Schüchterne Kinder – Selbstvertrauen bei Kindern stärken und soziale Ängste überwinden
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Rezensionen für Schüchterne Kinder – Selbstvertrauen bei Kindern stärken und soziale Ängste überwinden
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Buchvorschau
Schüchterne Kinder – Selbstvertrauen bei Kindern stärken und soziale Ängste überwinden - Dipl. Psychologe Jens Seidel
Schlussbetrachtung
Einleitung
Schüchternheit - was ist das eigentlich? Warum erwecken einige Kinder den Eindruck, sehr verschüchtert und scheu im Umgang mit Menschen zu sein? Können und sollten Eltern ihren Kindern helfen, Schüchternheit abzubauen? Diese und mehr Fragen soll Ihnen das Buch beantworten.
Dabei soll der Begriff Schüchternheit von verschiedenen Perspektiven aus beleuchtet und genauer definiert werden. Denn ab wann gilt man eigentlich als schüchtern? Ist Schüchternheit eine „Störung"?
Schüchternheit, so viel kann bereits hier gesagt werden, ist per se kein behandlungswürdiges Problem. Nur, wenn für das betroffene Kind ein Leidensdruck entsteht, weil es zum Beispiel ausgeprägte soziale Ängste entwickelt, sollten Eltern handeln. Handeln, das kann auf vielen Ebenen geschehen. Zum Beispiel können Eltern versuchen, das Kind positiv zu bestärken und zu ermuntern.
Um das Phänomen der Schüchternheit von Störungen im autistischen Spektrum abgrenzen zu können - die auch mit starker Verschüchterung und Hemmung zur sozialen Interaktion einhergehen können - wird hier als Beispiel das Asperger Syndrom angeführt. Im Gegensatz zu schweren Formen des Autismus leiden Kinder dabei nicht unter Entwicklungsstörungen; sie haben lediglich Probleme, sich in das soziale Gefüge einzuordnen - weil sie Emotionen nicht „lesen können. Das Asperger-Syndrom wird hier nur erläutert, um deutliche Kriterien der Abgrenzung von „normaler
Schüchternheit oder Zurückgezogenheit zu bieten.
Wie also lässt sich Schüchternheit definieren? Was genau versteht man darunter?
Was ist Schüchternheit?
Schüchternheit ist nicht vergleichbar mit einer psychischen Störung - oder als solche zu klassifizieren. Bei Schüchternheit handelt es sich um eine Angst oder „Unfähigkeit", sich anderen Menschen zu nähern oder mit diesen soziale Kontakte zu knüpfen.
Im engeren Sinne könnte man sagen, dass Schüchternheit eine Form des Temperamentes ist. So, wie es Menschen gibt, die scheinbar unmittelbar und ohne Scheu (der alte Begriff für Schüchternheit) zu anderen Menschen Kontakte knüpfen können, gibt es Menschen, die das nicht können.
Schüchternheit muss bei betroffenen Kindern oder Erwachsenen keinen Leidensdruck erzeugen. Solange ein Kind sich relativ unproblematisch durch seine Welt bewegen kann, stellt Schüchternheit kein Hindernis dar. Schwierig wird es dort, wo Schüchternheit soziale Kontakte unmöglich macht, und eine ernste Bedrohung zum Beispiel des Schulerfolges darstellt.
Schüchternheit und Ängstlichkeit sind eng miteinander verknüpft bzw. bedingen einander. Ebenso gehören Introversion und Schüchternheit zusammen. Introvertierte Menschen betrachten die Welt anders als extrovertierte Menschen: Das eigene Innenleben steht im Vordergrund. Introvertierte Menschen sind insgesamt ruhiger, weniger interessiert daran, neue Menschen kennenzulernen. Vielmehr pflegen sie Kontakte zu einem begrenzten Kreis von Menschen.
Um also das Phänomen Schüchternheit detailliert erläutern zu können, wird der vorliegende Text das Phänomen der Introversion, Ängstlichkeit aber auch Themen wie Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein genauer beleuchten. All diese Aspekte sind Teil von Schüchternheit und Unsicherheit, im Bezug auf soziale Interaktion.
Anmerkung: Im Buch finden Sie sowohl die Begriffe Extraversion und Extroversion bzw. extravertiert und extrovertiert. Beides bezeichnet die nach außen gewandte Haltung aus. Man kann also beide Begriffe verwenden, die Bedeutung ist identisch.
Muss Schüchternheit behandelt werden?
Wenn sich Schüchternheit zu starken sozialen Ängsten auswächst, und das Kind daran hindert, sich in ein soziales Umfeld zu integrieren, erzeugt das bei seinen Eltern nicht selten Sorgen. Muss das Kind nun behandelt werden?
Da es sich bei Schüchternheit um keine Störung oder Fehlentwicklung des Kindes handelt, muss sie prinzipiell