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"und dann steht auf einmal ein Kind vor dir": Gedichte von Ursula Michaelis
"und dann steht auf einmal ein Kind vor dir": Gedichte von Ursula Michaelis
"und dann steht auf einmal ein Kind vor dir": Gedichte von Ursula Michaelis
Ebook169 pages55 minutes

"und dann steht auf einmal ein Kind vor dir": Gedichte von Ursula Michaelis

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About this ebook

Über annähernd dreißig Jahre bewältigt Ursula Michaelis ihr Leben in Gedichten - und damit auch einer Generation.
LanguageDeutsch
Release dateMay 15, 2017
ISBN9783744805254
"und dann steht auf einmal ein Kind vor dir": Gedichte von Ursula Michaelis
Author

Ursula Michaelis

Ursula Michaelis stammt eindeutig aus dem Rheinland und lebt in Hamburg. Sie hat in ihrem Leben schon viel gemacht und ertragen, aber noch nie ein eigenes Buch verkauft.

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    Book preview

    "und dann steht auf einmal ein Kind vor dir" - Ursula Michaelis

    Inhaltsverzeichnis

    Buch 1: 1977-79

    1 4/77

    2 4/77

    (2b) 4/77

    3 4/77

    4 4/77

    5 4/77

    (5b) 12/77

    6 12/77

    7 1/78

    8 1/78

    9 1/78

    10 1/78

    11 1/78

    12 1/78 G (Gengenbach)

    (12b) 1/78

    13 1/78

    14 1/78 G

    (14b) 1/78

    15 1/78

    16 1/78

    17 1/78

    18 2/78 G

    19 2/78

    20 2/78

    21 2/78

    22 2/78

    23 2/78

    24 3/78

    25 3/78

    26 3/78

    27 3/78

    28 3/78

    29 3/78

    30 4/78

    31 4/78

    32 4/78

    33 4/78

    34 4/78

    35 4/78

    36 4/78

    37 4/78

    38 4/78

    39 4/78

    40 5/78

    41 5/78

    42 5/78

    43 5/78

    44 5/78

    45 5/78

    46 5/78

    47 6/78

    48 6/78

    49 6/78 G

    50 6/78

    51 6/78

    52 6/78

    53 6/78

    54 7/78

    55 7/78 G

    56 7/78

    57 7/78

    58 7/78 G

    59 7/78

    60 7/78

    61 7/78 G

    62 8/78

    63 8/78 G

    64 8/78 G

    65 8/78

    67 9/78 (66 fehlt!)

    68 10/78

    69 10/78

    70 11/78

    71 11/78

    72 11/78

    73 1/79

    74 1/79

    Buch 2: 1981/84

    81?

    12/81

    Irgendwann 81

    12/84

    Buch 3: 1990-99

    Sonntag, 22. 3. 92

    6/90

    10/90

    4/92

    5/92

    31. 5. 92

    10/92

    11/92

    11/92

    12. 1. 93, 7:00

    18. 1. 93

    18. 1. 93

    18. 1. 93

    4/93

    5/93

    Frie 5/93

    11/93

    1/94

    Neuanfang! (ohne Datierung)

    10/94

    4/95

    6/95

    4/97

    Nach 98

    Nach 98

    Buch 4: 1990 - 2005

    4/90 (Durchgestrichen)

    ? (Durchgestrichen)

    ? (Durchgestrichen)

    10/98

    1. 1. 99

    6/05

    7/05

    Epilog: Brief an einen Arzt

    Buch 1

    1977-79

    1 4/77

    Wie geht es euch?

    Will ich das wirklich wissen?

    Das Leid all der Leute,

    die vielleicht antworten: schlecht!

    Oh, ich kann es so missen.

    Und wenn sie sagen: danke gut!

    Ist das wirklich so oder fehlt ihnen nur der Mut,

    drüber zu reden, was sie voller Freude

    eben erst begraben haben.

    Denn drüber reden heißt sich erinnern,

    in seinen Gefühlen wühlen,

    seinen innersten Ecken

    Sachen aufzudecken,

    die gerade, so schien es, vergessen waren.

    Und jetzt wieder da, so nah, neu geboren,

    und mit der Erinnerung,

    kommt die Angst vor neuem Schrecken!

    Jetzt wisst Ihr, warum ich sie nicht wage,

    die Frage: Wie geht es euch?!

    2 4/77

    Die Unzulänglichkeit!

    Gibt man sie wirklich zu?

    Die eigene, oder ist man nur bereit

    sie beim Anderen zu sehen,

    naja, ihm fehlt ja nicht viel,

    aber eben doch ein bisschen,

    also unzulänglich?

    Verloren, aber heißt das nicht manchmal gewonnen?

    Wenn er's weg legt das eben noch erhobene Messer,

    also kein Mord, also unzulänglich?

    Was glaubst du und was ich?

    Wo ist der Anfang und wo das Ende?

    Wenn doch jeder von uns den Glauben fände,

    er schaffts schon, der Andere,

    und wenn nicht, hätte ich es geschafft?

    Wie einfach wär das, sich öfter zu fragen:

    Ist mein Urteil die Wahrheit?

    Was ist denn wirklich?

    War jetzt er oder ich unzulänglich?

    (2b) 4/77

    Eva!

    Lange hatte ich dich nicht gesehen,

    viel geschlafen, schlecht geträumt, was versäumt?

    Kaum Mut die Augen aufzumachen,

    da hörte ich ganz dicht bei mir, dein Lachen.

    Na du! Fast ausgelöscht dazwischen die Zeit,

    und dann noch: "Wenn du jetzt ganz klein wärst,

    könntest du Maria sein, und ich Mathias!

    Und ich sag dann: Ich hab dich so lieb!"

    Gut sagte ich: "Ich bin jetzt Maria, und ich

    lieb dich auch so,"

    Doch ich war nicht recht froh,

    lags nur an der Größe,

    warum ging ich nicht in die Knie

    in Kinderaugenhöhe,

    wäre das das Gewusst-wie?!

    Ich wollt dich schon fragen,

    doch ich nahm dich nur auf den Schoß,

    und fragte mich selbst:

    Sind Mütter zum Lieben wirklich nur zu groß?!

    3 4/77

    Früher einmal, in meinem Leben,

    da war ich ein Schloss.

    Nicht besonders stolz und mächtig,

    aber strahlend, prächtig!

    Nie mit rauschenden Festen,

    aber jeder der kam, bekam vom Besten.

    Hell war der Saal,

    früher einmal!

    Es gab auch Schlossherren,

    hätt mich der Himmel bewahrt,

    oder hat er sie gesandt?

    Wer in wessen Hand?

    Keinem fiel auf, dass ich blasser wurde.

    Außen die Zinnen und auch innen.

    Waren sie noch da die Lüster,

    oder schiens nur so düster?

    Ich mocht sie nicht mehr all die Gäste.

    Zuviel hatten sie mitgenommen,

    und so selten hatte ich wiederbekommen.

    Ich kämpfte nicht mehr um meinen Glanz,

    ließ zu dass alles zerfiel,

    alle Zimmer, Trümmer,

    bis auf einen Saal, er strahlt wie früher,

    und ich lieb ihn nicht minder,

    denn alles in ihm blieb echt.

    Das Lachen, die Gäste, und ich,

    im Saal der Kinder!

    4 4/77

    Irgendwann, vor einiger Zeit,

    habe ich aufgegeben.

    Von da an bin ich alt.

    Ich wollt das

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