchfunktionen fündig werden. Die meisten Informationen findet man auch im Internet, wenn man weiß, nach was man suchen soll. Dieses Buch gibt deshalb einen Überblick über die Vorkommnisse bei einer Scheidung. Nicht alle Informationen im Internet sind richtig. Alle in diesem Buch beschriebenen Vorkommnisse habe ich ausprobiert und für Sie aufgeschrieben. Ich hoffe, dass damit den etwa 170.000 Familien, die jährlich geschieden werden, genügend Informationen zuteilwerden und sie die Erfahrungen nicht selbst machen müssen.
2.1 Tipps, die Sie von einem Familienanwalt nie bekommen
Ich bin kein Familienanwalt und möchte Sie darauf hinweisen, dass Ihnen die meisten Tipps, die in diesem Buch gegeben werden, kein Familienanwalt geben würde. Das würde sein eigenes Geschäft schädigen. Alle Erfahrungen beruhen auf meiner eigenen Scheidung. Das Buch enthält deshalb einen Tatsachenbericht. Jeder kann sich natürlich auch weiterhin einen Familienanwalt nehmen, wenn er sich dadurch gut vertreten fühlt. Es empfiehlt sich, wie mein Beispiel deutlich zeigt, nicht alles zu glauben, was einem ein Familienanwalt oder ein Familienrichter sagt. Dass auch die Familienrichter lügen, um ihre Ziele zu erreichen, war für mich neu und erschreckend. In Fachkreisen wird die Lüge als Diplomatie bezeichnet. Es ist immer gut, sich selbst ein Bild von der Sache zu machen. Wichtig ist es auch, auf das Motiv zu achten, das ein Familienanwalt haben könnte, wenn er einen Vorschlag macht. Achten Sie immer darauf, ob sich der Streitwert entsprechend zum Vorteil des Familienanwalts erhöht oder nicht.
Wir, die Bürger, sollten uns gegen den Anwaltszwang wehren. Ich werde in dem Buch genau erläutern warum. Der Anwaltszwang bewirkt, dass wir den Juristen oft hilflos ausgeliefert sind. Seit meinen Erlebnissen mit der Scheidung fällt mir für den Anwaltszwang kein besseres Wort als „mutmaßliche Schutzgelderpressung" ein. Ich weiß, das Wort wird vor allem im organisierten Verbrechen verwendet. Ich kannte das Wort bisher nur im Zusammenhang mit der Mafia. Das Wort Mafia steht für organisierte Kriminalität, die sich durch Einfluss auf die Politik schützen lässt. Diese Definition trifft den Sachverhalt sehr gut.
Versuchen Sie auf jeden Fall, eine gütliche Einigung mit ihrem Partner zu treffen. Lieber zahlen Sie Ihrem Partner die gesamte anfallende Anwaltsgebühr aus, als sich streitig scheiden zu lassen. Bei einer gütlichen Einigung benötigen Sie nur einen Familienanwalt, der beide Seiten vertritt. Das sollten Sie vor allem dann versuchen, wenn Kinder im Spiel sind. Halten Sie ein Haus oder sonstiges Kapital mit einem Ehevertrag aus der Scheidung heraus. Das erfolgt sehr einfach durch einen Ehevertrag. Meine Scheidung hat ca. 15.000 € gekostet. Davon können Sie sich 13.500 € sparen. Mein Ehevertrag hat ca. 300 € gekostet.
Haben Sie vor, eine Familie zu gründen und ein Haus zu kaufen, ist es ratsam, nicht zu heiraten. Ist das Haus abbezahlt und sind alle Ihre Kinder älter als 7 Jahre, können Sie immer noch heiraten, natürlich mit Ehevertrag.
2.2 Vertreten Abgeordnete wirklich das Volk?
Wenn Sie das ganze Buch gelesen haben, wissen Sie, warum für mich die direkte Demokratie so wichtig ist. Zumindest müssen wir uns ein bundesweites Volksveto erkämpfen, um die gröbsten Fehler in der Politik korrigieren zu können.
Das System mit den Abgeordneten eignet sich