Nachtgedanken: auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
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Über dieses E-Book
Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?
Auch wenn zuerst in der Gegenüberstellung eines Menschen zur unendlichen Größe des Weltraums die Erkenntnis reift, dass jeder von uns nur einem Staubkorn gleichzusetzen ist, findet der Autor nach langen, schlaflosen Nächten eine überraschende und ihn befriedigende Antwort auf seine Fragen.
Hans-Manfred Milde
Nicht nur als Leiter eines SOS-Kinderdorfes, sondern sein ganzes Leben lang hat Hans-Manfred Milde im engsten Kontakt mit Menschen gestanden - gleich, ob es alleinstehende Kinder waren oder Erwachsene, die am Rand der Gesellschaft lebten. Auch in seinen literarischen Arbeiten befasste er sich mit den zwischenmenschlichen Spannungsfeldern, in denen wir alle auf dieser Erde leben.
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Buchvorschau
Nachtgedanken - Hans-Manfred Milde
Oh, ihr gedankenschweren, schlaflosen Nächte. Unruhig wälze ich mich von einer Seite zur anderen, finde keine geeignete Schlafstellung, in der ich zur Ruhe komme. Mein Körper rollt sich zusammen, um sich danach wieder zu strecken und auszudehnen, wie meine Gedanken. Nichts hilft. Und wäre das nicht noch genug, jagen sie wie aufgescheuchte Hühner nach allen Seiten, schlagen Purzelbäume und tanzen wilde Pirouetten.
Wieder so eine schlaflose Nacht.
Allzugern, oft gar voller Sehnsucht, denke ich in solchen Momenten zurück an meine Kindheit. Da mochte der vergangene Tag auch noch so vollgefüllt gewesen sein mit aufregenden Erlebnissen –
(Was gab es in diesem Alter nicht alles zu entdecken? Unser selbstgebasteltes Schuhcremedosentelefon, durch das Günter und ich von Baum zu Baum miteinander sprechen konnten, sobald die Schnur gespannt war; oder am Teich, wo wir zwei glitschige Frösche entdeckten, bei denen einer so fest auf dem Rücken des anderen saß, dass es uns nicht möglich war, sie zu trennen; oder …) –
was auch immer mich tagsüber begeistert oder in helle Aufregung versetzt hatte, kaum lag ich am Abend im Bett, glitt ich schnell, fast unmerklich, in einen tiefen und festen Schlaf. Unbekümmert und voller Vertrauen verweilte ich darin, um am nächsten Morgen erfrischt und mutig wieder aufzustehen.
Nun aber, in meinem siebenundachtzigsten Lebensjahr, muss ich mich wohl an die langen schlaflosen Nächte gewöhnen. Kaum habe ich die Augen geschlossen, beginnen meine Gedanken unendliche Kreise zu ziehen; gleiten in längst vergangene Zeiten, eilen in irgendeine verschwommene Zukunft und sind in Windeseile wieder bei den Geschehnissen des letzten Tages. Da gibt es keinen Knopf, mit dem sie sich ausschalten lassen; selbst meinem sonst so starken Willen gelingt es nicht, einen Stoppbefehl zu geben. Es hilft auch nicht, sie ignorieren oder mit langatmigen Zahlenreihen totzählen zu wollen. Diese quälenden Gedanken werden