eBook77 Seiten2 Stunden
Verursachungsgerechte Kostenverteilung in der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA): Optimale Umlage der Aufbereitungskosten von Medizinprodukten
Von Stefan Meilinger
Bewertung: 0 von 5 Sternen
()
Über dieses E-Book
Der Wettbewerb unter Krankenhäuser nimmt kontinuierlich zu. Fehlenden Einnahmequellen aufgrund niedrigen Wirtschaftswachstums oder Erosion der Erwerbsarbeit stehen steigende Kosten gegenüber. Der demographische Wandel mit einer längeren Lebenserwartung, die Zunahme von Multimorbität, chronisch Kranken und Pflegebedürftigen sowie der Kostenanstieg durch Fortschritt tragen zu den verschärften Bedingungen auf dem Gesundheitsmarkt bei.
Einige Studien bestätigen diese Tatsache. Ernst & Young etwa prognostiziert einen Rückgang der Krankenhäuser von derzeit ca. 2000 auf 1500 Krankenhäuser bis zum Jahre 2020. McKinsey kommt zu der Ansicht, dass auf mittelfristige Sicht jedes dritte Krankenhaus in Deutschland von Zusammenlegung oder Schließung bedroht ist.
Der Krankenhaus Rating Report 2010 empfiehlt den Krankenhäusern weitere betriebliche Optimierungsmaßnahmen. Die Krankenhäuser haben diese bereits aufgegriffen und ihre Primärprozesse standardisiert. Das Leistungspotenzial des Sekundär- und Tertiärbereich ist hingegen kaum ausgeschöpft.
Einer dieser Sekundärprozesse ist die Versorgung der Operationsbereiche und Stationen mit wiederverwendbaren, sterilen Medizinprodukten. Diese müssen nach Gebrauch für eine erneute keimfreie Anwendung dem Aufbereitungsprozess zugeführt werden. Obwohl dieser Prozess per Empfehlung des Robert Koch-Institutes (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einer Standardisierung unterliegt, ist es bei der heute angewendeten Kalkulationsmethode nur unzureichend möglich, Herstellkosten anhand verzehrten Aufwands zu berechnen.
Die daraus resultierende Zielsetzung besteht darin, ein Kalkulationsmodell zu entwickeln, das in die vorhandene Kostenrechnung einer ZSVA integrieren werden kann. Berechnungsgrundlage sind die für die Herstellung der Sterilisiergüter tatsächlich beanspruchten Ressourcen (Personal und/oder Maschinen). Hierbei wird auf bestehende Daten wie z. B. Sieb- oder Packlisten zurückgegriffen, um den Erhebungsaufwand minimal zu halten. Mit der somit geschaffenen Transparenz des Aufbereitungsprozesses kann der Sekundärprozess Aufbereitung optimiert werden, da z. B. Kostentreiber erkannt und eliminiert werden können. Darüber hinaus können Make or Buy-Entscheidungen richtig getroffen oder, eine zur Zeit sehr attraktive Möglichkeit zur Kostenreduzierung, für den ambulanten Sektor bzw. ein benachbartes Krankenhaus die Aufbereitung in Form eines externen Dienstleisters übernommen werden.
Einige Studien bestätigen diese Tatsache. Ernst & Young etwa prognostiziert einen Rückgang der Krankenhäuser von derzeit ca. 2000 auf 1500 Krankenhäuser bis zum Jahre 2020. McKinsey kommt zu der Ansicht, dass auf mittelfristige Sicht jedes dritte Krankenhaus in Deutschland von Zusammenlegung oder Schließung bedroht ist.
Der Krankenhaus Rating Report 2010 empfiehlt den Krankenhäusern weitere betriebliche Optimierungsmaßnahmen. Die Krankenhäuser haben diese bereits aufgegriffen und ihre Primärprozesse standardisiert. Das Leistungspotenzial des Sekundär- und Tertiärbereich ist hingegen kaum ausgeschöpft.
Einer dieser Sekundärprozesse ist die Versorgung der Operationsbereiche und Stationen mit wiederverwendbaren, sterilen Medizinprodukten. Diese müssen nach Gebrauch für eine erneute keimfreie Anwendung dem Aufbereitungsprozess zugeführt werden. Obwohl dieser Prozess per Empfehlung des Robert Koch-Institutes (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einer Standardisierung unterliegt, ist es bei der heute angewendeten Kalkulationsmethode nur unzureichend möglich, Herstellkosten anhand verzehrten Aufwands zu berechnen.
Die daraus resultierende Zielsetzung besteht darin, ein Kalkulationsmodell zu entwickeln, das in die vorhandene Kostenrechnung einer ZSVA integrieren werden kann. Berechnungsgrundlage sind die für die Herstellung der Sterilisiergüter tatsächlich beanspruchten Ressourcen (Personal und/oder Maschinen). Hierbei wird auf bestehende Daten wie z. B. Sieb- oder Packlisten zurückgegriffen, um den Erhebungsaufwand minimal zu halten. Mit der somit geschaffenen Transparenz des Aufbereitungsprozesses kann der Sekundärprozess Aufbereitung optimiert werden, da z. B. Kostentreiber erkannt und eliminiert werden können. Darüber hinaus können Make or Buy-Entscheidungen richtig getroffen oder, eine zur Zeit sehr attraktive Möglichkeit zur Kostenreduzierung, für den ambulanten Sektor bzw. ein benachbartes Krankenhaus die Aufbereitung in Form eines externen Dienstleisters übernommen werden.
Ähnlich wie Verursachungsgerechte Kostenverteilung in der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA)
Ähnliche E-Books
Qualitäts- und Prozessmanagement für mehr Kundenorientierung: Aktuelle Managementformen im Krankenhaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesundheitsökonomie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQualitätsmanagement in der stationären Hospizarbeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinführung der DRGs in der Schweiz: Bedeutung für das Controlling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie richtige Medizin für das kranke Gesundheitssystem: Bürgerversicherung – Prämienmodell – Alternativkonzept? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenExpertenstandard Entlassungsmanagement in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen - Anspruch und Wirklichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKostenrechnung für Arztpraxen: Grundlagen, Methoden und Fallbeispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerbesserte Markt- und Systemintegration von Erneuerbaren Energien im Strombereich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Health Claims Verordnung und die Konsequenzen für die Lebensmittelindustrie: Eine Unternehmensbefragung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Balanced-Scorecard Managementkonzept in der stationären Altenpflege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKostenrechnung für öffentliche Apotheken: Grundlagen, Methoden und Fallbeispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie methodisch gestützte Beschaffung einer Controllingsoftware für ein zeitnahes Materialcontrolling im OP-Bereich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenERP-System im Mittelstand: Wirtschaftlichkeitsanalyse eines Luftfahrtunternehmens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schulklassenkampf der ÖVP: Die hartnäckige Opposition zur Gesamtschule Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCapital Asset Pricing Model: Statistische Inferenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas ambulante Operieren im Krankenhaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZinsstrukturmodelle: Ein empirischer Vergleich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBasel III: Die neuen Eigenkapital- und Liquiditätsregeln für Banken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStrategien für eine evidenzbasierte Kontrakturprophylaxe im Pflegeberuf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWerkzeugkasten für ein zukunftsorientiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM): Oder die Antwort auf die Frage 'Warum sich BGM für Unternehmen lohnt' Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKostensteuerung für Gesundheitseinrichtungen: Instrumente, Methoden und Beispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErste-Hilfe-Kurse für Lehrkräfte: Die Frage nach dem Bedarf einer Kompetenzerweiterung für das Lehrpersonal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTabellen für die Rezeptur: Plausibilitätsprüfung in der Apotheke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Segmentberichterstattung nach IFRS 8: Eine vergleichende Darstellung zu IAS 14 und die Bedeutung der Segmentberichterstattung in der Finanzanalyse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer EFPIA-Kodex in der pharmazeutischen Industrie: Implementierung eines Controllingsystems zur Sicherstellung seiner Einhaltung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenManaged Care in der stationären Leistungserbringung: Innovative Integrierte Versorgung als Chance für Krankenhäuser Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKälteerzeugung für die Gebäudeklimatisierung: Anlagenoptimierung unter ökologischen und ökonomischen Aspekten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer "pay for performance"-Ansatz: Ein Weg zu mehr Versorgungsqualität und Patientenzufriedenheit im deutschen Krankenhauswesen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Industrien für Sie
Utrata Fachwörterbuch: Logistik Englisch-Deutsch: Englisch-Deutsch / Deutsch-Englisch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Fünf-Kräfte-Modell: Porters Erklärung des Wettbewerbsvorteils Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPraxishandbuch Security Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas ultimative Gedächtnistraining Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch Projektmanagement Öffentliche Dienste: Grundlagen, Praxisbeispiele und Handlungsanleitungen für die Verwaltungsreform durch Projektarbeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMüde Museen: Oder: Wie Ausstellungen unser Denken verändern könnten Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Journalistisches Texten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCSR Berichterstattung am Limit? Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen in Zeiten der Finanzkrise am Beispiel der Allianz Gruppe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Original Handbuch des Spezialtiefbaus: Band 2: Geräte und Verfahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchreiben fürs Hören: Trainingstexte, Regeln und Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachhaltig handeln im Hotel- und Gastgewerbe: Maßnahmen erfolgreich einführen und umsetzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIT-Management: Strategie, Finanzen, Sicherheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIntegration von erneuerbarem Strom: Stromüberschüsse versus Stromdefizite, mit Netzentwicklungsplan 2025 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnlinejournalismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenISO 21500 - Einführung in den Projektmanagement-Standard und seine Prozesse: Erfolgreiches Projektmanagement: klassisch - hybrid - agil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCrossmedia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen