Eine kleine Reise durch Geschichte und Gerichte des Meraner Landes: Schaug und kost amol
Von Bernd Sternal und Sophia Kapferer
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Über dieses E-Book
Wir haben uns daher ein außergewöhnliches Konzept für das Meraner Land ausgedacht: In einem Buch vermitteln wir ihnen Geschichten und Geschichte, Wissenswertes und Interessantes, beeindruckende Fotos in Farbe und Schwarz-Weiß, Kulinarisches in Wort und Bild und einiges mehr.
Unser Buch über das Meraner Land soll sich von allen klassischen Reiseführern und Bildbänden erfrischend abheben, ihnen aber dennoch viele Informationen, Tipps und Hinweise geben.
Lassen sie sich überraschen, und gern nehmen wir Lob und Kritik auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/Verlag-Sternal-Media-167486693303696/ entgegen.
Bebildert ist das Buch mit 46 Fotos vom Meraner Land von Bernd Sternal und ergänzt mit 9 Rezeptvorschlägen von Sophia Kapferer.
Bernd Sternal
Bernd Sternal geboren 1956 in Gernrode/Harz. Bernd Sternal hat schon einiges in seinem Leben gemacht: Er ist Dipl.-Ingenieur, war als Manager, Geschäftsführer, Unternehmer, Unternehmensberater tätig, ist im Besitz zahlreicher Patente und anderer gewerblicher Schutzrechte. Mit dem Schreiben begann er im Jahr 2005, indem er für das von ihm betriebene Harzer Tourismusportal http://www.harz-urlaub.de redaktionelle Beiträge verfasste. Das Schreiben hatte ihn schnell infiziert. Im Jahr 2010 gründete er den Verlag Sternal Media, in dem er auch seine eigenen Publikationen herausgibt. Schwerpunkt-Themen von Bernd Sternal sind geschichtlicher, technischer, naturwissenschaftlicher, touristischer sowie gesellschaftskritischer Art.
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Buchvorschau
Eine kleine Reise durch Geschichte und Gerichte des Meraner Landes - Bernd Sternal
Inhalt
Einführung
Ötzi – der Mann aus dem Eis
Bauernbrot
Meran und die Römer
Die Legende von der St. Valentin-Kapelle
Ratatouille-Topf
Das Meraner Land im Langobardenreich
Schloss und Grafschaft Tirol
Südtiroler Maultaschen
Andreas Hofer, Freiheitskämpfer aus dem Passeiertal
Kaiserin Sissi und Schloss Trauttmansdorff
Omas Königskuchen
Dr. Franz Tappeiner und der Tappeinerweg
Vinschger Schneamilch
Max Valier – ein Südtiroler erobert den Weltraum
Die Therme Meran
Kalbsschulternathl
Wandern auf den Waalwegen
Die Laubengasse und die Altstadt
Kaiserschmarrn
Stadttheater & Kurhaus
Die Passer und das Passeiertal
Bozner Sauce
Der Pferderennplatz Meran
Nationalpark Stilfserjoch
Schwarzplentener Riebel
Das Meraner Umland
Weingüter im Meraner Land
Schloss Rametz
Weingut Kränzelhof
Die Autoren
Foto Seite → - →: Blick ins Meraner Land
Einführung
Urlaub ist etwas Wunderbares, zudem Reisen bildet. Ich habe mit meiner Frau bereits viele schöne Landschaften und Regionen kennengelernt. Und vor jedem neuen Urlaub stellte sich die eine Frage immer wieder aufs Neue: Meer oder Gebirge? Diese Frage wird wohl nie erschöpfend zu beantworten sein, denn sie ist eine Frage von Einstellungen, Stimmungen und Geschmack und über letzteren lässt sich bekanntlich trefflich streiten.
Wir lieben beide Landschaftsformen gleichermaßen. Daher waren wir auch schon des Öfteren in der Alpenregion: in Oberbayern, in der Schweiz, in Kärnten, im Salzburger Land und auch in Nordtirol. Immer waren wir angetan von der landschaftlichen Schönheit, von der Kultur – besonders auch der Genießer-Kultur – und der Freundlichkeit der Menschen.
Freunde und Bekannte berichteten dann häufiger begeistert vom Urlaub in Südtirol. Wir fragten uns: Was bitte soll in Südtirol schöner sein als in Nordtirol? Zwei bis drei Stunden mehr Fahrzeit?
Heute ist nicht mehr zu klären, wie wir dennoch auf die Idee kamen Urlaub in Südtirol zu machen – es war wohl die Neugier. Wir informierten uns und wählten eine Ferienwohnung in Schenna im Meraner Land. Die Stecke war uns bekannt, schon mehrmals hatten wir die Brenner-Autobahn befahren. Unsere Ziele lagen jedoch immer südlich der Alpen. Nun also bis Bozen und dann rechts ab, Richtung Nordwesten, bis nach Meran. Am frühen Nachmittag auf einer fremden, gut frequentierten Autobahn – da bleibt keine Muße für Land und Leute. Schnell war Meran erreicht und unser Navigationsgerät verweigerte den Dienst. Es folgte ein strapaziöser Blindflug und wir fanden zunächst nicht nach Schenna. Als wir nach gefühlten 3 Stunden endlich bei unserem Feriendomizil anlandeten – es waren wohl aber nur etwa 1,5 Stunden – „hatten wir fertig".
Wir stiegen aus dem Auto, gingen wenige Schritte, und es stockte uns sprichwörtlich der Atem. Wir standen hoch oben, über einem mächtigen Talkessel, der ringsum von schneebedeckten Bergen gekrönt war. Unter uns und über uns, überall üppige Vegetation: Apfelplantagen, Weinhänge, Pfirsiche, Aprikosen. Direkt vor uns, im Garten des kleinen Hotels, mächtige Palmen, Zitronen und andere Zitrusfrüchte, mediterrane und subtropische Pflanzen und saftig grüne Wiesen. Dieses Fleckchen Erde war nicht schön – es war beeindruckend, atemberaubend, phänomenal.
Wir fühlten uns spontan wohl. Dann wurden wir von unseren Gastgebern auch aufs Freundlichste auf Deutsch begrüßt. Warum hatten wir uns nicht schon früher auf nach Südtirol gemacht? Meran, die vielen hübschen Dörfer und kleinen Städte ringsum, und natürlich die Landschaft, zogen uns in ihren Bann.
Nur einen Wermutstropfen gab es: Unsere Ferienwohnung entsprach nicht unseren Erwartungen. Essen und Trinken toll! Menschen sympathisch und freundlich! Mediterranes Flair mit italienischem Lebensgefühl und vielen deutschen kulturellen Einflüssen, mitten in den Zentralalpen – was will man mehr? Wir wussten, wir kommen wieder!
Im nächsten Winter gingen wir auf die Suche nach unserem Traumdomizil, natürlich im Internet. Mit viel Geduld und Zeit fanden wir ein Chalet nach unseren Vorstellungen – diesmal im Dorf Tirol, jedoch abseits der Kerngemeinde, mitten in einer Apfelplantagen-Landschaft.
Erneut war es im Mai, als wir ins Meraner Land aufbrachen. Die Strecke kannten wir ja bereits. Wir kamen an – im sprichwörtlichen Sinne. Wir wurden vom Inhaber-Ehepaar aufs Herzlichste begrüßt. Die Ferienwohnung war traumhaft. Üblicher Weise verpflegten wir uns in unseren Ferienwohnungen selbst. In unserem Chalet konnten wir jedoch ein wunderbares Frühstück buchen, was wir gern annahmen. Und wir konnten uns am Abend an einem Dreigänge-Menü laben, wenn wir uns am Morgen dafür eingetragen hatten. Die Chefin kocht selbst und sie kocht phantastisch. Wir ließen uns gern in dem geschmackvollen Ambiente des kleinen, nur für die Hausgäste gedachten, Restaurants verwöhnen. Schnell kam man dabei mit den anderen Hausgästen – häufig Stammgäste – ins Gespräch. Nach dem Menü wurde in der Regel das Weinglas in die Hand genommen und man suchte sich, gemeinsam mit weiteren Gästen, im mediterranen Außengelände des Chalets einen bequemen Platz auf gut gepolsterten Gartenmöbeln. Bei auserlesenen Getränken und anregenden Gesprächen, mitten in mediterranem Flair, konnte der Abend sehr lang werden.
Wir kamen wieder ins Meraner Land, in unser Chalet: 2016 zum dritten Mal.
Ich bin als Publizist und Buchautor immer auf der Suche nach spannenden Themen und interessanten Projekten. So kam mir schon am ersten Urlaubstag die Idee zu einem Buch über das Meraner Land. Kein klassischer Reiseführer sollte es sein, davon gibt es genug. Aber was dann?
Unser Aufenthalt war wie immer: entspannt, gemütlich, genussvoll. Vorzüglich wurden