eBook70 Seiten58 Minuten
Optimiertes Management im Sportsponsoring: Die Auswahl des passenden Sponsorships als Instrument der Markenkommunikation
Von Björn Benz
Bewertung: 0 von 5 Sternen
()
Über dieses E-Book
„Wir werden keinesfalls diese skandalöse Schleichwerbung unterstützen!“
Dieser prägnante Satz beschreibt eine Sichtweise zum Thema Sponsoring in seiner Anfangszeit, so gefallen 1968 beim Formel 1 Grand Prix von Spanien. Zum ersten Mal tauchte eine Firma mit ihrem Logo auf einem Rennwagen auf, welche nicht unmittelbar mit dem Rennsport verbunden war – Sponsoring. Als Reaktion stellten die beiden Fernsehsender ARD und ZDF für den Rest der Saison, unter Ausspruch des oben genannten Zitates, die Übertragung von Formel 1-Rennen ein.
Seit den 80er Jahren ist Sponsoring ein immer beliebter werdendes Instrument der Kommunikationspolitik. Alle Sponsoren, unabhängig ob sie sich im Bereich Sport, Kultur, Kunst, Soziales oder Umwelt engagieren, haben die große Chance erkannt, etwas von den Werten, Assoziationen und Emotionen des Sponsoringobjekts in das Unternehmen zu transferieren. Auch bei Kunden, Aktionären und Mitarbeitern ist eine Imageverbesserung zu erreichen. Nach einer Studie aus dem Jahr 2008, bei der die 2500 umsatzstärksten Betriebe und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland befragt wurden, gaben 74,7 % an, in ihrem Kommunikations-Mix auf Sponsoring zu setzen. Hierbei bindet dieses Instrument 16,6 % des gesamten Kommunikationsbudgets. Noch zehn Jahre zuvor setzten weniger Unternehmen (69,7 %) mit geringer anteiligem Kommunikationsbudget (13,0 %) auf Sponsoring.
Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und hinreichend bekannt: Informationsüberflutung, sensibler werdende Selektionsmechanismen der Zielgruppen, Phänomene wie „Zapping“ und „Reaktanz“ einhergehend mit dem Trend der Individualisierung sind die Auslöser für neue und ergänzende Wege in der Marketing-Kommunikation. Hinzu kommt die im Zusammenhang mit der zunehmenden Homogenität der Produkte und der wachsenden Erlebnisorientierung in der Gesellschaft entstandene Notwendigkeit, neue Kommunikationskanäle zur speziellen Zielgruppenansprache zu nutzen und sich durch den Aufbau emotionaler Bindungen zum Unternehmen bzw. zu dessen Produkten von der Konkurrenz abzuheben. Sowohl die spezielle Zielgruppenansprache als auch der Erlebnisnutzen finden im Sponsoring ihren Ausdruck, so dass viele Unternehmen Sponsoring inzwischen als festen Bestandteil in ihrem Kommunikations-Mix etabliert haben.
Allerdings müssen sich Unternehmen auch den Nachteilen bzw. Risiken des Kommunikationsinstruments Sponsoring bewusst sein. Neben der oft athematischen Aktivierung ist es Sponsoren meist nicht möglich, produktspezifische Informationen zu übermitteln. Darüber hinaus sind Sponsoringaktivitäten zahlreichen unvorhersehbaren Störfaktoren ausgesetzt. Ebenso kann Sponsoring nur dann seine optimale Wirkung entfalten, wenn es durch die anderen Kommunikationsinstrumente gezielt unterstützt und auf entsprechende Weise in den Marketing-Mix von Unternehmen integriert wird.
Dieser prägnante Satz beschreibt eine Sichtweise zum Thema Sponsoring in seiner Anfangszeit, so gefallen 1968 beim Formel 1 Grand Prix von Spanien. Zum ersten Mal tauchte eine Firma mit ihrem Logo auf einem Rennwagen auf, welche nicht unmittelbar mit dem Rennsport verbunden war – Sponsoring. Als Reaktion stellten die beiden Fernsehsender ARD und ZDF für den Rest der Saison, unter Ausspruch des oben genannten Zitates, die Übertragung von Formel 1-Rennen ein.
Seit den 80er Jahren ist Sponsoring ein immer beliebter werdendes Instrument der Kommunikationspolitik. Alle Sponsoren, unabhängig ob sie sich im Bereich Sport, Kultur, Kunst, Soziales oder Umwelt engagieren, haben die große Chance erkannt, etwas von den Werten, Assoziationen und Emotionen des Sponsoringobjekts in das Unternehmen zu transferieren. Auch bei Kunden, Aktionären und Mitarbeitern ist eine Imageverbesserung zu erreichen. Nach einer Studie aus dem Jahr 2008, bei der die 2500 umsatzstärksten Betriebe und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland befragt wurden, gaben 74,7 % an, in ihrem Kommunikations-Mix auf Sponsoring zu setzen. Hierbei bindet dieses Instrument 16,6 % des gesamten Kommunikationsbudgets. Noch zehn Jahre zuvor setzten weniger Unternehmen (69,7 %) mit geringer anteiligem Kommunikationsbudget (13,0 %) auf Sponsoring.
Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und hinreichend bekannt: Informationsüberflutung, sensibler werdende Selektionsmechanismen der Zielgruppen, Phänomene wie „Zapping“ und „Reaktanz“ einhergehend mit dem Trend der Individualisierung sind die Auslöser für neue und ergänzende Wege in der Marketing-Kommunikation. Hinzu kommt die im Zusammenhang mit der zunehmenden Homogenität der Produkte und der wachsenden Erlebnisorientierung in der Gesellschaft entstandene Notwendigkeit, neue Kommunikationskanäle zur speziellen Zielgruppenansprache zu nutzen und sich durch den Aufbau emotionaler Bindungen zum Unternehmen bzw. zu dessen Produkten von der Konkurrenz abzuheben. Sowohl die spezielle Zielgruppenansprache als auch der Erlebnisnutzen finden im Sponsoring ihren Ausdruck, so dass viele Unternehmen Sponsoring inzwischen als festen Bestandteil in ihrem Kommunikations-Mix etabliert haben.
Allerdings müssen sich Unternehmen auch den Nachteilen bzw. Risiken des Kommunikationsinstruments Sponsoring bewusst sein. Neben der oft athematischen Aktivierung ist es Sponsoren meist nicht möglich, produktspezifische Informationen zu übermitteln. Darüber hinaus sind Sponsoringaktivitäten zahlreichen unvorhersehbaren Störfaktoren ausgesetzt. Ebenso kann Sponsoring nur dann seine optimale Wirkung entfalten, wenn es durch die anderen Kommunikationsinstrumente gezielt unterstützt und auf entsprechende Weise in den Marketing-Mix von Unternehmen integriert wird.
Ähnlich wie Optimiertes Management im Sportsponsoring
Ähnliche E-Books
Sportsponsoring: 'Der Kunde ist König': Entwicklungsperspektiven und beziehungsorientierte Ansätze im Zeitalter der Weltwirtschaftskrise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachhaltigkeit und Balanced Scorecard: Erfordernisse und Herausforderungen an international tätige Hilfsorganisationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenARD und die Digital Natives: Perspektiven für eine öffentlich-rechtliche Jugend-Marke im Portfolio der ARD Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sportverein als Marke: Mit Markenmanagement Vereinsprobleme bekämpfen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCause Related Marketing - Bestimmung erfolgskritischer Faktoren: Orientierungshilfen zur Planung und Umsetzung der Kampagne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Luxusmarkt in Indien: Analyse und Ableitung potentieller Markteintrittsstrategien: Ein Leitfaden für Unternehmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPR-Handbuch für Games: Einführung in die PR-Kampagnenerstellung für ein Computer- oder Videospiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIntegrierte Kommunikation im Sport: Befragung zu Strategien deutscher Großunternehmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMehrstufiges Marketing in Unternehmensnetzwerken: Eine Analyse am Beispiel der E-Mobility Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommunikationskonzeption und Briefing: Ein praktischer Leitfaden zum Erstellen zielgruppenspezifischer Konzepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDigitaler Fernsehmarkt: Chancen und Potentiale für Spartensender Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKundenzufriedenheit in der Werbevermarktung durch Online-Werbebörsen: Eine explorative Analyse aus Sicht der Inhalteanbieter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFachkräftemangel in Deutschland: Ausmaß, Ursachen und Lösungsstrategien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMobile Marketingkampagnen - Einsatz und Erfolgsfaktoren der mobilen Kundenakquise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPersonalvermittlung: Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber, Vermittler und Verbände Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBewertung von Wachstumsunternehmen: Das Schwartz und Moon Modell als neuartiger holistischer Ansatz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBenchmarking in der Seniorenpflege: Möglichkeiten und Grenzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketingethik: Kritische Betrachtung der Corporate Social Responsibility als Marketinginstrument Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer deutsche Textileinzelhandel: Die wichtigsten Händler und ihre Strategien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCorporate Events: Ein Erfolgsinstrument des Eventmarketings Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Berufsfeld „Sportmarketing“: Anforderungen, Qualifikationen und Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKontrahentenrisiken im Konzernabschluss bei Industrieunternehmen: Eine Studie über die aktuelle Berichterstattung von DAX- und MDAX-Industrieunternehmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFacebook als PR-Instrument: Mehr als ein Hype?: Wissenschaftliche Analyse der Fanpages von Adidas und Nike Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSponsoring im internationalen Profi-Fußball: Mannschafts- oder Veranstaltungssponsoring am Beispiel der Automobilwirtschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Private-Equity-gestützte Durchführung von Management Buy Outs: Private-Equity-Partnerschaft, MBO-Ablauf, Praxisbeispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmenskommunikation heute: Einsatz von Social Media im B2B-Bereich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenService auf dem deutschen Mobilfunkmarkt: Warum Kunden zu Fans werden müssen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketing 2.0: Neue Strategien, Chancen und Risiken der digitalen Mundpropaganda Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDirectors’ Dealings am deutschen Kapitalmarkt: Performance-Effekte von offenlegungspflichtigen Wertpapiergeschäften nach § 15a WpHG Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Optimiertes Management im Sportsponsoring
Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Optimiertes Management im Sportsponsoring - Björn Benz
Gefällt Ihnen die Vorschau?
Seite 1 von 1