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Stillen: Ganz einfach stillen
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Ebook62 pages38 minutes

Stillen: Ganz einfach stillen

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Das Baby an der Brust ernähren - das wünschen sich die meisten werdenden Mütter. Genauso groß wie die Begeisterung fürs Stillen ist aber meist auch die Zahl der Fragen: Reicht meine Milch? Woran erkenne ich, ob mein Kind auch satt wird? Was ist, wenn die Brust weh tut? Oder nicht genügend Milch kommt? Wann muss ich zufüttern?
In diesem E-Book finden Sie kompakten Rat: von Stillberaterinnen, von Hebammen - und von erfahrenen Müttern, die auch weiter wissen, wenn es mal schwierig wird.
LanguageDeutsch
PublisherEltern
Release dateDec 21, 2016
ISBN9783652007016
Stillen: Ganz einfach stillen

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    Stillen - Eltern

    Ganz einfach stillen

    Das Baby an der Brust ernähren – das wünschen sich die meisten werdenden Mütter. Genauso groß wie die Begeisterung fürs Stillen ist aber meist auch die Zahl der Fragen: Reicht meine Milch? Woran erkenne ich, ob mein Kind auch satt wird? Was ist, wenn die Brust weh tut? Oder nicht genügend Milch kommt? Wann muss ich zufüttern?

    In diesem E-Book finden Sie kompakten Rat: von Stillberaterinnen, von Hebammen – und von erfahrenen Müttern, die auch weiter wissen, wenn es mal schwierig wird.

    Gerade erst schwanger – und der Still-Countdown beginnt

    Das Busen-Wunder

    Das Baby im Bauch ist noch so groß wie ein Stecknadelkopf, aber der Busen zeigt schon: schwanger! Und dann ist es bis zum Dolly-Buster-Dekolleté nicht mehr weit – denn der Busen wächst manchmal bis zur Geburt um das Doppelte

    Der Busen fühlt sich irgendwie anders an, schon Tage bevor die Regel ausbleibt. Heiß und empfindlich. Wie geschwollen. Das ist erst der Anfang. Im Lauf von Schwangerschaft und Stillzeit werden sich die Brüste so sehr verändern wie nie wieder im Leben. Schließlich sollen sie demnächst einen winzigen Menschen ernähren, bis er – etwa nach einem halben Jahr – so weit ist, Zug um Zug auf Brei umzusteigen. Dazu bildet die Brust bis zu einem Dreiviertelliter Milch am Tag.

    Darauf muss sie sich gut vorbereiten. Das heißt für die meisten: Der Busen wächst. Enorm. Und scheinbar unaufhaltsam. Manche Frau hat schon eine Körbchengröße mehr, bevor der Bauch zu sehen ist. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich das frühere A-Körbchen bis zum Milcheinschuss zum C-Körbchen mausert.

    „Je kleiner die Brüste vor der Schwangerschaft waren, mit desto größerer Wahrscheinlichkeit wachsen sie jetzt, sagt Denise Both, Stillberaterin aus Füssen und Mitglied der Nationalen Stillkommission. „Im Durchschnitt werden sie pro Seite um ein knappes Pfund (!) schwerer. Und schöner! Weiches Fettgewebe wird zurückgedrängt, festes Milchdrüsengewebe aufgebaut. Die Durchblutung nimmt zu und lässt die Haut frisch und rosig aussehen. Her mit den tiefen Dekolletés! „Manche Frauen entwickeln jetzt ein ganz neues Körpergefühl und fühlen sich plötzlich viel mehr im Einklang mit sich selbst", sagt Regine Gresens, Hebamme aus Hamburg und Beauftragte für Stillen und Ernährung des Deutschen Hebammenverbandes. Wer allerdings auch vorher gefühlt schon ein bisschen viel hatte, wird den Zuwachs eher nicht so toll finden.

    Und kann sich nur damit trösten, dass die großen Brüste einem guten Zweck dienen. Schon nach der Hälfte der Schwangerschaft, etwa um die 20. Woche herum, sind die Milchgänge so gewachsen und verzweigt, dass die Milchproduktion jederzeit losgehen könnte. Im letzten Drittel der Schwangerschaft bildet die Brust sogar schon täglich 30 Milliliter Kolostrum, die energiereiche Vormilch für die ersten Stilltage. „Damit hat sich die Natur auf eine mögliche Frühgeburt eingestellt", erklärt Hebamme Gresens. Wird das Kolostrum nicht gebraucht, resorbiert es der Körper. Auch die Brustwarzen verändern sich übrigens. Sie werden größer und dunkler und bilden ein fettiges Sekret, das sie in der Stillzeit pflegen und widerstandsfähig machen wird.

    Man liest immer wieder, dass die dunkle Farbe der Brustwarzen dem Neugeborenen den Weg zur Brust weisen soll. „Ob das wirklich stimmt, ist umstritten", sagt Regine Gresens. Schließlich könnten Neugeborene noch nicht gut sehen, und sie reagieren eher auf Geruch und Berührung. Alle Veränderungen der

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