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Frost- und Frost-Taumittelwiderstand von Beton
Von Carsten Flohr
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Beton ist ein wichtiger Baustoff der heutigen Zeit. Er hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme technische und qualitative Entwicklung durchlaufen. Mit diesem Baumaterial können heute Bauteile fertiggestellt werden, an die früher niemand gedacht hätte.
Beton kann als tragendes Bauteil eingesetzt werden und wird außerdem auch für architektonische Gesichtspunkte genutzt. Durch die zunehmende Belastung des Verkehrs, der Vielzahl neuartiger Techniken und des gewachsenen Anspruchs an Architektur und konstruktiven Vorgaben, werden auch in Zukunft hohe Anforderungen an den Beton gestellt. Als Außenbauteil ist der Beton sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt, die es gilt unbeschadet zu überstehen und das über einen längeren Zeitraum hinweg, denn die Bauteile sollen über mehrere Jahrzehnte den ihnen gestellten Anforderungen genügen.
Durch die Klimaveränderung auf der Erde gewinnt deshalb der Gesichtspunkt "Umwelteinfluss" stark an Bedeutung. Hier spielt zum Beispiel der Frost - Tau - Wechsel eine Rolle, da der Beton innerhalb kürzester Zeit erst dem Frost und anschließend wiederum dem Tauen ausgesetzt ist und sich dieser Vorgang dann häufig wiederholt. Der Beton ist außerdem einem Angriff durch Taumittel ausgesetzt. Dies trifft in heftigster Form auf Betonstraßen zu /1/, die bei Schnee- und Eisglätte freigehalten werden müssen. Durch Verwendung dieser Taumittel wird dann nicht nur die Straße von den winterlichen Einwirkungen befreit, sondern gleichzeitig auch der Beton angegriffen.
Zum einen können Gesteinskörner aus dem Beton herausbrechen ("pop-outs") oder die Mörtelschicht an der Oberfläche des Betons kann durch die Frosteinwirkung abwittern ("scaling"). Andererseits kann es auch passieren, dass es zu einer größeren Schädigung kommt. Hier ist die innere Gefügezerstörung zu nennen, die durch eine Rissbildung im Beton angedeutet wird ("map-, durability-cracking"). Schlimmstenfalls besteht die Gefahr der Auflösung des Zementsteingefüges, was wiederum eine Zerstörung des Bauteils zur Folge hätte. Diese Zerstörungen müssten durch aufwändige Sanierungsmaßnahmen, beziehungsweise durch eine komplette Neuerstellung des Bauteils, behoben werden. Deshalb ist es notwendig sich vor der Erstellung eines Bauwerks Gedanken darüber zu machen, welchen Einwirkungen das Bauteil in seiner zukünftigen Lage ausgesetzt sein wird. Ein Bauteil im Innenbereich eines Bauwerks muss anders betrachtet werden wie ein Bauteil im Außenbereich, da es im Innenbereich nicht mit Witterungseinflüssen wie Regen oder Schnee in Berührung kommt. Erst dann kann es so hergestellt werden, dass es den Eingriffen "gewachsen" ist und es nicht zu schwerwiegenden Angriffen bzw. zur Zerstörung eines Bauteils kommt.
Beton kann als tragendes Bauteil eingesetzt werden und wird außerdem auch für architektonische Gesichtspunkte genutzt. Durch die zunehmende Belastung des Verkehrs, der Vielzahl neuartiger Techniken und des gewachsenen Anspruchs an Architektur und konstruktiven Vorgaben, werden auch in Zukunft hohe Anforderungen an den Beton gestellt. Als Außenbauteil ist der Beton sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt, die es gilt unbeschadet zu überstehen und das über einen längeren Zeitraum hinweg, denn die Bauteile sollen über mehrere Jahrzehnte den ihnen gestellten Anforderungen genügen.
Durch die Klimaveränderung auf der Erde gewinnt deshalb der Gesichtspunkt "Umwelteinfluss" stark an Bedeutung. Hier spielt zum Beispiel der Frost - Tau - Wechsel eine Rolle, da der Beton innerhalb kürzester Zeit erst dem Frost und anschließend wiederum dem Tauen ausgesetzt ist und sich dieser Vorgang dann häufig wiederholt. Der Beton ist außerdem einem Angriff durch Taumittel ausgesetzt. Dies trifft in heftigster Form auf Betonstraßen zu /1/, die bei Schnee- und Eisglätte freigehalten werden müssen. Durch Verwendung dieser Taumittel wird dann nicht nur die Straße von den winterlichen Einwirkungen befreit, sondern gleichzeitig auch der Beton angegriffen.
Zum einen können Gesteinskörner aus dem Beton herausbrechen ("pop-outs") oder die Mörtelschicht an der Oberfläche des Betons kann durch die Frosteinwirkung abwittern ("scaling"). Andererseits kann es auch passieren, dass es zu einer größeren Schädigung kommt. Hier ist die innere Gefügezerstörung zu nennen, die durch eine Rissbildung im Beton angedeutet wird ("map-, durability-cracking"). Schlimmstenfalls besteht die Gefahr der Auflösung des Zementsteingefüges, was wiederum eine Zerstörung des Bauteils zur Folge hätte. Diese Zerstörungen müssten durch aufwändige Sanierungsmaßnahmen, beziehungsweise durch eine komplette Neuerstellung des Bauteils, behoben werden. Deshalb ist es notwendig sich vor der Erstellung eines Bauwerks Gedanken darüber zu machen, welchen Einwirkungen das Bauteil in seiner zukünftigen Lage ausgesetzt sein wird. Ein Bauteil im Innenbereich eines Bauwerks muss anders betrachtet werden wie ein Bauteil im Außenbereich, da es im Innenbereich nicht mit Witterungseinflüssen wie Regen oder Schnee in Berührung kommt. Erst dann kann es so hergestellt werden, dass es den Eingriffen "gewachsen" ist und es nicht zu schwerwiegenden Angriffen bzw. zur Zerstörung eines Bauteils kommt.
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Frost- und Frost-Taumittelwiderstand von Beton - Carsten Flohr
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