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30 Minuten Selbstwert
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Ebook93 pages48 minutes

30 Minuten Selbstwert

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About this ebook

Der Selbstwert wird als das mentale Immunsystem des Menschen beschrieben. Er bestimmt, wie wir uns selbst sehen, was wir über uns denken und wie gut wir auf unsere Kompetenzen und Fähigkeiten zugreifen können. Durch Kenntnis eigener Werte erlangen wir einen besseren Zugang zu unserer Motivation, erreichen mit höherer Wahrscheinlichkeit unsere Ziele und werden unabhängiger von äußerer Wertschätzung. Kurz: Menschen mit einem hohen Selbstwert leben in der Regel gesünder, selbstsicherer und auch selbstbewusster.
Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie Sie Ihre eigenen Werte erkennen und priorisieren, aus ihnen Kraft schöpfen und Selbstwerträuber verbannen und so ein bewusstes und wertegerechtes Leben führen. Auf der Zielgeraden zu sich selbst!
LanguageDeutsch
PublisherGABAL Verlag
Release dateMar 10, 2017
ISBN9783956234880

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    30 Minuten Selbstwert - Sebastian Mauritz

    1.  Von Werten zum Selbstwert

    Das Thema Selbstwert hängt mit den Werten eines Menschen zusammen. Die eigenen Werte bestimmen maßgeblich die eigene Identität und sind somit Teil des Selbstwertes. Sie sind die Antwort auf die Frage, was einem Menschen wichtig ist.

    Als Bewertungsmuster, manchmal bewusst, meist aber unbewusst, zeigen sie sich durch die Kategorien „gut, „schlecht, „angenehm und „unangenehm. Sie helfen dabei, Entscheidungen zu treffen, und bestimmen so, was motiviert und was nicht. Die Werte eines Menschen bestimmen seine Ziele. Menschen, die in Kontakt mit ihren Werten sind, merken das an ihrer inneren Motivation.

    1.1  Die eigenen Werte kennen

    Die Identität eines Menschen wird durch seine Werte bestimmt. Wie aber soll man die eigenen Werte finden – zumal Werte unbewusst sind? An sich sind Werte abstrakte Begriffe, man kann sagen, sie bezeichnen lauter Dinge, die man nicht in eine Schubkarre tun kann – zum Beispiel Freiheit, Zufriedenheit, Sicherheit oder Klarheit. Sie beschreiben, was einem Menschen wichtig ist.

    Wie fragt man nach Werten?

    Eigentlich ist die Frage ganz einfach: „Warum? oder auch „Wieso? oder „Weshalb?. Aus dem einen oder anderen Kommunikationsseminar haben Sie vielleicht noch in Erinnerung, dass diese Fragen nicht immer die besten Antworten produzieren. Sie werden sogar in fast allen Fällen als unangenehm empfunden. Wenn man einen Menschen fragt, der gerade etwas nicht gut gemacht hat, warum er das getan hat, bekommt man in der Regel keine gute Antwort. Ein Warum als Frage ist in den meisten Fällen „kontaminiert. Das heißt, es löst eine Rechtfertigung aus. Diesen Effekt kann man dadurch erklären, dass „Warum?" unmittelbar nach den Werten bzw. der Motivation eines Menschen fragt.

    Ein Warum kann als ein Infragestellen der eigenen Persönlichkeit verstanden werden. Gleichzeitig führt es aber auch zu den Werten eines Menschen. Im Folgenden nutzen wir die Warum-Frage, um Ihre wichtigsten Werte in Erfahrung zu bringen.

    Warum sollte man seine Werte kennen?

    Motivation entsteht aus Werten. Hier gibt es zwei Richtungen: darauf zu und davon weg. Das heißt, entweder bewege ich mich auf den Wert zu oder ich habe Angst, dass der Wert gefährdet ist – beides motiviert. Wenn jemand unzufrieden ist, dann liegt es immer an Werten! Je weniger das Leben den eigenen Werten entspricht, desto unzufriedener ist man. Je mehr Werte gelebt werden können, desto zufriedener ist man. Werte sind kontextabhängig, können aber auch über alle Kontexte hinaus gelten, z. B. kann Ordnung zu Hause und im Büro als Wert völlig unterschiedlich gelebt werden.

    Wenn Sie Ihre wichtigsten Werte kennen, dann wissen Sie, was Sie motiviert, und können Ihre Ziele wertgerecht wählen – das ist eine der wichtigsten Säulen des Selbstwertes.

    Welche Werte gibt es?

    Damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, welche Werte es überhaupt gibt, finden Sie hier eine Liste von Beispielen:

    Akzeptanz

    Altruismus

    Anerkennung

    Bescheidenheit

    Bildung

    Charisma

    Distanz

    Disziplin

    Ehrlichkeit

    Erfolg

    Ernsthaftigkeit

    Freiheit

    Freude

    Freundschaft

    Frieden

    Gastlichkeit

    Geborgenheit

    Gelassenheit

    Geradlinigkeit

    Gerechtigkeit

    Geschmack

    Geselligkeit

    Gesundheit

    Glaube

    Glück

    Großzügigkeit

    Harmonie

    Heiterkeit

    Herkunft

    Herzlichkeit

    Höflichkeit

    Humor

    Individualität

    Interesse

    Kommunikation

    Kompetenz

    Konfliktfähigkeit

    Kreativität

    Lässigkeit

    Liebe

    Loyalität

    Macht

    Menschlichkeit

    Mitgefühl

    Mut

    Nähe

    Objektivität

    Offenheit

    Ordnung

    Originalität

    Persönlichkeit

    Pünktlichkeit

    Respekt

    Rücksicht

    Ruhe

    Sauberkeit

    Selbstständigkeit

    Sicherheit

    Sparsamkeit

    Spontaneität

    Stärke

    Stil

    Tatkraft

    Toleranz

    Tradition

    Treue

    Überlegenheit

    Unabhängigkeit

    Unparteilichkeit

    Veränderung

    Verantwortung

    Vernunft

    Verschwiegenheit

    Vertrauen

    Wahrhaftigkeit

    Wahrheit

    Weisheit

    Zugehörigkeit

    Zuverlässigkeit

    Die eigenen Werte finden

    Wiederholen Sie den folgenden Prozess so lange, bis Sie drei bis fünf Ihrer Werte gefunden haben – vielleicht machen Sie sich dazu auch Notizen auf einem Blatt Papier.

     In welchem Kontext bzw. welchem Bereich Ihres Lebens möchten Sie Ihre Werte erfahren? (Bsp.: „Beruf/Arbeit")

     In diesem Lebensbereich – wann und bei welcher Tätigkeit leuchten Ihre Augen? (Bsp.: „Wenn ich im Seminar sitze.")

     Warum? Was ist Ihnen daran wichtig? (Bsp.: „Weil ich da etwas lerne.")

     Warum? Was ist Ihnen daran wichtig? (Bsp.: „Weil ich mich dann weiterentwickle.")

     Warum? Was ist Ihnen daran wichtig? …

     Stellen Sie sich diese Frage so oft, bis Sie keine Antwort mehr finden oder nur ein „Eben darum". Dann ist der Wert gefunden (z. B. Weiterentwicklung).

    Die eigenen Werte priorisieren

    Nachdem Sie jetzt eine Liste mit drei bis fünf Werten zusammenhaben, können Sie diese Werte mit folgender Methode priorisieren. Diese Sortierung ist deswegen besonders wichtig, weil bestimmte Werte zusammen einen Konflikt auslösen können. Das klassische Beispiel hierfür sind Freiheit und Sicherheit. Damit man wertgerecht leben kann, braucht es Prioritäten.

    Zum Sortieren empfiehlt sich die Kontrasttechnik. Suchen Sie sich dazu zunächst zwei Werte aus Ihrer Liste aus, die Sie vergleichen wollen, um herauszufinden, welcher von beiden Ihnen wichtiger ist: Wert A oder Wert

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