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Zwischen Instinkt und Intelligenz: Wie klug sind Tiere?
Von Dieter Lohmann
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Über dieses E-Book
Sie lernen Sprechen, führen akrobatische Kunststücke aus, erkennen sich selbst im Spiegel oder retten Menschen aus Lebensgefahr - Wissenschaftler haben in den letzten Jahren bei den verschiedensten Tierarten erstaunliche Fähigkeiten entdeckt. Und dies nicht nur bei Menschenaffen oder Delfinen, die nach landläufiger Meinung ohnehin als "kluge" Tiere galten, sondern auch bei Vögeln, Tintenfischen und anderen scheinbar "primitiven" Gruppen.
Aber sind Otter, die sich einen Stein auf den Bauch legen um Muscheln aufzuhämmern gleich intelligent? Oder Tauben, die jeden Picasso von einem Monet unterscheiden? Oder Tintenfische, die problemlos verschraubte Marmeladengläser öffnen, um an eine begehrte Beute zu kommen?
Darüber streiten Wissenschaftler heute ausgiebig, denn "objektive" Kriterien für Intelligenz bei Tieren gibt es nicht. Im Gegensatz zum Menschen, wo man Intelligenz mithilfe von IQ-Tests einigermaßen, wenn auch nicht unumstritten, messen kann, ist man bei Tieren ausschließlich auf Beobachtungen im Labor und in freier Natur angewiesen.
Häufig wird eine dabei entdeckte scheinbare "Cleverness" von Tieren bei genauerer Untersuchung als reine Instinkthandlung entlarvt, die mit Intelligenz nicht allzu viel zu tun hat. Trotzdem sind sich die Wissenschaftler heute weitgehend einig, dass es Intelligenz und Bewusstsein – zumindest in Ansätzen – auch bei Tieren gibt.
Kräftig ins Wanken gebracht haben die Wissenschaftler jedenfalls mittlerweile die Sonderstellung des Menschen. Selbst anspruchsvolle Fähigkeiten, die bisher ausschließlich dem Homo Sapiens vorbehalten schienen, sind heutzutage von Affen, Hunden oder Krähen bestens bekannt.
Die Herstellung und die Nutzung von Werkzeugen, die Weitergabe von Kultur, einsichtiges, vorausschauendes Handeln, ja sogar das Empfinden und Zeigen von Emotionen oder die Fähigkeit in Gesichtern zu "lesen" beherrschen Tiere genauso wie der Mensch, die selbst ernannte Krone der Schöpfung…
Aber sind Otter, die sich einen Stein auf den Bauch legen um Muscheln aufzuhämmern gleich intelligent? Oder Tauben, die jeden Picasso von einem Monet unterscheiden? Oder Tintenfische, die problemlos verschraubte Marmeladengläser öffnen, um an eine begehrte Beute zu kommen?
Darüber streiten Wissenschaftler heute ausgiebig, denn "objektive" Kriterien für Intelligenz bei Tieren gibt es nicht. Im Gegensatz zum Menschen, wo man Intelligenz mithilfe von IQ-Tests einigermaßen, wenn auch nicht unumstritten, messen kann, ist man bei Tieren ausschließlich auf Beobachtungen im Labor und in freier Natur angewiesen.
Häufig wird eine dabei entdeckte scheinbare "Cleverness" von Tieren bei genauerer Untersuchung als reine Instinkthandlung entlarvt, die mit Intelligenz nicht allzu viel zu tun hat. Trotzdem sind sich die Wissenschaftler heute weitgehend einig, dass es Intelligenz und Bewusstsein – zumindest in Ansätzen – auch bei Tieren gibt.
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