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Die Gehirn-Retter: Vergessen Adieu! Das Anti-Demenz-Handbuch
Die Gehirn-Retter: Vergessen Adieu! Das Anti-Demenz-Handbuch
Die Gehirn-Retter: Vergessen Adieu! Das Anti-Demenz-Handbuch
Ebook302 pages2 hours

Die Gehirn-Retter: Vergessen Adieu! Das Anti-Demenz-Handbuch

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About this ebook

Eine Botschaft scheint bei den meisten Zeitgenossen nicht angekommen zu sein. Jeder Nährstoff, den wir heute zu uns nehmen, bildet die Basis für die Abermillionen Zellen, die in unserem Körper täglich neu entstehen. Das gilt uneingeschränkt genau so auch für das Gehirn. Unser Essen prägt die Gesundheit, ermöglicht unsere Leistungen und bestimmt mit, wie lange wir leben. Aber die Menschen verhalten sich nicht dementsprechend. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung nimmt ab der Lebensmitte Nahrungs-Ergänzungs-Mittel ein, um einen Herz-Infarkt möglichst abzuwehren, um überschüssige Pfunde loszuwerden oder um Gelenke vor Arthrose-Schäden zu schützen. Die Zufuhr ausgewählter Vitamine, Aminosäuren, Spuren-Elemente und Enzyme dient langfristig der Prävention. Kaum jemand kümmert sich vergleichsweise mit einem ähnlichen Engagement um sein Gehirn. Es scheint, dass diese Menschen viel zuversichtlicher sind in Bezug auf jedes andere Organ. Jedenfalls bringt es die gezielte Nahrungs-Ergänzung als Option für den Erhalt der Gehirn-Gesundheit bis ins hohe Alter bisher nur auf eine unbedeutende Anhängerschar. Dieses E-Book definiert die häufigsten Bedrohungen der Gehirn-Gesundheit (es sind an die 60) und erläutert die pflanzlichen Substanzen, die unsere Gehirnzellen vor Entzündung, vor Oxidation und allen anderen Risiken am ehesten schützen können. Es sind viele Dutzend Phytostoffe - für jeden ist sicherlich das Passende dabei.
LanguageDeutsch
PublisherIGK-Verlag
Release dateAug 17, 2015
ISBN9783958493599
Die Gehirn-Retter: Vergessen Adieu! Das Anti-Demenz-Handbuch

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    Book preview

    Die Gehirn-Retter - Imre Kusztrich

    Vergessen adieu!

    Die Gehirn-Retter

    Von Dr. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (insbesondere durch elektronisches oder mechanisches Verfahren, Fotokopie, Mikroverfilmung oder Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen davon sind kurze Text-Zitate in Rezensionen.

    Haftungsausschluss.

    Die folgende Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken. Sie ist nicht als Ersatz für ärztlichen Rat oder medizinische Behandlung gedacht. Vor jeder gesundheitlichen Maßnahme sollte ein medizinischer Experte konsultiert werden. Die kombinierte Einnahme von Nahrungs-Ergänzung oder pflanzlichen Substanzen und verschriebenen Medikamenten ohne Zustimmung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes wird nicht empfohlen. Die Autoren, der Verlag, der Vertrieb und alle jene, die in dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden, übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Verluste oder Schäden, die durch die Informationen, die in dieser Veröffentlichung vermittelt werden, entstanden oder angeblich entstanden sind.

    IGK-Verlag

    7100 Neusiedl am See, Österreich

    Copyright © 2015

    ISBN: 9783958493599

    Fotos: © azschach-Fotolia.com, Engel-Fotolia.com

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Option ohne Anhänger

    Alarmierende Statistik

    Die Gefahren

    Sonderteil: Was das Gehirn fürchten muss – mit Recht

    Inflammation

    Oxidation

    Inflammation-Oxidation-Kombo

    Blut-Hochdruck

    Toxisches Sitzen

    Herz-Hirn-Risiko

    Herz-Entzündung

    Depression

    Diabetes

    Depression mit Diabetes

    Isolation

    Mobbing, Diskriminierung

    Migräne

    Zynismus, Verachtung

    Schlaf-Störung

    Internet-Sucht

    Medizin-Scans

    MRT-Kontrastmittel

    Gehirn-Verletzung

    Anti-Baby-Pille

    Darm-Bakterien

    Dehydration

    Herpes-Viren

    Pestizide, Umweltgifte

    Pestizide und Parkinson

    Schwer-Metalle

    Fast Food, Junk Food

    Medikamente

    Statine

    SSRI

    Tranquilizer

    Transfett-Säuren

    Erregungs-Stoffe, Exzito-Toxine, Neuro-Toxine

    Mononatriumglutamat, MSG

    Aspartam

    Mehr als 70 Erregungs-Zusätze

    Homocystein

    Diät-Getränke

    Alkohol

    Nikotin

    Cannabis, Haschisch und Marihuana

    Fluorid

    Zucker-Sucht

    Kaffee

    Gluten

    Soja

    Vitamin B12-Mangel

    Die Krankheit Einsamkeit

    Mobil-Telefone

    Multi-Tasking

    Boxen

    Trampolin

    Gehirn-Verletzung

    Kopfball

    CARB-Syndrom

    Wege aus dem CARB-Syndrom

    Unterschätzte Gefahr: Diabetisches Gehirn

    Grain Brain-Theorie

    Keton-Diät

    Die Retter

    Sonderteil: Was das Gehirn dringend nötig hat – mit Sicherheit

    Essbare Gehirn-Gesundheit

    Omega3-Fettsäuren gegen inflammatorischen Stress

    Omega3-Fettsäure DHA

    Anti-Oxidantien, Radikale-Fänger gegen oxidativen Stress

    Vitamin C

    Vitamin E

    Konkrete Anti-Alzheimer-Strategie: Vitamin E

    Beta-Carotin

    Co-Enzym Q10

    Alpha-Linolsäure, ALA

    Kreatin

    Ginkgo biloba

    Magnesium

    Sonderrolle Curcumin

    Konkrete Anti-Alzheimer-Strategie: Curcumin

    Sonderrolle Resveratrol

    Vitamin D

    B-Vitamine

    B-Vitamine & Omega3-Fettsäuren

    Sonderrolle Folsäure

    Sonderrolle Vitamin B12

    Kava

    Grüne Minze

    Mucuna pruriens

    Schwarze Johannisbeere

    MIND-Diät

    Alkohol, mäßig

    Tyrosin

    Krillöl

    Sauerkraut

    Schokolade

    Safran

    Kanna

    Gesund-Bakterien

    Ballast-Stoffe

    Inulin, Frukto-Oligosaccharide

    Phosphatidyl-Serin

    Acetyl-L-Carnitin

    Grüner Tee

    Anti-Schlaganfall-Substanzen

    Melatonin

    Testosteron

    Pregnenolon

    Bei Serotonin-Mangel läuft die Lebensuhr schneller

    Wachstums-Hormon, HGH

    Gesund-Macher chronobiologisch

    Gehirn-Helfer morgens

    Gehirn-Helfer abends

    Verblüffende Wissenschaft

    Gehirn-Training gegen falsche Ernährung

    Alzheimer-Hock-Test

    Alzheimer – ein Frauen-Risiko

    Gehirn-Lebens-Stil

    Gehirn und Rückenschmerz

    Lymph-Gefäß-System

    Hauttest verrät Demenz

    Fünf überraschende erste Anzeichen von Demenz

    Alzheimer-Früherkennungs-Test

    Kaiserschnitt-Entbindung

    Gefährliche Verführung: Lotterie

    Gefährliche Verführung: Kredit-Karten

    Resilienz

    Testfall Apple-Logo

    Das soziale Gehirn

    Elliott-Wellen

    Facebook-Gehirn

    Teenager-Gehirn

    Teenager-Last

    Elf positive Effekte

    Linke Gehirn-Hälfte, rechte Gehirn-Hälfte

    Rechts-Links-Ungleichgewicht

    Gute Laune

    Bäume

    Musik

    Intellektuelle Aktivität

    Attacken gegen die Erb-Substanz

    Gehirn-Fitness

    Chronisches Erschöpfungs-Syndrom - keine Psycho-Störung

    Blut-Gruppe

    Alters-Stress abfedern

    Gehirn-Gesundheits-Apps

    Liebes-Aus überwinden

    Gehirn-Jogging

    Kunst-Herz

    Schlaganfall-Anzeichen

    Auf den Punkt gebracht

    Sonderteil: Wir besitzen mehr als ein Gehirn

    Einleitung

    Nehmen Sie die Zahl 100, ziehen Sie sieben ab, erneut sieben, wieder sieben und noch einmal sieben.

    Ist Ihr Ergebnis 72?

    Dann kann man Ihnen nur gratulieren.

    Studien belegen, dass die Fähigkeit zu einfachen mathematischen Aufgaben typischerweise eines der ersten Opfer ist, wenn mentale Leistungen während der Entwicklung von Krankheiten wie Alzheimer verloren gehen.

    Über das Gehirn gelingen der wissenschaftlichen Elite fast im Wochentakt wichtige Erkenntnisse, aber die Öffentlichkeit nimmt sie kaum wahr.

    Sehen Sie selbst, was Ihnen dadurch entgeht.

    Erkenntnis Nummer 1. Bei aufrechtem Sitzen mit voraus gerichtetem Blick ist es praktisch unmöglich, hoffnungslose, hilflose, ohnmächtige Erinnerungen zurückzurufen oder sich depressiv zu fühlen. Gleichzeitig fällt es in dieser positiven Körperhaltung ungemein leichter, ermunternde Gedanken und Erwartungen zu kreieren.

    Wie ist das zu erklären?

    Mit Hilfe der Nerven erreicht das Gehirn jede Zelle unserer Organe, aber das ist keine Einbahnstraße. Auch unser Körper übt Einfluss aus auf das Gehirn und auf unser Denken.

    Forscher an der San Francisco State University prüften 2004 die Auswirkung einerseits aufrechter und andrerseits schlampiger Haltung von Studenten auf ihre Fähigkeit, sowohl positive wie negative Überlegungen ins Gedächtnis zurückzurufen.

    Seit den frühen 1940er-Jahren wird ein alarmierender Anstieg an Depressionen registriert. Ungefähr zur selben Zeit kam die senkrechte Rückenlehne aus der Mode und die Menschen entschieden sich zunehmend für eine lässige Positur, bei der sie die Hüften weit vor den Schultern lagern. Der Siegeszug von Sofas, Couches und Sitzmöbeln für bequemes Herumlungern setzte ein. Spätestens unsere Konzentration mit heruntergebeugtem Schädel auf IPhones hat diese ungesunde Stellung fest zementiert – offensichtlich der kürzeste Weg zu niedriger Energie und zu negativen Gedanken.

    Erkenntnis Nummer 2. Unzureichende Spiegel von Vitamin D im Blut sind kennzeichnend für Menschen mit Schlaf-Störungen, depressiver Lebens-Einstellung oder Schwierigkeiten sowohl privat wie im Beruf. Unter an schwerer Neurose leidenden 166 Patienten wurde als eine Ursache von mentaler Störung, Realitätsverlust, Angstpsychose, Halluzinationen oder Schizophrenie bei 82 Prozent ein Mangel an dem so genannten Sonnenvitamin diagnostiziert.

    Erkenntnis Nummer 3. Wenn Sie das nächste Mal Ihre Zähne putzen, denken Sie ruhig an Ihr Gehirn. Durch mangelnde Mund-Hygiene droht nicht nur Karies, sie erhöht auch das Risiko für Alzheimer.

    Den letzten Zweifel daran räumten Forscher der University of Central Lancashire aus. Sie fanden im Gehirn-Gewebe verstorbener Alzheimer-Patienten sehr hohe Belastungen durch Bakterien, die für die häufigste Zahnfleisch-Erkrankung verantwortlich sind. Diese Porphyromonas gingivalis leben im Mundraum. Je stärker sie sich vermehren, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim Kauen oder bei einem operativen Eingriff aus der Schleimhaut in den Blutstrom gelangen und trotz der Blut-Hirn-Schranke die weißen, grauen und rosa Zellen erreichen. Rosa? Ja, ein Teil der dunklen Substantia nigra ist stark mit Eisen angereichert, dem rötlichen vierthäufigsten Element der Erde. Bei den Abwehr-Reaktionen gegen die Mund-Bakterien kommen chemische Substanzen zum Einsatz, die offenbar maßgeblich auch zum Absterben gesunder Nerven-Zellen führen. Diese Veränderungen in der Gehirn-Struktur sind nachweisbar und unterscheiden sich nicht von jenen, die für eine Alzheimer-Erkrankung typisch sind – alles wegen schlechter Mund-Hygiene.

    Die Studie klärte nicht darüber auf, ob Zahnfleisch-Bakterien ihre Krankheit ausgelöst oder ein bereits bestehendes Leiden verstärkt hat.

    Manchen Studien-Ergebnissen wird nur der Experte entnehmen, dass die weißen und grauen Zellen des Gehirns im Mittelpunkt der Untersuchung standen.

    Sind Sie schlecht organisiert? Meistens zu spät? Unkontrolliert? Impulsiv? Diese scheinbar harmlosen Charakterzüge könnten sich denkbar schlecht auf Ihre Gesundheit auswirken.

    Ein Team der University of California unter der Leitung von Professor Dr. Howard S. Friedman hat in der Fachzeitschrift Health Psychology im Jahre 2008 eine alarmierende Hochrechnung veröffentlicht, gewonnen aus den Daten von fast 9.000 Studien-Teilnehmern. Nach dieser These leben gewissenhafte, pflichtbewusste Menschen zwei bis vier Jahre länger. Schuld sind wie fast immer mehrere Faktoren, und einer der maßgeblichsten betrifft die belastende Ausschüttung bestimmter Hormone unter häufig wiederkehrendem Stress.

    Option ohne Anhänger

    Eine Botschaft scheint bei den meisten Zeitgenossen nicht angekommen zu sein. Jeder Nährstoff, den wir heute zu uns nehmen, bildet die Basis für die Abermillionen Zellen, die in unserem Körper täglich neu entstehen. Das gilt uneingeschränkt genau so auch für das Gehirn.

    Unser Essen prägt die Gesundheit, ermöglicht unsere Leistungen und bestimmt mit, wie lange wir leben.

    Aber die Menschen verhalten sich nicht dementsprechend.

    Mehr als die Hälfte der Bevölkerung nimmt ab der Lebensmitte Nahrungs-Ergänzungs-Mittel ein, um einen Herz-Infarkt möglichst abzuwehren, um überschüssige Pfunde loszuwerden oder um Gelenke vor Arthrose-Schäden zu schützen. Ihr Blick ist dabei locker und optimistisch meist zehn, 15 Jahre voraus gerichtet: Das Ziel ist in weiter Ferne angesiedelt. Die Zufuhr ausgewählter Vitamine, Aminosäuren, Spuren-Elemente und Enzyme dient langfristig der Prävention.

    Fast ebenso viele setzen auf ärztlich verschriebene Medikamente gegen bestehende Beschwerden. Jeder dritte Kranken-Versicherte schluckt Substanzen gegen erhöhte Werte von Blut-Fetten oder hohen Blut-Druck. Die Tendenz ist steigend. Besonders Menschen mit niedrig bemessenen kardiovaskulären Gefahren lassen sich immer häufiger zur lebenslangen Einnahme von Statinen bewegen. Die durch sie zu erzielende Lebens-Verlängerung macht für die meisten vielleicht vier bis zwölf Monate aus - statistisch. Dafür tauschen sie erhebliche Nebenwirkungen ein.

    Kaum jemand kümmert sich vergleichsweise mit einem ähnlichen Engagement um sein Gehirn. Es scheint, dass diese Menschen viel zuversichtlicher sind in Bezug auf jedes andere Organ. Jedenfalls bringt es die gezielte Nahrungs-Ergänzung als Option für den Erhalt der Gehirn-Gesundheit bis ins hohe Alter bisher nur auf eine unbedeutende Anhängerschar.

    Zwei alarmierende Erkenntnisse im Sommer 2015 hätten mit Sicherheit Schlagzeilen produziert, wären Krebs oder Herzleiden das Thema gewesen. Es ging aber nur um das Gehirn – und leider ist das wichtigste menschliche Organ immer noch nicht in der vordersten Ebene unseres Bewusstseins angekommen.

    Was meldete die führende Informations-Plattform moderner amerikanischer Ärzte MedPage Today an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Juli 2015?

    Erstens: Menschen mit Zucker haben eine erkennbar verschlechterte Durchblutung der Gehirngefäße. Der Blutfluss unterschied sich um bis zu 50 Prozent vom Normalmaß.

    Die Abnahme der Flussgeschwindigkeit setzte schon nach zwei Jahren Zucker-Krankheit ein und ist ein bedeutender Faktor im allmählichen Verlust kognitiver Leistungen. Diabetes Typ 2 gilt seit Langem als Demenz-Risiko, wegen der Gefäßschädigung durch hohe Glukosewerte und Entzündungsprozesse. In Deutschland sind rund vier Millionen Menschen wegen Diabetes in Behandlung und möglicherweise doppelt so viele prä-diabetisch, ohne es zu wissen.

    Zweitens: Ein überstandener Schlaganfall, der sich in Deutschland täglich 420 Mal ereignet, beschleunigt später die Abnahme mentaler Leistungen signifikant.

    Die Chancen durch klug gewählte Gehirn-Retter sind enorm. Denn alle Voraussetzungen sind gegeben.

    Der gesunde Organismus kann ein Bündel von eigenen Maßnahmen aktivieren, alle nerv-schützend oder nerv-erneuernd. Einige Reaktionen werden vom individuellen Lebens-Stil mitbestimmt. Das gilt neben der gewöhnlichen Ernährung auch für Mikro-Nährstoffe, sowie für Anti-Oxidantien. Eine große Rolle spielen körperliche Aktivitäten und intellektuelles Engagement.

    Die größten Erwartungen verbinden sich jedoch mit der Effektivität von speziell auf das Gehirn ausgerichteter optimaler Ernährung zum Erhalt der geistigen Fähigkeiten und zur Vermeidung von kognitiven Einschränkungen im Alter.

    Denn es ist ein geniales Geschenk der Evolution, dass bestimmte pflanzliche Substanzen nach Verzehr im menschlichen Organismus gewünschte Wirkungen erzielen.

    Aber kaum jemand sieht darin für sich die oberste Priorität.

    Das steht in krassem Widerspruch zum Ergebnis einer Studie im April 2015. 57 Prozent der Befragten fürchteten in erster Linie und am allermeisten einen Verlust ihrer mentalen Fähigkeiten. Die Leiterin der Untersuchung brachte es auf den Punkt: „Die Menschen haben mehr Angst um ihr Gehirn als um alles Übrige, aber sie sie haben keine Ahnung, was sie dagegen tun sollten oder könnten."

    Wetten, dass dieses EBook Sie in diesem Punkt nicht enttäuschen wird.

    Alarmierende Statistik

    Alle heute verfügbaren Zahlen scheinen die wirkliche Problematik zu unterschätzen. Das gilt auch für die Hoch-Rechnung in Bezug auf Menschen unter uns, die mit einer der zehn häufigsten Erkrankungen des Gehirns fertig werden müssen.

    Nach der jüngsten Statistik leben in Deutschland 16.820.000 Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Sie stellen fast zwanzig Prozent der Bevölkerung. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird ihre Zahl um die Hälfte zunehmen.

    Die Barmer GEK, ein Träger der gesetzlichen Kranken-Versicherung, stufte von den im Jahre 2009 verstorbenen Mitgliedern über 60 Jahren deutlich mehr als ein Drittel als demenzkrank ein. Unter den Männern waren 29 Prozent, unter den Frauen 47 Prozent betroffen. Der große Unterschied von Geschlecht zu Geschlecht wird vor allem mit dem höheren Sterbe-Alter der Frau erklärt.

    Schätzungen lassen befürchten, dass bei der Hälfte aller Patienten im Senioren-Alter ab 65 Jahren bei vorhandener Demenz diese Diagnose nicht gestellt wird … und die Krankheit unbehandelt bleibt!

    Die harten Ergebnisse aus einer Umfrage für die amerikanische Alzheimer-Gesellschaft zeigen, dass im Alters-Segment 65 bis 74 jede siebente Person, 14 Prozent, an Alzheimer erkrankt ist. Dieser Anteil steigt zwischen 74 und 85 auf 44 Prozent und sinkt danach wieder. Zwei Drittel der Erkrankten sind Frauen.

    Heute werden in Deutschland erst wenig mehr als 1,5 Millionen Menschen mit einer Erkrankung des Gehirns medizinisch versorgt.

    Mehr als zwei Drittel leiden an der Alzheimer-Demenz. Bis 2050 soll sich ihre Zahl verdreifachen. Und doch ist Demenz nicht unausweichlich vom Schicksal vorgegeben. Betrachten wir Menschen um die 65 herum genauer, zeigen nur etwa zehn Prozent bemerkenswerte Anzeichen mentaler Einschränkungen. Und während diese Probleme rapide zunehmen, da wir älter werden, sind mindestens die Hälfte weiterhin mit normalen Denk-Fähigkeiten gesegnet, sogar noch Neunzigjährige.

    Am Abend vor seinem Tode verlangte der 77jährige Albert Einstein einen spitzen Bleistift und einen neuen Schreibblock.

    Die Gefahren

    Sonderteil: Was das Gehirn fürchten muss – mit Recht

    Die schlimmsten Sorgen betreffen bereits das Gehirn, wenn Menschen an das Alter denken. Körperliche Einschränkungen stellen nur für 43 Prozent die größte Bedrohung in ihrer Zukunft dar.

    Bei einer Erhebung 2011 berichteten 13 Prozent der Befragten über 60 von selbst bei sich entdeckter Konfusion, aber 81 Prozent der Menschen mit kognitiven Problemen gingen nicht deshalb zum Arzt.

    Das gilt auch heute: Die meisten wissen nicht, was sie dagegen tun könnten.

    Diese Lektüre kann das entscheidend ändern.

    Die folgende Aufzählung kann weder für jeden Einzelnen in gleichem Maße zutreffend, noch vollständig sein. Überlegen Sie in Ruhe, welchen Wert diese Informationen für Sie persönlich haben und wie sehr Ihr Gehirn profitieren könnte, würden Sie sich die eine oder andere daraus abgeleitete Erkenntnis zu Eigen machen.

    Um eine Schluss-Folgerung sollte sich jedoch niemand drücken: Falsche Alltags-Entscheidungen in Bezug auf unseren Lebens-Stil , auf die Ernährung und die körperlichen Aktivitäten haben mit großer Wahrscheinlichkeit chronische Entzündungs-Prozesse auch im Gehirn, eine unzureichende Blut-Versorgung und am Ende Schädigungen des Gehirn-Gewebes zur Folge.

    Während Sie jetzt nach und nach über potentielle Feinde für die Gehirn-Gesundheit informiert werden, sollten Sie gleichzeitig bedenken: Glücklicherweise können viele problematische Faktoren geändert oder wenigstens abgemildert werden … was beginnend mit dem Sonderteil Die Retter: „Was das Gehirn dringend nötig hat – mit Sicherheit" näher erklärt wird.

    Inflammation

    Ein Wort aus sechs Buchstaben scheint ein Lieblings-Begriff der Wissenschaft zu sein. Stress. Schlicht mit diesem Begriff werden die beiden vielleicht dramatischsten Risiko-Faktoren für

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