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Pit!: Der Zauberbriefkasten
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Pit!: Der Zauberbriefkasten
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Pit!: Der Zauberbriefkasten

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About this ebook

Dies sind die Geschichten des kleinen, aber doch schon ziemlich erwachsenen Jungen Pit, der in einer wirklich schönen Stadt lebt, in Holiday. Allerdings könnte er auch überall auf dieser Welt leben. Denn die Abenteuer, die er so durchstehen muss, sind ganz sicher auch anderswo möglich. Nun scheinen bei Pit die schlimmsten Alpträume wahr zu werden. Denn von gefährlichen Erdstößen und wunderlichen Drachen, bis hin zu einem Vampir ist wirklich alles mit dabei! Gibt es da noch eine Rettung? Bei Pit allemal! Denn er ist mutig und couragiert. Und weil es immer wieder sonderbare Wunder gibt, die dem kleinen mutigen Pit zur Seite stehen, wird am Ende alles gut. Kommt mit in die märchenhafte Stadt Holiday und staunt über einen sonderbaren Zauberbriefkasten, der erstaunliche Wunder erfüllen kann.
LanguageDeutsch
Release dateJun 8, 2017
ISBN9783744859837
Pit!: Der Zauberbriefkasten
Author

Pit Boston

Angefangen mit Gedichten und schließlich Gedichtbänden, entstanden viele Veröffentlichungen von Fantasy-Literatur. Und dann -endlich- kam Sunny aus Hollywood! Dieser kleine und doch schon so erwachsene Junge erlebt die verrücktesten Abenteuer in seiner fantastischen Heimat Amerika. Dabei gelingt es ihm immer wieder, mit viel Witz und Mut die verrücktesten Abenteuer zu bestehen. Er ist nicht allein und liebt seine Familie und alle Menschen in seiner wundervollen Stadt Los Angeles. Das ist auch mein Lebensmotto: Ein bisschen "Kind sein" bewahren, verrückt bleiben, mit Menschen reden, die Welt lieben und den Frieden bewahren. Ja, das ist es, worauf es ankommt: Unsere Freiheit -als wichtigstes Gut- zu bewahren! Auf alle Fälle arbeite ich an immer neuen spannenden Geschichten für unseren aufgeweckten Sunny, an Gedichten aus dem Leben. Und ich bleibe für alle -fantastischen- Neuigkeiten offen. Ach ja, noch ein Motto von mir: Mit einem tollen Song im Ohr gelingt fast alles!

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    Book preview

    Pit! - Pit Boston

    Träume

    Der Zauberbriefkasten

    Weihnachten war nicht mehr weit. Und auch in Pits Heimatstadt freuten sich die Menschen wieder auf dieses wundervolle Fest. Der kleine Pit, der mit seiner Mami in einem kleinen Haus am Rande der Stadt lebte, fieberte schon seit Tagen dem Weihnachtsfest entgegen. Und nun hatte er etwas ganz Neues entdeckt. Man hatte nämlich begonnen, überall in der Stadt rote Weihnachtsbriefkästen aufzustellen. Auch vor Pits Haus stand ein solcher Briefkasten und Pit beobachtete nun den lieben langen Tag die Straße. Er wollte unbedingt wissen, wer den Briefkasten leerte. Seine Mami schaute sich dieses Spielchen nicht sehr lange an. Unbeeindruckt meinte sie, dass er endlich etwas im Haushalt helfen möge und nicht andauernd aus dem Fenster starren sollte. Pit sah das jedoch überhaupt nicht ein. In Gedanken sah er schon den Weihnachtsmann um die Ecke biegen, der dann schließlich diesen magischen Briefkasten leerte. Doch seine Mami schien das gar nicht zu interessieren. „Du musst warten, bis jemand etwas reingeworfen hat!, rief sie aus der Küche. Und dann meinte sie noch, dass sich Pit ja einen besonders tollen Wunsch ausdenken möge, den er dann in den Briefkasten werfen könnte. Und so zerbrach sich Pit den ganzen Tag seinen Kopf, was er wohl am dringendsten brauchte. Ein Fahrrad hatte er schon und einen Computer auch. Ja, er besaß so viele schöne Sachen, was könnte er sich da noch wünschen? Und als er so aus dem Fenster schaute, kam er mal wieder ins Träumen. Ja, wenn er sich seinen Papa zurück zaubern könnte, dann würde er sich genau das wünschen. Aber so etwas passierte ja nicht. Allerdings hatte sich ja sein Papa schon einmal bei ihm gezeigt. Nur war er nie geblieben. Das war so schade. Traurig setzte er sich an seinen kleinen Schreibtisch und nahm einen Bogen Papier zur Hand. In großen Buchstaben schrieb er darauf: „An den Weihnachtsmann. Ich wünsche mir eigentlich nichts. Nur mein lieber Papa soll wieder zurückkommen. Ich und meine Mami vermissen ihn wirklich sehr. Also, wenn Du das kannst, dann würde ich ganz dolle glücklich sein, Dein Pit. Als er das geschrieben hatte, las er sich das Ganze noch mehrmals durch. Zunächst wollte er die Fehler suchen, die sich möglicherweise darin verbargen. Doch dann weinte er und seine Tränen weichten das Blatt ein wenig auf. So einen Wunsch würde ihm der Weihnachtsmann ganz sicher niemals erfüllen können, dachte er sich und wollte den Bogen gleich wieder zerreißen. Da kam seine Mami ins Zimmer und ein kräftiger Luftzug fegte durchs Zimmer. Er hob den Bogen in die Luft und wehte ihn durchs halboffene Fenster in den Vorgarten. Die Mami war ganz und gar nicht erbaut über Pits Untätigkeit. Doch als der ihr erzählte, dass er gerade einen Wunschzettel geschrieben hatte, war die Mami gar nicht mehr ernst. Sie setzte sich zu Pit und wollte den Wunschzettel sehen. Doch der war nicht mehr da. Pit schaute unter dem Schreibtisch nach und suchte schließlich das ganze Zimmer ab. Aber er konnte den Wunschzettel einfach nicht mehr finden. Wo der nur war? Irgendwann gab er seine erfolglose Suche auf und erzählte der Mami unter Tränen, dass er den Papa sehr vermisste und sich gewünscht hatte, dass der Weihnachtsmann ihn zurückbrächte. Die Mami streichelte ihren Sohn übers Haar und meinte dann, dass das leider nicht möglich sei. Aber der Papa im Himmel würde sich ganz bestimmt freuen, wenn er sehen könnte, dass sein Sohn fleißig im Haushalt mithilft. Und dann nahm sie Pit an die Hand und die beiden gingen in die Küche. Dort roch es ganz wunderbar nach Plätzchen und Pit vergaß ganz schnell seinen verloren gegangenen Wunschzettel. Neugierig schaute er durch die Scheibe der Backröhre und hätte am liebsten gleich all die knusprig braunen Plätzchen, die er dort sah, aufgegessen. Doch seine Mami bremste ihn und meinte, dass es noch eine Menge anderer Arbeit gab. Und Pit schaute die Mami mit großen Augen an, fand die Idee mit der Hausarbeit nicht sonderlich prickelnd und ließ sich dann doch die Kinderschürze umbinden. Die beiden backten und werkelten bis es Abend war. Dann genehmigten sie sich doch noch einige Plätzchen, denn Pit wollte unbedingt wissen, ob sie auch gelungen waren.

    Die Mami warf ihm einen vielsagenden Blick zu, denn sie wusste nur zu gut, dass ihr kleiner Sohn so gern süße Sachen naschte. Bevor Pit müde in sein Bettchen fiel, schaute er noch einmal aus dem Fenster. Dunkel war’s geworden und der Weihnachtsbriefkasten hing einsam an dem Pfahl, den man extra dafür in die Erde gerammt hatte. Einen Weihnachtsmann konnte er nirgends sehen und auch sonst niemanden, der sich in der Nähe des Briefkastens aufhielt. Doch was war das? Der Briefkasten begann plötzlich hell zu leuchten. Er funkelte schließlich in allen Farben und Pit blieb vor lauter Staunen der Mund offenstehen. Was geschah da vor seinen Augen? Er konnte sich das einfach nicht erklären. Plötzlich fiel ein greller Lichtstrahl in den Vorgarten, genau unter Pits Fenster und schien dort irgendetwas anzuleuchten. Schließlich bewegte sich das Licht zum Briefkasten. Der leuchtete noch einmal hell auf und schließlich wurde es dunkel. Pit konnte noch gar nicht in sein Bettchen gehen. Er war noch zu aufgeregt und starrte andauernd zu dem Briefkasten hinüber. Was war das nur? Sollte das etwa der Weihnachtsmann gewesen sein? Aber es war doch nur buntes Licht? Nein, das war kein Weihnachtsmann. Sicher nur die weihnachtliche Straßenbeleuchtung, die ihn so getäuscht hatte. Aber es war wunderschön. Er legte sich in sein Bettchen und brachte doch kein Auge zu. Immerzu musste er an das soeben Erlebte denken und wusste nicht, was das gewesen sein konnte. Am nächsten Morgen erzählte er seiner Mami nichts von dem, was er gesehen hatte. Zu groß war die Angst, sie könnte ihm vielleicht nicht glauben oder ihn gar auslachen. Und so schlich er den ganzen Tag um seine Mami herum, als wäre der Weihnachtsmann bereits bei ihm gewesen. Die Mami ahnte schon, dass ihr kleiner Pit irgendein Geheimnis hatte und nicht darüber sprechen wollte. Doch sie sagte nichts und am Abend gingen die beiden noch einmal auf den wunderschönen Weihnachtsmarkt in die Stadt. Die vielen süßen Sachen, die es dort gab ... Pit wollte natürlich alles probieren und begann mit gebrannten Mandelkernen und Zuckerwatte. Und als es eine ordentliche Bratwurst gab, kam ihnen plötzlich ein Weihnachtsmann entgegen. Die Mami nahm gar keine Notiz von ihm, nur Pit stand mit großen Augen da und staunte. Der Weihnachtsmann blieb stehen und griff sich verlegen an seinen langen weißen Bart. Dann sagte er: „Da staunst Du Pit, aber ich habe ein Geschenk für Dich. Pit wusste nicht, was er sagen sollte, sogar seinen Namen wusste der Weihnachtsmann. Er rempelte seine Mami an und wollte ihr den Weihnachtsmann zeigen. Doch die bahnte sich gerade den Weg an einen Stand, wo es Handschuhe gab. Der Weihnachtsmann überreichte Pit einen dicken Briefumschlag und meinte dann: „Komm, wir gehen an die Bude, wo es die duftenden Plätzchen gibt. Und die beiden liefen Hand in Hand zu der Plätzchenbude und Pit durfte sich so viel Plätzchen aussuchen, wie er wollte. Und er wollte wirklich viel. Nur gut, dass seine Mami nichts davon mitbekam. Und dann gingen sie zu dem bunten Kettenkarussell. Pit fuhr so gern damit und er setzte sich auf das große braune Pferd. Er fühlte sich wie ein Cowboy, der durch die Prärie ritt. So etwas Aufregendes hatte er an diesem Abend gar nicht mehr erwartet. Die Zeit verging und die Mami suchte mal wieder fieberhaft nach ihrem Sohn. Sie ahnte bereits, dass er wieder etwas ganz Tolles entdeckt hatte und lief geradewegs zum Kettenkarussell. Dort fand sie ihren Pit und der aß Plätzchen aus einer großen Tüte. Neben ihm stand der Weihnachtsmann und winkte der Mami schon von weitem zu. Die schaute noch recht ungläubig. Und als sie ihren Sohn zufrieden schmatzen sah, küsste sie der Weihnachtsmann sacht auf die Wange und flüsterte ihr: „Frohe Weihnachten ins Ohr. Plötzlich flogen dutzende Sternschnuppen übers abendliche Firmament. „Schau dort!, rief Pit und zeigte mit seinen zuckerbeschmierten Händen zum Himmel. Und die Mami hatte Tränen im Gesicht. Sie flüsterte nur leise: „Amen, und als sie dem Weihnachtsmann etwas sagen wollte, war der verschwunden. Sie versuchte, ihn im Gewühl der Menschen noch irgendwo zu entdecken. Doch sie fand ihn nicht mehr. Und Pit war traurig, dass der Weihnachtsmann so schnell verschwunden war. Aber er hatte ja den Briefumschlag und er drückte ihn, um zu testen, was drin sein könnte. Leider fand er es nicht heraus und er nahm seine Mami an die Hand und rief vergnügt: „Weine nicht! Bald ist Weihnachten und dann essen wir wieder Plätzchen und lauter schöne Sachen. Dabei schaute er seine Mami mit seinen großen Kulleraugen an, dass die nur noch zustimmend mit dem Kopf nicken konnte. Ihre Tränen hatte sie längst aus dem Gesicht gewischt, denn sie wollte nicht, dass Pit sie bemerkte. Die beiden fuhren wieder nach Hause. Doch den Umschlag durfte er nicht öffnen. Den gab’s erst zu Weihnachten. Da war seine Mami streng. Doch sie wusste längst, wer der spendable Weihnachtsmann war. Als es schließlich Heiliger Abend war, saßen die beiden am Weihnachtsbaum und dachten an den Weihnachtsmann und an Papa. Die Mami brachte den Briefumschlag und hatte ihn sogar noch einmal in buntes Weihnachtspapier gehüllt. Als Pit ihn öffnete, hörten sie von fern die Kirchenglocken läuten. Pit zog einen Brief und eine wunderschöne goldene Uhr aus dem Umschlag. Und als er den Brief lesen wollte, konnte er es nicht glauben. Es war sein eigener Wunschzettel, den er eigentlich in den Weihnachtsbriefkasten werfen wollte. Doch er war auf sonderbare Weise verschwunden. Er erinnerte sich an den leuchtenden Briefkasten und den Lichtstrahl, der sogar bis zu seinem Fenster reichte. Sollte der etwas damit zu tun haben? Pit wusste es nicht und wollte sich auch keine Gedanken mehr darübermachen. Er legte den Zettel beiseite und betrachtete sich diese wunderschöne glänzende Uhr. Und er wunderte sich, denn seine Mami rang mit den Tränen. Er wollte sie trösten, doch sie nahm den kleinen Pit und sagte zu ihm: „Der Weihnachtsmann hat Deinen Wunsch erfüllt. Denn es war der Papa, der den Weihnachtsmann auf dem Weihnachtsmarkt gespielt hatte. Pit wollte das zunächst nicht glauben. Doch als er vor dem Fenster plötzlich wieder diesen merkwürdigen Lichtstrahl erblickte, der auch den Weihnachtsbriefkasten anleuchtete, wusste er, dass seine Mami Recht hatte. Und plötzlich begann ein wundersames Feuerwerk über der Straße. Bunte Leuchtraketen schossen aus dem Weihnachtsbriefkasten hoch in die Luft und erhellten die gesamte Gegend. Pit und seine Mami standen am Fenster und betrachteten das beeindruckende Schauspiel und sie wussten, dass all das nur für sie geschah. Und Pit wurde klar, dass sein Papa gekommen war, um mit ihm über den Weihnachtsmarkt zu gehen. Und dann fragte er noch, woran die Mami gemerkt hatte, dass es der Papa war. Die hob Pit auf ihren Schoß und lächelte ihn ganz seltsam an. Dann flüsterte sie ihm geheimnisvoll ins Ohr: „An seinem lieben Kuss und an der wunderschönen goldenen Uhr habe ich’s bemerkt. Denn die hatte ich ihm damals geschenkt, kurz bevor er uns verlassen musste.

    Der Tunnel

    Der kleine Pit war mal wieder auf Abenteuersuche. Erst vor wenigen Stunden hatte er Mrs. Clearwater einen Ziegenbock vors Zimmer gestellt. Und nachdem daraufhin der Schultag ausfallen musste, weil Mrs. Clearwater einfach nicht aus dem Zimmer gelassen wurde, hatte die Mami mit ihm noch ein ordentliches Hühnchen zu rupfen. Deswegen sann er nach Ablenkungen. Er schritt den Sunset-Boulevard seiner Heimatstadt entlang und entdeckte ein großes Plakat an einer Häuserwand. Ein neuer Actionfilm wurde vorgestellt und Pit staunte über die verrückten Figuren, die darauf abgebildet waren. Er näherte sich dem Plakat und plötzlich ergriff ihn ein greller Lichtstrahl. Es war, als würde ihn der Strahl in das Plakat hineinziehen. Er konnte sich auch nirgendwo festhalten und fiel ins Bodenlose. Um ihn herum flirrten grelle bunte Lichter und er flog und flog und flog. Es war wie in einem riesigen Tunnel, dessen gewölbte Decke sich ständig veränderte. Mal verformte sie sich zu einem seltsamen eckigen Gebilde, dann wurde sie wieder schlank und rund wie eine endlose Röhre. Doch nirgendwo gab es ein Halten, er flog einfach nur durch Raum und Zeit und tauchte schließlich in einen weißen Nebel ein. Es roch nach Frühlingsblumen und Kräutern. Der Nebel verzog sich und Pit landete sanft auf einer grünen Wiese. Erschrocken schloss er seine Augen, weil er Angst hatte, in irgendeinem Erdloch zu verschwinden. Doch nichts dergleichen geschah. Zunächst blinzelte er noch, doch als er die helle Sonne über sich scheinen sah, öffnete er neugierig seine Augen. Die grüne Wiese hatte eine runde Form. Und sie war nicht so endlos, wie sie ihm anfangs erschien. Um die Wiese herum standen kegelförmige Gebilde. Und neben ihm blinkten bunte Lampen auf einer kleinen Metallkonsole. Was hatte das zu bedeuten? Am Rand der Wiese stand eine junge Frau in merkwürdiger Kleidung. Sie trug einen himmelblauen Overall und lächelte sympathisch zu Pit herüber. Der rief laut: „Wo bin ich? Die junge Frau kam über die Wiese gelaufen und meinte dann: „Na in Holiday. Am Sunset-Boulevard. Pit schaute sich um. Das konnte doch unmöglich sein. An diesem Ort sah es eher aus wie in einem Garten.

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