Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Angemessene Unternehmensbesteuerung: National umsetzbare Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zur Unterstützung von international abgestimmten Maßnahmen
Angemessene Unternehmensbesteuerung: National umsetzbare Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zur Unterstützung von international abgestimmten Maßnahmen
Angemessene Unternehmensbesteuerung: National umsetzbare Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zur Unterstützung von international abgestimmten Maßnahmen
Ebook778 pages5 hours

Angemessene Unternehmensbesteuerung: National umsetzbare Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zur Unterstützung von international abgestimmten Maßnahmen

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Reformvorschläge für eine angemessene Unternehmensbesteuerung, die alle OHNE internationale Abstimmung umgesetzt werden können:
- Besteuerung der gesamten Wertschöpfung in Deutschland, indem alle in Deutschland erwirtschafteten Kapitalentgelte in Deutschland besteuert werden.
- Quellensteuer auf alle gezahlten Zinsen und Lizenzgebühren.
- Steuerliche Abzugsbeschränkung bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland.
- Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung sowohl der gezahlten wie auch der erhaltenen Zinsen und Lizenzgebühren.
Weitere erforderliche Reformmaßnahmen, die Deutschland OHNE internationale Abstimmung umsetzen kann:
- Gewinne angemessen ermitteln.
- Arbeitsplatzexport nicht mehr steuerlich begünstigen.
- Verlustverrechnung stärker beschränken.
- Alle Wertsteigerungen wie Gewinne besteuern, Buchwerte an die Verkehrswerte annähern.
- Unternehmensvermögen angemessen besteuern.
- Grundsteuerreform dringlich, Landesimmobiliensteuer statt Vermögensteuer?
- Ausnahmen bei der Grunderwerbsteuer verringern.
- Der Ehrliche darf nicht der Dumme sein, deshalb sollten zukünftig Hinterziehungszinsen höher sein als Säumniszuschläge und Anonymität darf nicht weiter zur Verjährung führen.
- Befreiungsmöglichkeit von der Veröffentlichungspflicht von Bilanzen abschaffen.
LanguageDeutsch
Release dateJan 3, 2018
ISBN9783744862684
Angemessene Unternehmensbesteuerung: National umsetzbare Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zur Unterstützung von international abgestimmten Maßnahmen
Author

Lorenz J. Jarass

Prof. Dr. L.J. Jarass, M.S. (School of Engineering, Stanford University) ist seit mehr als 35 Jahren im Bereich erneuerbare Energien und Stromnetze tätig. Er hat seine Masterarbeit an der Stanford University über die Integration der Windenergie in Kalifornien geschrieben und über die Integration der Windenergie in Deutschland promoviert. Im Rahmen seiner intensiven Beratungstätigkeit für Regierungen, Netzbetreiber und Kommunen war er mehrfach Gutachter beim Deutschen Bundestag und beim Deutschen Bundesverwaltungsgericht. Über 85 Aufsätze und 10 Bücher im Energiebereich (siehe www.Jarass.com, Energie).

Related to Angemessene Unternehmensbesteuerung

Related ebooks

Finance & Money Management For You

View More

Related articles

Reviews for Angemessene Unternehmensbesteuerung

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Angemessene Unternehmensbesteuerung - Lorenz J. Jarass

    Prof. Dr. Lorenz J. JARASS

    Dipl. Kaufmann (Universität Regensburg)

    M.S. (School of Engineering, Stanford University, USA)

    Hochschule RheinMain Wiesbaden

    Prof. em. Dr. Gustav M. OBERMAIR

    Universität Regensburg

    c/o Dudenstr. 33, D - 65193 Wiesbaden

    T. +4961154101804, Mobil +491713573168

    mail@JARASS.com.de, http://www.JARASS.com

    Die Autoren bedanken sich bei der Hans-Böckler-Stiftung

    für die Förderung bei der Erstellung dieses Buches.

    Übersicht

    Übersicht

    Vorwort von Dr. Norbert WALTER-BORJANS

    Inhaltsverzeichnis

    Teil I : WAS IST DAS PROBLEM?

    1 Mangelhafte Unternehmensbesteuerung

    2 Die Kleinen zahlen zu viel und die Großen zu wenig

    TEIL II : INTERNATIONAL ABGESTIMMTE MASSNAHMEN

    3 OECD-Maßnahmenpaket

    4 EU-Maßnahmenpaket

    Teil III : REIN NATIONAL UMSETZBARE MASSNAHMEN

    5 Besteuerung der gesamten Wertschöpfung in Deutschland erforderlich

    6 Quellensteuern

    7 Steuerliche Abzugsbeschränkungen

    8 Vergleich der drei Reformvorschläge

    9 Weitere erforderliche Reformmaßnahmen

    TEIL IV : ANHANG

    10 Beispiele für die Auswirkungen der Reformvorschläge

    Quellen

    Fußnoten

    Die Steuerbemessungsgrundlage Gewinn ist vielfach nur noch eine künstliche Restgröße, weil insbesondere international tätige Konzerne durch Zahlung hoher Zinsen und Lizenzgebühren in ausländische Steueroasen den in Deutschland ausgewiesenen Gewinn künstlich verringern können. In der politischen Debatte wird immer wieder darauf verwiesen, dass ein Land alleine kaum in der Lage wäre, den komplizierten und auf multinationalen Netzwerken basierenden Steuervermeidungspraktiken einen Riegel vorzuschieben. Tatsächlich könnte die deutsche Politik aber ohne internationale Abstimmung alle in Deutschland erwirtschafteten Kapitalentgelte, also nicht nur – wie derzeit – die Gewinne, sondern zukünftig auch die gezahlten Zinsen und Lizenzgebühren beim auszahlenden deutschen Unternehmen besteuern und dadurch die ausländischen Steueroasen austrocknen.

    Diese 2., vollständig neu bearbeitete Auflage konzentriert sich auf Reformvorschläge für eine angemessene Unternehmensbesteuerung, die Deutschland auch OHNE internationale Abstimmung umsetzen kann:

    Deutschland könnte zukünftig bei deutschen Schuldnern und Lizenznehmern 10% Quellensteuer auf alle gezahlten Zinsen und Lizenzgebühren erheben und im Gegenzug den in Deutschland ansässigen Gläubigern und Lizenzgebern alle von ihren Schuldnern und Lizenznehmern im Ausland gezahlte Quellensteuern in Höhe von maximal 10% erstatten.

    Die steuerliche Abzugsfähigkeit von gezahlten Zinsen und Lizenzgebühren könnte zukünftig bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland stärker beschränkt werden, z.B. durch eine Weiterentwicklung der 2008 eingeführten Zinsschranke und der in 2017 neu eingeführten Lizenzschranke.

    Zudem könnten zukünftig bei der deutschen Gewerbesteuer gezahlte Zinsen und Lizenzgebühren unberücksichtigt bleiben und im Gegenzug alle erhaltenen Zinsen und Lizenzgebühren von der Gewerbesteuer freigestellt werden.

    Die vorgeschlagenen Maßnahmen erhöhen das deutsche Steueraufkommen und verbessern die Wettbewerbsfähigkeit der in Deutschland ansässigen Firmen. Sobald Deutschland derartige Maßnahmen für eine angemessene Unternehmensbesteuerung unilateral umgesetzt hat, werden sich andere Länder mit ähnlichen Problemen bei der Durchsetzung ihrer Steueransprüche nach kurzer Zeit anschließen – wer das für zu optimistisch hält sei an den Exportschlager der deutschen Zinsschranke erinnert, die in Deutschland 2008 Gesetz wurde und mittlerweile von vielen Ländern in ähnlicher Form eingeführt wurde.

    Eine bessere internationale Kooperation ist sicherlich wünschenswert, aber bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, um das deutsche Unternehmenssteuerrecht fairer zu gestalten und an die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts anzupassen.

    Weitere Veröffentlichungen und Medienbeiträge sind unter www.JARASS.com, Steuern abrufbar.

    Vorwort von Dr. Norbert WALTER-BORJANS

    Sie halten die zweite Auflage eines Buches in den Händen, das sich mit einem für uns alle sehr wichtigen Thema beschäftigt: Wie können schädliche Gewinnverkürzungen und Gewinnverlagerungen in Niedrigststeuergebiete bei der Unternehmensteuer verhindert werden? Die Verschiebung von Gewinnen im internationalen Raum ist ein Angriff auf die Steuergerechtigkeit und benachteiligt alle Unternehmen, die ihre Steuern dort zahlen, wo sie ihre Gewinne auch tatsächlich erzielen. Es kann und darf nicht sein, dass sich Konzerne mit legalen und illegalen Tricks vor ihrer finanziellen Mitverantwortung drücken und der Allgemeinheit Steuereinnahmen in dreistelliger Milliardenhöhe allein in Deutschland vorenthalten.

    Diese internationalen Steuertricksereien sind ein brandaktuelles Thema. Man muss aber auch sagen: Seit der Veröffentlichung der ersten Buchauflage vor wenigen Jahren hat sich bereits eine ganze Menge getan. Ja, ich denke, man kann ohne Übertreibung feststellen: Wir haben schon viel erreicht!

    So ist die Bekämpfung des so genannten Base Erosion Profit Shifting – Kurzform: BEPS – europaweit auf der Tagesordnung. Und dazu haben sicherlich auch die erste Auflage dieses Buches und die unermüdliche Argumentation von Herrn Prof. Jarass in zahlreichen persönlichen Gesprächen, Diskussionsrunden und Anhörungen beigetragen.

    Wie immer hat der Erfolg viele Väter. Das Problem der internationalen Steuergestaltungen war der Politik schon lange bewusst. Dennoch habe ich den Eindruck, dass der Wille zu politischen Handlungen in vielen Ländern erst in den vergangenen Jahren – manchmal auch notgedrungen – gewachsen ist.

    Für weiteren Druck sorgten vor allem die Öffentlichkeit und investigative Medien. Die Recherchen und Veröffentlichungen zu den Lux Leaks und den Panama Papers haben nicht nur viele neue Erkenntnisse und den Stein ins Rollen gebracht. Auch öffentlichkeitswirksame Einzelfälle wie beispielsweise die Steuertricks von Amazon, Google, Ikea, Starbucks und insbesondere Apple haben uns die dringende Notwendigkeit zum Handeln gezeigt.

    Weil die Steuervermeidungspraktiken dieser Weltfirmen öffentlich wurden, konnten die OECD und auch die EU Reformen umsetzen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren. Die BEPS-Empfehlungen zu 15 Aktionspunkten aus dem gesamten internationalen Steuerrecht – unterzeichnet von allen OECD und G20-Staaten – waren in diesem Zusammenhang sicherlich der größte Schritt und eine Art Initialzündung.

    Aber auch in Europa und Deutschland konnte so manches auf den Weg gebracht werden. Das gilt vor allem hinsichtlich der Transparenz:

    Ab 2017 werden Informationen über Steuervorbescheide mit grenzüberschreitenden Steuerpraktiken von Unternehmen (so genannte Tax-Rulings) in der EU automatisch und systematisch untereinander ausgetauscht. Dadurch erfahren wir sehr viel mehr über die in anderen Staaten abgesegneten Steuergestaltungen.

    Daneben sollen die EU-Mitgliedstaaten sowie viele weitere (OECD-)Staaten länderbezogene Berichte über steuerlich relevante Tätigkeiten multinationaler Konzerne (so genanntes Country-by-Country-Reporting) untereinander austauschen.

    Aller Voraussicht nach wird 2017 in Deutschland das so genannte Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz beschlossen, das schärfere Regeln bei Geschäftsbeziehungen inländischer Steuerpflichtiger mit so genannten Briefkastenfirmen beinhaltet.

    Mehr Transparenz allein wird aber nicht zu einem Ende der Gewinnverlagerung führen – und auch nicht zu einem kohärenten internationalen Steuersystem. Grenzüberschreitende Steuergestaltungen und den unlauteren Steuerwettbewerb zwischen den Staaten können wir nur durch schärfere, international abgestimmte Regeln beseitigen. In diesem Kontext nenne ich gern noch ein positives Beispiel aus Europa: Geradezu in Rekordzeit ist es 2016 gelungen, eine neue EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Steuervermeidungspraktiken zu installieren. Die so genannte ATAD-Richtlinie enthält u.a. die verpflichtende Einführung einer Zinsschranke in ganz Europa. Anfang 2017 einigte man sich als Ergänzung zudem noch auf die ATAD2-Richtlinie. Dadurch sollen unbesteuerte Einkünfte (so genannte weiße Einkünfte) oder auch hybride Gestaltungen verhindert werden. Soweit noch nötig, müssen wir jetzt auch in Deutschland die Regelungen schnellstmöglich umsetzen.

    Bei allen Fortschritten bleibt ein Hauptproblem der internationalen Gewinnverlagerung jedoch bestehen und könnte sich aufgrund der internationalen Entwicklungen in den nächsten Jahren sogar noch verschärfen: Dumping-Steuersätze. Besondere Kopfschmerzen bereiten uns dabei die von vielen Ländern gerne genutzten Lizenzboxen mit Sondervergünstigungen. Hier sind die internationalen Vereinbarungen aus BEPS ziemlich dünn. In Deutschland werden die Lizenzausgaben mit 30% Steuerauswirkung abgezogen, während im Ausland die korrespondierenden Lizenzeinnahmen mit vielleicht nur 5% bis 10% oder gar nicht versteuert werden. Genau in dieser Wunde bohrt die zweite Auflage dieses Buches. Als Lösung schlägt es Quellensteuern und Abzugsbeschränkungen vor.

    Der damalige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und ich haben Ende 2016 aus Anlass der EU-Beihilfeentscheidung im Fall Apple eine 11-Punkte-Agenda für faire Unternehmensbesteuerung in Deutschland und Europa vorgelegt. In deren Mittelpunkt stehen vor allem Maßnahmen gegen die überbordenden Lizenzzahlungen in Niedrigsteuerländer. Internationale Lösungen wären zweifellos die wirksamsten, z.B. Quellensteuern in der EU. Aber eine Änderung der so genannten Zins- und Lizenzgebührenrichtlinie scheitert seit Jahren. Aus diesem Grund haben wir zumindest übergangsweise dringenden Bedarf an zusätzlichen unilateralen nationalen Abwehrmaßnahmen zur Einschränkung von Gewinnverlagerungen durch Lizenzzahlungen.

    Inzwischen liegt zumindest ein Gesetzentwurf zur Vermeidung schädlicher Steuerpraktiken im Zusammenhang mit Rechteüberlassungen vor. Danach sollen konzerninterne Aufwendungen für Rechteüberlassungen nicht oder nur zum Teil abziehbar sein, wenn die Zahlung beim Empfänger aufgrund eines als schädlich einzustufenden Präferenzregimes (so genannte Lizenzbox) nicht oder nur niedrig besteuert wird. Auch wenn die Regelung Lücken aufweist und bei weitem nicht alle in diesem Buch aufgeworfenen Probleme beseitigt: Sie werden bei der Lektüre erstaunliche Parallelen des neuen § 4j Einkommensteuergesetz mit den Vorschlägen der Autoren entdecken.

    Umso mehr bin ich deshalb gespannt, welche weiteren Vorschläge dieses Buches in den nächsten Jahren Eingang in deutsche und internationale Gesetze finden werden. Bis dahin gilt das Zwischenfazit: Wir haben viel erreicht, aber es bleibt noch viel mehr zu tun! Eine spannende Lektüre und viele neue Erkenntnisse wünscht Ihnen

    Dr. Norbert WALTER-BORJANS

    Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen von 2010 bis 2017

    Inhaltsverzeichnis

    Übersicht

    Vorwort von Dr. Norbert WALTER-BORJANS

    Liste der Abbildungen

    Liste der Kästen

    Liste der Tabellen

    Teil I : WAS IST DAS PROBLEM?

    1 Mangelhafte Unternehmensbesteuerung

    1.1 Wie funktionieren Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung?

    1.1.1 Wachsende Möglichkeiten der Steuervermeidung

    Globalisierung

    Weltweit unterschiedliche Steuersysteme und Steuersätze

    Steueroasen

    1.1.2 Globalisierung und weltweit unterschiedliche Steuerregime ermöglichen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    Zinsen und Lizenzgebühren als Mittel zur Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    Unangemessene Verrechnungspreise als Mittel zur Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    1.2 Beispiele zu Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    1.2.1 Beispiele aus Deutschland

    Beispiel SAP

    Deutsche Weltkonzerne und Malta

    Gewinnverlagerung bei der deutschen Gewerbesteuer

    Beispiel BASF

    1.2.2 Internationale Beispiele

    Beispiel GOOGLE

    Beispiel APPLE

    Beispiel AMAZON

    Beispiel McDONALD´S

    Wie werden Gewinne aus rohstoffreichen Entwicklungsländern kleingerechnet?

    1.3 Ziel: Angemessene Unternehmensbesteuerung

    1.3.1 Was ist eine angemessene Unternehmensbesteuerung?

    1.3.2 Übersicht zu den Reformvorschlägen für eine angemessene Unternehmensbesteuerung

    2 Die Kleinen zahlen zu viel und die Großen zu wenig

    2.1 Steuern und Sozialabgaben in Deutschland

    2.1.1 Nominale Steuern und gesetzliche Sozialabgaben

    Nominale Steuern und gesetzliche Sozialabgaben auf Arbeitnehmerentgelte

    Nominale Ertragsteuern auf Einkommen aus privatem Kapitalvermögen

    Nominale Ertragsteuern auf Unternehmens- und Vermögenseinkommen

    Nominale Ertragsteuern auf Einkommen von Kapitalgesellschaften

    2.1.2 Gezahlte Steuern und Sozialabgaben

    Gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf Arbeitnehmerentgelte

    Gezahlte Steuern auf Unternehmens- und Vermögenseinkommen

    Gezahlte Ertragsteuern auf Einkommen von Kapitalgesellschaften

    2.1.3 Vergleich der gezahlten Steuern und Sozialabgaben

    Vergleich der gezahlten Belastung durch Steuern und Sozialabgaben

    Struktur der gezahlten Steuern und Sozialabgaben

    Resultierende Löhne sowie Unternehmens- und Vermögenseinkommen nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben

    2.2 Steuern und Sozialabgaben in den USA

    2.2.1 Steuerreformvorschlag der TRUMP-Regierung

    2.2.2 Grenzausgleichsteuer

    2.2.3 Gezahlte Steuern und Sozialabgaben in den USA

    2.2.4 Vergleich der gezahlten Konsumsteuern in den USA und in Deutschland

    2.3 Steuern und Sozialabgaben in der EU und in der OECD

    2.3.1 Steuern und gesetzliche Sozialabgaben in der EU

    Nominale Steuern

    Gezahlte Steuern und gesetzliche Sozialabgaben

    2.3.2 Gezahlte Steuern und gesetzliche Sozialabgaben in der OECD

    TEIL II : INTERNATIONAL ABGESTIMMTE MASSNAHMEN

    3 OECD-Maßnahmenpaket

    3.1 OECD-Analyse der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    3.1.1 Einkommen sollten dort besteuert werden, wo die wirtschaftliche Aktivität stattfindet

    3.1.2 Ziel: Weder Doppelbesteuerung noch Nichtbesteuerung

    3.2 Erläuterung des OECD-Maßnahmenpakets

    3.2.1 Verbesserung der grenzüberschreitenden Besteuerung

    3.2.2 Erhöhung der Transparenz

    3.2.3 Erleichterungen bei der Umsetzung

    3.2.4 Beispiele zur Umsetzung des OECD-Maßnahmenpakets in Deutschland

    4 EU-Maßnahmenpaket

    4.1 EU-Analyse der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    4.1.1 Zuordnungs- und Gestaltungsmöglichkeiten verhindern Transparenz

    4.1.2 Länder- und projektbezogene Offenlegungspflichten sind zwingend erforderlich

    4.1.3 Aggressive Steuerplanung verhindert Besteuerung am Ort der Wertschöpfung

    4.2 Beispiele für bereits umgesetzte EU-Maßnahmen

    4.2.1 EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Steuervermeidung

    Maßnahmen gegen unfairen Steuerwettbewerb durch aggressive Steuerplanung

    Maßnahmen zur Bekämpfung hybrider Gestaltungen

    Umsetzung in deutsches Recht

    4.2.2 EU-Verfahren wegen unerlaubter Beihilfe durch Steuervergünstigungen

    4.2.3 EU-Geldwäscherichtlinie

    Inhalt der Richtlinie

    Umsetzung in deutsches Recht

    4.2.4 Besteuerung der Digital Economy

    4.2.5 EU-Verrechnungspreis-Forum

    4.3 Beispiele für vorgeschlagene EU-Maßnahmen

    4.3.1 Revisionsvorschläge für bestehende EU-Richtlinien

    Präzisierung der EU-Richtlinie über Zinsen und Lizenzgebühren

    Verbesserung der Besteuerung von Muttergesellschaften und ihrer Tochtergesellschaften

    4.3.2 EU-Richtlinienvorschlag zur Anwendung der länderbezogenen Berichterstattung der G20/OECD

    4.3.3 EU-Richtlinienvorschlag für eine Gemeinsame Konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage

    Darstellung

    Bewertung

    4.3.4 EU-Finanztransaktionssteuer

    4.4 Exkurs: Überlegungen zu einer supranationalen Vermögensbesteuerung

    4.4.1 Vermögen sind sehr ungleich verteilt

    4.4.2 EU-weite Bodenwertabgabe

    4.4.3 Progressive weltweite Vermögensbesteuerung

    Teil III : REIN NATIONAL UMSETZBARE MASSNAHMEN

    5 Besteuerung der gesamten Wertschöpfung in Deutschland erforderlich

    5.1 Erheblicher Reformbedarf bei der Unternehmensbesteuerung

    5.1.1 Steuerbemessungsgrundlage Gewinn ist vielfach nur noch künstliche Restgröße

    5.1.2 Geltendes Steuersystem führt zu unfairem Wettbewerb

    Unfairer Wettbewerb um deutsche Kunden

    Unfairer Wettbewerb um ausländische Kunden

    5.1.3 Deutschland diskriminiert in Deutschland ansässige Muttergesellschaften

    Beispiele

    Änderungen bei den Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung erforderlich

    Namenslizenzen versus Produktionslizenzen

    5.1.4 Einzelfallgerechtigkeit führt zwingend zu einem insgesamt ungerechten Steuersystem

    5.2 Angemessene Besteuerung aller Kapitalentgelte erforderlich

    5.2.1 Besteuerung der Kapitalentgelte dort, wo sie erwirtschaftet werden

    5.2.2 Zudem Besteuerung beim Kapitaleigentümer erforderlich

    5.2.3 Maßnahmen für eine angemessene Besteuerung der Kapitalentgelte

    6 Quellensteuern

    6.1 Derzeit erhobene Quellensteuern

    6.1.1 Quellensteuern sind international üblich

    6.1.2 Quellensteuern in Deutschland

    In Deutschland erhobene Quellensteuern

    Derzeitige Anrechnung von im Ausland gezahlten Quellensteuern in Deutschland

    Belastungswirkungen einer Quellensteuer

    Im Ausland gezahlte Quellensteuer sollte im Inland erstattet werden

    6.2 Reformvorschlag I: Quellensteuer auf alle gezahlten Zinsen und Lizenzgebühren.

    6.2.1 Erläuterung von Reformvorschlag I: Quellensteuer

    Vorgeschlagene Maßnahmen

    Beispiele

    Schrittweise Umsetzung

    Preisanpassungen – Nettoklauseln

    6.2.2 Vorgeschlagene Maßnahmen sind rechtlich zulässig

    Quellensteuern sind in Deutschland rechtlich zulässig

    Quellensteuern sind NICHT durch EU-Richtlinien verboten

    Doppelbesteuerungsabkommen angepasst werden

    Keine Diskriminierung von Ausländern durch Reformvorschlag I

    6.3 Reformvorschlag I: Wer gewinnt und wer verliert?

    6.3.1 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    (Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    Fazit

    6.3.2 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Fazit

    7 Steuerliche Abzugsbeschränkungen

    7.1 Derzeitige steuerliche Abzugsbeschränkungen

    7.1.1 Steuerliche Abzugsbeschränkungen sind im internationalen Bereich üblich

    7.1.2 Abzugsbeschränkungen sind auch in Deutschland üblich

    Generelle Abzugsbeschränkungen bei der Gewerbesteuer

    Zinsschranke

    Lizenzschranke

    7.2 Reformvorschlag II: Abzugsbeschränkung bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland

    7.2.1 Erläuterung von Reformvorschlag II: Abzugsbeschränkung bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland

    7.2.2 Vorgeschlagene Maßnahmen sind rechtlich zulässig

    Leistungsfähigkeit versus Nettoprinzip

    Zulässigkeit von Abzugsbeschränkungen ist laut Bundesfinanzhof bei der Körperschaftsteuer strittig

    7.2.3 Umsetzung der Maßnahmen

    Verzeichnis von geprüften Zahlungsempfängern

    Doppelbesteuerung möglichst vermeiden

    Abzugsbeschränkung nicht auf konzerninterne Zahlungen beschränken

    7.3 Reformvorschlag II: Wer gewinnt und wer verliert?

    7.3.1 Abzugsbeschränkung für gezahlte Zinsen bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    Fazit

    7.3.2 Abzugsbeschränkung für gezahlte Lizenzgebühren bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Fazit

    7.4 Reformvorschlag III: Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen und Lizenzgebühren

    7.4.1 Erläuterung von Reformvorschlag III: Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung

    7.4.2 Vorgeschlagene Maßnahmen sind rechtlich zulässig

    7.4.3 Umsetzung der Maßnahmen

    Schrittweise Umsetzung

    Keine Änderung von Doppelbesteuerungsabkommen erforderlich

    7.5 Reformvorschlag III: Wer gewinnt und wer verliert?

    7.5.1 Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    Fazit

    7.5.2 Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Fazit

    8 Vergleich der drei Reformvorschläge

    8.1 Wer gewinnt und wer verliert?

    8.1.1 Wer gewinnt und wer verliert bei den Reformvorschlägen für Zinsen?

    8.1.2 Wer gewinnt und wer verliert bei den Reformvorschlägen für Lizenzgebühren?

    8.2 Wie würde sich das Steueraufkommen ändern?

    8.2.1 Datengrundlage für die Abschätzung des Steueraufkommens

    Datengrundlage zu Zinsen

    Datengrundlage zu Lizenzgebühren

    8.2.2 Steueraufkommen durch Reformvorschlag I: Quellensteuer

    Quellensteuer auf gezahlte Zinsen

    Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren

    8.2.3 Steueraufkommen durch Reformvorschlag II: Steuerliche Abzugsbeschränkung bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland

    Steuerliche Abzugsbeschränkung für gezahlte Zinsen

    Steuerliche Abzugsbeschränkung für gezahlte Lizenzgebühren

    8.2.4 Steueraufkommen durch Reformvorschlag III: Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung der Zinsen und Lizenzgebühren

    Gewerbesteuerfreistellung der Zinsen

    Gewerbesteuerfreistellung der Lizenzgebühren

    8.3 Fazit: Die Reformvorschläge führen zu einer angemessenen Unternehmensbesteuerung

    8.3.1 Die Reformvorschläge fördern die Kapital- und Lizenzverwaltung in Deutschland zu Lasten der Niedrigsteuerländer

    8.3.2 Kombination der Reformvorschläge

    Quellensteuern und Gewerbesteuerfreistellung der Zinsen und Lizenzgebühren ergänzen sich

    Abzugsbeschränkungen und Lizenzboxen ergänzen sich

    8.3.3 Steigendes Steueraufkommen ermöglicht Steuersatzsenkungen

    9 Weitere erforderliche Reformmaßnahmen

    9.1 Einkommen angemessen ermitteln

    9.1.1 Aufwendungen nur berücksichtigen, wenn auch das resultierende Einkommen steuerpflichtig ist

    9.1.2 Arbeitsplatzexport nicht mehr steuerlich begünstigen

    9.1.3 Verlustverrechnung stärker beschränken

    Verlustverrechnung in Deutschland derzeit fast unbeschränkt

    Verlustverrechnung aus früheren Jahren stärker beschränken

    Verlustverrechnung zwischen verbundenen Unternehmen stärker beschränken

    9.2 Alle Wertsteigerungen ähnlich wie Einkommen besteuern

    9.2.1 Mangelhafte Besteuerung von Wertsteigerungen

    Unrealisierte Wertsteigerungen bleiben dauerhaft unbesteuert

    Unbesteuerte Wertsteigerungen erfordern viele Sonderregeln

    9.2.2 Buchwerte an die Verkehrswerte annähern

    Dauerhaft unbesteuerte Wertsteigerungen vermeiden

    Bewertung zu Verkehrswerten erforderlich und verwaltungsarm möglich

    Verfahren zur schrittweisen Annäherung der Buchwerte an die Verkehrswerte

    Besteuerung von Wertsteigerungen als Gegenfinanzierung für steuerliche Investitionsanreize

    9.2.3 Realisierte Veräußerungsgewinne nicht begünstigen

    9.3 Unternehmensvermögen angemessen besteuern

    9.3.1 Mangelhafte Bewertung bei der Grundsteuer

    9.3.2 Reform der Grundsteuer dringlich

    Bewertungsverfahren bei der Grundsteuer ist laut Bundesfinanzhof verfassungswidrig

    Vorschläge der Bundesländer zur Reform der Grundsteuer

    Alternative: Reine Bodenwertsteuer

    9.3.3 Landes-Immobiliensteuer statt Vermögensteuer?

    9.3.4 Ausnahmen bei der Grunderwerbsteuer verringern

    Grunderwerbsteuer wird auf den Verkehrswert erhoben

    Häuslebauer müssen immer Grunderwerbsteuer zahlen, Unternehmen nur manchmal

    Erforderliche Änderungen

    9.4 Der Ehrliche darf nicht der Dumme sein

    9.4.1 Wer zu spät kommt, den belohnt das deutsche Steuerrecht

    Hinterziehungszinsen sollten zukünftig höher sein als Säumniszuschläge

    Anonymität darf nicht zur Verjährung führen

    9.4.2 Befreiungsmöglichkeit von der Veröffentlichungspflicht abschaffen

    TEIL IV : ANHANG

    10 Beispiele für die Auswirkungen der Reformvorschläge

    10.1 Beispiele zur Quellensteuer

    10.1.1 10% Quellensteuer auf ALLE gezahlten Zinsen: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    10.1.2 10% Quellensteuer auf ALLE gezahlten Lizenzgebühren: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    10.2 Beispiele zur Abzugsbeschränkung bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland

    10.2.1 Abzugsbeschränkung für gezahlte Zinsen bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    10.2.2 Abzugsbeschränkung für gezahlte Lizenzgebühren bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    10.3 Beispiele zur Abzugsbeschränkung durch Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen und Lizenzgebühren

    10.3.1 Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    10.3.2 Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren: Wer gewinnt und wer verliert?

    Deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    10.4 Beispiele zu Steuer- und Sozialabgabenbelastungen

    Quellen

    Fußnoten

    Liste der Abbildungen

    Abb. 1.1: Geografische Verteilung von Steueroasen

    Abb. 1.2: Steuervermeidung durch GOOGLE

    Abb. 1.3: Umsatz von McDONALD´S und gezahlte Steuern

    Abb. 2.1: Arbeitnehmerentgelte und darauf gezahlte Lohnsteuern und Sozialabgaben, Deutschland, 2000 bis 2016, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.2: Unternehmens- und Vermögenseinkommen und darauf gezahlte Steuern, Deutschland, 2000 bis 2016, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.3: Einkommen von Kapitalgesellschaften und darauf gezahlte Ertragsteuern, Deutschland, 2000 bis 2016, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.4: Vergleich der gezahlten Belastung durch Steuern und Sozialabgaben, Deutschland, 2000 bis 2016, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.5: Volkseinkommen, Arbeitnehmerentgelte sowie Unternehmens- und Vermögenseinkommen, Deutschland, 2000 bis 2016, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.6: Gezahlte Belastung durch Lohnsteuern und Sozialabgaben auf Arbeitnehmerentgelte, USA, 2000 bis 2015, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.7: Gezahlte Belastung durch Steuern auf Unternehmens- und Vermögenseinkommen, USA, 2000 bis 2015, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.8: Gezahlte Belastung durch Ertragsteuern auf Einkommen der Kapitalgesellschaften, USA, 2000 bis 2015, Prognosen bis 2020

    Abb. 2.9: Gezahlte Belastung durch Steuern auf den Konsum, USA und Deutschland, 2000 bis 2016

    Abb. 2.10: Ungewichteter EU-Durchschnitt nominaler Steuersätze, 2000 bis 2016

    Abb. 2.11: Gezahlte Steuern und gesetzliche Sozialabgaben, EU und USA, 2015

    Abb. 2.12: Gezahlte Steuern und gesetzliche Sozialabgaben bezogen auf das Bruttosozialprodukt, OECD, 2014

    Abb. 4.1: Steueroasen laut EU

    Abb. 4.2: Weltweite Verteilung des privaten Geldvermögens, 2016

    Abb. 4.3: Globale Pyramide des privaten Geldvermögens, 2016

    Abb. 4.4: Vermögensverteilung in 18 Ländern der Eurozone, 2016

    Abb. 4.5: Bodenrenten versus Löhne und erhaltene Zinsen

    Abb. 8.1: Saldo der Lizenzgebühren für ausgewählte OECD-Länder, 2012

    Abb. 8.2: Lizenzgebührenerträge und Lizenzgebührenzahlungen für ausgewählte Länder, 1996 bis 2012

    Liste der Kästen

    Kasten 1.1: Wie Steuerpolitik die Einführung von Tarifverträgen behindert

    Kasten 3.1: Das OECD-Projekt zur Bekämpfung von Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung

    Kasten 5.1: Angriff auf die Steueroasen

    Kasten 9.1: Das deutsche Steuersystem subventioniert den Arbeitsplatzexport

    Kasten 9.2: Bewertung zu Verkehrswerten verwaltungsarm möglich

    Kasten 9.3: Ein Beispiel zur Wertaufholung bei Immobilien

    Kasten 9.4: Ein Beispiel zur Wertaufholung bei Unternehmensbeteiligungen und Aktien

    Kasten 9.5: Häuslebauer müssen immer Grunderwerbsteuer zahlen, Unternehmen nur manchmal

    Kasten 9.6: Hinterziehungszinsen sind niedriger als Säumniszuschläge

    Kasten 9.7: Mittelständler müssen veröffentlichen, Konzerntöchter nicht

    Liste der Tabellen

    Tab. 2.1: Nominale Steuern und gesetzliche Sozialabgaben auf Arbeitnehmerentgelte, Deutschland, 2017

    Tab. 2.2: Nominale Ertragsteuern auf Einkommen aus privatem Kapitalvermögen, Deutschland, 2017

    Tab. 2.3: Nominale Ertragsteuern auf gewerbliche Unternehmens- und Vermögenseinkommen, Deutschland, 2017

    Tab. 2.4: Nominale Ertragsteuern auf Einkommen von Kapitalgesellschaften, Deutschland, 2017

    Tab. 2.5: Struktur der gezahlten Steuern und Sozialabgaben, Deutschland, 2010 und 2015, Prognose für 2020

    Tab. 2.6: Gezahlte Steuern und Sozialabgaben, USA, 2010 und 2015, Prognose für 2020

    Tab. 2.7: Grenzausgleichsteuer – Beispiel

    Tab. 2.8: Nominale Körperschaftsteuersätze, EU und Vergleichsländer, 2016

    Tab. 2.9: Nominale maximale Einkommensteuersätze, EU und Vergleichsländer, 2016

    Tab. 5.1: Diskriminierung von in Deutschland ansässigen Muttergesellschaften und ihren Tochtergesellschaften

    Tab. 5.2: Derzeitige versus vorgeschlagene Besteuerung der Kapitalentgelte

    Tab. 6.1: Quellensteuern in der EU und in Vergleichsländern, 2014

    Tab. 6.2: Übersicht zu den deutschen Quellensteuern und den Refomvorschlägen

    Tab. 6.3a: 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen – deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 6.3b: 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen – deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger...

    Tab. 6.3c: 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen – ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger...

    Tab. 6.4a: 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 6.4b: 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Tab. 6.4c: 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren – ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 7.1: Steuerliche Beschränkung des Zinsabzugs in der EU und in Vergleichsländern, 2014

    Tab. 7.2: Übersicht zu den deutschen Abzugsbeschränkungen und den Refomvorschlägen II und III

    Tab. 7.3: Lizenzboxen in der EU

    Tab. 7.4: Abzugsbeschränkung für gezahlte Zinsen bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland

    Tab. 7.5: Abzugsbeschränkung für gezahlte Lizenzgebühren bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland

    Tab. 7.6a: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen – deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 7.6b: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen – deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Tab. 7.6c: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen – ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 7.7a: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 7.7b: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Tab. 7.7c: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren – ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 8.1: Wer gewinnt und wer verliert bei den Reformvorschlägen für Zinsen?

    Tab. 8.2: Wer gewinnt und wer verliert bei den Reformvorschlägen für Lizenzgebühren?

    Tab. 8.3: Erfolgsrechnung der deutschen Unternehmen ohne Finanzsektor, Deutsche Bundesbank, 2012 bis 2014

    Tab. 8.4: Steueraufkommen durch eine 10% Quellensteuer auf Lizenzgebühren

    Tab. 8.5: Steueraufkommen durch eine Abzugsbeschränkung für Lizenzgebühren bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland, ausgewählte OECD-Länder, 2006 bis 2012

    Tab. 9.1: Besteuerung von Dividenden und Veräußerungsgewinnen bei Kapitalgesellschaften

    Tab. 10.1a: 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen – deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 10.1b: 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen – deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Tab. 10.1c: 10% Quellensteuer auf gezahlte Zinsen – ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 10.2a: 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 10.2b: 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Tab. 10.2c: 10% Quellensteuer auf gezahlte Lizenzgebühren – ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 10.3: Abzugsbeschränkung für gezahlte Zinsen bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland: Wer gewinnt und wer verliert?

    Tab. 10.4: Abzugsbeschränkung für gezahlte Lizenzgebühren bei Zahlung in ein Niedrigsteuerland: Wer gewinnt und wer verliert?

    Tab. 10.5a: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen – deutscher Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 10.5b: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen – deutscher Schuldner, ausländischer Gläubiger

    Tab. 10.5c: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Zinsen – ausländischer Schuldner, deutscher Gläubiger

    Tab. 10.6a: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 10.6b: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren – deutscher Lizenznehmer, ausländischer Lizenzgeber

    Tab. 10.6c: Gewerbesteuerfreistellung der gezahlten und erhaltenen Lizenzgebühren – ausländischer Lizenznehmer, deutscher Lizenzgeber

    Tab. 10.7: Nominale Steuern und gesetzliche Sozialabgaben, Deutschland, 2017

    Tab. 10.8: Gezahlte Steuern und Sozialabgaben, Deutschland, 2010 und 2015, Prognose für 2020

    Tab. 10.9: Gezahlte Steuern und Sozialabgaben, USA, 2010 und 2015, Prognose für 2020

    Teil I : WAS IST DAS PROBLEM?

    Die zentralen Themen dieses Buches sind erst in den letzten Jahren zum Gegenstand einer zunehmend kritischen Berichterstattung geworden:

    In der knappsten Form hat den jetzigen Zustand der internationalen Steuerrealität und das angestrebte Ziel der OECD-Generalsekretär GURRÍA als Vertreter der wichtigsten westlichen Wirtschaftsorganisation¹ auf den Punkt gebracht: Wir wollten verhindern, dass Unternehmen doppelt besteuert werden. Nun sind wir im Zustand doppelter Nichtbesteuerung angekommen. … Wir wollen einen Satz von Gesetzen und Vorschriften erreichen, der sicherstellt: Steuern werden da erhoben, wo die Werte geschaffen werden und die wirtschaftliche Aktivität stattfindet.²

    Der renommierte internationale Steuerrechtler PINKERNELL schreibt: Das Internet hat neuartige grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten hervorgebracht, denen ein Flickenteppich nationaler Steuerhoheiten gegenübersteht. Die erforderliche Zuordnung des Steuersubstrats erweist sich zunehmend als gestaltungsanfällig, zumal der ungebremste internationale Steuerwettbewerb zusätzliche Gestaltungsanreize schafft. Im Ergebnis findet oft weder im Quellenstaat noch im Ansässigkeitsstaat der Muttergesellschaft eine laufende Besteuerung statt, was nicht nur unfaire Wettbewerbsvorteile verursacht, sondern auch die Daseinsberechtigung der Unternehmensteuern in Frage stellt.³

    Die Gewerkschaft ver.di erläutert: Während ganzen Ländern der Staatsbankrott droht, während sogar reiche Länder, wie Deutschland, Staatsschulden drücken und die öffentliche Infrastruktur Not leidet, werden den Staaten riesige Beträge vorenthalten. Die Firmen nutzen legale Schlupflöcher – also Möglichkeiten, die die nationalen Regierungen in der Vergangenheit geschaffen bzw. zugelassen haben.⁴ Und der DGB fordert, Europas Steueroasen nicht zu verschonen.⁵

    Der damalige deutsche Wirtschaftsminister GABRIEL forderte ein Stoppschild für Steuerdumping: Mindestbesteuerung in Europa ist ein Thema für die Hüter des Wettbewerbs in der digitalen Ära. Es kann doch nicht sein, dass der Internethandel durch aggressive Verlagerung der Gewinne in Steueroasen und Steuerunterbietungsländer radikal der Besteuerung ausweicht, während die normalen Einzelhändler vor Ort, die sich an die Regeln halten, zugrunde gehen. Mit solchen Methoden hat APPLE seine Steuern auf im Ausland erzielte Gewinne auf ein Prozent, GOOGLE auf drei Prozent und AMAZON auf fünf Prozent reduziert. Europa muss dagegen härter angehen – und das als solidarisches Handeln begreifen. In der digitalen Ökonomie müssen wir sicherstellen, dass der Ort der Wertschöpfung wieder mit dem Ort der Besteuerung übereinstimmt.

    Der OECD-Generalsekretär GURRÍA hat in seinem Bericht für die G20-Tagung in Hamburg Anfang Juli 2017 nochmals ausdrücklich bekräftigt: Für die G20 hatte von Anfang an höchste Priorität: Schließung von Steuerschlupflöchern, Erhöhung der Steuertransparenz und Sicherstellung, dass die multinationalen Unternehmen in den Ländern Steuern zahlen, wo sie wirtschaftlich aktiv sind.

    Wegen der Erosion der Bemesssungsgrundlage Gewinn müssen die Aufgaben der Öffentlichen Hand in zunehmendem Ausmaß aus dem Lohnsteuer- und Verbrauchsteueraufkommen finanziert werden⁸, also im Wesentlichen aus Lohneinkommen von abhängig Beschäftigten sowie durch Belastung von regional tätigen kleinen und mittleren Unternehmen. Im Ergebnis hat dies zur Folge:

    Die Verteilung von Einkommen und Vermögen wird immer ungleicher⁹, weil durch die niedrige Steuerbelastung gerade von sehr großen Einkommen und Vermögen eine sehr kleine Minderheit extrem begünstigt wird.

    Gleichzeitig stagniert das real verfügbare Einkommen der Ärmeren trotz Wirtschaftswachstum langfristig oder sinkt sogar und ein wachsender Teil der Bevölkerung lebt an der Armutsgrenze.

    Die jüngsten Wahlergebnisse in mehreren EU-Ländern zeigen, dass diese Entwicklung letztlich auch die Legitimität demokratischer Politik in und für Europa gefährdet.

    1 Mangelhafte Unternehmensbesteuerung

    Kap.1 besteht aus drei Teilen:

    1.1 Wie funktionieren Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung?

    1.1.1 Wachsende Möglichkeiten der Steuervermeidung

    Die für die Besteuerung von Unternehmen maßgeblichen Grundlagen des deutschen Steuerrechts gehen auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück und waren auf eine reine Binnenwirtschaft zugeschnitten. Auch wenn es schon seit den 1920er Jahren intensive Auslandsbeziehungen gab – man denke an OPEL, seit 1929 und bis 2017 eine Tochter von General Motors – so blieb doch der Verkehr von Gütern und Kapital über Grenzen hinweg sowohl aus rechtlichen wie aus technischen Gründen sehr beschränkt, staatlich strikt kontrolliert und häufig mit Zöllen belegt. Alle in Deutschland erwirtschafteten Erträge wie auch die von Deutschen im Ausland erwirtschafteten Erträge konnten so prinzipiell erfasst und besteuert werden.

    Die wachsende Globalisierung ermöglicht in Verbindung mit den weltweit unterschiedlichen Steuersystemen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung, wie im Folgenden gezeigt wird.

    (

    1) Globalisierung

    In den letzten Jahrzehnten erfolgte die Durchsetzung einer echten Weltwirtschaft mit weitgehend offenen Grenzen für Güter und Dienstleistungen wie auch für Kapital, Kredite, Investitionen, Lizenzen etc. Dadurch wurde ein intensiver Austausch zwischen vielen Staaten eröffnet, die meist sehr unterschiedliche Rechts- und Steuersysteme haben. Dies resultierte in ganz neuen Problemen für eine angemessene Besteuerung insbesondere der großen multinational operierenden Unternehmen.

    Es sind also bestimmte Merkmale des heutigen Weltwirtschaftssystems und der darin vertretenen äußerst verschiedenen Steuerregime, die die Erosion der Steuerbemessungsgrundlage durch Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung ermöglichen. Es herrscht weitgehende Kapitalverkehrsfreiheit in großen Teilen des Globus. Bei sehr niedrigen Transaktionskosten ist es möglich, über Ländergrenzen und Kontinente hinweg Direktinvestitionen vorzunehmen, finanzielle Erträge auszutauschen, Kredite zu erhalten und zu vergeben, Zinsen, Lizenzgebühren, Patentkosten zu zahlen und zu erhalten etc. Durch das Internet können immaterielle Güter wie z.B. Software fast kostenfrei weltweit geliefert werden. Auch der Transport materieller Güter ist selbst über große Entfernungen im Vergleich zu ihrem Wert äußerst preiswert geworden: Frische Trauben werden aus Chile eingeflogen, australische Kohle wird nach Europa verschifft.

    Die Entwicklungen, die pauschal durchaus zutreffend als Globalisierung bezeichnet werden, sind von den nationalen Regierungen vielfach gefördert worden, nicht zuletzt aufgrund der großen Erwartungen und Versprechungen bezüglich des dadurch ausgelösten Wirtschaftswachstums, neuer Arbeitsplätze sowie eines verbesserten Lebensstandards insbesondere in der Dritten Welt. Die dadurch eigentlich erforderlich gewordenen grundlegenden Reformen der nationalen und supranationalen wirtschafts-, finanz- und steuerpolitischen Rahmenbedingungen zum Schutz vor der unregulierten Macht multinationaler Oligopole wurden aber bis vor kurzem weder von

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1