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Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden: Chronik der Sternenkrieger: Commander Reilly, #10
Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden: Chronik der Sternenkrieger: Commander Reilly, #10
Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden: Chronik der Sternenkrieger: Commander Reilly, #10
Ebook209 pages2 hours

Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden: Chronik der Sternenkrieger: Commander Reilly, #10

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About this ebook

Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden

Chronik der Sternenkrieger

Science Fiction Roman von Alfred Bekker

Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.

Im Jahr 2234 übernimmt Commander Willard J. Reilly das Kommando über die STERNENKRIEGER, ein Kampfschiff des Space Army Corps der Humanen Welten. Die Menschheit befindet sich im wenig später ausbrechenden ersten Krieg gegen die außerirdischen Qriid in einer Position hoffnungsloser Unterlegenheit. Dem ungehemmten Expansionsdrang des aggressiven Alien-Imperiums haben die Verteidiger der Menschheit wenig mehr entgegenzusetzen, als ihren Mut und ihre Entschlossenheit.

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet

LanguageDeutsch
PublisherAlfred Bekker
Release dateMar 28, 2019
ISBN9781386847632
Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden: Chronik der Sternenkrieger: Commander Reilly, #10
Author

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Commander Reilly #10 - Alfred Bekker

    Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden: Chronik der Sternenkrieger

    Commander Reilly, Volume 10

    Alfred Bekker

    Published by Alfred Bekker, 2019.

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden

    Übersicht über die Serie Chronik der Sternenkrieger

    Copyright

    Kapitel 1: Frieden

    1

    2

    3

    Kapitel 2: Krieg

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    Kapitel 3: Wunder

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    Kapitel 4: Die Arche der Friedliebenden

    1

    2

    3

    4

    5

    Kapitel 5: Gegenwart 2236

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    11

    12

    13

    Epilog

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    Further Reading: 30 Sternenkrieger Romane - Das 3440 Seiten Science Fiction Action Paket: Chronik der Sternenkrieger

    Also By Alfred Bekker

    About the Author

    About the Publisher

    Commander Reilly #10: Das Imperium der Arachnoiden

    Chronik der Sternenkrieger

    Science Fiction Roman von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.

    Im Jahr 2234 übernimmt Commander Willard J. Reilly das Kommando über die STERNENKRIEGER, ein Kampfschiff des Space Army Corps der Humanen Welten. Die Menschheit befindet sich im wenig später ausbrechenden ersten Krieg gegen die außerirdischen Qriid in einer Position hoffnungsloser Unterlegenheit. Dem ungehemmten Expansionsdrang des aggressiven Alien-Imperiums haben die Verteidiger der Menschheit  wenig mehr entgegenzusetzen, als ihren Mut und ihre Entschlossenheit.

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

    Übersicht über die Serie Chronik der Sternenkrieger

    in chronologischer Reihenfolge

    Einzelfolgen:

    Commander Reilly 1: Ferne Mission (Handlungszeit 2234)

    Commander Reilly 2: Raumschiff STERNENKRIEGER im Einsatz

    Commander Reilly 3: Commander im Niemandsland

    Commander Reilly 4: Das Niemandsland der Galaxis

    Commander Reilly 5: Commander der drei Sonnen

    Commander Reilly 6: Kampf um drei Sonnen

    Commander Reilly 7: Commander im Sternenkrieg

    Commander Reilly 8: Kosmischer Krisenherd

    Commander Reilly 9: Invasion der Arachnoiden

    Commander Reilly 10: Das Imperium der Arachnoiden

    Commander Reilly 11: Verschwörer der Humanen Welten

    Commander Reilly 12: Commander der Humanen Welten

    Commander Reilly 13: Einsatzort Roter Stern

    Commander Reilly 14: Im Licht des Roten Sterns

    Commander Reilly 15: Die Weisen vom Sirius

    Commander Reilly 16: Die Flotte der Qriid

    Commander Reilly 17: Ein Raumkapitän der Qriid

    Commander Reilly 18: Commander der Sternenkrieger

    Commander Reilly 19: Eine Kolonie für Übermenschen

    Commander Reilly 20: Kampfzone Tau Ceti

    Commander Reilly 21: Prophet der Verräter

    Commander Reilly 22: Einsamer Commander

    ––––––––

    Terrifors Geschichte: Ein Space Army Corps Roman (Handlungszeit 2238)

    Erstes Kommando: Extra-Roman (Handlungszeit 2242)

    Erster Offizier: Extra-Roman (Handlungszeit 2246)

    Chronik der Sternenkrieger 1 Captain auf der Brücke  (Handlungszeit 2250)

    Chronik der Sternenkrieger 2 Sieben Monde 

    Chronik der Sternenkrieger 3 Prototyp

    Chronik der Sternenkrieger 4 Heiliges Imperium

    Chronik der Sternenkrieger 5 Der Wega-Krieg

    Chronik der Sternenkrieger 6 Zwischen allen Fronten

    Chronik der Sternenkrieger 7 Höllenplanet

    Chronik der Sternenkrieger 8 Wahre Marsianer

    Chronik der Sternenkrieger 9 Überfall der Naarash

    Chronik der Sternenkrieger 10 Der Palast

    Chronik der Sternenkrieger 11 Angriff auf Alpha

    Chronik der Sternenkrieger 12 Hinter dem Wurmloch

    Chronik der Sternenkrieger 13 Letzte Chance

    Chronik der Sternenkrieger 14 Dunkle Welten

    Chronik der Sternenkrieger 15 In den Höhlen

    Chronik der Sternenkrieger 16 Die Feuerwelt

    Chronik der Sternenkrieger 17 Die Invasion

    Chronik der Sternenkrieger 18 Planetarer Kampf

    Chronik der Sternenkrieger 19 Notlandung

    Chronik der Sternenkrieger 20 Vergeltung

    Chronik der Sternenkrieger 21 Ins Herz des Feindes

    Chronik der Sternenkrieger 22 Sklavenschiff

    Chronik der Sternenkrieger 23 Alte Götter

    Chronik der Sternenkrieger 24 Schlachtpläne

    Chronik der Sternenkrieger 25 Aussichtslos

    Chronik der Sternenkrieger 26 Schläfer

    Chronik der Sternenkrieger 27 In Ruuneds Reich

    Chronik der Sternenkrieger 28 Die verschwundenen Raumschiffe

    Chronik der Sternenkrieger 29 Die Spur der Götter

    Chronik der Sternenkrieger 30 Mission der Verlorenen

    Chronik der Sternenkrieger 31 Planet der Wyyryy

    Chronik der Sternenkrieger 32 Absturz des Phoenix

    Chronik der Sternenkrieger 33 Goldenes Artefakt

    Chronik der Sternenkrieger 34 Hundssterne

    Chronik der Sternenkrieger 35 Ukasis Hölle

    Chronik der Sternenkrieger 36 Die Exodus-Flotte (Handlungszeit 2256)

    Chronik der Sternenkrieger 37 Zerstörer

    Chronik der Sternenkrieger 38 Sunfrosts Weg (in Vorbereitung)

    ––––––––

    Sammelbände:

    Sammelband 1: Captain und Commander

    Sammelband 2: Raumgefechte

    Sammelband 3: Ferne Galaxis

    Sammelband 4: Kosmischer Feind

    Sammelband 5: Der Etnord-Krieg

    Sammelband 6: Götter und Gegner

    Sammelband 7: Schlächter des Alls

    Sammelband 8: Verlorene Götter

    Sammelband 9: Galaktischer Ruf

    ––––––––

    Sonderausgaben:

    Der Anfang der Saga (enthält Terrifors Geschichte, Erstes Kommando und

    Chronik der Sternenkrieger #1-4)

    Im Dienst des Space Army Corps (enthält Terrifors Geschichte, Erstes Kommando)

    ––––––––

    Druckausgabe (auch als E-Book):

    Chronik der Sternenkrieger: Drei Abenteuer #1 -12 (#1 enthält Terrifors Geschichte, Erstes Kommando und Captain auf der Brücke, die folgenden enthalten jeweils drei Bände und folgen der Nummerierung von Band 2 Sieben Monde an.)

    Ferner erschienen Doppelbände, teilweise auch im Druck.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Kapitel 1: Frieden

    Die Große Königin ist die Mutter unseres Volkes – aber der Botschafter verkündet ihren Willen. Die Königin spricht nicht zum Volk, außer durch den Botschafter.

    (aus: Das Friedensbuch der Königinnen; der erste Text, der im Datennetz des Friedensimperiums verfügbar war)

    1

    Vor langer Zeit...

    Auf Wsssarrr-Kama, der Urheimat der Wsssarrr und dem Sitz der Großen Königin...

    Die Halle war gigantisch. Aber sie war nur ein winziger Vorhof jenes Gebäudes, in dem sich die Königin befand. Shrrr krabbelte mit seinen acht Beinen auf eine erhöhte Plattform. Die Abtaster eines Holoscanners erfasste ihn und projizierten sein überlebensgroßes, dreidimensionales Bild auf mehrere Holosäulen, die gleichmäßig im Raum verteilt waren.

    Mindestens eine Million Wsssarrr waren in dieser Halle des Friedens versammelt. Zumeist waren es Angehörige der Friedensbehörde und des Friedensministeriums. Außerdem die Würdenträger des Friedensflotte, die vom Planeten Wsssarrr-Kama aus aufbrach, um immer größere Teile des Alls für das Friedensimperium der Wsssarrr zu gewinnen.

    Gewinnen.

    Nicht erobern.

    Dieses Wort gehörte ebenso wie der Begriff Krieg zu den Unaussprechlichkeiten.

    Die Wsssarrr betrachteten sich als Diener einer Idee. Der Idee des Friedens. Wohlstand, Handel und Produktivität sollten im Schutz der Großen Königin gedeihen.

    Achtundzwanzig Planeten hatte das System jener Sonne, die man als das Licht der Wsssarrr kannte. Fünf davon befanden sich in der Lebenszone und waren ohne weiteres von den Arachnoiden zu besiedeln gewesen. Auf allen anderen gab es Siedlungen und Vorposten. Inzwischen hatte man auch einige benachbarte Systeme in Besitz genommen. Hier und da hatte es zwar intelligente Arten gegeben, die aber entweder gar keine oder nur eine primitive Weltraumfahrt zu Stande gebracht hatten. Mit sanftem Druck war es möglich gewesen, sie dem Friedensimperium einzuverleiben. Die Aussicht, die interstellaren Transportkapazitäten der Wsssarrr nutzen zu können, hatte sie sicherlich darin bestärkt, auf ihre Selbstständigkeit zu verzichten. Eine andere Wahl hätte ihnen die politische Doktrin der Großen Königin auch gar nicht gelassen.

    Manchmal – und das musste auch Shrrr zugeben – musste man dem Frieden durchaus bei seiner Geburt behilflich sein. Am Ende bedeutete dies für alle Beteiligten einen Vorteil.

    Shrrr ließ den Blick seiner zahlreichen Augen über die Menge schweifen.

    Schon seit geraumer Zeit hatte er zum Inneren Kreis der Friedensbehörde gehört. Dieser Innere Kreis bildete das Machtzentrum um die Große Königin, die zu groß war, um an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen. Sie füllte ihre eigene Halle bereits zu über neunzig Prozent aus. Ihr massiger, kaum noch an die traditionelle Form eines Wsssarrr erinnernder Körper, der aus einer amorphen, von Haaren überwucherten organischen Masse bestand, an dem sich irgendwo auch ein paar rudimentäre, winzige Beine befanden, durchmaß insgesamt zehn Kilometer. Da das Wachstum der Großen Königin noch keineswegs aufgehört hatte, stand ein Ausbau der Königinnenhalle zur Debatte. Jede Königin der Wsssarrr war größer geworden, hatte länger gelebt und war länger fruchtbar gewesen als ihre Vorgängerinnen.

    Shrrr war genau genommen einer ihrer Söhne, denn er war – wie alle derzeit lebenden Wsssarrr – aus einem von ihr produzierten Ei geschlüpft.

    Eigentlich hatte man schon vor Shrrrs Schlupf damit gerechnet, dass die Große Königin sehr bald das Wachstum einstellen und ihr Leben sich der Endphase nähern würde. Diese Endphase dauerte nur wenige Planetenumläufe von Wsssarrr-Kama, dessen Sonnenumlauf als allgemein akzeptierte Zeitgröße galt.

    Zumindest wurde innerhalb des Friedensimperiums auf dieser Basis gemessen und auch die anderen Völker, die unter dem Frieden der Königin lebten, waren nach leichtem Drängen sofort bereit gewesen, die Maßeinheit zu übernehmen. Die Beglückten wurden diese Rassen von den Wsssarrr zusammenfassend genannt. Sie waren überwiegend intelligent genug, um die Vorteilhaftigkeit einheitlicher Maßsysteme sofort einzusehen. Bei den anderen hatte das Imperium eben etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen.

    Die Idee des Friedens war es schließlich, die das ganze Gebilde zusammenhielt.

    Ihr etwas zu opfern war in jedem Fall lohnender, als sich der opferbereiten Anbetung primitiver, vorzugsweise unsichtbarer Gottheiten zu widmen.

    Shrrr war auch dieser Ansicht.

    Die kulturelle und technische Überlegenheit der Wsssarrr hatte sich als gutes Vehikel zur Verbreitung der Friedensidee erwiesen.

    Shrrr beobachtete mit einem Teil seiner Augen eines der überlebensgroßen Holoabbilder.

    Eine Stimme schallte durch den Raum.

    „Hier ist er! Der gerade ernannte Botschafter seiner Königin! Shrrr! Begrüßen wir ihn, wie es dem Verkünder des Willens der Majestät entspricht und würdig ist!"

    Ein Geräusch erhob sich, das wie das Rauschen des großen Binnenmeers von Wsssarrr-Kama klang.

    Eine Million Arachnoide rieben ihre Beißwerkzeuge gegeneinander und erzeugten damit einen Klangteppich, der wie Urgewalt wirkte. Da dieses Ereignis in die Haushalte aller Gen-Gemeinschaften im gesamten Friedensimperium übertragen wurde, erklang dieses Rauschen nicht nur überall auf Wsssarrr-Kama, sondern auf allen Wsssarrr-Welten.

    Die Beglückten, denen zumeist die anatomischen Voraussetzungen für diese Art der Respektsbezeugung fehlten, hatten die Möglichkeit, ihren Willen zur Gefolgschaft durch die Verwendung eines königlichen Klangmoduls zu bezeugen. Der Handel mit diesen Modulen war für die Regierung der Königin inzwischen zu einer wichtigen zusätzlichen Einnahmequelle geworden, denn es war keinesfalls auf den Beglückten-Welten erlaubt, irgendwelche x-beliebigen Krachmacher dafür zu verwenden.

    Natürlich waren zahllose Imitate im Umlauf. Module, die irgendein Klangsample eines die Beißwerkzeuge wetzenden Wsssarrr in einer Loop-Funktion abspielten.

    Eigentlich gab es auch keine Veranlassung, wegen irgendwelcher Traditionen oder Überlieferungen, die Benutzung dieser Billig-Module zu verbieten oder gar Klangdateien über das Datennetz zu  verschicken, die dieselbe Funktion erfüllen konnten. Aber es musste auf der anderen Seite auch klar sein, dass es den Frieden der Königin nicht zum Nulltarif geben konnte. Sicherheit hatte ihren Preis und die Regierung auf Wsssarrr-Kama war dringend auf die Einnahmen aus dem Modulverkauf angewiesen. Für die Beauftragten der Königin war das ein blendendes Geschäft. Schließlich besaßen sie ein Monopol auf den Modul-Handel, sodass sie die Preise praktisch diktieren konnten. Auf der anderen Seite überwachte die Friedenspolizei, dass imperiumsweit in jeder Gen-Gemeinschaft eine Mindestanzahl von Modulen vorhanden war. Ähnliches galt auch für die Völker der Beglückten, auch wenn da sehr viel schwieriger war nachzuvollziehen, auf welche Grundlage sich dort jeweils Lebensgemeinschaften, Kooperationen, Symbiosen

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