Es brennt! Brüder, es brennt!: Hörbuch - Textfassung
Von Max Bräutigam
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Über dieses E-Book
Max Bräutigam
Max Bräutigam wurde 1939 in München geboren. Nach Volksschule, Handwerkerlehre, zweiten Bildungsweg, Maschinenbaustudium ein sehr interessantes und vielseitiges Arbeitsleben im Anlagen- und Apparatebau. Seit einigen Jahren im "Ruhestand", lebt er abwechselnd im Chiemgau und in München. Kultur, Technik und Gesellschaft sind seine Schwerpunkte in geselliger Diskussion. Um die Person, den Autor, besser zu verstehen wird seine Biografie mit dem Titel "Es war überwiegend heiter" empfohlen (siehe: ISBN 978-3-8370-7911-1).
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Buchvorschau
Es brennt! Brüder, es brennt! - Max Bräutigam
Inhalt
Präludium und Gesang: „Es brennt", gesungen und gespielt von Belina NN und Siegfried Behrend
1 Einleitung
2.1 Kriege
2.2 Katastrophen
2.3 Epidemien
3. Gegenwärtige „Brandgefahr" und deren Ursachen
3.1 Fortsetzung der Vergangenheit
3.2 Bevölkerungsexplosion
3.3 Endlichkeit der Ressourcen
4. Abgebrannt – Der Sturz der Menschheit
5. Verbrannte Erde – Chancen für einen Neubeginn
6. Prinzip Hoffnung
Präludium und Gesang:
„Es brennt", gesungen und gespielt
von Belina NN und Siegfried Behrend
1 Einleitung
Es brannte, und es brennt noch gewaltig und großflächig, allerorts. Das jüdische Lied „Es brennt, präsentiert von Belina, deren Nachname mir bisher unbekannt blieb, begleitet von Siegfried Behrend auf der Gitarre, sowie das Studium der Literatur „Licht aus dem Osten
, zehntes Kapitel „Der schwarze Tod", haben mich auf diesen Weg, zu dieser persönlichen Niederschrift über das Weltgeschehen geführt.
„Es brennt", lässt der grausamen Endzeit eine Antwort folgen. Es war das letzte Lied eines jüdischen Volksdichters, der 1942 im Getto von Warschau ermordet wurde.
Unter der mächtigen Mozarteiche mit freiem Blick auf das Kloster Seeon im Chiemgau, im späten Herbst. Das Laub liegt weitgehend auf dem Boden, doch einige Blätter können sich noch an den Ästen und Zweigen halten.
An einem anderen Spätherbsttag sitze ich hinter der Mauer des Pestfriedhofs am Ostufer des Chiemsees und beschäftige mich als unnützer Rentner mit dieser Niederschrift. Vielleicht liest später jemand diese Zeilen und wartet dabei wie ich auf den nächsten Frühling.
Die Erde läuft zunehmend unrunder. Der Globus quietscht und eiert, der Rost sitzt überall. Bald ist er ausgeleiert, der alte Erdenball … – so ein Chanson. Ich empfinde, dass sie sich schneller dreht. Schreckliche Ereignisse aus der Vergangenheit wiederholen sich. Auf Grund der veränderten Welt mit dem Klimawandel, der Explosion der Bevölkerung und der Epidemien können sehr kritische Situationen entstehen – vermutlich sind wir mittendrin.
Die Erde als Lebensraum ist ein riesiger Organismus, so die Bewertung von Alexander von Humboldt. Anthropozän ist die Zeitperiode der Erde, die von Menschen gestaltet wurde und wird. Die Menschen haben die Erde grundlegend verändert und werden gegenwärtig diese in beschleunigter Weise weiter verändern. Jedoch irgendwann ist Schluss und wir bzw. eine unserer nachfolgenden Generationen werden ein neues Erdzeitalter gründen. Aber auf welcher Basis und wie?
Bis dahin weiter so.
Feuer war für die Entwicklung der Menschheit sehr entscheidend. Beim Umgang mit dem Feuer gehören seit Anbeginn auch vorbeugende Maßnahmen zum Feuerschutz. Wenn es brennt, ist die erste Pflicht, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Nachfolgend wird das Feuer fachkundig und gemeinschaftlich gelöscht. Die Brandstätte wird geräumt. Schadensursache und Versicherungsschutz werden aufgedeckt. Und sofern keine Eigenverschuldung oder Brandstiftung festgestellt werden konnte und noch Kapitalreserven vorhanden sind, werden die Ärmel aufgestülpt und es wird neu angefangen. Aber wehe, wenn es unkontrolliert seinen Lauf nimmt, außer