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Ich kann Jesus erleben!: 7 Themeneinheiten zu unseren 5 Sinnen für Jungschar und Freizeit
Ich kann Jesus erleben!: 7 Themeneinheiten zu unseren 5 Sinnen für Jungschar und Freizeit
Ich kann Jesus erleben!: 7 Themeneinheiten zu unseren 5 Sinnen für Jungschar und Freizeit
Ebook247 pages2 hours

Ich kann Jesus erleben!: 7 Themeneinheiten zu unseren 5 Sinnen für Jungschar und Freizeit

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About this ebook

8- bis 12-jährige Kinder werden mit dieser bis zu 6-teiligen Themenreihe oder 7-tägigen Freizeit mit allen Sinnen für Jesus begeistert, denn sie erleben, dass sie wunderbar gemacht sind und Jesus immer für sie da ist.

Das Buch beinhaltet zu jeder Einheit

- ein Anspiel als Einführung zum Thema der biblischen Geschichte
- eine biblische Geschichte, die jeweils mit einer anderen Methode kreativ erzählt wird
- eine Kleingruppenzeit mit einer Vertiefungsaktion
- verschiedene Spiele und Kreativaktionen
- eine Sonderaktion wie z. B. Geländespiele

rund ums Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken. Alle Bausteine sind flexibel kombinierbar, um damit das eigene Programm individuell zu füllen. Ein Familienaktionstag mit Gottesdienst lädt die Familien der Kinder zu einem gemeinsamen Abschluss ein.

Ein Buch für alle, die Kinder von 8 bis 12 Jahren mit allen Sinnen für Jesus begeistern wollen – genauso wie Jesus es selbst bei Begegnungen mit den Menschen getan hat.
LanguageDeutsch
Publisherbuchmusik
Release dateMay 3, 2017
ISBN9783866871786
Ich kann Jesus erleben!: 7 Themeneinheiten zu unseren 5 Sinnen für Jungschar und Freizeit

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    Book preview

    Ich kann Jesus erleben! - Jörg Bartoß

    gestattet.

    Einführung

    Es ist etwas ganz Besonderes, Jesus erleben zu dürfen und Kinder durch das Erlebnis für ihn begeistern zu können. Vor allem, wenn wir dabei all unsere Sinne einsetzen. Denn wir Menschen lernen viel leichter und behalten das Gelernte viel länger, wenn wir das, was wir hören und sehen, auch erleben. Mit unseren Sinnen dürfen wir die Welt erkunden und immer wieder auf unterschiedliche Art erleben.

    Dazu hat uns Gott mit unseren Sinnen ausgerüstet. Diese können und sollen wir einsetzen, um damit Jesus kennenzulernen. Das wird in vielen biblischen Geschichten deutlich. Gott hat nicht nur den Verstand der Menschen angesprochen, sondern immer wieder all ihre Sinne mit einbezogen. Zum Beispiel, als Gott sich auf dem Berg Horeb Elia im leisen Säuseln des Windes und nicht im Tosen des Sturmes, dem Brausen des Feuers oder dem Beben der Erde zeigt. Auch Jesus spricht bei der Begegnung mit den Menschen immer wieder unterschiedliche Sinne an. Dabei denken wir zum Beispiel an die Heilung der blutflüssigen Frau, die nur Jesu Gewand berührte und geheilt wurde, oder an den blinden Mann, dem Jesus Schlamm auf die Augen strich, damit er wieder sehen konnte.

    Kinder lieben es zu matschen, zu kneten, zu formen, etwas mit ihren Händen zu bauen und Spaß beim Zuhören und Zusehen, beim Riechen und Schmecken zu haben. Kinder entdecken viel, sind neugierig und betätigen sich gern als kleine Forscher. Wir Menschen sind einfach genial von Gott ausgedacht, damit wir all das tun können.

    Wenn die Kinder Jesus mit allen Sinnen erleben, wünschen wir uns, dass sie dadurch Jesus begreifen können und von ihm begeistert werden. Mit unserem Programm für Freizeiten und Themenreihen wollen wir deshalb einladen, Kindern dieses doppelte Erlebnis zu ermöglichen – ihre Sinne vielseitig anzusprechen und mit ihnen gemeinsam Jesus kennenzulernen. Alle Einheiten und Bausteine des Programms wurden von Jörg Bartoß bereits mit vielen Kindern bei Freizeiten und Kinderwochen erprobt – und immer wieder hatten sie viel Spaß dabei und konnten staunen über das, was sie erlebten.

    Dieses Erlebnis wünschen wir allen, die Kinder für Jesus begeistern, damit die Kinder entdecken, dass Jesus der beste Freund ist und sie mit ihm leben wollen.

    Jörg Bartoß

    Corinna Becker

    Mit allen Sinnen erleben

    In der Entwicklungspsychologie hat man herausgefunden, dass wir Menschen mehr lernen und mehr behalten können, wenn wir nicht nur hören, sondern etwas mit mehreren unserer Sinne erleben. Ein guter Duft, der uns in der Nase geblieben ist, erinnert uns an etwas Besonderes. Aber genauso ein schlechter Geruch, den wir nicht so schnell vergessen. Viele Gefühle verbinden wir mit etwas, das wir mit einem unserer Sinne erlebt haben.

    Bei der Verkündigung ist es daher wichtig, dass möglichst auch andere Sinne als nur das Ohr angesprochen werden. Die folgende Tabelle soll verdeutlichen, wie sich Menschen Informationen am besten merken können:

    Deshalb sollten wir nicht nur etwas für die Ohren bieten, sondern etwas, wodurch die Botschaft auch erlebt werden kann. Wenn wir unsere Geschichten zu einem Erlebnis machen, macht es den Zuhörern und Zuhörerinnen nicht nur mehr Spaß, sondern die Aufmerksamkeit und die Neugier werden geweckt und die biblische Wahrheit kann sich viel tiefer im Herzen festsetzen, weil sie länger in Erinnerung bleibt. Aus diesem Grund ist es unser Anliegen, Gottes Wort nicht nur vorzulesen oder „runterzuerzählen", sondern es auf eine persönliche, kreative Art zu erzählen und anschließend durch kreative und spielerische Elemente zu erklären und zu vertiefen.

    Die Sinne unseres Körpers

    Definition des Begriffs „Sinn"

    •Wahrnehmung (englisch: sense), die Fähigkeit der Sinnesorgane zur Aufnahme von Reizen

    •Synonym für Verstand und Bewusstsein (englisch: mind), „bei Sinnen sein"

    •Gefühl und Empfänglichkeit für etwas (z. B. Sinn für Romantik)

    •Denkweise und Gesinnung (z. B. etwas in seinem Sinn zu entscheiden)

    Zu den Sinnesorganen zählen wir die Haut, das Auge, das Ohr, die Nase und den Mund.

    In diesem Buch geht es um den „Sinn" im Zusammenhang mit der Wahrnehmung. Wahrnehmung wird als ein Prozess verstanden, bei dem physikalisch-chemische Reize, die über die Sinnesorgane aufgenommen werden, als elektrische Impulse an das Gehirn weitergeleitet und dort als Wahrnehmung registriert werden. Wahrnehmung entsteht also nicht in den Sinnesorganen, sondern im Gehirn.

    Das Auge – der Gesichtssinn

    Das Auge besteht aus einer äußeren, mittleren und inneren Augenhaut. Die innere Augenhaut (Retina) spielt die größte Rolle bei der Aufnahme von Reizen, da dort die Lichtsinneszellen angesiedelt sind. Diese etwa 130 Millionen Sinneszellen werden in Stäbchen und Zäpfchen unterschieden. Die Stäbchen sind für das Schwarz-Weiß-Bild zuständig und ermöglichen das Sehen in der Dämmerung. Mit den Zäpfchen werden Farben wahrgenommen. Durch das auf das Auge fallende Licht werden über den Sehnerv die Sinneszellen verschieden stark gereizt und diese Informationen an das Gehirn weitergeleitet.

    Das Ohr – der Gehörsinn

    Im Außenohr mit Ohrmuschel, Gehörgang und Trommelfell werden die Schallwellen (Töne, Geräusche) aufgefangen. Sie werden über das Mittelohr mit seinen drei winzigen Gehörknöchelchen an das Innenohr weitergeleitet. Dieses spielt für die Aufnahme der Reize eine wichtige Rolle, da sich hier nicht nur das Gleichgewichtsorgan befindet, sondern auch das eigentliche Hörorgan. Die Ohrschnecke im Innenohr enthält die Sinnesrezeptoren für das Gehör. Werden die Gehörknöchelchen durch Schwingungen bewegt, leiten diese die Reize über Membrane an Haarzellen in der Schnecke weiter. Von dort werden die Informationen über den Hörnerv an das Gehirn übermittelt.

    Die Nase – Geruchssinn

    Die Gerüche werden aus der Luft von der Riechschleimhaut aufgenommen, die sich in der Nasenhöhle befindet. Die Riechzellen der Schleimhaut haben Riechhärchen, die mit den Gerüchen der vorbeiströmenden Luft reagieren. Über Nervenstränge werden die Informationen zum Großhirn weitergeleitet. Eine wichtige Aufgabe der Riechfunktion ist es, Atemorgane und Organismus vor schädlichen Einflüssen, z. B. giftigen Gasen, zu schützen.

    Die Haut – der Tastsinn

    Die Haut ist mit 1,5 bis 2 m2 und einem Gewicht von 3,5 bis 10 kg das größte Sinnesorgan des Menschen. Sie ist ausgestattet mit zahlreichen Sinnesrezeptoren, auch Messfühler genannt. Der Haut fallen die unterschiedlichsten Aufgaben zu:

    •Abgrenzung der „Innenwelt von der „Außenwelt

    •Schutz des Körpers vor schädlichen Einflüssen der Umwelt

    •Aufnahme von Sinneswahrnehmungen aus der Außenwelt

    •Mitregulation des menschlichen Wasserhaushalts und Regulation der Körpertemperatur

    •Fettspeicherung

    •Mithilfe bei der Immunabwehr

    •Kommunikationsorgan für Befindlichkeiten des Menschen, z. B. „vor Neid erblassen, Schamesröte oder „aus der Haut fahren

    Der Mund – der Geschmackssinn

    An allen Geschmacksempfindungen ist stets auch der Geruchssinn beteiligt. Ist dieser gestört, z. B. durch einen Schnupfen, ist auch der Geschmackssinn deutlich beeinträchtigt. Die Rezeptoren für den Geschmackssinn liegen in den Geschmacksknospen im Bereich der Zunge, der Mundschleimhaut, des Rachens und des Kehldeckels. Dadurch können wir bitter, sauer, salzig und süß unterscheiden. Diese Sinneseindrücke werden schließlich über den VII. und XII. Hirnnerv zum Großhirn weitergeleitet.

    Das Programm und die Arbeit mit diesem Buch

    Allgemeines zum Programm und seinem Bausteinsystem

    Die Einheiten sind von dem Bild des ganzen Körpers eingerahmt. In welcher Reihenfolge man die einzelnen Einheiten behandelt, kann man frei entscheiden. Sie bauen bewusst nicht aufeinander auf – so können auch einzelne Themen herausgegriffen werden. Aber natürlich ist die Durchführung einer ganzen Themenreihe oder Freizeit/Kinderwoche am besten, weil dann alle Sinne und Aspekte darin vorkommen.

    Aufgrund dieser Flexibilität ist das Buch bewusst nicht nach den thematischen Einheiten, sondern nach den Programmbausteinen aufgebaut. Denn nicht nur die Einheiten können frei kombiniert werden, auch die Bausteine, die eingesetzt werden. So kann man das Programm optimal an die Kinder, die zur Verfügung stehende Zeit, das Umfeld, den Einsatzzweck und die eigenen Fähigkeiten anpassen. Alle Bausteine können beliebig miteinander kombiniert und natürlich auch durch eigene Ideen ergänzt werden.

    Die sechs Einheiten und Bausteine zur Schöpfung und zu unseren fünf Sinnen kann man sowohl für die wöchentliche Kinder- oder Jungscharstunde als auch für ein Kinderferien-programm oder zur Gestaltung einer Kinderbibelwoche oder Jungscharfreizeit einsetzen. Die siebte Einheit zum Mensch als Wunder Gottes ist eine Grundlage für einen Familiengottesdienst oder den Abschluss bei einer Freizeit/Kinderwoche gemeinsam mit den Familien der Kinder.

    Zu jeder Einheit gibt es

    •ein Anspiel als Einführung zum Thema der biblischen Geschichte

    •eine biblische Geschichte, die jeweils mit einer anderen Methode kreativ erzählt wird

    •eine Kleingruppenzeit mit einer Vertiefungsaktion, Fragen und einem Merkvers

    •verschiedene Spiele

    •verschiedene Kreativaktionen

    •eine Sonderaktion wie z. B. ein Geländespiel

    Die Erzählmethode der biblischen Geschichte wird jeweils kurz vorgestellt und erklärt. Der Erzähltext ist dann bereits passend umgesetzt, sodass er direkt aus dem Buch verwendet werden kann.

    Zum Familiengottesdienst gibt es keine Kleingruppen, da hier der Fokus auf dem gemeinsamen Erlebnis der Familien liegt.

    Die Sonderaktionen sind umfangreichere Programmbausteine, die vor allem bei Ferienprogrammen, Kinderwochen und Jungscharfreizeiten eingesetzt werden können.

    Übersicht der Einheiten und Programmbausteine

    So kann eine Kinder- oder Jungscharstunde aufgebaut sein

    •Treffen der Mitarbeitenden, Gebet

    •Offenes Spielen zum Ankommen der Kinder

    •Begrüßung mit Singen (ca. 10 Min)

    •Einführung zum Thema mit einem kleinen Spiel oder Aktion aus den Bausteinen zum jeweiligen Sinn (ca. 5 Min)

    •Anspiel (ca. 7 Min)

    •Lied (ca. 3 Min)

    •Biblische Geschichte (ca. 15 Min)

    •Lied (ca. 3 Min)

    •Kleingruppen (15-20 Min)

    •Bausteine zum Sinn des Tages (je nach Zeit)

    •Segenslied (ca. 3 Min)

    •Nachbesprechung der Mitarbeitenden, Gebet für die Kinder

    So kann der Tag einer Kinderwoche oder Jungscharfreizeit aufgebaut sein

    Vormittagsprogramm

    •Singen mit den Kindern (ca. 12 Min)

    •Anspiel (ca. 7 Min)

    •Biblische Geschichte (ca. 15 Min)

    •Lied (ca. 3 Min)

    •Kleingruppen (ca. 30 Min)

    Nachmittagsprogramm

    •Verschiedene Bausteine aus den Spielen und Kreativideen oder den Sonderaktionen (ca. 120 Min)

    Abendprogramm

    •Sonderaktion (bis 90 Min)

    •Gute-Nacht-Geschichte (15-20 Min)

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