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Pflegequalität: Kommerz, Ideologie oder Wissenschaft? Wertung und Definitionsversuch im Kontext aktueller Entwicklungen
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Lässt sich Pflegequalität mit industriellen Methoden managen? Sind qualitätsgemanagte Heimbewohner glücklicher? Was wird aktuell eigentlich „gemanagt“ und „zertifiziert“, wenn Begriff und Inhalt von Pflegequalität gar nicht definiert sind?
Ausgehend von der Überlegung, dass ein Gegenstand bzw. Konstrukt – sei es nun physikalischer oder soziologischer Art – zunächst definiert werden muss, um überhaupt erfasst werden zu können, beschäftigt sich der Autor mit den aktuellen Methoden zur Messung bzw. Sicherung von Pflegequalität. Diese haben teilweise eine enorme politische, öffentliche und nicht zuletzt auch ökonomische Bedeutung für das Gesundheitswesen, speziell für die Pflege. Paradoxerweise liegt nahezu keiner der verwandten Methoden eine Definition zu Grunde, sodass sich zwangsläufig die Frage nach dem Sinn der stetig zunehmenden Maßnahmen zum Qualitätsmanagement stellt, an deren Ende oft die Vergabe von „Zertifikaten“ oder „Qualitätssiegeln“ steht.
Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass der Begriff der Pflegequalität für die Berufsgruppe der Pflegenden, aber natürlich auch für die Gepflegten eine grundlegende Bedeutung hat. Jedoch definieren momentan kaum die Betroffenen selbst den Begriff „Pflegequalität“. Vielmehr ist eine Instrumentalisierung für politische und kommerzielle Zwecke zu beobachten, die keinesfalls im Interesse der Pflegenden und Gepflegten sein kann.
Der Autor bespricht die aktuelle Bedeutung des Konstrukts „Pflegequalität“ in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, sucht in einschlägigen Messinstrumenten nach bisherigen Indikatoren für Pflegequalität und schlägt schließlich eine konkrete Definition des Begriffsinhaltes vor. Ein Messinstrument für Pflegequalität, das nur auf einer derartigen Grundlage basieren kann, müsste mehr die Sicht der Gepflegten und weniger die von „Experten“ berücksichtigen. Gefordert sind hier letztlich auch die unmittelbar Betroffenen, die Berufsgruppe der Pflegenden und die Pflegeempfänger, sich in die Entwicklung einzubringen und aktuellen Fehlentwicklungen kritisch entgegenzutreten.
Ausgehend von der Überlegung, dass ein Gegenstand bzw. Konstrukt – sei es nun physikalischer oder soziologischer Art – zunächst definiert werden muss, um überhaupt erfasst werden zu können, beschäftigt sich der Autor mit den aktuellen Methoden zur Messung bzw. Sicherung von Pflegequalität. Diese haben teilweise eine enorme politische, öffentliche und nicht zuletzt auch ökonomische Bedeutung für das Gesundheitswesen, speziell für die Pflege. Paradoxerweise liegt nahezu keiner der verwandten Methoden eine Definition zu Grunde, sodass sich zwangsläufig die Frage nach dem Sinn der stetig zunehmenden Maßnahmen zum Qualitätsmanagement stellt, an deren Ende oft die Vergabe von „Zertifikaten“ oder „Qualitätssiegeln“ steht.
Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass der Begriff der Pflegequalität für die Berufsgruppe der Pflegenden, aber natürlich auch für die Gepflegten eine grundlegende Bedeutung hat. Jedoch definieren momentan kaum die Betroffenen selbst den Begriff „Pflegequalität“. Vielmehr ist eine Instrumentalisierung für politische und kommerzielle Zwecke zu beobachten, die keinesfalls im Interesse der Pflegenden und Gepflegten sein kann.
Der Autor bespricht die aktuelle Bedeutung des Konstrukts „Pflegequalität“ in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, sucht in einschlägigen Messinstrumenten nach bisherigen Indikatoren für Pflegequalität und schlägt schließlich eine konkrete Definition des Begriffsinhaltes vor. Ein Messinstrument für Pflegequalität, das nur auf einer derartigen Grundlage basieren kann, müsste mehr die Sicht der Gepflegten und weniger die von „Experten“ berücksichtigen. Gefordert sind hier letztlich auch die unmittelbar Betroffenen, die Berufsgruppe der Pflegenden und die Pflegeempfänger, sich in die Entwicklung einzubringen und aktuellen Fehlentwicklungen kritisch entgegenzutreten.
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Pflegequalität - Gunther Grimmberger
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