Mein Verständnis von Kunst und meine kritischen Anmerkungen
Von Max Bräutigam
()
Über dieses E-Book
Seit vielen Jahrzehnten ist er auf der Spur, das Wesen der Kunst zu erkennen, jedoch in einem Dschungel ist es schwierig, sich zurechtzufinden, Licht zu sehen.
Handwerklich und ingenieurtechnisch ausgebildet und autodidaktisch 'kunstschaffend', findet der Autor in der 'Moderne' und im Besonderen im Kunsthandel erhebliche Abweichungen zur eigenen Bewertung.
Jegliches unnütze Schaffen ist Kunst - jegliches nützliche Schaffen ist Ingenieurkunst, so in etwa könnte das Ergebnis lauten. Und vergessen wir in der Diskussion diejenigen nicht, die ihren Alltag mit erfahrungsbasiertem Wissen und Esprit unauffällig bewerkstelligen und bei denen sich nach getaner Arbeit eine innere Zufriedenheit und auch Stolz für das Geschaffene einstellen.
Max Bräutigam
Max Bräutigam wurde 1939 in München geboren. Nach Volksschule, Handwerkerlehre, zweiten Bildungsweg, Maschinenbaustudium ein sehr interessantes und vielseitiges Arbeitsleben im Anlagen- und Apparatebau. Seit einigen Jahren im "Ruhestand", lebt er abwechselnd im Chiemgau und in München. Kultur, Technik und Gesellschaft sind seine Schwerpunkte in geselliger Diskussion. Um die Person, den Autor, besser zu verstehen wird seine Biografie mit dem Titel "Es war überwiegend heiter" empfohlen (siehe: ISBN 978-3-8370-7911-1).
Mehr von Max Bräutigam lesen
Am Stammtisch serviert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Verständnis vom Islam Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAutodidakt: Zeichnungen, Gemälde, Gegenstände. Eine Retrospektive Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenShort Storys Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs brennt! Brüder, es brennt!: Hörbuch - Textfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Mein Verständnis von Kunst und meine kritischen Anmerkungen
Ähnliche E-Books
Warum hat das Unglück mehr Phantasie als das Glück?: Das Leben in 800 Fragen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Kunst Sibiriens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStereo-Typen. Gegen eine musikalische Monokultur: Katalog zur Ausstellung im Ferdinandeum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBild, Kunst, Medien.: Resonanzen auf das Denken von Hans Ulrich Reck Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kunst Indiens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBesessen von Pop Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNarzissmus: Vom Mythos zur Psychoanalyse des Selbst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLilo Palfys Beitrag zur Kunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBadende Männer: Der nackte männliche Körper in der skandinavischen Malerei und Fotografie des frühen 20. Jahrhunderts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFritz von Uhde 1848–1911: Beiträge des 1. Internationalen Wolkenburger Symposiums zur Kunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBilder, Kulturen, Identitäten: Analysen zu einem Spannungsfeld Visueller Kommunikationsforschung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchönheit: Traum - Kunst - Bildung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Bild als kommunikatives Medium: Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKäthe Kollwitz: Ein Leben gegen jede Konvention. Romanbiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKunstpädagogische Stichworte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHistorische Bauten im Raum Aachen & Düren mit den Augen der Kunst: Burgen und Schlösser Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGottfried Diehl: Die Kraft der Farben - Virtuosität und Anspruch eines Künstlers der verschollenen Generation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas spricht das Bild?: Gegenwartskunst und Wissenschaft im Dialog Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKunst und die Kreativität der Mafia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKörperlichkeiten: Expressionismus 10/2019 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSurrealismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Materielle und das Geistige in der chinesischen Kunst. Kunst und Kunsthandwerk Chinas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKunst und Leidenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTheorie der Avantgarde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSciopticon: Einführung in die Projections-Kunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weg zu "Geist und Kunst": Thomas Mann und sein Frühwerk unter dem Blickwinkel der Feldtheorie Pierre Bourdieus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebensfrohe Frauen in Hamburg entdecken: Kunst im öffentlichen Raum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImpressionismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKreativität im künstlerischen Gestaltungsprozess: Entwurf einer systemtheoretischen Definition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Mein Verständnis von Kunst und meine kritischen Anmerkungen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Mein Verständnis von Kunst und meine kritischen Anmerkungen - Max Bräutigam
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.
KARL VALENTIN
Der Autor
Wurde 1939 in München geboren. Nach Volksschule, Handwerkerlehre und zweitem Bildungsweg folgte Ingenieurstudium für Maschinenbau. Er lebt heute im Chiemgau und in München. Mal- oder Zeichenunterricht besuchte er keinen – auch keinen diesbezüglichen VHS-Kurs. Autodidakt pur! Bezüglich der schulischen Kunstbildung ist er ein Analphabet der Künste.
Jedoch besuchte er von Jugend auf viele Kunstausstellungen. Auf seinen Reisen, wo immer es ihm es möglich war, lernte er das Sehen und Verstehen der Darstellungen.
Der Schmetterling ist der Inbegriff für Leichtigkeit,
Heiterkeit, Sommerluft, Farbenspiel, Verliebtsein.
Hinterglasbild, rückseitig mit Ölfarben durch Abstreifen
über eine Kante mit einem steifen Pinsel bespritzt
und mit einer Hochglanz- Aluminiumfolie belegt.
Ich war stets neugierig auf Kunst. Als Kind und später als Ministrant war ich oft in Kirchen. Der Aufenthalt war immer eine Mischung aus Ehrfurcht und Staunen. Ich fand oft die Zeit, mich in die Details prächtiger Barockgemälde zu versenken oder den Faltenwurf gotischer Skulpturen zu studieren. Später in der heimatlichen Umgebung und auf meinen Reisen boten sich viele Gelegenheiten, Kirchen, bedeutende Klöster, berühmte Kathedralen, Schlösser, großartige Moscheen und asiatische Tempel zu besuchen. Ich lernte mehr und mehr das Sehen und Verstehen.
Vermutlich wurde mein Interesse am künstlerischen Gestalten bereits in der Volksschule geweckt. Dort wurde großer Wert auf die äußere Gestaltung der Schulhefte gelegt. Die karierten Hefte erhielten einen sorgfältig ausgemalten Rand aus umlaufenden Karos und Rauten, die letztlich ein farbiges Zopfmuster bildeten. Es war Anfang der fünfziger Jahre, etwa die Zeit, als Vasarely seine Kunstrichtung gefunden hat. Er hätte seine Freude daran gehabt.
Ein relativ frühes Erlebnis in der Kunst war eine Beobachtung und dann ein Gespräch. Ende der fünfziger Jahre, die Zeit der Anfänge der Farbfotografie. Die Fotos waren noch sehr teuer, aber dieser Umstand forderte das Auge. Die Motivwahl gestaltete sich zur detaillierten Betrachtung mit Schatten, Lichtstärke usw. Eine junge Frau, eine Studentin, saß bereits in Position und malte in Aquarell eine farbige Rosette in einem romanischen Dom – es war in Trondheim. Ich suchte noch nach einer Position, um Linien, Flächen, Farben, Licht und Schatten attraktiv aufzuteilen. Die Belichtungszeit für ihr Bild war das Mehrfache, und im selben Maße prägte sich die Szene, das Objekt in ihr Gedächtnis. Die Frage war, wer hat am Ende der Reise den beständigeren Bestand an Erinnerungen – 200 Dias oder 10 Aquarellbilder? Das Sehenlernen war der Lehrinhalt.
In meiner Lehre zum Metallhandwerker und später auch im Studium zum Maschinenbauingenieur war das „Technische Zeichnen" keine Kunst, sondern eine Notwendigkeit. Einen Gegenstand