Mein Verständnis von Kunst und meine kritischen Anmerkungen
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Seit vielen Jahrzehnten ist er auf der Spur, das Wesen der Kunst zu erkennen, jedoch in einem Dschungel ist es schwierig, sich zurechtzufinden, Licht zu sehen.
Handwerklich und ingenieurtechnisch ausgebildet und autodidaktisch 'kunstschaffend', findet der Autor in der 'Moderne' und im Besonderen im Kunsthandel erhebliche Abweichungen zur eigenen Bewertung.
Jegliches unnütze Schaffen ist Kunst - jegliches nützliche Schaffen ist Ingenieurkunst, so in etwa könnte das Ergebnis lauten. Und vergessen wir in der Diskussion diejenigen nicht, die ihren Alltag mit erfahrungsbasiertem Wissen und Esprit unauffällig bewerkstelligen und bei denen sich nach getaner Arbeit eine innere Zufriedenheit und auch Stolz für das Geschaffene einstellen.
Max Bräutigam
Max Bräutigam wurde 1939 in München geboren. Nach Volksschule, Handwerkerlehre, zweiten Bildungsweg, Maschinenbaustudium ein sehr interessantes und vielseitiges Arbeitsleben im Anlagen- und Apparatebau. Seit einigen Jahren im "Ruhestand", lebt er abwechselnd im Chiemgau und in München. Kultur, Technik und Gesellschaft sind seine Schwerpunkte in geselliger Diskussion. Um die Person, den Autor, besser zu verstehen wird seine Biografie mit dem Titel "Es war überwiegend heiter" empfohlen (siehe: ISBN 978-3-8370-7911-1).
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Mein Verständnis von Kunst und meine kritischen Anmerkungen - Max Bräutigam
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.
KARL VALENTIN
Der Autor
Wurde 1939 in München geboren. Nach Volksschule, Handwerkerlehre und zweitem Bildungsweg folgte Ingenieurstudium für Maschinenbau. Er lebt heute im Chiemgau und in München. Mal- oder Zeichenunterricht besuchte er keinen – auch keinen diesbezüglichen VHS-Kurs. Autodidakt pur! Bezüglich der schulischen Kunstbildung ist er ein Analphabet der Künste.
Jedoch besuchte er von Jugend auf viele Kunstausstellungen. Auf seinen Reisen, wo immer es ihm es möglich war, lernte er das Sehen und Verstehen der Darstellungen.
Der Schmetterling ist der Inbegriff für Leichtigkeit,
Heiterkeit, Sommerluft, Farbenspiel, Verliebtsein.
Hinterglasbild, rückseitig mit Ölfarben durch Abstreifen
über eine Kante mit einem steifen Pinsel bespritzt
und mit einer Hochglanz- Aluminiumfolie belegt.
Ich war stets neugierig auf Kunst. Als Kind und später als Ministrant war ich oft in Kirchen. Der Aufenthalt war immer eine Mischung aus Ehrfurcht und Staunen. Ich fand oft die Zeit, mich in die Details prächtiger Barockgemälde zu versenken oder den Faltenwurf gotischer Skulpturen zu studieren. Später in der heimatlichen Umgebung und auf meinen Reisen boten sich viele Gelegenheiten, Kirchen, bedeutende Klöster, berühmte Kathedralen, Schlösser, großartige Moscheen und asiatische Tempel zu besuchen. Ich lernte mehr und mehr das Sehen und Verstehen.
Vermutlich wurde mein Interesse am künstlerischen Gestalten bereits in der Volksschule geweckt. Dort wurde großer Wert auf die äußere Gestaltung der Schulhefte gelegt. Die karierten Hefte erhielten einen sorgfältig ausgemalten Rand aus umlaufenden Karos und Rauten, die letztlich ein farbiges Zopfmuster bildeten. Es war Anfang der fünfziger Jahre, etwa die Zeit, als Vasarely seine Kunstrichtung gefunden hat. Er hätte seine Freude daran gehabt.
Ein relativ frühes Erlebnis in der Kunst war eine Beobachtung und dann ein Gespräch. Ende der fünfziger Jahre, die Zeit der Anfänge der Farbfotografie. Die Fotos waren noch sehr teuer, aber dieser Umstand forderte das Auge. Die Motivwahl gestaltete sich zur detaillierten Betrachtung mit Schatten, Lichtstärke usw. Eine junge Frau, eine Studentin, saß bereits in Position und malte in Aquarell eine farbige Rosette in einem romanischen Dom – es war in Trondheim. Ich suchte noch nach einer Position, um Linien, Flächen, Farben, Licht und Schatten attraktiv aufzuteilen. Die Belichtungszeit für ihr Bild war das Mehrfache, und im selben Maße prägte sich die Szene, das Objekt in ihr Gedächtnis. Die Frage war, wer hat am Ende der Reise den beständigeren Bestand an Erinnerungen – 200 Dias oder 10 Aquarellbilder? Das Sehenlernen war der Lehrinhalt.
In meiner Lehre zum Metallhandwerker und später auch im Studium zum Maschinenbauingenieur war das „Technische Zeichnen" keine Kunst, sondern eine Notwendigkeit. Einen Gegenstand