Disziplin für Faule oder wie man es trotzdem schafft
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Disziplin für Faule bietet Hilfestellung für alle, die etwas tun wollen oder müssen – aber nicht so recht wissen, wie sie es anfangen und zu Ende bringen sollen, egal, ob es sich um eine Diplomarbeit, die Steuererklärung, ein Buchmanuskript oder die Wäsche handelt.
Disziplin für Faule ist unkompliziert und unterhaltsam, manchmal lustig – und es funktioniert.
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Book preview
Disziplin für Faule oder wie man es trotzdem schafft - Alfred Hellmann
Dank
Warnung
Rastlose Menschen, die ihre Arbeit auch ohne äußere Hilfe bewältigen und dieses Buch nur in der Hoffnung lesen, darin eine Art Turbo-Booster zu finden, um noch schneller noch effektiver noch mehr zu arbeiten – können durch die ungeschützte Lektüre dieses Textes, ernste Schäden in geistig-seelischer und physisch-motorischer Hinsicht erleiden, und werden alle in der Hölle der Pausenlosigkeit landen, wo sie Veitstänze aufführen müssen, bis zum Ende aller Tage.
Einleitung
Die Schmerzen der Faulheit oder die Magie des Sofas
Herzlich willkommen in diesem Buch, das Ihnen hoffentlich nicht von jemandem geschenkt worden ist, dessen Absicht es ist, Sie zu belehren, Sie zu erziehen oder Ihnen einfach mal eins reinzuwürgen.
Sollte das der Fall sein, werfen Sie dieses Buch sofort weg, beziehungsweise tippen Sie auf »Löschen«, um das Buch von Ihrem Gerät zu entfernen. Dieser Text kann jederzeit in Ihren Händen explodieren.
Dieses Buch ist nichts für Sie.
Und es ist auch nichts für Leute, die nach einem zwölfstündigen Arbeitstag beschwingt ihren Crosstrainer besteigen, bevor sie die täglichen zwanzig Kilometer joggen, die Wohnung putzen, ein mehrgängiges Menü zubereiten, zwei perfekte Nutella-Kinder erziehen, die Wäsche bügeln, den Hund kämmen, im Garten noch schnell ein paar Bäume ausreißen, ein Design-Möbel nachbauen, den eigenen Blog fortführen – bevor Sie sich so ganz allmählich zu fragen beginnen, was sie denn heute mal unternehmen könnten.
Dieses Buch ist nichts für Sie.
Aber dieses Buch ist auch nichts für Heulsusen. Es ist nicht für Kummerkundler und Jammertalbewohnerinnen, nicht für Leute, die durchaus die Energie haben, beharrlich an ihrem Unglück zu schmieden, während sie ihrem Umfeld erklären, dass sie ja etwas Positives sagen oder tun oder denken würden, wenn ihre Kindheit nicht so traurig, die Menschen nicht so schlecht, das Wetter nicht so miserabel, die Umwelt nicht so kaputt, die Gesellschaft nicht so ungerecht, der Alltag nicht so grau und ihre persönliche Misere nicht die größte weltweit vorstellbare wäre.
Kann ja sein.
Und ich werde Sie nicht mit Berichten über die Leistungen von Menschen langweilen, deren Kindheit furchtbarer, deren Chancen geringer, deren Schicksalsschläge schwerer und deren Intelligenz kleiner ist, als die Ihre.
Ja, kleiner.
Aber genutzt.
Sollten Sie dieses Buch also vor allem deshalb lesen, um festzustellen, dass auch das nicht hilft und auch dieser Versuch zum Scheitern verurteilt ist, werden Sie nur eines mit Sicherheit erreichen:
Dass Sie Recht haben.
Sonst nichts.
Nein, dieses Buch ist nichts für Sie.
Aber für wen ist dieses Buch dann?
Nun, dieses Buch ist für Euch, liebe Brüder und Schwestern auf den Sitzkissen dieser Welt.
Es ist für Dich, fauler Sack, für Dich, faule Säckin, die Du den Arsch nicht hochkriegst – aber hochkriegen musst oder willst, weil Du etwas zu tun hast, das leider, leider, leider getan werden muss.
Vielleicht gibt es ja schon eine längere Geschichte des Müssens und Wollens, aber nicht Könnens. Und vielleicht ist der Blick auf diese Kette von Misserfolgen nicht besonders ermutigend.
Doch keine Panik. Auf eine spezielle Weise sind die Misserfolge die Zugangsberechtigung für dieses Buch. Denn so geht es vielen Menschen.
Auch wenn es längst nicht alle zugeben.
Du bist nicht allein.
Faul sind viele.
Tausende von uns hängen Tag für Tag in den Seilen, dösen in den Polstern schäfchenweicher Sessel oder den Umarmungen flaumiger Betten vor sich hin – und denken.
Ja, wir denken.
Dabei ist uns nicht nur jede körperliche Arbeit ein Gräuel, sondern auch jede geistige. Wir wissen, dass das Gehirn in Wahrheit ein großer Muskel ist, der höllisch weh tut, wenn man ihn benutzt.
Trotzdem tun wir es.
Andere mögen uns für bewusstlos oder für tot halten, aber tatsächlich denken wir.
Ununterbrochen.
Wir denken an die Dinge, die wir tun müssten.
Die wir aber nicht tun können.
Auf gar keinen Fall.
Denn wir fühlen großen Schmerz.
Und nur wirklich antriebsschwache Menschen, erfassen die qualvolle Erschöpfung, die unser Dasein dominiert. Nur wir fühlen die Schmerzen der Faulheit, die sich verhundertfachen, sobald unsere natürliche Bewegungslosigkeit in Gefahr gerät.
Nur wir wissen, was Schwerkraft wirklich bedeutet. Nur wir spüren sie. Tagtäglich. Wie sie uns nach unten zieht. Und nur wir wissen, was Newton unter dem Baum gesucht hat.
Schlaf.
Sehen wir der Realität ins Auge.
Unser Leben ist nicht schön.
Wir leiden.
Wir leiden bei der Vorstellung, die Dinge zu tun, die wir tun müssten.
Wir leiden, weil wir sie nicht tun können.
Wir leiden, weil das unsere Selbstachtung zerstört. Und wir leiden noch mehr, wenn wir von unserem sozialen Umfeld verachtet werden, weil wir nicht getan haben, was wir hätten tun müssen.
Und leiden macht müde.
Und dann können wir erst recht nichts mehr tun.
Ein Teufelskreis.
Was jetzt?
Was, wenn wir plötzlich vor einer Aufgabe stehen – beziehungsweise sitzen –, die wir wirklich erledigen müssen? Also tatsächlich, unbedingt, echt, ohne Notausgang.
Oder was, um das Beispiel auf die Spitze des Absurden zu treiben, wenn wir eine Aufgabe vor uns haben, die wir erledigen wollen?
Ja. Wollen.
Hier ist unsere Daseinsform gefährdet, ganz klar.
Grämen Sie sich nicht.
Sie haben schon den ersten Schritt getan. Sie haben ein ganzes Kapitel gelesen, ohne bewusstlos zu werden. Nehme ich an.
Sie können vieles erreichen.
Dieses kleine, aber mächtige Buch steht jetzt an Ihrer Seite und begleitet Sie in ein wildes, fremdes Land.
Nur Mut.
Autor und Absicht
Das Chaos will als solches erkannt und erfahren werden, bevor es sich in eine neue Ordnung umwandeln lässt.
Herrmann Hesse
So wie mir jemand, der nie ernsthaft geraucht hat, nichts Glaubwürdiges darüber erzählen kann, wie man es schafft, Nichtraucher zu werden, so kann mir ein fleißiger oder normal arbeitsfähiger Mensch nichts Glaubwürdiges darüber erzählen, wie man es schafft, seine Arbeit zu erledigen.
Es nutzt mit ja nichts, wenn andere wollen, dass ich will.
Für den Fall, dass Sie ähnlich denken, möchte ich versichern, dass die Tatsache, das ich dieses Buch – und mittlerweile ein paar weitere – geschrieben habe, mich keinesfalls als verkappten Arbeitssüchtigen enttarnt, sondern beweist, dass auch faule Menschen dazu in der Lage sind, mehr oder weniger beschwerliche Aufgaben zu erledigen, wenn sie einen Weg finden, sich selbst zu überlisten.
Wenn Sie es schaffen, trotzdem zu arbeiten.
Tatsächlich gehöre ich zu den Menschen, die sehr gut ohne Arbeit auskommen.