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30 Minuten Gemüseküche: A bis Z
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30 Minuten Gemüseküche: A bis Z
Ebook361 pages1 hour

30 Minuten Gemüseküche: A bis Z

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About this ebook

Die besten Gemüsegerichte für jeden Tag – vegetarisch, abwechslungsreich, einfach zuzubereiten und schnell auf dem Tisch: Alle Rezepte sind in maximal 30 Minuten fertig. Ein praktisches Handbuch mit vielen Zubereitungsideen für die beliebtesten Gemüsearten von A bis Z.

Das Buch bietet eine verlässliche Hilfe bei der täglichen Frage: Was koche ich heute? Ein wahrer Schatz an neu interpretierten Klassikern und Lieblingsrezepten! Katharina Seiser hat die besten und schnellsten Rezepte aus der erfolgreichen Vegetarisch-Reihe zusammengetragen – einfach und bewährt, kreativ und international. Wertvolle Tipps zu Warenkunde, Einkauf, Verarbeitung und Lagerung der verschiedenen Gemüsearten sowie ein Rezept-Saisonkalender runden den Band ab.
LanguageDeutsch
Release dateJan 27, 2017
ISBN9783710601378
30 Minuten Gemüseküche: A bis Z

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    Book preview

    30 Minuten Gemüseküche - Christian Brandstätter Verlag

    30 Minuten

    Gemüseküche

    Katharina Seiser

    Ekkehard Lughofer

    Gerhard Zoubek (Hg.)

    INHALT

    Hochsaison für Gemüse

    Immer in Bewegung

    Gemüsekunde von A bis Z

    Gemüse richtig lagern

    Auberginen/Melanzani

    Blumenkohl/Karfiol

    Grüne Bohnen/Fisolen

    Chicorée

    Endivien

    Erbsen

    Feldsalat/Vogerlsalat

    Fenchel

    Gurken

    Karotten

    Kartoffeln

    Kohlrabi

    Kräuter

    Kürbis

    Lauch

    Mais

    Mangold

    Paprika

    Pastinaken

    Pilze: gemischt

    Pilze: Pfifferlinge/Eierschwammerl

    Puntarelle

    Radicchio

    Rosenkohl/Kohlsprossen

    Rote Rüben

    Salat: Römersalat

    Salat: Kopfsalat

    Sauerkraut

    Sellerie: Knollensellerie

    Sellerie: Staudensellerie

    Spargel

    Spinat

    Tomaten

    Topinambur

    Weißkohl/Kraut

    Zucchini

    Rezepte-Saisonkalender

    Register

    Hinweise zu den Rezepten

    Glossar

    Team

    Impressum

    HOCHSAISON FÜR GEMÜSE

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    Was wir mit dem Slogan „saisonal essen" meinen? Alles, was nicht das ganze Jahr über verfügbar ist. Und das ist in erster Linie Gemüse. Um der Vielfalt an Geschmack, Konsistenzen und Farben, die uns Gemüse schenkt, gerecht zu werden, braucht es Rezepte, die das Gemüse in den Mittelpunkt stellen. Unsere über 80 Rezepte tun das. In den Ländern, aus denen sie kommen, sind sie bewährt und beliebt. Und: Sie wurden immer schon vegetarisch zubereitet.

    Ob aus Österreich oder Italien, den USA, Deutschland oder der Türkei: Aus fünf landesbezogenen vegetarischen Kochbüchern* haben wir jene Rezepte ausgewählt, die zusätzlich zu Gelinggarantie und Geschmack etwas ganz Wesentliches mitbringen: Sie stehen in 30 Minuten auf dem Tisch.

    Alle, die gern mit Gemüse kochen, wissen: Das ist die große Herausforderung, weil Gemüse geputzt, geschält, geschnitten und meist gegart werden muss. Am besten, Sie setzen daher nicht erst bei Tisch auf Geselligkeit und Teamwork, sondern schon in der Küche.

    Bei jedem der nach Gemüse-„Hauptdarsteller" von A bis Z sortierten Rezepte steht dabei, wo das Gericht herkommt, und wann das Gemüse Saison hat. Wir empfehlen Ihnen den Einkauf beim regionalen Bio-Gemüsebetrieb. Frisch geerntetes Bio-Gemüse schmeckt unserer Erfahrung nach besser, weil es in Ruhe zu Substanz und vollem Aroma reifen darf. In unserer Gemüsekunde auf den nächsten Seiten finden Sie viele Tipps zu den über 30 im Buch verwendeten Gemüsearten und -sorten.

    Viel Freude mit der bunten Pracht wünschen Ihnen

    Katharina Seiser, Ekkehard Lughofer & Gerhard Zoubek

    * Mehr zu der von Katharina Seiser gegründeten und herausgegebenen „Vegetarisch-Reihe" s. S. 175.

    IMMER IN BEWEGUNG

    Das Marchfeld, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2016. Das sind die Abenteuer des Adamah Biohofs. Man muss kein Fan der legendären Fernsehserie „Raumschiff Enterprise" sein, um an einem heißen Augusttag östlich der Wiener Stadtgrenze angesichts der sich schier endlos ausdehnenden Gemüse- und Getreidefelder ins Staunen zu geraten. Als Skyline höchstens ein paar Windräder. Ackerbau und Viehzucht werden hier seit der Bronzezeit betrieben.

    Was Familie Zoubek seit 20 Jahren in und um den kleinen Ort Glinzendorf macht, gleicht einem aufsässigen gallischen Dorf. Obwohl die Gegend einst als Kornkammer Österreichs galt, ist sie die trockenste im ganzen Land. Herausforderungen in der Landwirtschaft begegnet man am besten mit Bio, dachten sich Gerhard und Sigrid Zoubek 1996. Heute bewirtschaften sie 140 Hektar mit über 100 unterschiedlichen Kulturen.

    Da kann man schon mal bis zum Horizont Karotten sehen. Oder Sellerie. Oder Kartoffeln, Salat und Paprika: Bio-Gemüse, das dank eines ausgeklügelten Systems von individualisierbaren Biokisten zum überwiegenden Teil in die österreichische Hauptstadt geliefert wird. Rund 5.000 Kundinnen und Kunden nehmen diese Art des Direktvertriebs jede Woche in Anspruch.

    Bio-Gemüse vom Feld bis zur Wohnungstür

    Die Hitze brennt auf die Salatköpfe, die dabei eine erstaunlich gute Figur machen. Stefan, eines der vier Zoubek-Kinder, die alle im Familienbetrieb arbeiten, leitet die Landwirtschaft. Er erklärt: Bewässerung ist überall nötig. Dafür sind hauptsächlich ökostrombetriebene Wasserpumpen im Einsatz. Die Sommersalatsorten – Römer-, Kopf- und Eisbergsalat, Roter Eichblattsalat, Salanova und der beliebteste von allen, Batavia – werden von Hand auf langen Äckern geschnitten. „400–500 Meter Länge ist ein gutes Maß für Bio, ruft Stefan Zoubek noch, bevor er wieder auf dem Traktor sitzt, das Mobiltelefon am Ohr. Von engstirnigem Öko-Denken hält hier niemand etwas. Adamah-Gründer Gerhard Zoubek ist überzeugt: „Mit Bio kann man auch die Weltbevölkerung ernähren.

    Fünf-Jahres-Zyklen sind gut für den Boden

    Hansi Mader ist stellvertretender Leiter der Adamah-Landwirtschaft. Er erklärt, dass im Bio-Ackerbau die Pflege des Bodens Priorität habe, damit der die Pflanzen ohne chemisch-synthetische Dünge- und Spritzmittel gut ernähren könne. „Fruchtfolge bedeutet, dass jede Kultur nur alle fünf Jahre auf demselben Acker stehen darf." Das erfordert bei einer so großen Gemüsevielfalt eine peinlich genaue Planung. Außerdem wollen die Wünsche der Kundschaft, die jede Woche vorab erfährt, was in der Biokiste – hier kurz Kistl genannt – zu finden sein wird, berücksichtigt werden. Wer etwas nicht mag, kann das weglassen, zusätzliche Bestellungen sind möglich. So unterschiedlich die Geschmäcker, so verschieden sind die Kistln.

    Mader und Zoubek erzählen vom Jahresverlauf: Ab Februar beginnt die Ernte, nur im Dezember und Januar wird sie ausgesetzt. Obwohl man auch dann verstärkt mit Wintergemüse experimentiert und an Forschungsprojekten teilnimmt. Feldsalat, hierzulande Vorgerlsalat genannt, ist die erste Ernte im Jahr, dann folgen unter anderem Asia- und Senfsalate, Radieschen, Mangold und Fenchel im Mai und Juni, Stangensellerie und das erste Fruchtgemüse im Juni. Bundkarotten und Knollensellerie im Juli, da will auch die Getreideernte bewältigt werden. Nach der Fruchtgemüse-Hochsaison mit Tomaten, Zucchini, Auberginen und Gurken werden auch schon Kürbis und Wurzelgemüse wie Pastinaken und gelbe Rüben eingeholt.

    Mit Bio kann man die ganze Welt ernähren.

    Auch mit den Kartoffeln geht’s jetzt im August mit frühen Sorten los.

    Die Schwarzerde bildet einen schönen Kontrast zu den gelben Knollen. Bei der Ernte freuen sich alle, dass die diesjährigen Kartoffeln schön und gesund sind – in der Bio-Landwirtschaft ist das keine Selbstverständlichkeit. Ebenso wie die Karotten ein paar Felder weiter, deren Grün dem Sommersturm entgegentrotzt, als sich ein Gewitter ankündigt. Wurzelgemüse sind ebenso ein Steckenpferd bei Adamah wie Blattsalate für jede Jahreszeit sowie Getreide. Für die nächste Saison ist eine bunte Rüben-Vielfalt geplant. Gedüngt wird mit Pferde- und Rindermist, Kreislaufwirtschaft ist ein zentrales Prinzip in der Bio-Landwirtschaft.

    Landwirtschaft steht nie still

    Im Sommer kommen rund 50 % des Kistl-Inhaltes vom eigenen Betrieb, im Winter sind es 30 %. Zugekauft wird von vertrauenswürdigen, befreundeten Bio-Betrieben, möglichst lokal, möglichst auch sozial engagiert. Wenn im Herbst die Bittersalate und das späte Wurzelgemüse wie Schwarz- oder Haferwurzeln geerntet werden, dann geht’s an die Pflege des Lagerbestandes: professionell gelagertes Gemüse für den Winter, das jede Woche nach Bestellung gewaschen, geputzt, sortiert und eingewogen werden muss. In den Folienhäusern reifen noch im Spätherbst die letzten Auberginen, bevor auch hier die kurze Winterruhe einkehrt. Davon ist heute bei der flirrenden Hitze noch nichts zu merken. Der Knollensellerie gehört geerntet, ein Durchgang beim Freiland-Paprika steht an. Das Gemüse kommt gewaschen und sortiert in die Packhalle. Von dort wird es in aller Frühe Kiste für Kiste nach einem Plan, der unnötige Strecken und damit CO2 vermeiden hilft, bis vor die Wohnungstür zugestellt. Recht viel komfortabler kann man frisch geerntetes regionales Bio-Gemüse nicht beziehen.

    BIOKISTEN-ANBIETER

    (Auswahl)

    Österreich

    Adamah Biohof 2282 Glinzendorf

    WWW.ADAMAH.AT

    Biohof Achleitner 4070 Eferding

    WWW.BIOHOF.AT

    Vetterhof 6890 Lustenau

    WWW.VETTERHOF.AT

    Deutschland

    Ökodorf Brodowin 16230 Chorin

    WWW.BRODOWIN.DE

    Hof Dannwisch 25358 Horst

    WWW.DANNWISCH.DE

    Bosshammersch Hof 35274 Großseelheim

    WWW.BOSSHAMMERSCH-HOF.DE

    Paradieschen 63589 Linsengericht

    WWW.PARADIESCHEN.DE

    b2 Biomarkt 72348 Rosenfeld

    WWW.B2-BIOMARKT.DE

    Amperhof Ökokiste 85232 Bergkichen

    WWW.AMPERHOF.DE

    Hutzelhof 92265 Edelsfeld

    WWW.HUTZELHOF.DE

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