Sehnsucht nach Italien
Von Friedrich Nietzsche, Georg Trakl, J.W. Goethe und
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Über dieses E-Book
Inhalt:
Italien (Adolf Friedrich von Schack)
Erinnerung an Italien (Alfred de Musset)
Venedig (Alfred de Musset)
Berliner in Italien (Alfred Henschke)
Deutscher in Italien (Alfred Henschke)
Venedig (Alfred Henschke)
China in Italien (Anastasius Grün)
Venedig (Anastasius Grün)
In Verona (Alfred Meißner)
Nördliches und südliches Italien (August von Platen)
Venedig (August von Platen)
Italien im Frühling (August von Platen)
Venedigs erster Tag (Conrad Ferdinand Meyer)
In Italien (Demetrius Schrutz)
Abendfeier in Venedig (Emanuel Geibel)
Aus Venedig (Emil Peschkau)
Das mittelalterliche Italien (Franz Binhack)
Italien (Franz Grillparzer)
Venedig (Franz von Werner)
Zwar, mein Italien, bleiben, was wir sagen (Francesco Petrarca)
Venedig (Friedrich Hebbel)
Venedig (Friedrich Nietzsche)
Abschied von Italien (Georg Friedrich Treitschke)
In Venedig (Georg Trakl)
An Italien (Giacomo Leopardi)
Italien (Gustav Pfizer)
In Italien (Heinrich Lersch)
Fragment aus Italien (Heinrich Leuthold)
Im Feldspitale zu Verona (Hermann von Gilm zu Rosenegg)
Mein Venedig (Isabelle Kaiser)
Italien (Isolde Kurz)
Das ist Italien, das ich verließ... (J.W. Goethe)
Abschied von Italien (Johann Gottfried Kinkel)
Italien (Josef Huggenberger)
Durst in Venedig (Joseph Victor von Scheffel)
An Italien (Karl Henckell)
Auf die Wiederkunft des Kaisers aus Italien (Karl Mastalier)
Das Amphitheater in Verona (Karl Zettel)
Venedig - VIII. (Moritz Graf von Strachwitz)
Rom und Italien (Paul de Lagarde)
Verona (Paul Heyse)
Venedig (Paul Heyse)
Ancona (Paul Heyse)
Parma (Paul Heyse)
Pisa (Paul Heyse)
Venedig (Rainer Maria Rilke)
Goethes letzte Nacht in Italien (Stefan George)
Sonnenaufgang in Venedig (Stefan Zweig)
Der Traum von Venedig (Theodor Däubler)
Oh Farbenstadt Venedig, dir zu Füßen (Theodor Däubler)
...
Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche (1844–1900) was a German philosopher. Though he began his career as a classical philologist studying Greek and Roman texts, Nietzsche went on to publish numerous influential works critiquing contemporary society. Central to his philosophy are the death of religion in the modern world and the notion of overcoming a system of morality that is based on the dichotomy between good and evil. In 1889 Nietzsche suffered a breakdown that resulted in nearly complete mental incapacitation. He died in 1900.
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Buchvorschau
Sehnsucht nach Italien - Friedrich Nietzsche
Italien
(Adolf Friedrich von Schack)
Inhaltsverzeichnis
Zu ihr, zu der die Gletscherbäche
Südwärts hinunterjauchzen,
Noch einmal wend' ich den Blick.
Wie unter der nordischen Eichen Dom
Ihre Riesenschwester Germania,
So unter Lorbeerwipfeln
Hält Italien die Siegesfeier.
Ein magischer Ring
Hat eure Geschicke, ihr Länder,
Aneinander gebunden -
Zu eurem Unheil, o wie lange!
Mit ihres Himmels schmachtendem Blau,
Ihrer Goldfruchthaine Duft und Glanz
Lockte die Zauberin des Südens
Deutschlands Fürsten und Völker
In ihre Armidagärten,
Daß sie bei Brunnenrieseln
Unter Myrtengebüsch und leuchtenden Marmorbildern
Nicht ihres Reiches und Volks mehr gedachten.
Dann aus Wollustträumen der Nacht
Fuhren sie auf;
An den eisernen Panzer
Pochte ihr Herz in Begier,
Ueber das Land der Götter zu herrschen;
Es zuckte das Schwert aus der Scheide,
Und hochauf schlug die Flamme des Kampfes;
Städte loderten und erstanden neu
Zum Rachekrieg aus der Asche;
Von Gift gewürgt
Sank der größte der Kaiser
Bleich auf den fieberatmenden Boden;
Selbst die Bande des Bluts
Löste der Haß,
Ganze Geschlechter von Italiens Söhnen
Niederwälzte die mordende Schlacht;
Und als verhallt der Schwertschlag,
Der Siegesruf und die Totenklage,
Erschöpft, ohnmächtig lagt ihr beide,
Ein Hohn und Spott dem Fremden.
Sei denn, wie einst zum Verderben,
Nun euch zum Heil, eu'r Schicksal
Unauflöslich verbunden,
Und, wie in einer Sonne Mittagsglanz
Eu'r Auferstehungsfest ihr feiert,
So schreitet Arm in Arm
Der größern Zukunft entgegen.
Erinnerung an Italien
(Alfred de Musset)
Inhaltsverzeichnis
Bei Rückkehr seines Bruders Paul de Musset.
Zurück nun kehrst Du aus dem Lande,
Das mir im Sinn am Heimathsstrande
Gleich wie ein Traum!
Wo die Orangen duftig glühn,
Uns zu entschädigen für's Blühn
Von Eva's Baum.
Du sahst den Himmel, der erschließet
Das Weltgeheimniß, drin zerfließet
Der Zauber all
So klar, daß jeder Seufzer hoch
Zu Gott steigt, wie sonst nirgend noch
Vom Erdenball!
Du sahst den Sitz entschwundner Gäste,
Die Stadt der schwarzen Prachtpaläste,
Die heißt Florenz,
Noch mehr als Mailand, öd, fatal,
Wo die Cerito vier fünf mal
Stets tanzt im Lenz.
Du sahst am Wasser, prächtig ragend
Und sein Mezzaro heiter tragend
Auch Genua;
Geschminkt das Antlitz, blickend Glanz,
Spielt's, plappert's, lacht's, den Eichenkranz
Trifft's auch noch da.
Sahst alten Port, der gleicht der Brache,
In dem in längsterstorbner Sprache
Noch rauscht die Fluth;
Wo Stendhals reizend feiner Geist
Das Konsulamt versah, umkreist
Von Lebensmuth.
Sahst auch hochmüthig das Fantom noch,
Das einst die Welt beherrscht als Rom noch
Im Kaiserthum?
Cäsar in seinem Purpur fiel,
Die Wittib hing zum Pfaffenspiel
Das Kreuz sich um!
Du schwammst im Meer, so klar am Stapel,
Wo zum Azur aufwirft Neapel
Die Lavaschlack;
Wo für das Lazzaronikind
Geboren Makkaroni sind,
Musik und Schnack!
Betrügend, ehrlich, oder scheltend,
Ist's doch ein Volk voll Zauber, geltend
Als Arlekin;
Es hockt voll Lust vor jeder Thür,
Giebt Ruhm wie Schönheit lachend für
Orangen hin!
Daß in Palermo Du gewesen,
Wo Dir's gefiel, hat man gelesen;
Doch als ein Plus
Erscheint's, daß nicht Du als Tourist
Erzählst, daß Du verliebt fast bist
In Syrakus!
Ach, sie sind schön, kaum welsch, kaum spanisch.
Die Augen — fast mohammedanisch, —
Siziliens!
Ihr Blick ist gar so feurig still,
Die Antwort schwer auf dies Idyll
Trinakriens!
Wie süß, geht Nachts die Toppatella
Im schwarzen Domino als Stella
An uns vorbei!
Man folgt ihr, haucht im Scherzgetön:
„Ich bin hier fremd, und Du bist schön,
Drum folg' ich frei!"
O Ischia Du! Du erst hast Augen!
Verliebte Leibchen auch, die taugen
Zur Hülft' ohne Ruh;
Der rothe Strumpf sitzt drall und glatt.
Der Unterrock, vergoldet matt,
Zeigt weiß den Schuh.
O, armes Ischia! Viele sahen Jüngst
Deine Mädchen blos noch nahen
Barfuß im Staub.
Man hat entsonntagt sie für Gold!
Trotzdem noch scheint die Sonne hold
Auf Noth und Raub.
Wer's immer sei, er soll nicht stutzen,
Daß Niemand mehr in den Abruzzen
Lateinisch spricht;
Und daß kein Postillon der Sohn
Apollo's, und dazu in Frohn
Der Musen nicht!
Bizarr liegt, wie beim Krug die Urne,
Knapp Kapua seltsam bei Minturne;
Halbgötter zwei,
So sielen dort sie hübsch hinein,
Und sind vom Koth, sowie vom Wein
Beschmiert dabei.
Sprich, hielten Dich nicht an Briganten,
Wo Terracina von den Kanten
Des Felsens dräut?
Ersahst Du bei des Schilfes Stumpf
Langnasigen Büffel ruhn im Sumpf,
Der wiederkäut?
Ach, ach, Du hast ja Nichts gesehen!
Die Zeit läßt, sagt man, nicht mehr stehen
Poetische Frucht!
Unsrer Chausseen sichrer Pfad
Ist wie die Lieb' langweilig, fad,
Fehlt Eifersucht.
Hätt'st Du Dich etwas nur gewendet
Und dorten, wo Ravenna endet,
Gesucht den Paß,
Voll trüben Reiz,