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Selbstbewusst, stark – und souverän im Berufsleben
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Selbstbewusst, stark – und souverän im Berufsleben

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About this ebook

Kennen Sie diese Situationen: Sie haben eine berufliche Aufgabe bestens erledigt - aber die Lorbeeren erntet ein Anderer? Sie wünschen sich sehnlichst Veränderung im Job, aber es geschieht nichts. Der Stress nimmt zu, die Zufriedenheit nimmt ab: Was tun? Gerade im anspruchsvollen beruflichen Umfeld ist es wichtig, als Persönlichkeit gefestigt zu sein und mit Selbstbewusstsein zu agieren.
Karin Dölla-Höhfeld zeigt in ihrem Buch auf, wie es Ihnen gelingen kann, Ihre persönlichen und beruflichen Ziele in Einklang zu bringen und damit auch im Job auf die Erfolgsspur zu kommen! Die Autorin hat bereits sehr viele Menschen auf ihrem Weg zu einem achtsamen und erfüllten Leben gecoacht - auch im Beruf. In Ihrem Buch zeigt sie, wie wir unser Berufsleben selbstbewusst gestalten können.
LanguageDeutsch
PublisherVerlag Herder
Release dateJun 14, 2016
ISBN9783451807589
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    Selbstbewusst, stark – und souverän im Berufsleben - Karin Dölla-Höhfeld

    Karin Dölla-Höhfeld

    Selbstbewusst, stark –

    und souverän

    im Berufsleben

    © Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2016

    Alle Rechte vorbehalten

    www.herder.de

    Umschlaggestaltung: Designbüro Gestaltungssaal

    Umschlagmotiv: © MSF/Deliza – shutterstock

    E-Book-Konvertierung: Carsten Klein, München

    ISBN (E-Book) 978-3-451-80758-9

    ISBN (Buch) 978-3-451-61333-3

    Dieses Buch widme ich von Herzen J. S.

    Danke für dein Vorbild.

    Meinen Nichten Lisa und Laura und meinen ­Neffen Martin und Andreas gebe ich dieses Buch mit auf ­ihren Weg. Macht etwas Schönes aus eurem Leben.

    Es gab und gibt viele wichtige Menschen in meinem ­Leben, für die ich sehr dankbar bin. Stellvertretend für sie alle steht Else Ebert, meine alte Gesangslehrerin und ­erste Mentorin. Ihre ermutigende Art hat mich geprägt.

    Inhalt

    Impressum

    Widmung

    Vorwort

    1. Seien Sie der Held in Ihrer Geschichte!

    Wie Ihr Mut und Ihre Selbsterkenntnis Sie tragen

    Helden früher und heute

    Merkmale von Helden

    Held sein fängt im Kleinen an und hat einen großen Rahmen

    2. Arbeit: Leiden oder Leidenschaft?

    Wie Sie durch Klarheit zufrieden werden

    Von innen heraus leben

    Bedürfnisse wollen gelebt werden – auch im Job

    Emotionen als Hinweise auf das, was man braucht

    Sinn und Vision leben können

    Was ist das Eigentliche?

    Die Kraft der Aufmerksamkeit

    Im Flow sein

    Die vielbeschworene Work-Life-Balance

    3. Sie wissen, was Sie wollen. Interessiert es Sie?

    Von dem Natürlichen – dem Körper, seinem Gedächtnis und wie er spricht

    Ein Exkurs: Wenn die Seele verwundet ist

    Unsere natürliche Verbundenheit mit der Natur

    Sich wieder ganz und lebendig fühlen

    Somatische Marker und das emotionale Erfahrungsgedächtnis

    Ein Gespür finden für stimmige Entscheidungen

    Mit Kopf und Bauch gemeinsam

    Das Geheimnis der Motivation

    4. Das Selbst im Stimmen­gewirr der Innenwelt

    Innerlich ruhig und gelassen werden durch Abstimmung

    Uneins mit sich selbst

    Viele Stimmen, eine Persönlichkeit

    Wir haben eine innere Familie

    Das Selbst als Zentrum

    Achtsamkeit als Schlüssel

    Der Raum zwischen Reiz und Reaktion

    5. Gestalter statt Gelebter sein

    Kreativ das Eigene lebendig werden lassen

    Dem eigenen Typ gerecht werden

    Im Beruf aufblühen

    Für das eigene Leben eintreten

    Als Lebensunternehmer am Arbeitsplatz

    Die vier Ressourcen-Bereiche

    1. Fähigkeiten und Fertigkeiten, die motivieren

    2. Stärken der Persönlichkeit

    3. Förderliche Umfeldfaktoren

    4. Individueller Sinn und Werte

    Love it, change it or leave it

    Spielräume und der Hubschrauber-Blick

    Polynesisch segeln

    6. Die lieben Mitmenschen

    Besser klarkommen mit Chef und Kollegen – mit Mitgefühl

    Der Mensch ist ein soziales Wesen

    … auch am Arbeitsplatz

    Das Leben wäre so schön – ohne die anderen

    Alles beginnt als Kind

    Wie Gelerntes sich ausdrückt

    Was man tun kann

    Aus dem Verhalten

    Aus dem Selbst

    Wie begegnen Sie anderen?

    1. Kritisiertes Kind trifft auf Kritiker

    2. Alleingelassenes Kind trifft auf Selbstbezogenen

    Alle Teile meinen es gut

    3. Ungesehenes Kind trifft auf Arroganten

    Mitgefühl im beruflichen Alltag

    Mitgefühl wissenschaftlich

    7. Unterstützung braucht jeder

    Vom Wohl der Freundschaft und Verbundenheit mit sich selbst

    Ein Kind arrangiert sich mit den Startbedingungen

    Das Unbewusste als Speicher

    Trauma hat Folgen

    Trauma ist kein Einzelfall

    Meine Baustelle

    Jeder hat seine Baustellen

    Alles zu seiner Zeit

    Hilfe durch andere und durch sich selbst

    Die Stimme des Körpers wahrnehmen

    Mit sich selbst verbunden sein

    Womit alles beginnen sollte: Ruhe

    Das Gefühl von Kohärenz

    Die Sache mit der Verantwortung

    Zu wem gehört das Problem?

    Die Macht der Sprache

    Alles gelernt, alles lernbar

    Zum guten Schluss: Hoffnung gibt Kraft

    In die Zukunft gehen mit Zuversicht

    Praktizierte Dankbarkeit

    Dranbleiben als Motor

    Ziele realistisch erreichen

    Literatur

    Informationen zur Autorin

    Vorwort

    Im Berufsleben werden Belastbarkeit, Durchsetzungskraft und emotionale Stärke erwartet. Schwierige Situationen wie zu hohe Arbeitslast, Probleme unter den Kollegen oder mit Vorgesetzten sollen möglichst schnell und reibungslos bewältigt werden. Was aber, wenn man nicht reibungslos funktionieren kann? Oder will? Wenn man immer wieder aneckt, unzufrieden ist und unter Menschen oder Umständen leidet?

    Dieses Buch soll Ihnen helfen, Klarheit darüber zu gewinnen, wie Sie sich im Beruf wohler und zufriedener fühlen können. Dann können Sie kraftvoll für Sie hilfreiche Veränderungen angehen. Dazu blicken wir tiefer: hin zu Ihrer Persönlichkeit, zu der Sie sich im Laufe Ihres Lebens entwickelt haben, und zu Ihrer emotionalen Welt, die Sie in sich tragen und die Sie stark beeinflusst. Außerdem werden Sie sich mit den Stellschrauben befassen, mit denen Sie Ihr eigenes Erleben justieren können – hin zu einem Denken und Fühlen, das Ihnen zutiefst entspricht und Sie souverän im Verhalten macht. Werden Sie sich Ihrer selbst bewusst. Das schenkt Ihnen die Stärke, die Sie sich wünschen.

    Zu Beginn werden Sie ein Gespür dafür bekommen, wie Sie Ihr Leben sinnvoll und Ihrem Lebenszweck entsprechend gestalten können.

    Als Nächstes geht es um Ihre Bedürfnisse, das für Sie Wesentliche und wie Sie in ein kraftvolles Erleben hineinkommen.

    Im dritten Kapitel betrachten wir, wie Sie das Erfahrungsgedächtnis des Körpers nutzen können, um Motivation und Sicherheit für Ihre Entscheidungen zu gewinnen.

    Kapitel 4 beschäftigt sich damit, wie die unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile und der Kern des Ichs zusammenspielen und in Einklang kommen können – mit Achtsamkeit als Schlüssel.

    Danach kümmern wir uns darum, wie Sie sich selbst im Beruf gerecht werden: Ihre Persönlichkeitstendenzen, Ihre Sensibilität und wie Sie mit positiven Emotionen und Ressourcen aufblühen.

    Kapitel 6 behandelt das Miteinander im Beruf und wie man sich förderlich begegnen kann: mit dem Bedürfnis nach Nähe und Distanz und einer Haltung des Mitgefühls.

    Um Freundschaft mit sich selbst geht es im siebten Kapitel. Wann und wie kommen Sie innerlich zur Ruhe? Wie können Sie gut mit sich umgehen?

    Zum Abschluss bekommen Sie noch drei Schlüssel an die Hand, die Ihnen helfen werden, Ihrem Ziel immer näher zu kommen: Dankbarkeit, Dranbleiben und ein »realistisches Träumen«.

    Sie werden während des Lesens immer wieder Zeiten haben zum Innehalten, Reflektieren und spielerischen Ausprobieren. Dazu kommen zum Veranschaulichen in jedem Kapitel Beispiele von Klienten – fiktiv, aber so zusammengestellt, wie sie ähnlich in meiner Beratung vorkommen.

    Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre.

    Karin Dölla-Höhfeld

    1. Seien Sie der Held in Ihrer Geschichte!

    Wie Ihr Mut und Ihre Selbsterkenntnis Sie tragen

    »Mut ist die erste von allen menschlichen Qualitäten,

    weil er alle anderen garantiert.«

    Winston Churchill,

    britischer Staatsmann

    Alles fängt mit Mut an – und Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind offenbar mutig: Sie haben sich entschlossen, dieses Buch zu lesen, sich also auf Ideen, auf eine Reise einzulassen, die Sie noch nicht kennen. Sie haben einen ersten Schritt gewagt in eine Zukunft, die sich von Ihrer Gegenwart unterscheiden soll. Sie haben sich auf den Weg gemacht.

    Wahrscheinlich sind Sie auf der Suche nach etwas Neuem in Ihrem Leben. Sie sind unzufrieden mit dem Status quo und wünschen sich, in Ihrem Beruf anders zu reagieren, anders zu agieren. Möglicherweise leiden Sie darunter, wie es an Ihrer Arbeitsstelle zugeht, wie die Menschen miteinander umgehen, was von Ihnen verlangt wird, wie mit Fehlern umgegangen wird, wie der Umgangston ist. Sie fühlen sich vielleicht unverstanden, nicht gesehen, übergangen, überlastet. Und wissen – noch – nicht, wie Sie sich darin sicher und gelassen erleben können. Als Herrin oder Herr der Lage. Sie wollen sich nicht alles gefallen lassen. Freundlich, aber bestimmt Ihre Interessen vertreten. Weniger Stress und mehr Wohlbefinden erleben. Sie wollen nicht mehr nur eine Rolle spielen, sondern Sie selbst sein.

    Herzlichen Glückwunsch! Sie haben bereits damit begonnen, die Heldin oder der Held in Ihrer ureigenen Geschichte zu sein.

    Helden früher und heute

    Heldentum ist seit einiger Zeit populär: auf dem Schlüssel­anhänger steht »Heldin des Alltags«; Männer duschen mit der richtigen Lotion als Helden; eine Stadt braucht Helden für einen Dreck-weg-Tag, und eine Baumarktkette feiert in ihrer Werbung Kunden als ganz normale Helden. Eigentlich ist ein Held jemand, der mindestens eine außergewöhnliche Tat vollbracht hat, wie Siegfried oder Jeanne d´Arc, Alexander der Große, Superman oder Mutter Theresa. Herausragende Gestalten der Weltgeschichte, aus Legenden oder Science-Fiction, Menschen oder übernatürliche Wesen, die Großartiges für die Menschheit oder Nationen geleistet haben oder für Einzelne, wie die Menschen, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere aus einer Gefahr retten. So suchte eine Feuerwehr mit ihrer Werbung »Junge Helden« für ihren Dienst.

    Doch es hat sich etwas getan. Auch normale Menschen wie vielbeschäftigte Mütter oder Männer, die in ihrer Freizeit soziale Aufgaben übernehmen, werden inzwischen als Helden angesehen. Weil sie etwas auf sich nehmen, nicht kneifen, sich einsetzen, auch wenn es ihnen nicht leichtfällt und etwas kostet. Also, auch Sie können eine Heldin oder ein Held sein: Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie in der Vergangenheit auch schon so gehandelt haben. Vielleicht fällt Ihnen jetzt gerade eine solche Situation ein, in der Sie sich heldenhaft verhalten haben – im Größeren oder im Kleinen. Ganz bestimmt kennen Sie so etwas. Es kommt im Grunde nur darauf an, dass Sie sich selbst dabei mutig gefühlt haben.

    Reflexion »Ich als Held«

    Welche Situation bei meiner Arbeit fällt mir spontan ein, in der ich mich für mein Verständnis heldenhaft verhalten habe?

    Welche Gedanken hatte ich dabei?

    Wie habe ich mich gefühlt? Wie war meine Stimmung?

    Hat sich etwas in meinem Körper dadurch anders angefühlt? Wenn ja, was?

    Wie hat sich mein Heldsein auf andere Menschen ausgewirkt? Welche Reaktionen anderer gab es?

    Aus dieser Sicht kann jeder ein Held sein – Mut fassen und das tun, was zu tun ist. Auch wenn man es im Moment eigentlich nicht unbedingt tun möchte. Im Kleinen fängt es an: Wenn ich keine Lust habe, die unfreundliche Kollegin aus dem 3. Stock auf dem Gang zu grüßen und es trotzdem tue. Wenn ich keine Präsentationen in Konferenzen mag, mich aber überwinde und sie trotzdem halte. Wenn ich unsicher bin, ob ich die neue Aufgabe erfüllen kann, und es trotzdem probiere. Im Folgenden wird es auch darum gehen, wie das gehen kann und was dabei hilft.

    Wenn wir Heldentum im Beruf auf diese Art betrachten, dann können wir uns auch an einige Merkmale heranwagen, die Helden üblicherweise haben:

    Merkmale von Helden

    • Sie kennen sich selbst

    Je mehr man sich kennt, desto sicherer wird man im Umgang mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit Herausforderungen. Je besser Sie sich als Person mit Ihren spezifischen Merkmalen einschätzen können, je bewusster Ihnen selbst ist, wie Sie »gestrickt« sind – desto klarer werden Ihnen Ihre eigenen Ressourcen und Kompetenzen, Ihre Möglichkeiten und Ihr individueller Rahmen für das, was Sie tun können. So sind Sie eher in der Lage, Risiken und ihre Bedeutung für Sie einzuschätzen. Und das wiederum lässt Sie kraftvoller und souveräner agieren. Weil Sie sich so erleben.

    • Sie lassen sich zu einer Aufgabe rufen und nehmen die Kosten in Kauf

    Da haben wir ihn wieder, den Mut: Mutig sein ist nicht das Handeln ohne Angst, sondern das Handeln trotz Angst. Und ja, das kostet etwas. Furcht kann einen körperlich beeinträchtigen, den dringenden Wunsch zur Flucht auslösen, lähmen oder sogar aggressiv machen. Im Grunde ist sie aber nichts anderes als Lebensenergie, die einen anderen, positiven Ausdruck finden möchte. Und eine Heldin und ein Held geben genau dem eine Chance: dem »Dennoch«. Weil sie zumindest ahnen, dass es sich lohnen wird.

    • Sie treffen die Entscheidungen

    Sie haben sich dazu entschieden, sich mit den Inhalten dieses Buches auseinanderzusetzen. Sie wollten diesen Schritt tun, haben ihn gewählt und gehen ihn. Sie haben so gehandelt, wie Sie es vorher für sich entschieden haben. Das bedeutet: Sie können es, das Entscheiden – und zwar in jeder Situation: Sie können zumindest immer entscheiden, wie Sie sich selbst zu einer Gegebenheit in Beziehung setzen. Wie auch immer sie sich darstellt. Um dahin zu kommen, brauchen Sie nur etwas, das Ihnen die nötige Kraft gibt, ein wenig Hilfe und etwas Übung. Und Sie sind schon mitten dabei.

    • Sie handeln nach ihrer Überzeugung, auch wenn das unpopulär ist

    Und wenn alle sagen »So geht es nicht!«, dann können Sie sagen »Ich probier´s trotzdem!«. Wenn viele Menschen um Sie herum Ihnen etwas nicht zutrauen, dann ist es Ihnen möglich, es dennoch zu tun, wenn Sie davon überzeugt sind, dass es das Richtige ist. Auch viele Menschen können irren. Auch eine große Menge an Menschen kann durch ihre eigenen Befürchtungen zurückgehalten werden. Alle anderen können durch ihre Interpretation der Situation, ihre Sicht der Dinge Ihnen von einem Entschluss

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