Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Zattomare: Caracalla und der Schamane
Zattomare: Caracalla und der Schamane
Zattomare: Caracalla und der Schamane
Ebook195 pages2 hours

Zattomare: Caracalla und der Schamane

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Es ist der 11. August 213 n. Chr. Das römische Heer beginnt am Limestor in Dalkingen einen Feldzug ins Barbarenland. Der römische Kaiser Caracalla ist persönlich vor Ort. Es geht ihm gesundheitlich aber nicht gut. Er hat deshalb den Schamanen Zattomare als Begleiter mitgenommen. Beide kommen erstaunlich gut miteinander aus. Zattomare stellt dem Kaiser das Wesen des Schamanismus vor. Er hofft, dass sich der Kaiser auf seine Behandlungsmethode einlassen wird. Caracalla gilt als grausam und unberechenbar. Es ist eine Atmosphäre des Misstrauens. Der Kaiser vertraut niemandem und seine Umgebung muss sich ständig vor ihm fürchten. Beide besuchen zusammen die Apollo Grannus Heiligtümer in Phoebiana (Faimingen an der Donau) und Civitas Aurelia Granni (Neuenstadt am Kocher). Der Kaiser erhofft sich durch den Heilgott Linderung seiner Beschwerden. Der Feldzug gegen die Barbaren endete siegreich. Aber der Kaiser selbst war dort auch einmal in einer für ihn selbst gefährlichen Situation während der Kampfhandlungen gewesen. Dem Kaiser zu Ehren wird das Limestor als Triumphtor errichtet. Es ist die Kopie eines Triumphbogens in Volubilis in Nordafrika. Es wurde an einem bewachten Übergang am raetischen Grenzwall, der Limes genannt wird, erstellt. Caracalla und Zattomare führen auch während des Feldzuges viele Gespräche. Der Kaiser reist später weiter zu den Brennpunkten seines Reiches. Konnte Zattomare dem Kaiser helfen? Oder kommt es doch noch zu einem Zerwürfnis zwischen dem Schamanen und dem Kaiser? Die Erzählung fängt die Stimmung dieser Herbsttage vor über 1800 Jahren ein. Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein konnten, treffen aufeinander.
LanguageDeutsch
Release dateAug 25, 2017
ISBN9783744888622
Zattomare: Caracalla und der Schamane
Author

Joachim Strienz

Joachim Strienz ist Arzt und lebt in Stuttgart. Er hat bereits verschiedene Bücher geschrieben, eine Liebesgeschichte gab es aber bisher nicht.

Read more from Joachim Strienz

Related to Zattomare

Related ebooks

Christian Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Zattomare

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Zattomare - Joachim Strienz

    abzubringen.

    1. Zattomare erwartet den Kaiser Caracalla

    Zattomare stand auf einem vorspringenden Felsen und blickte ins Tal hinab. Zunächst sah er nichts, was sich dort verändert hätte. Doch nach einer Weile bemerkte er in der Ferne eine Staubwolke, die sich laufend vergrößerte. Wahrscheinlich waren es jetzt die Leute, die er erwartete.

    Er blickte sich um. In einiger Entfernung von ihm standen Cintugene und Luguvale. Sie waren Krieger der Selvaner. Sie hatten ihn bis hierher begleitet. Die Selvaner lebten schon lange in den Alpen. Hier war ihre Heimat.

    Beide blickten jetzt mit ernstem Gesicht zu ihm herüber. Sie wirkten angespannt. Jeder hielt den großen Bogen in der rechten Hand. Das Beil steckte im Gürtel und glänzte in der Sonne.

    Luguvale drehte sich etwas auf die Seite und nun konnte man auch den Köcher mit den Pfeilen auf seinem Rücken erkennen. Beide steckten in ihren Lederhosen und den Felljacken aus kleineren zusammengenähten Lederstücken. Sie trugen heute nur die leichten Schuhe, denn es war ja Sommer. Ihre Mützen hatten sie in den Nacken geschoben.

    Irgendwie herrschte jetzt doch eine gewisse Nervosität. Hier oben zu warten war für alle ungewöhnlich. Sie standen in der Sonne, die sich jetzt fast senkrecht über ihnen befand. Zattomare beugte sich wieder etwas vor und blickte nochmals ins Tal hinab. Jetzt sah er in der Ferne Reiter auf Pferden mit Rüstungen, die in der Sonne blitzten.

    Es waren nicht viele, vielleicht etwa 100 Personen. Kein Heer oder gar eine Legion, die sich kilometerlang durch die Landschaft schob. Nein, eine Gruppe von Reitern und sie näherte sich jetzt doch relativ

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1