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Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte: Und andere Weihnachtsengelgeschichten
Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte: Und andere Weihnachtsengelgeschichten
Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte: Und andere Weihnachtsengelgeschichten
Ebook61 pages34 minutes

Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte: Und andere Weihnachtsengelgeschichten

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About this ebook

Was passiert, wenn der Weihnachtsengel nicht genau aufgepasst hat und statt in Bethlehem in Indien landet? Vielleicht ist er dennoch gar nicht so fehl am Platz, denn das Wunder des göttlichen Kindes ereignet sich überall.
Die schönsten Weihnachtsengelgeschichten sind in diesem Buch zusammengestellt und erzählen - mal mit einem Augenzwinkern, mal besinnlich - vom himmlischen Treiben zum Fest aller Feste. Dabei schenken sie ein beflügelndes und inspirierendes Lesevergnügen für eine ganz besondere Zeit.
LanguageDeutsch
PublisherVerlag Herder
Release dateAug 16, 2016
ISBN9783451807688
Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte: Und andere Weihnachtsengelgeschichten

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    Book preview

    Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte - Christa Spilling-Nöker

    CHRISTA SPILLING-NÖKER

    Vom Engel,

    der den Himmel

    zum Klingen brachte

    3007.jpg

    und andere Weihnachtsengelgeschichten

    IMPRESSUM

    Titel der Originalausgabe: Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte, und andere Weihnachtsengelgeschichten

    © Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2016

    Alle Rechte vorbehalten

    www.herder.de

    Umschlaggestaltung: Tina Agard Grafik & Buchdesign, Stuttgart

    Umschlagmotiv und Illustrationen: © istockphoto/SongSpeckels

    E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

    ISBN (E-Book): 978-3-451-80768-8

    ISBN (Buch): 978-3-451-37567-5

    INHALT

    Vom Engel, der den Himmel zum Klingen brachte

    Der Rucksack

    Im Stall

    Der trostvolle Engel

    Vom Engel, der sein Licht verlor

    Du, mein Engel

    Der Engel des Josef

    Das Wunder der hellen Nächte

    Der vergessliche Engel

    Engel –

    im Traum

    atmest du mir

    Sternworte zu.

    Ich hoffe

    auf dein Licht,

    damit die Liebe

    mich aufbricht.

    VORWORT

    Weihnachten ist das Fest der Liebe, einer göttlichen Liebe, die alle Grenzen übersteigt. In uns allen lebt ja eine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit und Wärme, nach Geliebt- und Angenommensein. Wir hoffen auf ein Licht, das uns in der Tiefe berührt und uns mit Freude und Zuversicht beschenkt. Und manchmal träumen wir von einem Engel, der uns tröstet, wenn wir traurig sind, und der uns mit der Lust beflügelt, das Leben wieder neu zu umarmen.

    Von solchen Engeln erzählt dieses Buch. Manchmal treten sie ganz menschlich auf, lausbübisch oder auch nachdenklich, ein anderes Mal wehen sie still bei Nacht Hoffnung ins Herz. Mögen wir uns auf ihre wundersame Berührung einlassen – und das nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit.

    Das wünscht Ihnen

    Ihre Christa Spilling-Nöker

    VOM ENGEL, DER DEN HIMMEL ZUM KLINGEN BRACHTE

    2911.jpg

    Antonio war erst seit Kurzem unter den himmlischen Heerscharen. Es stand außer Frage, dass er außerordentlich fleißig war und seine Pflichten gewissenhaft wahrnahm. Aber es waren schon einige Ewigkeiten vergangen, seit ein Neuer zu den Engeln gekommen war. So hatte sich unter ihnen eine feste Gemeinschaft gebildet, die sich schwer damit tat, einen Neuling bei sich aufzunehmen, auch wenn sich das unter Engeln natürlich eigentlich gehörte. Zudem trug Antonio die gelockten Haare nur bis in den Nacken und nicht, wie alle anderen, bis hinunter zu den Flügeln. Besonders unangenehm aber fiel er im Chor auf, weil er nicht so glockenhell sang wie sie, sondern eine tiefe Stimme hatte, die für die Ohren der anderen aus dem sonstigen Gleichklang herausfiel. So saß er die meiste Zeit allein auf seiner Wolke. Niemand schien zu bemerken, wie traurig er war.

    Bei der Chorprobe am Abend vor dem Weihnachtsfest stellte er sich in die letzte Reihe und schwieg. „Ein Glück, dass der Neue jetzt den Mund hält, flüsterten sie einander zu, „der hätte uns ja das ganze Fest verdorben. Erleichtert jubelten sie den ersten Hymnus für die

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