Alfred Bekker Kommissar X #3: Kinder des Satans
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Alfred Bekker Kommisar X #3: Kinder des Satans
Kriminalroman
Alfred Bekker schrieb als Neal Chadwick
Jo Walker alias Kommissar X ist der beste Privatdetektiv von New York. Er knackt die härtesten Fälle und stellt sich dem Verbrechen. Da, wo die Polizei längst aufgegeben hat, nimmt Walker die Ermittlungen auf.
Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.
Alfred Bekker
Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
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Book preview
Alfred Bekker Kommissar X #3 - Alfred Bekker
Alfred Bekker Kommissar X #3: Kinder des Satans
Alfred Bekker
Published by Alfred Bekker, 2019.
Inhaltsverzeichnis
Title Page
Dedication
Alfred Bekker Kommisar X #3: Kinder des Satans | Kriminalroman | Alfred Bekker schrieb als Neal Chadwick | Jo Walker alias Kommissar X ist der beste Privatdetektiv von New York. Er knackt die härtesten Fälle und stellt sich dem Verbrechen. Da, wo die Polizei längst aufgegeben hat, nimmt Walker die Ermittlungen auf.
Copyright
Kommissar X - Kinder des Satans | Neal | Chadwick
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Dedication
Frage: Wie würden Sie persönlich die Figur des Jo Walker bezeichnen? Ist er der typische Krimi Held oder doch eher eine Figur mit Ecken und Kanten, die sich von den üblichen Helden abhebt?
Alfred Bekker: Angefangen hat die Serie als James Bond-Verschnitt auf Deutsch - aber die Serie ist mit der Zeit gegangen. Ich persönlich habe meinen Kommissar X z. B. etwas weniger Sunny boy-mäßig und realistischer angelegt und die dusseligen Macho-Sprüche rausgelassen. Der Redakteur Horst Hoffmann hat mich durchaus ermutigt, diesen Weg weiterzugehen. Andere Autoren hatten da eine andere Vorstellung und haben auch Anfang der Neunziger noch so geschrieben, als hätten die Sechziger niemals aufgehört. Ich habe nicht nur die Figur des Kommissar X, sondern vor allem die Krimihandlungen damals versucht, sehr modern anzulegen und für ihre Zeit waren sie das wohl auch. Diesem Umstand schreibe ich es auch zu, dass die Romane heute noch lesbar sind und Leser finden.
Alfred Bekker Kommisar X #3: Kinder des Satans
Kriminalroman
Alfred Bekker schrieb als Neal Chadwick
Jo Walker alias Kommissar X ist der beste Privatdetektiv von New York. Er knackt die härtesten Fälle und stellt sich dem Verbrechen. Da, wo die Polizei längst aufgegeben hat, nimmt Walker die Ermittlungen auf.
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Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
––––––––
© by Author, Titelbild Firuz Askin
Die Benutzung des Seriennamens „Kommissar X" erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Verlagsunion Pabel-Moewig.
Der Roman erschien erstmalig zu Beginn der 1990er Jahre und spiegelt die damaligen Zeitverhältnisse wider. Der Text wurde in alter Rechtschreibung belassen.
© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Kommissar X - Kinder des Satans
Neal
Chadwick
––––––––
Wir müssen tanken, sonst bleibt uns der Wagen gleich stehen!
Morris! Glaubst du, daß sie uns noch folgen?
Morris wandte sich zu der jungen Frau um, die neben ihm auf dem Beifahrer-Sitz des klapprigen Kastenwagens saß. Dann lachte er kurz und heiser. Verzweifelung klang in seiner Stimme mit.
Was glaubst du denn!
Oh, mein Gott, wo sind wir da nur hineingeraten!
In ihren Augen glitzerten Tränen. Sie schluchzte.
Morris schlug mit dem Handballen wütend gegen das Lenkrad.
Verliere jetzt nicht die Nerven, Kimberley!
In Wahrheit war er fast genau so nahe daran, wie sie.
Was sollen wir denn tun, Morris?
Er schluckte und wirkte ziemlich ratlos.
Ich weiß es nicht!
gestand er ein. Ich habe noch die Pistole, die ich einem der Kerle abnehmen konnte. Ganz wehrlos sind wir also nicht!
Sie blickte sich um und sah den Highway hinunter, den sie entlanggerast waren, so schnell wie die alte Kutsche es schaffen konnte. Bis zu den Bergen ein paar Meilen südlich war nichts zu sehen. Der Highway war ein gerader Strich in der öden Landschaft. Die Luft flimmerte. Es war heiß.
Kein Wagen zu sehen!
meinte sie.
Ein gutes Zeichen!
gab er zurück. Aber natürlich wußte er, daß der Vorsprung, den sie hatten, minimal war und sehr schnell wieder auf Null zusammenschrumpfen konnte.
Morris drückte auf das Gas.
Dann deutete er mit der Hand nach vorne.
Dort hinten! Das sieht aus wie eine Tankstelle!
rief er und schöpfte ein wenig Hoffnung.
Hast du Geld?
fragte Kimberley.
Er atmete tief durch
Keinen Cent. Genau wie du, nehme ich an!
Sie werden uns nichts geben, wenn wir nicht bezahlen können!
Morris machte eine wegwerfende Geste. Wir können die Polizei anrufen!
Oh, Morris! Bis die her draußen ist, sind wir längst tot!
Morris bremste den Wagen merklich ab und bog dann zu der Tankstelle ein. Der Drugstore daneben war nicht besonders groß, was auch kaum verwundern konnte. Mit vielen Gästen konnte man an diesem einsamen Ort nicht rechnen. Ein paar Trucker vielleicht, die hier halt machten, um einen starken Kaffee und ein paar Hamburger zu sich zu nehmen.
Im Augenblick war kaum Betrieb.
Um so besser! dachte Morris und ließ den Blick über das Gelände schweifen. Ein alter Buick stand an den Zapfsäulen. Eine Frau in den mittleren Jahren saß auf dem Beifahrersitz und schien darauf zu warten, daß ihr Mann vom Bezahlen zurückkam.
Fünf Sekunden später tauchte er auf, den Kopf gesenkt und den Blick ins offene Portemonnaie gerichtet, wo er umständlich das Wechselgeld einsortierte.
Morris wartete, bis er eingestiegen und davongefahren war. Dann stellte er sich selbst neben die Zapfsäule.
Was hast du vor?
Wart's ab, Kimberley! Ich weiß schon, was ich tue!
Vor dem Drugstore stand ein Kleinlaster mit Verdeck, auf dem das Markenzeichen eines Limonade-Herstellers zu sehen war. Vielleicht jemand, der eine Kleinigkeit essen wollte, möglicherweise auch ein Lieferant.
Ein Geschenk des Himmels! dachte Morris. Wer immer hier den Laden schmiß - er würde wohl erst einmal beschäftigt sein.
Morris schraubte den Tank auf und ließ das Benzin aus der Zapfpistole laufen.
Morris, was tust du!
hörte er Kimberleys Stimme, die inzwischen begriffen hatte, welches Spiel ihr Gefährte zu spielen beabsichtigte.
Bis das jemand merkt, sind wir längst weg!
Morris zuckte mit den Schultern. Haben wir eine andere Wahl?
Komm, laß uns fahren!
forderte Kimberley.
Augenblick noch! Jeder Liter, der im Tank ist, ist drin!
Kimberley deutete in Richtung Drugstore.
Morris!
Aber es war schon so gut wie zu spät. Ein stämmiger Mann in den mittleren Jahren kam schnellen Schrittes heran. Seine Glatze war braungebrannt, seine Augen funkelten giftig.
Hey, was soll das!
Ich dachte hier wäre Selbstbedienung!
meinte Morris schlagfertig.
Steht doch extra dran: 'Keine Selbstbedienung'!
Habe ich nicht gesehen.
Morris nahm die Zapfpistole aus dem Wagen heraus. Der braungebrannte Glatzkopf riß sie ihm aus der Hand und hängte sie an die Säule.
Sie sehen, was auf dem Zähler steht, Mister!
Morris sah etwas ganz anderes - etwas, das ihn erbleichen ließ.
Er mußte unwillkürlich schlucken, als er den staubigen Landrover bemerkte, der jetzt vom Highway herunterkam.
Es war, als ob sich ihm eine kalte Hand auf die Schulter legte. Todesangst hatte ihn ergriffen und einen ganzen Augenblick lang war er unfähig, irgendetwas zu tun.
Er stand einfach nur bewegungslos da.
Ist Ihnen nicht gut, Mister?
Das weckte Morris aus seiner Lethargie.
Blitzartig zog er seine Pistole hervor und hielt sie dem Glatzkopf unter die Nase. Und nun verlor auch der seine frische Gesichtsfarbe.
Machen Sie keine Dummheiten, Mister! Für die paar Dollar lohnt sich das doch nicht!
Gehen Sie weg!
Ist ja schon gut!
Er wich scheu und mit erhobenen Händen zurück und schüttelte dabei stumm den Kopf. Morris' Gesicht war zu einer Maske verzerrt. Jetzt ging es ums Ganze. Um Leben oder Tod.
Morris schnellte um den Wagen herum, stieg ein und ließ ihn an.
Es ist vorbei!
hörte er seine Begleiterin flüstern. Sie war starr vor Angst. Es ist vorbei, Morris, wir haben keine Chance!
Red' keinen Unfug!
Der Landrover kam heran und hielt direkt auf den Kastenwagen zu, in dem Morris und Kimberley saßen. Es gab keine Möglichkeit, an ihm vorbeizukommen.
Also setzte Morris zurück und versuchte zu drehen. Dabei eckte er an eine der hinteren Zapfsäulen an, aber das spielte jetzt keine Rolle. Drei Männer saßen in dem Landrover. Einer hatte ein Gewehr im Arm und die anderen beiden waren wahrscheinlich auch nicht unbewaffnet.
Morris wollte den Kastenwagen durchstarten, aber da hatte der Landrover längst nachgesetzt und ehe sie sich versahen, saßen sie vor dessen Stoßstange.
Es gab ein häßliches Geräusch.
Der Kerl, der den Landrover steuerte, verzog das Gesicht zu einem häßlichen Grinsen.
Raus!
rief Morris seiner Gefährtin zu.
Indessen kletterte der erste von den Kerlen bereits aus dem Landrover heraus. Es war der mit dem Gewehr.
Morris und Kimberley ließen die Türen des Kastenwagens auffliegen.
Lauf, Kimberley! Zum Drugstore!
Der Mann mit dem Gewehr hob seine Waffe, aber noch bevor er irgendetwas tun konnte, hatte Morris bereits einen Schuß aus seiner Pistole abgegeben.
Sein Gegenüber taumelte rückwärts. Ein ungezielter Schuß löste sich aus dem Gewehr und ging irgendwo ins Nichts.
Morris hatte ihn im Bauch erwischt. Der Mann klappte zusammen wie ein Taschenmesser.
Unterdessen waren die beiden anderen aus dem Landrover gesprungen. Sie waren mit Pistolen bewaffnet. Morris hörte Kimberleys Stimme und wirbelte herum. Sie hatte davonlaufen wollen, aber jetzt hatte einer der Kerle sie gepackt und hielt sie wie einen Schild vor sich, während der andere seine Waffe hob und losballerte.
Morris warf sich instinktiv zu Boden, während die Kugeln über ihn hinweg fegte. Er rollte sich herum und hechtete sich dann hinter einen Haufen alter Reifen.
Er hörte Kimberley seinen Namen rufen.
Morris! M...
Dann wurde sie abgewürgt.
Es schnitt ihm wie ein scharfes Messer in die Seele, aber was sollte er tun?
Kimberley war in ihrer Hand. Er konnte nicht einfach seine Waffe nehmen und drauflos ballern, ohne die Frau zu gefährden, die er liebte - und das wollte er um keinen Preis!
Morris tauchte hinter den Reifen hervor und schoß ein paarmal - aber nicht gezielt, sondern weit über seine Gegner hinweg.
Immerhin zogen sie erst einmal die Köpfe ein. Ein paar Augenblicke gewann er dadurch und so startete Morris zu einem Spurt in Richtung Drugstore.
Er hörte die Schüsse, die auf ihn abgegeben wurden, als er rannte und dachte: Jetzt hilft nur noch Beten!
Zum Glück waren seine Gegner ebenso lausige Schützen wie er selbst. Es war fast ein Wunder, aber er bekam nichts ab und konnte sich bis zu dem Kleinlaster retten.
Er dachte an Kimberley und daran, was ihr jetzt bevorstand.
Aber er konnte nichts tun, ohne sie zu gefährden.
Morris verschanzte sich hinter dem Lastwagen. An der Tür des